Bildergalerie | Entwicklung der Planung -
So soll das neue Museum der Moderne aussehen
Bild: Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Das neue Museum der Moderne in Berlin-Tiergarten soll nach bisherigen Planungen bis 2027 fertiggestellt werden. Geplant ist ein ökologisch nachhaltiger Bau, den der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger als "Leuchtturmprojekt" bezeichnet.
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Der erste Spatenstich erfolgte bereits im Dezember 2019, Bauherr ist die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Der Entwurf stammt vom renommierten Schweizer Architektenbüro Herzog & de Meuron, das unter anderem die Hamburger Elbphilharmonie entwarf.
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Die Baukosten sind derzeit mit knapp 364 Millionen Euro veranschlagt, ursprünglich waren 200 Millionen Euro vorgesehen. Finanziert wird der Bau vom Bund.
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In dieser Baugrube zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie, direkt am Potsdamer Platz, sollen rund 9.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche entstehen.
Das "Berlin modern" (offizieller Name) hat sich seit den ersten Planungen nochmal deutlich verändert. Der ursprüngliche Entwurf von 2016, hier zu sehen, zeichnete sich durch eine helle, wabenartige Verkleidung aus.
Für den verglasten Haupteingang im Norden des Gebäudes waren zunächst Beton-Klinker-Fertigteile als Highlights vorgesehen.
Bild: Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Die sind als markanteste Änderung im aktuelle Entwurf verschwunden. Auch das Dach ist stark verändert. Es ist jetzt dunkel und soll damit besser mit der ikonischen Neuen Nationalgalerie gegenüber harmonieren.
Bild: Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Die Nationalgalerie wird nach Eröffnung erstmals ihre Bestände zur Kunst des 20. Jahrhunderts zusammenhängend präsentieren können. In der Neuen Nationalgalerie kann aus Platzgründen bislang immer nur ein Teil des Bestands gezeigt werden.
Auch einer der Hingucker des ursprünglichen Entwurfs ist den neuen Planungen zum Opfer gefallen. Ursprünglich hatten die Architekten riesige, fassadenhohe Tore erdacht, auf denen für Ausstellungen geworben werden konnte.
Bild: Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Stattdessen wird es nun einen zurückhaltenden Eingang geben. Für Tageslicht im inneren des Gebäudes sorgen die Fenster im Obergeschoss. Hinter dem Osteingang soll es zunächst hohe Räume geben, die frei zugänglich sind. Erst dahinter beginnt das eigentliche Museum.
Neue Entwürfe fürs Innere der Galerie gibt es noch nicht. Diese Grafik stammt noch aus den ursprünglichen Planungen von 2016. Zumindest das Dach dürfte aber schonmal anders aussehen.