Bildergalerie | Berlin-Tiergarten -
Ein englischer Garten samt Teehaus mit Strohdach
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Jagdgrund, Barockidyll und Landschaftspark: Der große Tiergarten lag zunächst am südwestlichen Ortsausgangszipfel Berlins und wurde vor allem waidmännisch durchstreift, dann wurde hier fürstlich flaniert und Gartengestaltung praktiziert. Rundherum wuchs die Großstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg aber wurde der Tiergarten auf der Jagd nach Holz und Lebensmitteln nicht geschont, bis ihn die Berliner wiederentdeckten und neu bepflanzten: als grüne Oase.
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Die britische Stadtkommandantur unterstützte bei der Gestaltung und Geldbeschaffung. Rund 5.000 Baumspenden aus den höfischen Gärten des britischen Hauses halfen ebenso bei der Neubegrünung des Parks südwestlich vom Schloss Bellevue: Der Englische Garten entstand - eingeweiht am 25. Mai 1952 in Beisein des britischen Außenministers Anthony Eden. Das im Garten gelegene Teehaus wurde neu errichtet, es entstand an der Stelle des ehemaligen Wohnsitzes von Schauspieler und Regisseur Gustaf Gründgens. 1965 pflanzte die Queen im Beisein des damaligen Regierenden Bürgermeisters, Willy Brandt, eine Eiche in den Englischen Garten.
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Küche, Garten und Bühne - das Teehaus im Englischen Garten wurde sehr schnell in den Fünfzigern und Sechzigern zu einer kleinen Erholungsoase mitten in Berlin.
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72 Jahre Fish and Chips, English Breakfast, Scotch Eggs, Sunday Roast, Scones und vor allem aber verschiedene recht kräftige Assam-Tees: Das Teehaus empfing Jahrzehnte sommers wie winters. Nun allerdings...
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...ist das Haus schwer zerstört. Am frühen Morgen des 8. September 2024 hatte sich die Feuerwehr über die Pfade des Tiergartens ihren Weg zum lichterloh brennenden Teehaus im Englischen Garten bahnen müssen.
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Das Dach zerstört, Gebäudeteile einsturzgefährdet. Nun suchen die Ermittler nach den Ursachen.
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Wie schnell in diesem Haus wieder Tee ausgeschenkt wird, kann bislang keiner sagen. Auch der Umfang der Schäden bleibt zunächst unklar. Zum Artikel | Weitere Bildergalerien