Berlin und Potsdam -

Wegen Darstellungen von sexualisierter Gewalt an Kindern sind in Berlin und Brandenburg sieben Wohnungen durchsucht worden. Das hat die Polizei am Donnerstag mitgeteilt.
Demnach hatten die Durchsuchungen bereits zwischen dem 24. und 27. März in den Ortsteilen Buckow, Lichtenrade, Hohenschönhausen, Steglitz, Schöneberg, Lichtenberg und Marzahn sowie in Potsdam stattgefunden.
Die Ermittlungen laufen gegen zehn Männer im Alter von 18 bis 63 Jahren, unter anderem wegen des Verdachts der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte.
Laut Polizei soll zum Beispiel ein junger Mann über die App Snapchat Mädchen angeschrieben und aufgefordert haben, ihm Nacktbilder zu schicken. Ein anderer Verdächtiger soll Mädchen in Chats unter Druck gesetzt und Bilder gefordert haben. Aber auch um den Verdacht der Vorbereitung des sexuellen Missbrauchs von Kindern geht es, wie die Behörden mitteilten.
Bei den zehn Verdächtigen wurden insgesamt 166 Datenträger wie Computer, USB-Sticks oder Handys beschlagnahmt. Die Einsätze gehörten zu einer gemeinsamen Aktion der polnischen Polizei mit dem Bundeskriminalamt sowie der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern und Hessen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 10.04.2025, 17:40 Uhr