Jahreswechsel -
Die Berliner Polizei will am Samstag die genauen Bereiche der Böllerverbotszonen für die Silvesternacht bekanntgeben.
Nach rbb-Informationen bleibt privates Feuerwerk auch in diesem Jahr rund um den Alexanderplatz in Mitte untersagt. Gleiches gilt für die Sonnenallee in Neukölln und die Pallasstraße im Schöneberger Steinmetz-Kiez. Auch am Brandenburger Tor bleibt Pyrotechnik laut Polizei tabu. Das zu kontrollieren, sei jedoch Aufgabe der privaten Security-Firmen, heißt es.
Messer ebenfalls in vielen Gebieten verboten
Wo Böller verboten sind, sind den Angaben zufolge auch Messer untersagt. Messerverbotszonen gelten demnach auch für das Hansaviertel, im Regierungsviertel und im Großen Tiergarten. Näheres regelt eine Verordnung, die am Samstag im Amtsblatt veröffentlicht werden soll.
Zudem ist auch auf mehreren Berliner Bahnhöfen das Mitführen von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen verboten. Laut Bundespolizei gilt das Verbot auf den Berliner Bahnhöfen Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Gesundbrunnen, Ostbahnhof, Warschauer Straße, Ostkreuz, Lichtenberg, Neukölln und Südkreuz in der Zeit vom 31. Dezember 2024, 18 Uhr bis zum 1. Januar 2025, 6 Uhr.
Der Gewerkschaft der Polizei reichen die Böllerverbotszonen nicht aus. Pyrotechnik dürfe nur in die Hände von Profis, sagte der Berliner GdP-Sprecher Benjamin Jendrow dem rbb am Freitag. Er sprach sich für ausschließlich organisiertes Feuerwerk aus, auch in den Bezirken.
Sendung: rbb24 Abendschau, 20.12.2024, 19:30 Uhr