Volksentscheid in Berlin - Deutliche Mehrheit will Weiterbetrieb von Tegel

Mo 25.09.17 | 04:57 Uhr
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Blauer Himmel am 14.09.2017 in Berlin über dem Tower und dem Hauptterminal vom Flughafen Tegel (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Video: rbb AKTUELL | 24.09.2017 | Bild: dpa/Paul Zinken

Beim Volksentscheid zum Flughafen Tegel hat sich die Mehrheit für die Offenhaltung ausgesprochen. Berlins Regierender Müller zeigte sich am Abend gesprächsbereit. Die FDP jubelt.

Beim Tegel-Volksentscheid hat sich eine klare Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der Flughafen auch nach der Eröffnung des BER weiterbetrieben wird. Das hat die Landeswahlleiterin am frühen Montagmorgen in ihrem vorläufigen amtlichen Endergebnis mitgeteilt.

Nach Auszählung aller 2.439 Wahlbezirke stimmten 56,1 Prozent der Befragten dafür, dass sich der Senat für eine Offenhaltung von TXL einsetzt. 41,7 Prozent waren dagegen.

Das Quorum, also dass mindestens ein Viertel der Stimmberechtigten (620.564 Personen) zustimmen musste, wurde erreicht. Insgesamt gab es 991.832 Ja-Stimmen und 737.216 Nein-Stimmen. 39.735 abgegebene Stimmen waren ungültig (2,2 Prozent).

Wahlberechtigt waren etwa 2,5 Millionen Menschen.

Mit diesem Ergebnis ist der Senat nun aufgefordert, die Schließung des Flughafens Berlin-Tegel "Otto Lilienthal" nach der BER-Eröffnung aufzugeben. Die Berliner Senatspolitiker sollen "alle Maßnahmen einleiten, die erforderlich sind, um den unbefristeten Fortbetrieb des Flughafens Tegel als Verkehrsflughafen zu sichern", heißt es in dem Volksbegehren wörtlich.

Volksentscheid und Bundestagswahl

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Ob der Flughafen trotz einer Mehrheit pro Tegel allerdings am Ende tatsächlich offen bleibt, ist ungewiss: Das Ergebnis des Volksentscheids ist rechtlich nicht bindend, weil nicht über einen Gesetzentwurf abgestimmt wurde. Alle drei Gesellschafter des Flughafens - Bund, Berlin und Brandenburg - haben sich zugleich immer für eine Schließung ausgesprochen. Und die ist auch rechtlich fixiert: Spätestens sechs Monate nach Eröffnung des BER erlischt die Betriebsgenehmigung des Flughafens Tegel.

Müller bietet Gespräch mit Bund und Brandenburg an

Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller (SPD), bot am Sonntagabend im rbb allerdings an, mit den beiden anderen Gesellschaftern des Flughafens - Bund und Brandenburg - zu sprechen, sollte es beim Volksentscheid eine Mehrheit pro Tegel geben - und das "trotz der finanziellen und rechtlichen Risiken, der Klagemöglichkeiten, der Belastung für die Menschen".

Müller wies aber auch darauf hin, Brandenburg und der Bund hätten über 20 Jahre den "Single-Standort" in Schönefeld unterstützt. Und beim Bund müsse ohnehin abgewartet werden müssen, wer nach der Bundestagswahl der genaue Ansprechpartner werde. Dazu komme: "Die rechtliche Situation kann man nicht einfach wegbeschließen."

Müller wies auch darauf hin, dass die Zustimmung zur Offenhaltung in den letzten Jahren abgenommen habe. "Das bedeutet, dass unsere Argumente in den letzten Monaten durchaus durchgedrungen sind." Er fürchte aber, "dass die FDP es tatsächlich geschafft hat, mit dieser Frage die Stadt zu spalten. Damit jetzt verantwortungsvoll umzugehen, das wird schwer sein."

"Tegel hat Bedeutung für Sondierungsgespräche"

Sebastian Czaja, Fraktionsvorsitzender der Berliner FDP, stellte dagegen am Sonntagabend nach Bekanntwerden der ersten Volksentscheid-Ergebnisse fest, nun müsse über Lärmschutz, den Parallelbetrieb von TXL und BER und das Nachtflugverbot gesprochen werden. Müller müsse das Votum ernst nehmen, sonst werde die FDP "nachsteuern".

Ähnlich äußerte sich der Spitzenkandidat der Liberalen in Berlin, Christoph Meyer: "Wenn es so kommt, sind zunächst Herr Müller und der rot-rot-grüne Senat in der Verantwortung. Aus dieser Verantwortung wollen wir ihn auch nicht herauslassen." Das Thema werde auch auf Bundesebene bedeutsam, zeigte sich Meyer überzeugt: "Das Tegel-Thema hat sicherlich auch eine Bedeutung für Sondierungsgespräche."

Czaja räumte am Abend im rbb ein, ein Umsteuern werde tatsächlich schwer. Er betonte aber: "Das ist ein Votum, das nicht umzudeuten ist." Die Offenhaltung von Tegel sei aber realistisch. "Rechtlich geht es."

Sebastian Czaja (FDP) äußert sich am Wahlabend zum Ausgang des Volksbegehrens zur Offenhaltung des Flughafen Tegel (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Sebastian Czaja am Wahlabend | Bild: dpa/Paul Zinken

Neben der FDP, die die Bürgerinitiative "Berlin braucht Tegel" maßgeblich unterstützt hat, sind auch AfD und CDU für die Offenhaltung Tegels. Die TXL-Befürworter argumentieren, die politische Entscheidung gegen Tegel sei überholt, weil inzwischen absehbar sei, dass der BER bei seiner Eröffnung zu klein ist. Die Rechtslage zum TXL lasse sich auch wieder ändern.

Rechtlich geht es.

Sebastian Czaja

Senat warnt vor hohen Kosten

Der rot-rot-grüne Senat warnt dagegen vor juristischen Hürden und hohen Kosten durch die Offenhaltung von Tegel. Dies würde mehrere Milliarden Euro kosten. In den Flughafen war - angesichts der geplanten Schließung - seit Jahren kaum investiert worden. Auch der Lärmschutz für die rund 300.000 betroffenen Anwohner müsste auf einen neuen Stand gebracht werden. Und außerdem, so der Senat, gebe es für das Gelände bereits ein Nachnutzungskonzept - mit Wohnungen, Forschungs- und Technologiepark.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich am Sonntagabend Helmut Möller von der Bürgerinitiative "Tegel schließen": "Wir haben damit gerechnet, nachdem wir in den letzten Monaten sehr viel Arbeit geleistet haben als Bürgerinitiative, dass wir dieses Ergebnis noch kippen können", sagte er im rbb. Nun hoffe er, dass die Regierungsparteien "das Wort, das sie uns im Wahlkampf gegeben haben, auch halten".

Wie könnte es mit Tegel weitergehen?

  • Wie verbindlich ist der erfolgreiche Volksentscheid?

  • Ist es juristisch überhaupt möglich, Tegel offen zu halten?

  • Welche Schritte wären nötig, um Tegel dauerhaft weiter zu betreiben?

  • Welche Argumente sprechen für einen Weiterbetrieb?

  • Was würde der Weiterbetrieb von Tegel kosten?

  • Welche politischen Signale gab es bisher?

  • Spricht wirtschaftlich etwas für oder gegen die Offenhaltung von Tegel?

  • Falls Tegel offen bliebe: Hätten Tegel-Anwohner Anspruch auf Schallschutz?

95 Kommentare

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  1. 95.

    Bei aller Euphorie über den geglückten Volksentscheid zur Offenhaltung von Tegel darf nicht vergessen werden, das ein nicht unerheblicher Teil der Ja-Stimmen nur aus Protest gegen den Senat (da haben wir es denen "da oben" mal gezeigt)abgegeben wurden, wohlweislich das eine Offenhaltung von Tegel sowieso unmöglich ist.

  2. 94.

    Ich biete den Tegel Befürwortern schon länger einen Spaziergang durch die HoKa III oder IV an.

    Oder am Bootshausweg im Restaurant oder im dortigen Ruderverein einen "schönen" Nachmittag verbringen wenn die Flieger im Minutentakt im Tiefflug über sie rüberbrettern.

    Die Mehrheit der Tegel Befürwortern ist vom Luftterror überhaupt nicht betroffen.

    Wenn ich alle Bundesbürger darüber abstimmen ließe mitten in Stuttgart ein Atommüllendlager zu errichten wüßte ich wie die Abstimmung ausfallen würde.

    Apropos Mehrheit, wer hat denn hier Mathe nicht aufgepasst, liebe rbb Redaktion?

    991.832 Ja-Stimmen gegen 737.216 Nein-Stimmen sind für mich keine "Deutliche Mehrheit" sondern eher eine sehr knappe.

  3. 93.

    "Rein rechtlich" ...

    Jetzt ist die Zeit, wo all die Politiker, Staatssekretäre und Beamten ihr Geld verdienen. Sie haben Volkes Wille umzusetzen und dafür die gesetzlichen und rechtlichen Bedingungen zu schaffen. Es ist inhaltlich richtig, auch wenn es handwerklich schwer ist. Wer in der Lage ist, so einen komplizierten Knoten zu knüpfen, muss ihn auch wieder lösen können.

    "sind viele Bauprojekte im Bezirk Pankow entstanden"

    Na und, ist doch deren privates Problem. Ist es Aufgabe der Stadt Berlin, auf ihre Kernfunktionen zu verzichten damit irgendwelche Grundstücksspekulanten reich werden?

    "kann von einer Verlässlichkeit keine Rede mehr sein"

    Von Verlässlichkeit ist und war auch nie die Rede. Politische Ziele sind veränderlich, auch eine 180-Grad-Kehre muss möglich sein. Ich hab mich z.B. mein ganzes Leben lang drauf verlassen, dass ich in diesem Land nie arm werden kann. Seit den Hartz-Gesetzen stimmt das nicht mehr. Kann ich dagegen etwa klagen?

  4. 92.

    *Klugscheissermodusan*

    Nicht gegeneinander - die Staffelung erfolgt gemäß der geltenden Richtlinien zueinander in Abhängigkeit der Wirbelschleppenkategorie und Gewichtsklasse.
    Der Abstand in der selben Höhe beträgt üblicherweise 3 NM in der Nähe der Flughäfen und 5 NM auf der Strecke (Lateralstaffelung.
    Der Höhenabstand beträgt generell 1000 ft bis Flugfläche 290. Er wird ab Flugfläche 290 auf 2000 ft. erhöht(Vertikalstaffelung).

    *Klugscheissermodusaus*

  5. 91.

    Rein rechtlich ist Tegel ein "Flughafen in Schließung". Das ist auch so kommunziert worden. Unter anderem daraufhin sind viele Bauprojekte im Bezirk Pankow entstanden.

    Der umgekehrte Fall ist bspw. entlang der Stammbahn. Diese Strecke ist bspw. nie entwidmet worden. Auf bloßer Einschätzung, dass die Mauer, die eigenem Vernehmen nach doch weg sollte, ewig stehen bleibe, hat da so mancher sein Häuschen gebaut und seinen Garten üppig gestaltet.

    Wenn Abkommen zwischen Bund und Ländern nur unter Vorbehalt stehen und jede Seite sich eine einseitige Aufkündigung reserviert, kann von einer Verlässlichkeit keine Rede mehr sein. Der einwohnermäßig stark wachsende Bezirk Pankow wäre jedenfalls schlecht beraten, rechtliche Schritte im Zweifelsfall zu unterlassen und er hätte sichere Karten.

  6. 90.

    "Ist Ihnen bewusst, dass unter Ihrem Landeanflug weiter Flugbewegungen stattfinden ?"

    Ja. Die Flugsicherung staffelt diese gegeneinander.

  7. 89.

    Frage an die „Bequemen“: Ist Ihnen bewusst, dass unter Ihrem Landeanflug weiter Flugbewegungen stattfinden ?

    Rettungshubschrauber fliegen auch die Vivantes-Klinik in der Neuen Bergstrasse an.
    Wieso gibt es einen TXL-Dachdecker für die Schäden der HoZo-Siedlung wegen der Windschleppen ?

    Das alles muss einen TXL-Freund nicht erschüttern.
    Aber ich wäre froh, wenn er sich des Risikos bewusst wird.
    Solange hilft nur kräftiges Daumendrücken, das nix passiert.
    Bequemlichkeit rächt sich irgendwann.

  8. 88.

    Wer war eigentlich zuerst da-sie oder Tegel??? Wer in eine Eiflugschneise zieht,sollte sich über den Fluglärm nicht wundern. Oder haben Sie vielleicht mit Eigentum spekuliert?

  9. 87.

    Da muss ich Ihnen leider zustimmen.

    In Zeiten, in den hier keiner mehr auf einen Weihnachtsmarkt ohne Betonpoller gehen möchte, verlassen sich die "Bequemen" auf die technische Inkompetenz möglicher Täter, einen landenden Flieger in 100 Meter Höhe zu schädigen.
    Die Wahrscheinlichkeit, das in dem Flieger auch einer der "Bequemen" drin sitzt, halte ich für recht groß.
    Nur wird der Flieger dann nicht durch ihr Dach kommen.

    Die bisherige Zahl von Laser- Attacken oder Drohnenflügen ist wohl gerade bei TXL deutlich über anderen Flughäfen.
    Solange man noch 100%ige Funktionsweise der Rauchabsaugung im Bahnhof fordert (wenn alle Gleise mit der möglichen Höchstgeschwindigkeit gleichzeitig befahren werden), aber keiner nach der Rauchabsaugung im TXL nachfragt (70-iger Jahre Bau der Alliierten ohne deutsches Baurecht), solange kann ich meine Verschwörungstheorien zum BER noch am Laufen halten.

  10. 86.

    Diesel der gekauft wurde um verheizt zu werden.
    Die Kleingartenanlagen hätten nach Ihrer Einschätzung ringsum schon zu Westberliner Zeiten dann weggemäht werden müssen. Aber wozu?
    In Westberlin war und ist Platzmangel bis heute. TXL war TXL und TXL ist unverändert TXL bis jetzt.
    Sollte man nach dem Mauerfall sofort dort alles niedermähen, zumal SXF + THF auch noch da waren, und der BER beschlossen wurde? Als der BER spruchreif wurde (in den 90ern) konnte man doch TXL nicht noch mit einer Bahnverbindung ausstatten. Ich sehe hier keine Logik.
    Tegel ist HEUTE wichtiger da BER immer noch nicht in Betrieb gegangen ist und THF zu ist.
    Und da braucht man nicht von einer Bahnverbindung TXL reden. Vielleicht geht mit dem BER doch noch alles seinen Gang.

  11. 85.

    Klagen können bei Anpassung als "Öffentliches Interesse" grundsätzlich zurückgewiesen werden.
    Siehe Straßenfesten, Pyronale, Konzerten, WM-/EM-Spielgegröhle - da hat auch niemand mehr etwas wollen...

  12. 84.

    Es gibt mehr als reichlich Rechtsgrundlagen für Klagen von Betroffenen, das wurde auch von vielfacher Seite nicht nur einmal so dar- und klargestellt, aber wenn man etwas nicht wahrhaben will, dann blendet man es eben aus, ohne auch nur EINEN Beleg dafür anzuführen, warum es keine Grundlagen geben soll.

    Gut, woher sollten Sie diese Belege auch haben, denn es gibt eben keine.

  13. 83.

    Es war nur eben kein Volksentscheid, sondern nur eine Befragung, denn ein Entscheid wäre bindend, aber genau das ist jetzt NICHT der Fall und Tegel WIRD geschlossen, daran führt kein Weg vorbei.

  14. 82.

    "wer hat einmal daran gedacht, daß nach TXL kein einziger Zug fährt, sondern jeden Tag viele viele (weit über 200 Busse) die einen Haufen Diesel verheizen"

    Das ist ein jahrzehntealtes Versäumnis noch aus West-Berliner Zeiten. Es war seit den 1950er Jahren geplant, vom U-Bahnhof Jungfernheide (U7) einen Abzweig zum Flughafen Tegel zu bauen. Der Bahnhof ist für die Verzweigung vorbereitet; wer ihn kennt, weiß dass es dort zwei Bahnsteige gibt, an denen je ein Gleis unbenutzt ist. Warum sie nie gebaut wurde, wissen die Götter. Seit dem Schließungsbeschluss für Tegel ist der Plan in den Schubladen verschwunden.

    Wenn Tegel jetzt doch bleibt, könnte man die kurze Stichstrecke fertigbauen, sie böte dann auch Anschluss an die S-Bahn. Wenn man die U7 auch am anderen Ende nach BER verlängert, wären Express-Züge zwischen beiden Flughäfen für Umsteiger denkbar ...

  15. 81.

    Schlechter Witz, Herr Wichtigtuer, denn wer sind sie denn, oder was, außer ein Niemand ?

    Gut, ahnungslos sind sie auch noch, wenn Sie schon von wirtschaftlichen Dingen sprechen, denn das zeigt eindeutig, dass Sie die Materie und Problematik rund um Tegel NICHT verstanden haben und wohl auch NIE verstehen werden.

    Tegel ist GERADE aus wirtschaftlicher Sicht SINNLOS, weil der Weiterbetrieb UNSUMMEN verschlingen würde, von den notwendigen Modernisierungskosten ganz zu schweigen, aber vor allem lassen sich die Modernisierungen eben NICHT einfach mal so erledigen, sondern nur schrittweise und dazu wiederum muss der Flughafen jedes Mal teilweise stillgelegt werden, was bedeutet, dass in dieser Zeit weniger Maschinen landen könnten,aber weiterhin die VOLLEN Kosten anfallen würden, außer vielleicht beim Strom.

    Allein dadurch würden Kosten entstehen, für die Tegel im OPTIMALFALL allein schon 10 Jahre laufen müsste, ZUSÄTZLICH und Tegel war zudem NIE leistungsstark und wird es NIE sein.

  16. 80.

    Genau und weil es SIE nicht beeinträchtigt, gilt das natürlich für ALLE, die im entsprechenden Gebiet wohnen ?

    Vielen dank für die Bestätigung meiner Ausführungen, auch wenn Sie das eh nicht erkennen und vor allem nicht einsehen werden, denn dazu fehlt ihnen das, was Sie mir unterstellt haben, nämlich an geistiger Kernkompetenz, oder wie ich es nenne, Intelligenz.

    Ich habe hier täglich das "Vergnügen", unzählige Maschinen im Landeanflug zu erleben und mich stört es, aber natürlich sind Sie wichtiger, richtig ?

    Au weia ...

  17. 79.

    "welche gewinne, abseits der steuerzuwaechse, meinen sie?"

    Flugverkehr nimmt rapide zu. Dieses Wachstum bringt allen Bürgern Wohlstandszuwächse, erstens durch eigene Flugreisen, zweitens durch Flugverkehr in die Stadt hinein, drittens Umsteigeverkehr. Z.B. Unternehmen, die vom Tourismus nach Berlin leben, Airlines die hier angesiedelt werden, Gewerbe die im Umfeld von Flughäfen angesiedelt sind. Wenn wir dieses Wachstum "künstlich" drosseln, indem wir es durch Engpässe bei den Flughäfen einfach verhindern, entgehen der Region all diese Chancen.

    "die rechtsgrundlage ist der schliessungsbeschluss"

    Das ist aber kein Vertrag mit irgendwelchen Häuslebauern, auf dessen Einhaltung diese klagen können. Es ist ein politischer Beschluss, und der muss wie jede Politik revidierbar sein ohne dass irgendwer dagegen klagen kann. Wenn jeder auf Einhaltung einer früheren politischen Linie klagen könnte, weil die neue ihm persönlich schadet, hätte ich da noch ein paar andere Klageschriften ..

  18. 78.

    .. das mit dem Dreisatz hat in der Schule nicht so richtig hingehauen, oder ? Wenn jemand an der Demokratie nicht teilnehmen möchte, dann bleibt seine Stimme außen vor, so einfach ist das - vermutlich waren die Leute von der auf Steuerzahlerkosten politisch inszinierten Anti-Tegel-Hetze so genervt, dass sie verständlicher Weise zu Hause geblieben sind, auch wenn sie mehrheitlich pro TXL waren. Passt ihnen in ihrer Argumentation nicht in den Kram ?! Tja, schlechter Verlierer würde ich sagen !

  19. 77.

    Richtig, man hört Nachts auch die S-Bahn kilometerweit rattern..... aber an all die TXL Befürworter .. wer hat einmal daran gedacht, daß nach TXL kein einziger Zug fährt, sondern jeden Tag viele viele (weit über 200 Busse) die einen Haufen Diesel verheizen und reichlich Abgase ausstoßen... zusätzlich zu den Flugzeugen, die ebenfalls mitten in Reinikendorf ein Menge Abgase durch Verbrennung erzeugen....
    Umwelt und Geldbeutel wird nur geschont und gespart, wenn die Verkehrsmittel möglichst gut ausgelastet sind und das geht NUR mit einer Konzentration auf einen Flughafen (mit Zuganbindung)... Nur so erreicht man möglichst optimale (100%) Auslastungen von Flugzeug und Zubringer..... Die Berliner wollen einen Luxus, den sich die Stadt weder ökologisch noch finanziell leisten kann. Und was fliegt noch in 20 Jahren, Rohöl so teuer wird, das sich nur noch die Leute, die ohnehin bereits einen Privatjet besitzen, das fliegen leisten können ? Dann schließen wir 2 Flughäfen ???

  20. 76.

    liebe/r anorak2,

    sie schrieben:

    "Der Gewinn (allein an Steuereinnahmen) wird die Kosten bei weitem übersteigen. Die Ursache der Kosten ist ja nicht der Weiterbetrieb, sondern all die falschen Weichenstellungen für das sinnlose "Single Airport" Konzept."

    das argument, ein dauerhaft betriebener flughafen tegel wuerde zu gewinnen ueber steuerzuwaechsen hinaus fuehren, klingt natuerlich gut, aber welche reale basis hat es? welche gewinne, abseits der steuerzuwaechse, meinen sie?

    desweiteren meinten sie:

    "Für solche Forderungen fehlt jede Rechtsgrundlage."

    die rechtsgrundlage ist der schliessungsbeschluss, also der entzug der betriebsgenehmigung. bin gespannt, wie die fdp den ja-sagern erklaeren will, wie die betriebsgenehmigung eines flughafens in einer eingemauerten stadt im jahre 2017 wiederholt werden soll.

  21. 75.

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    es ist schon eine interessante Interpretation, dass ca. 40 % der Berliner Wahlberechtigten eine Mehrheit darstellt!!!
    60 % waren dagegen oder haben sich der Stimme enthalten oder sind nicht zur Wahl gegangen !!!!
    Alle Medien sollten sich genau äußern, was eine Mehrheit ist... In der Regel sind die Angaben bezogen auf die abgegebenen Stimmen!!!
    Fazit: Eine Minderheit der Berliner Bevölkerung ist für einen evtl. Weiterbetrieb von TXL, Die Mehrheit ist dagegen oder es ist ihnen schnuppe!!!
    mfG

  22. 74.

    Es ist entsetzlich, wie wenig solidarisch die Menschen dieser Stadt sind.

  23. 73.

    "die rechtlichen und finanziellen huerden ueberwinden, vor allem aber bezahlen werden, die nun in der landschaft stehen."

    Der Gewinn (allein an Steuereinnahmen) wird die Kosten bei weitem übersteigen. Die Ursache der Kosten ist ja nicht der Weiterbetrieb, sondern all die falschen Weichenstellungen für das sinnlose "Single Airport" Konzept.

    "und ich freue mich schon auf die schadenersatzklagen aller menschen, die sich auf den schliessungsbeschluss verlassen und darauf entscheidungen und lebensplanungen ausgerichtet haben. "

    Für solche Forderungen fehlt jede Rechtsgrundlage.

  24. 72.

    gut. nun ist es also so. als pankower bin ich natuerlich fassungslos ueber den egozentrismus der mehrheit meiner miteinwohner dieser stadt.
    dann bin ich gespannt, wie die fdp und alle anderen befuerworter die rechtlichen und finanziellen huerden ueberwinden, vor allem aber bezahlen werden, die nun in der landschaft stehen.
    und ich freue mich schon auf die schadenersatzklagen aller menschen, die sich auf den schliessungsbeschluss verlassen und darauf entscheidungen und lebensplanungen ausgerichtet haben.
    ich bin noch unschluessig, ob ich diesen volksentscheid angesichts der territoiralen stimmenverteilung auch als ein symbol dafuer werten soll, dass diese stadt nach wie vor geteilt ist, auch wenn nicht mehr durch eine mauer sichtbar.
    wenn das so waere...

  25. 71.

    Ich finde Volksentscheide gut, so kann das Volk nicht mehr immer nur den Politikern die Schuld für alles geben. Die Berliner haben sich entschienden. Flugschneisen mitten durch die Stand sind eine gute Sache, mind. 200 Mio im Jahr zusätzlich für etwas, das niemand wirklich braucht, sind eine gute Investition. Also bitte mehr Volksentscheide!

  26. 70.

    Ich leide nicht, erfreue mich bester Gesundheit und wohne seit 40 Jahren glücklich in der TXL-Einflugschneise. Insofern finde ich es unerträglich, von ihnen als selbsternannten Sprecher der angeblich armen Lärmgeschädigten automatisch als Befürworter ihrer Zeilen eingeschlossen zu werden - bitte schließen sie mich deshalb künftig ausdrücklich in ihren Beiträgen aus, ich bin definitiv nicht ihrer Meinung ! Und zum Thema Egoismus, der kennzeichnet sich in diesem Fall primär dadurch, den wirtschaftlichen Erfolg Berlins verhindern zu wollen, von dem alle Berliner durch 2 leistungsstarke und im Profil ganz klar abgegrenzte Flughäfen profitieren ! Dies aus purem Egoismus Einzelner, die zum Glück in Berlin in der Minderheit sind. Ziehen sie einfach dort hin, wo sie sich wohler fühlen, Platz genug gibt es in unserem schönen Deutschland !

  27. 69.

    Da haben Sie recht, "dass der Egoismus und unsoziales Verhalten viel weiter verbreitet sind, als es viele Leute wahr haben wollen"
    Und Sie stehen damit an der Spitze.
    Hier alle 991.832 Wähler die für die Offenhaltung stimmten als unsozial, wenn nicht gar asozial zu titulieren zeugt nicht gerade von geistiger Kernkompetenz.
    Wir wohnen selbst von nur ca. 1000m Luftlinie weg von Tegel und ich muss ehrlich gestehen das der Fluglärm mich nicht beeinträchtigt.

  28. 68.

    Mit diesem Ergebnis, aber auch mit dem der Bundestagswahl, ist endgültig klar, dass der Egoismus und unsoziales Verhalten viel weiter verbreitet sind, als es viele Leute wahr haben wollen, vor allem auch viele von denen, die für die Offenhaltung gestimmt und damit schlichtweg die Bedürfnisse derer, die TÄGLICH und STUNDENLANG unter Tegel zu leiden haben, als unwichtig und ihre Bequemlichkeit als wichtiger eingestuft haben.

    Hätte ich auch nur eine solche Person in meinem Bekanntenkreis, sie würde ab heute nicht mehr dazu gehören und das zurecht, denn wer so egoistisch handelt, von den ökologischen Aspekten, den fehlenden Wohnungen und den dann nicht geschaffenen Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen, mit dem will ich NICHTS zu tun haben.

    Bequemlichkeit vs. Sozialverhalten und Empathie, in Berlin haben sich gestern 991.832 unsozial, wenn nicht gar asozial verhalten.

  29. 67.

    Was zur Analyse der Karte:

    Rot ist ua der Flughafen selbst(!) und seine direkte südliche Umgebung. Dort wohnt aber fast niemand, im Flughafen sowie nicht und südlich sind vor allem Kleingärten. Also nicht überbewerten.

    Im Spandauer Gebiet ist die größte rote Fläche Eiskeller und ein großes Stück des Spandauer Forst. Auch dort wohnt fast niemand.

    Auffallend ist ansonsten, dass die ja/nein Grenze im Norden mit dem alten Mauerverlauf identisch ist. Das deutet darauf hin, dass manche - auf beiden Seiten - die Stadt noch nicht als Einheit denken. Schade.

    Die übrigen roten Gebiete sind PrBerg, Frhain, Kreuzberg, Neukölln Nord, wo die Ökoschwaben wohnen. Die sollten wir ignorieren, sie sind ja auch in der Minderheit.

  30. 66.

    jup, man zieht sich immer den Schuh an, der einen passt - in diesem Sinne wünsche ich gute Wanderungen im Spandauer Forst ... - so nebenbei, vielleicht treffen wir uns, dort herrscht eine himmlische Ruhe, manchmal fliegen ein paar Flugzeuge drüber, aber die stören keinen Menschen, werden sie sicher kennen - ich kann empfehlen, sich so gegen 22 Uhr an den Rand des Waldes zu stellen - da ist es in Spandau so ruhig, dass man ganz deutlich die durchrauschenden Züge auf der ca. 6 km entfernten Bahntrasse hört - sollte man mal drüber nachdenken, eine Bürgerinitiative zur Schließung der Bahnverbindung ins Leben zu rufen, kann ja wohl nicht sein, dass die Bahn mitten in unserer schönen Stadt solch einen Lärm macht ....

  31. 65.

    "Lebensqualität heißt: Slow down, Bahnfahren und mit dem Kopf hellwach auf der Erde statt auf Kosten des Klimas und zukünftiger Generationen ständig herumzujetten."

    Es ist Ihr gutes Recht, Ihren erdverbundenen "Slow Down" Lebensstil zu kultivieren. Aber bitte verschreiben Sie den nicht dem Rest der Gesellschaft. Unsere Region benötigt Entwicklung der Infrastruktur, um die Voraussetzungen für die Zukunft als Metropole zu schaffen. Außerdem sind einige Leute hier arm, die brauchen Jobs. Mit "Slow Down *gibt's die nicht, damit gibt es höchstens noch mehr Armut. Und wenn Sie ernsthaft glauben, mit Ihrem persönlichen Lebensentwurf das Wetter beeinflussen zu können, gestatten Sie bitte die Bezeichnung weltfremd.

    Übrigens ist die Ortsangabe "soeben gelandet" kein Scherz, bin tatsächlich gerade aus dem Flugzeug gestiegen (Schönefeld). Herumjetten ist ganz schön, versuchen Sie's mal.

  32. 64.

    Hallo zurück, nee, mir ists auch nicht egal, ich finde es auch wunderschön - insbesondere das sonore Brummen der Propellermaschinen, einfach toll nicht wahr !?!

  33. 63.

    uiuiui, jetzt habt ihr mich - mea culpa, ich meinte natürlich das am dünnsten besiedelte Bundesland, gut aufgepasst, wie ich sehe, verhallen meine Zeilen nicht einfach so im Orbit ! Aber nichtsdestrotrotz, Bremen ist auch eine wunderschöne Alternative, hat so nebenbei gesagt nen tollen Flughafen, klein aber fein, jetzt wo Tegel offen bleibt, gibts vielleicht in Zukunft wieder eine schöne Anbindung nach TXL ;-)

  34. 62.

    Hallo Nachbar, wohne wahrscheinlich irgendwo neben dir und jamere nicht. Ich bin einfach nur nicht in der Lage zu behaupten, dass das Geräusch eines Flugzeuges mir vollkommen egal ist. Wenn es TXL nicht mehr gäbe, wäre es doch auch total in Ordnung. Und, die Leute, die nach Beelin gekommen sind und jetzt alles ändern wollen können die ganzen Nein-Stimmen nicht erklären.

  35. 61.

    Das ist Blödsinn und technisch nicht möglich.

    Es gibt nur einige Flugzeugtypen, die überhaupt über Ablassvorrichtungen verfügen. Diese werden dazu genutzt, in Notsituationen das Gewicht zur Landung soweit zu verringern, dass das Fahrwerk die Last tragen kann. Dafür werden spezielle Gebiete zum Treibstoffablass zugewiesen. Dazu noch Flughöhen und Geschwindigkeiten. So dass möglichst alles Kerosin verdampft.

    Weiterhin wäre es reichlich sinnfrei, teuren Sprit einfach so über Bord zu werfen, wenn man gleich darauf wieder tanken muss. Macht ja auch niemand beim Auto kurz vor der Ankunft am Ziel.
    Es gibt sogar Strategien, mehr zu tanken, als für den Flug notwendig, um am nächsten Flughafen nicht nachtanken zu müssen, weil der Sprit dort teurer ist.

    Also bitte erst informieren, bevor solcher Blödsinn verbreitet wird.

  36. 60.

    Ein einzelner, dazugezogener Anwohner einer Straße kann eine Geschwindigkeitsreduzierung aus Lärmschutzgründen wegen Gesundheitsgefährdung erreichen, obwohl dadurch auch viele eingeschränkt werden. Zählt die Gesundheit bei vom Fluglärmbetroffenen nicht?
    Ich wäre dafür, dass alle Bewohner in Berlin durch Lautsprecherbeschallung mit Flugzeuglärm im gleichen Rhythmus und gleicher Lautstärke das gleiche, freudige Erlebnis wie wir haben dürfen.

  37. 59.

    Hallo Frau Süd-Berlinerin,
    Tegel wird erst schliessen, wenn der BER auf ist. Wenn er danach offen bleiben soll, dann muss unter anderem Brandenburg zustimmen. So war es auch, als Brandenburg per Volksentscheid ein erweitertes Nachflugverbot durchsetzen wollte. Berlin sagte NEIN ... fertig! Alles klar?

  38. 58.

    Was ist das denn für eine Rechnung???
    Wer nicht abgestimmt ist doch nicht automatisch dafür!
    Wir können ja die Nicht-Wähler auch zu den Befürwortern rechnen, dann sind es ca. 1,75 Mio. zu 0,75 Mio.. Und dann sieht es ja noch deutlicher aus. ( 70% -30%) :-)
    Jeder der nicht abgestimmt hat wird seinen Grund dafür haben.

  39. 57.

    Ihr Politikverständnis hätte ich gerne :D
    An die 760.000 Nichtwähler in einen Topf mit den "Nein-Sagern" zu stecken ist ja echt eine super Idee.
    Auch die Nichtwähler wurden von den Ja-Stimmen übertroffen. Und unter den nicht abgegebenen Stimmen sind sicher viele die das Thema nicht interessiert, da nicht betroffen oder sie sind auch nicht abgeneigt für die Offenhaltung. Das ist ein Fall für die Kristallkugel....

    Es hat eben gezeigt das eine große Mehrheit der Wähler einen Weiterbetrieb wünschen. Wenn Sie dagegen sind, hätte Sie sich ja mehr für das Nein-Lager im Vorfeld einsetzen können. Rund 15% ist aus meiner Sicht ein großer Vorsprung. Ich hätte mir aber lieber eine +60% der Ja-Sager gewünscht.
    Evtl. wird auch mal angefangen Wohnraum und Plätze zu schaffen die wirklich schon frei und bebaubar sind und nicht drauf spekuliert wird ob doch der BER mal fertig wird.

  40. 56.

    Ja - alle müssen und werden mit den Konsequenzen leben müssen und wollen, die pro Tegel abgestimmt haben, dann sparen Sie sich doch bitte Ihre Beleidigungen derer, die anderer Meinung als der Ihren sind :-) denn das scheint tatsächlich ein Indiz dafür zu sein, wie Sie die Begriffe Toleranz / Akzeptanz wahrscheinlich für sich auslegen.
    Und meine Bemerkung zur Rendite steht im Konjunktiv - ich nehme an, Sie wissen, was dies ist.

  41. 55.

    Deutliche Mehrheit???
    Wahlberechtigt waren etwa 2,5 Millionen Menschen.
    Ca. 1 Millionen sind für die Offenhaltung.
    1,5 Millionen sind dagegen oder haben nicht abgestimmt.

  42. 54.

    Zitat: "Hallo Tegel-Fans. Hier die Realität: Berlin fragt in Brandenburg nach, ob TXL offen bleiben soll ... Brandenburg sagt NEIN ... erledigt!" Zitat Ende.

    Wie g...! Endlich Ruhe, überall. BER eröffnet nicht, weil die Brandenburger Prüfbehörde dieses Mal "wirklich" streng prüfen wird, und TXL macht zu.

    Was für eine super Taktik, für Ruhe am Himmel zu sorgen.

    Auf diese geniale Idee bin ich noch gar nicht gekommen... und nach Leipzig/Halle fährt man auch nicht länger als nach Schönefeld oder TXL :-)

  43. 53.

    Fragt sich hier Keiner? Wie die Medien die Politik beeinflussen. Einfach so ohne Verantwortung zu tragen. Heureka - Lobby ist ein Teil der Medien. Die öffentlich rechtlichen inbegriffen!

  44. 52.

    Deutliche Mehrheit?
    Wahlberechtigt waren etwa 2,5 Millionen Menschen.
    Davon waren 991.832 für die Offenhaltung von Tegel.
    Bleiben also ca. 1,5 Millionen Menschen die mit nein gestimmt, oder nicht gewählt haben.
    Also für mich ist 1.5 mehr als 1.

  45. 51.

    Tegel wird schließen. Das ist eine Beschlossene Sache. Volksentscheid hin oder her. Übrigens, Tegel bedient oder Belästigt nicht nur die Berliner und ist auch nicht nur eine Berliner Angelegenheit.....LG

  46. 50.

    Im Schnitt fliege ich einmal im Jahr. Mir reicht also ein Flughafen vollkommen aus.

  47. 49.

    Die Notwendigkeit eines Innenstadtflughafens ist seit dem Fall der Mauer nicht mehr gegeben. Ich bin sehr gespannt wie sich die Befürworter, insbesondere Herr Lindner nach einem (hoffentlich nie geschehenen) Absturz, dann der Verantwortung stellen werden.

  48. 48.

    Kann ich nur unterstreichen. Aber ist in der heutigen Zeit nicht mehr gefragt (s. BT-Wahl 2017). Übrigens: Flugzeuge lassen ihr Restkerisin vor der Landung ab, über den Köpfen der Bevölkerung ...

  49. 47.

    Stimmt, die Mehrheit der Bestimmer (Gewählte und Wahlberechtigte) ist seit Jahren auch gegen saubere Luft in Berlin. Sonst würde die seit 2008 rechtlich geltende Luftreinhalterichtlinie mit ihren Grenzwerten eingehalten werden. Ein wenig Hoffnung bleibt angesichts bald zu erwartender Gerichtsurteile zur Luftreinhaltung. Dank BUND und Deutscher Umwelthilfe!

  50. 46.

    Stimmt - alle müssen und werden mit den Folgen leben - also was wollen Sie denn überhaupt?

    Und Beleidigung derer, die nicht so abgestimmt haben, wie Sie es gerne gehabt hätten, ist immer noch ein Indiz auf das Ihrige Umgehen mit der Meinung anderer, das nennt man fehlende Toleranz oder Akzeptanz oder gar mangelnde Empathie?
    Sparen Sie sich bitte die Beleidigungen - ich wünsche einen stabilen Wochenstart :-)

    Gruß von einem Pro-Tegel-Abstimmer aus der Ein-/Abflugschneise.......

  51. 45.

    Da 56% der Wähler einen zweiten Flughafen haben möchten und es mit der Offenhaltung von Tegel rechtliche Probleme beim BER gibt, wäre die Planung eines neuen Flughafens in Berlin die Lösung für alle.
    Die Mehrzahl der Befürworter eines innerstädtischen Flughafens kommen glaube ich aus dem westlichen Berliner Raum. Vielleicht sollte man dort einen neuen Flughafen planen. Dann haben sie kurze Wege zum Flughafen, TXL muss nicht sarniert werden, der BER ist nicht gefährdet und alle sind glücklich.

  52. 44.

    Ich wünsche allen die für die Tegel-Schließung sind, dass sie wenn Tegel wirklich geschlossen wird Ihre Miete dann nicht mehr bezahlen können und aus dem Tegel Umfeld wegziehen.
    Dann schreien genau diese NEIN Sager laut herum warum denn Ihre Mieten so steigen.
    Aus den Plänen des Senats geht eindeutig hervor, dass sich die Infrastruktur in und um Tegel massiv verändern wird. Wer jetzt schon mal durch Tegel und Reinickendorf läuft sieht, wo bereits die Investoren nur drauf warten aus einfachen Wohnungen teure Objekte zu machen.
    Und dann werden die NEIN Sager auf die Straße gehen und demonstrieren, weil Ihnen Ihr Kiez genommen wird.
    Berlin braucht Tegel.
    Tegel kann auch in der Zeit von 06:00 - 20:00 Uhr betrieben werden, das allein würde für viel Entlastung sorgen.

  53. 43.

    Steigende Fluggastzahlen benötigen 2-4 Flughäfen ? Klar , nur weiter so , für so wenig Geld wie möglich , so oft fliegen wie jedermann will . ERDERWÄRMUNG ??? KLIMASCHUTZ ???? Steuersubventioniertes Kerosin ? Alles egal !
    Das macht doch nix- - das merkt doch keiner . . . . .!!!!!!!!!!

  54. 42.

    Ich bin ein normaler Mieter aus Moabit, also sparen Sie sich Ihre sprüche zum Thema Rendite!

    Und ich bleibe dabei, dann müssen ALLE mit den Konsequenzen Leben!

    Und ich bleibe auch dabei, dass aus meiner sicht die meisten Ja-Stimmen nicht über diese Konsequenzen nachgedacht haben.
    Folglich = Trottel!

  55. 41.

    Die Sanierung von Tegel soll 1,1 Milliarden Euro Kosten und das ist nur die vorläufige Vorausplanung und auch nur der Flughafen selbst. Außerdem wurde über 100 Millionen Euro für Lärmschutz an 25.000 Betroffenen in BER ausgegeben. In Tegel sind 300.000 Betroffene...! Dann kommt noch eine Milliarde dazu. Dann muss man auch noch die nicht Kalkulierbaren möglichen Problemen in der Bauphase wie, Verspätung, Baupfutsch, falsche Planung, Betrug, nicht einhalten von Vorschriften etc. beachten, wenn es schon bei der BER passieren konnte, wird dies bei Tegel auch ausgenutzt. Daher wird Tegel wenn es offen bleibt, mindestens 2 Milliarden Euro verschlingen. Für BER waren 2 Milliarden geplant, inzwischen sind über 5,3 Milliarden. BER können wir nicht mehr verhindern, aber Tegel schon!

  56. 40.

    Der Punkt ist, dass der "Single Airport" Plan ein falsches Konzept ist. Bitte liebe Regierungen von Berlin, Brandenburg und Bund, gebt ihn auf. Stellt alle juristischen und gesetzlichen Weichen auf "Multi Airport"

  57. 39.

    Hallo Tegel-Fans. Hier die Realität: Berlin fragt in Branndenburg nach, ob TXL offen bleiben soll ... Brandenburg sagt NEIN ... erledigt! Noch Fragen?

  58. 38.

    Das bevölkerungsärmste Bundesland ist übrigens nicht Brandenburg, sondern Bremen. Das am dünnsten besiedelte Bundesland ist Mecklenburg-Vorpommern.

  59. 37.

    Ich finde es sehr bedauerlich, dass die FDP mit diesem wahltaktischen Volksentscheid dem Land Berlin einen Bärendienst erwiesen hat, da Berlin nun für die nächsten 5-10 Jahre infrastrukturell weit zurückgeworfen wird. Anstelle einer rechtlich bindenden Gesetzesvorlage, wurde eine Empfehlung zur Abstimmung gestellt, die das Land Berlin nun in einen jahrelangen Rechtsstreit schickt. Entscheidungen über wichtige Investitionen rücken damit in weite Ferne. Der Südwesten Deutschlands kann sich freuen, dass Berlin sich mal wieder selbst ausbremst.

  60. 36.

    Nun sie urspandauer, ich bin auch einer. Und muss mich doch über ihre Wortwahl wundern. Oder vielleicht gerade eben nicht. Warum ist jemand,der keinen Fluglärm mehr möchte bitte ein Jammerlappen? Sind Sie so ein echter harter Kerl, der es den anderen mal so richtig zeigen möchte? Fein, dann gehen sie doch in den spandauer Forst und treten da gelegentlich gegen einen Baum. Vielleicht treffen sie ja einen hipster in flanellhemd, der ihnen beim stereotypisieren behilflich ist.

  61. 35.

    Dann ziehen Sie doch woanders hin - wir leben in einem freiem Land mit freier Wohnortwahl.
    Als ich mich entschloss in die Einflugschneise zu ziehen wusste ich, worauf ich mich einließ.
    Oder fliegt Ihnen womöglich eine zukünftig gesunkene Rendite um die Ohren?
    Ach ja - andere als Trottel zu bezeichnen ist ein Indiz für Ihre Form sich mit den Dingen auseinanderzusetzen.

  62. 34.

    Was für ein verlogenes Gejammer - seit 40 Jahren wohne ich in der Einflugschneise und fühle mich sehr wohl dabei ! Wahrscheinlich weil diese permanenten Jammerlappen und Erfolgsverhinderer nicht meine Nachbarn sind, sondern sich (meist als Zugewanderte) in den selbsternannten 'hippen' Bezirken Berlins tummeln und grundsätzlich gegen alles sind, was die Stadt voran bringt. Wenn euch Berlin zu laut ist, steht euch Brandenburg als bevölkerungsärmstes Bundesland zur Verfügung - und keine Angst, rumjammern könnt ihr dort trotzdem, da müsst ihr unbedingt die Windräder bekämpfen, gleichzeitig natürlich aber unbedingt für Ökostrom sein. Eure Urlaubsreise könnt ihr dann wie gewohnt bequem ab BER oder TXL antreten, es wird also alles gut für euch.

  63. 33.


    Wenn man sich die Ergebniskarte anschaut, kann man auch ganz gut erkennen, daß in den Gebieten die derzeit vom Tegeler-Fluglärm betroffen sind mehrheitlich mit "Nein" gestimmt wurde. In den Gebieten, die zukünftig vom BER-Lärm betroffen sein werden, dafür mehrheitlich mit "Ja". ... Für mich ein zu erwartendes Ergebnis, gerade wenn von Senatseite damit argumentiert wird, daß man doch bitte Rücksicht auf die von Fluglärm betroffenen Berliner nehmen sollte.

    So oder so, der Senat trägt eine Mitverantwortung an diesem Ergebnis. Wird aber egal sein, da er eh nicht dran gebunden ist, was der Senat auch weiß, sonst hätte da im Voraus eine sehr viel lautere Auseinandersetzung darüber stattgefunden.

  64. 32.

    Für Berlin als Hauptstadt reichen doch nicht 2 Flughäfen! Es müssten mindestens 4 sein, also noch im Osten und im Westen.
    Das wäre dann doch wirklich gerecht!

  65. 31.

    Sie sind also dafür, eine letzte Kaltluftschneise komplett versiegeln und in der Folge dann auch mit den steigenden Temperaturen in den Sommermonaten auskommen und diese ertragen zu wollen?
    Sie haben anscheinend in Pankow gekauft und haben nun die Hosen voll, weil die angestrebte Rendite vllt doch nicht gehalten werden kann?
    Sind Sie jemand, der nicht verstehen kann, dass nach der Eröffnung vom BER eine Entlastung für TXL stattfindet, da dann 4 anstatt 3 Bahnen zur Verfügung stehen, TXL keine Hub mehr sein wird und dadurch mehr als die Hälfte des Lärms verlagert wird mit der Chance auf ein echtes Nachtflugverbot ab 22.00h Lokalzeit bis morgens um 07.00h?
    Ich fliege nicht mit diesen Riesendosen, ich wohne im Einflugviertel in Pankow und bin für den Erhalt der Kaltluftschneise TXL.

  66. 30.

    da dass ja die Mehrheit will... dann bitte auch mit ALLEN Konsequenzen!

    Nachtflugverbot, NEIN. Staatliche Investitionen in den Schallschutz, NEIN!

    Als Senat würde ich dass mit allen verbundennen Kosten umsetzen, und bei Sanierungen von Schulen, Straßen, Kita-Neubau usw. abziehen!

    Achso und neue Wohnungen, wozu?! Anscheinend ist nen Flughafen ja Wichtiger...

    Danke Ihr Trottel!

  67. 29.

    Deutliche Mehrheit? Also eine deutliche Mehrheit sieht für mich anders aus. Es ist ja eher eine ganz knappe Mehrheit mit 56 %.

  68. 28.

    sehe ich GENAUSO und unterstelle eine Verkomplizierung des Textes . JA oder NEIN hätte komplett ausgereicht !

  69. 27.

    Wieviel Promille der dort in der Einflugschneise Wohnenden werden die Leute ausmachen , die auf steigende Preise spekuliert haben !
    Die , die ich kenne möchten einfach nur etwas mehr Ruhe , im Sommer auf dem Balkon sitzen und das Wetter genießen.
    Ich wusste auch gar nicht das man mir Mietwohnungen spekulieren kann
    Es geht um Ruhe und weniger Dreck! Und wer vor 30 Jahren dorthin gezogen ist hatte viel viel weniger Lärm der zu ertragen war ! Lesen Sie Statistiken dann sehen sie um wieviele Flugbewegungen das am Tag in den letzten 20 Jahren zugenommen hat ! Was früher auszuhalten war ist heute unerträglich

  70. 26.

    In Spandau und Reinickendorf gibt es sehr viele Teile, die vom Fluglärm nicht betroffen sind :
    Kladow, Gatow, Frohnau, Hermsdorf, Heiligensee etc
    Das sind mehr als die die in diesen Bezirken betroffen sind und denen ist doch der Lärm egal ! Aber die Nähe ist schön

  71. 25.

    Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem auch Gesetze und Gerichtsurteile und Verträge zu berücksichtigen sind! Tegel ist marode und heutzutage nicht mehr genehnigungsfähig! Tegel wird daher schließen. davon bin ich überzeugt. Alles andere wäre auch Betrug an den lärmgeplagten Anwohnern. Auch heute donnern die Maschinen seit 6 Uhr wieder im Minutentakt bis Mitternacht über dicht besiedeltes Gebiet! Wollen Sie das?

  72. 24.

    Da wird uns wohl nichts anderes übrigbleiben als weiter zu hoffen und zu ertragen was eine Vielzahl von Berliner für ein paar wenige entschieden haben. Möchte jemand zufällig sein Haus mit mir tauschen? Ich biete imposante Flugbewegungen in grüner Stadtrandlage und wünsche mir selbiges nur ohne Flugbewegungen am Himmel!
    Scherz beiseite ...

  73. 23.

    Den Grünen ist doch Basisdemokratie immer so wichtig. Nun können sie also beweisen, wie ernst sie den Willen des Wählers nehmen.

  74. 22.

    "Deutliche Mehrheit..." 991.832 Ja-Stimmen von gut 3.520.000 Einwohnern Berlins, von denen gut 1.000.000 Einwohner NICHT wahlberechtigt waren.

  75. 21.

    Jenau :-) ich leb hier schon ziemlich lange, auch mal in der Schneise direkt in Spandau, dazu habe ich 20 Jahre neben TXL gearbeitet, Flugplan kenne ich auswendig ;-)

    Und achso - die 45Tausend Speckgürtler sind egal. Menschen zweiter Klasse.

    Da kommt wieder die Frage: haben Sie sich mal mit den Flugrouten des BER beschäftigt? Wieviele Berliner (!) von einem Absturz über Berlin betroffen wären? Vermutlich auch Sie selber.

    Aber egal. Scheuklappen auf, mit beiden Augen durch ein Schlüsselloch schauen aufgrund von Engstirnigkeit - und die Tatsachen zu den BER Flugrouten weiter ignorieren.

    BER macht nur eines: er verteilt den Lärm auf Südberlin.

    Der Norden bleibt beschallt dank TXL.

    Gleichmäßig eben.

  76. 20.

    Eine weitere schallende Ohrfeige für r2g ! Die werden sich traditionell nicht an den demokratischen Beschluss des Volkes halten !

  77. 18.

    Was aus dem so genannten "Volksbegehren" nun wird, steht ja bekanntermaßen in den Sternen. Wir durften über etwas abstimmen, was rechtlich nicht bindend und auf Landesebene auch nicht umsetzbar ist. Aber nun gut. man muss es zudem offensichtlich hinnehmen, als "Spekulant" denunziert zu werden, wenn man im Glauben an Recht und Gesetz eine lebensentscheidung getroffen hat. Unappetitlich und traurig ist indes, was in Deutschland offenbar wieder Vorfahrt hat und hier leider in manchem Kommentar nachzulesen ist: Schadenfreude, Häme und blinde Wut auf den Andersdenkenden. Ist das die Gesellschaft, die wir wollen? Lassen wir uns bitte nicht gegenseitig aufhetzen!

  78. 17.

    nach dem Motto: Rechtslage ist mir doch egal. Und als nächstes machen die Populisten einen Volksentscheid gegen Fahrverbote für Dieselautos.

  79. 16.

    Uiuiui, der Berliner Süden empfindet es als gerecht, dass der Berliner Norden auch weiterhin Fluglärm hat... echt jetzt? Klingt ja noch schlimmer als die "Argumentation platt" á la AfD. Übrigens: Sie leben noch nicht lange genug, um "richtigen" Fluglärm in einer Wohnung in Tegel oder in Neukölln, als es noch Tempelhof gab, miterlebt zu haben oder? Und wenn doch, dann wohnen Sie wohl weit weg von Fluglärm, denn das möchte man noch nicht einmal seinem Feind antun. Ich habe noch NIE in Lichterfelde, Rudow oder Marienfelde solch einen Fluglärm erlebt, wie früher in Neukölln (wo übrigens mal mittendrin in der Karl-Marx-Str. eine Cessna in einem Hinterhof "landete") oder Vorgestern in Alt-Tegel. Wussten Sie eigentlich, dass im Falle eines Flugzeugunglücks rund um Tegel etwa 1,2 Millionen Personen gefährdet wären und rund um Schönefeld etwa 45 Tausend und die "Opferquote" in etwa bei 27:1 (TXL:BER) läge? Aber egal, interessiert Sie wahrscheinlich eh nicht, ist zu viel Hintergrundwissen.

  80. 15.

    Es ist ein bischen problematisch von sich selbst zu behaupten, dass man nicht zu den Dümmeren gehört, aber ich treffe jetzt ebenfalls diese Aussage. Mir ging es so:

    Nach dem ersten Lesen war mir der genaue Wortlaut entfallen.
    Beim zweiten Lesen glaubte ich zwar es verstanden zu haben, aber war nicht sicher.
    Beim dritten Lesen war ich zwar sicher, aber fühlte mich irgendwie veräppelt.
    Beim vierten Lesen habe ich noch einmal Wort für Wort gelesen, ob vielleicht irgendwo ein "nicht" überlesen, oder z.B. eine doppelte Vernneinung (z.B. nicht nicht)übersehen wurde.
    Dann kreuzte ich das "ja" mit einem Hauch von Restunsicherheit an.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass hier absichtlich verkompliziert wurde (oder haben die so unfähige Mitarbeiter?). Wenn man die Volksabstimmung ernst genommen hätte, wie wäre es mit folgendem Text: Möchten Sie TXL erhalten? ( )JA ( )NEIN

  81. 14.

    Das stimmt grundsätzlich schon, aber den Flughafen gibt es schon seit zig Jahren. Niemand hätte in die Nähe ziehen und sich selbst dem Fluglärm aussetzen müssen. Es wurde gemacht, weil das Bauland günstig war. Außerdem haben viele darauf spekuliert, dass nach der Schließung ein Preisanstieg für Grundstücke und Wohnung die Folge ist. Heißt ja nicht umsonst Spekulation, die auch in die andere Richtung gehen kann. Jetzt sind halt die Hosen voll, dass die Versprechungen, großen Pläne und Gewinne doch nicht wahr werden. Das Klima wird auch nicht geschützt - ob jetzt die Flugzeuge von Tegel abheben oder Schönefeld, hat auf das Klima wenig bis gar keine Auswirkungen.

  82. 13.

    Komische Schneisenbewohner (REI und SPA) die Ihnen in den Rücken fallen. Die absolute Mehrheit ist gerade in diesen Gebieten: Pro Tegel...

  83. 12.

    Ehrlich- Verarsche waren die geplanten Kosten für BER seinerzeit. Das war politisch gewollt und schön gerechnet. Aus den rund 2 Mrd. werden wohl mehr als 6 Mrd. für einen zur Eröffnung sanierungsbedürftigen Pannenflughafen. Kling vielleicht arrogant aber ich sch... auf die 1-2 Mrd. für Tegel. Der hat es verdient.

  84. 11.

    Der Berliner Süden hat dafür gestimmt, dass alle Teile Berlins gleichmäßig/gleichberechtigt lärmbelästigt werden, und nicht nach Schließung von TXL nur noch Berlin südlich des Kudamms.

    Sollte es also irgendwann so sein, dass beide Airport angeflogen werden, ist das nicht mehr als (ge-)recht, denn die Flugrouten-Ver....e seitens BER ist so unerträglich gewesen, dass es nur zu so einem Volksentscheid nebst Ergebnis kommen konnte - das hat man sich nun seitens Berlin/Brandenburger Regierung selbst zuzuschreiben. Watch out... so richtig blöd ist der Berliner Süden ja nun auch nicht....

  85. 10.

    Na dann bleibt zu hoffen, dass RRG dem Mehrheitswillen von klugen Berlinern folge leistet.

  86. 9.

    Zum Quorum: Müssen 620.000 Menschen zustimmen, damit der VE gültig ist, oder müssen sie nur abgestimmt haben?

  87. 8.

    als ich heut wählen ging, diskutierten zwei Leute, die gewählt hatten, was genau sie hätten ankreuzen sollen. Beide wollten das gleiche, der eine hatte nein angekreuzt, der andere ja, weil die Frage so schwer verständlich formuliert war. Obwohl in Hermeneutik ordentlich ausgebildet, musste ich die Frage mehrmals lesen, um zu verstehen, welche Wirkung jeweils das ja oder nein hätte. Es werden wohl ziemlich viele Leute reingefallen sein, spricht nicht für die Lauterkeit des "Volksbegehrens" in Rückständigkeit zu verharren und Berlins industrielle Entwicklung auf Jahre zu behindern zu können.

  88. 7.

    Wenn auch im Umfeld des Flughafens Tegel eine deutliche Mehrheit für die Offenheit vorhanden ist muss man dies zur Kenntnis nehmen.
    Wenn Gesundheit und Umwelt bei der Bevölkerung eine zweitrangige Rolle einnehmen muss man dies zur Kenntnis nehmen.

  89. 6.

    Erst einmal z.Zt.eine Mehrheit für TEGEL und dabei 62 % in Reinickendorf!
    Na Herr Müller, wie winden sie sich aus dieser Nummer raus.
    Danke an alle Befürworter!!!

  90. 5.

    Bitte beschriftet doch die Tabelle. Ich kann es mir zwar denken, aber es wäre eindeutiger mit einer Spaltenüberschrift.

  91. 4.

    Nicht-Betroffene können nicht auf dem Rücken von 300.000 Lärm-Opfern (10 % der Bevölkerung) rücksichtslos ihren grenzenlosen Egoismus durchdrücken. Schönefeld/BER sind von der Mehrheit der StadtbewohnerInnen genauso schnell erreichbar wie das nur mit wenigen Stau-Bussen angebundene TXL. Lebensqualität heißt: Slow down, Bahnfahren und mit dem Kopf hellwach auf der Erde statt auf Kosten des Klimas und zukünftiger Generationen ständig herumzujetten. Es gibt ein Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit und Gesundheit, d.h. Schutz vor höllischem Fluglärm mit maximaler Unsicherheit, aber kein Menschenrecht, das Klima zu zerstören. Intelligente Mobilität setzt darum bei einer Verlagerung auf die Schiene an.

  92. 3.

    Nee, absichtlich so formuliert damit nicht jeder Wähler die Volksverdummung der FDP mitbekommt.

    Hat ja offensichtlich Erfolg.

  93. 2.

    Der Flughafen Berlin-Tegel „Otto-Lilienthal“ ergänzt und entlastet den geplanten Flughafen
    Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER). Der Berliner Senat wird aufgefordert, sofort die
    Schließungsabsichten aufzugeben und alle Maßnahmen einzuleiten, die erforderlich sind,
    um den unbefristeten Fortbetrieb des Flughafens Tegel als Verkehrsflughafen zu sichern!“

    bischen eigenartig formuliert für irgendwelche Wähler

  94. 1.

    Tegel wird so oder so schliessen und es ist schlichtweg ein Unding, irgendwelche Gelder für die Offenhaltung ausgebn zu wollen und dem Wähler eine illusion zu schaffen, in der er denken kann, dass Tegel offen bleibt. Das ist einfach ver.....ung. All das Geld sollte stattdessen in die Erweiterung des BER investiert werden, anstatt ein dummes Wahlversprechen der FDP finanzieren zu wollen.

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