Union schlägt Meppen - Zähes Spiel, verschossener Elfmeter und trotzdem drei Punkte

So 03.11.24 | 16:27 Uhr
  8
Torjubel bei den Spielerinnen des 1. FC Union (imago images/Matthias Koch)
imago images/Matthias Koch
Video: rbb UM6 | 03.11.2024 | Nachrichten | Bild: imago images/Matthias Koch

Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin bleiben weiter in der Erfolgsspur und auf Aufstiegskurs in Richtung Bundesliga. Am neunten Spieltag der 2. Bundesliga gelang der Mannschaft von Trainerin Ailien Poese vor 5.000 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei mit dem 2:1 (2:1) der sechste Sieg.

Somit bleibt die Mannschaft, die gerade erst aus der Regionalliga aufgestiegen war, weiterhin auf Rang drei, der am Saisonende zum direkten Durchmarsch in die Bundesliga berechtigen würde.

Weiter fünf Punkte Vorsprung

Im Spiel gegen Meppen, Rang sechs der Liga, boten dabei beide Teams eher fußballerische Magerkost, wobei die Highlights der Partie allesamt in der ersten Halbzeit lagen.

So gingen die Gäste bereits in der vierten Minuten durch Laura Bröring in Führung, die Unions Kapitänin Lisa Heiseler in der 15. Minute jedoch ausgleichen konnte. Zehn Minuten später hatte Heiseler sogar die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit ihrem Strafstoß. Allzu lange musste sie sich darüber jedoch nicht grämen. In der 41. Minute war es Celine Frank, die zur Führung für die Gastgeberinnen traf.

Damit waren wichtige drei Punkte gesichert, schließlich siegten auch die direkten Verfolger aus Hamburg und Frankfurt. Dank des Erfolges gegen Meppen beträgt der Vorsprung der Berlinerinnen auf Rang vier weiterhin fünf Punkte.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.11.2024, 16:15 Uhr

8 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 8.

    Ich denke die Spielerinnen können das alles was du ihnen empfiehlst und setzen es auch fast immer um, ansonsten wären sie nicht so weit gekommen. Aber manchmal läuft es eben nicht optimal :-)

  2. 7.

    Merkwürdig schläfrige Eiserne Ladies glänzten diesmal weniger als sonst. Als Selma Licini (18) in der vierten Minute den rechten Pfosten traf und Laura Bröring (8) im Nachschuss zum 0:1 vollstreckte, wurde klar, dass es nicklig zu gehen würde.

    Meppen-Coach Thomas Pfannkuch hatte seinem Team die in der letzten Begegnung gezeigte Offensivfreude erneut mutig zur Entfaltung leben lassen, ohne dabei die Defensive zu vernachlässigen.

    Union Kapitänin Lisa Heiseler (7) wachte als erste Berlinerin auf, obwohl ihr später am Elfmeterpunkt schon Frische und Konzentration fehlte. Die Hauptstadtmedien übernahmen das Narrativ UNION DREHTE DAS SPIEL, indem sie das Abstaubertor von Selina Frank (6) als ÜBERLEGENHEIT " der schläfigen Berlinerinnen dankbar als HYPERWENDE " ummünzten..

    Mein Rat in Richtung Alte Försterei: Arbeiten, Arbeiten, schneller Laufen und besseres Zuspiel üben..

  3. 6.

    Dann kann die Damenabteilung ja mal den Herren zeigen wie DFB Pokal geht.

  4. 5.

    Es war teilweise ein zähes Spiel, aber unsere Ladies haben 3 Punkte geholt und nur darauf kommt es an.
    Eisern!

  5. 4.

    Sie unterschlagen die Frauen vom FC Viktoria 1889 Berlin! Deren Ansage, in die Bundesliga aufzusteigen, kam vor drei Jahren und da hatte die "Alte Tante" noch gar kein funktionierendes Frauen-Team. Das kam erst, indem man sich die Frauen von Hertha 03 Zehlendorf einverleibte.
    Warum die Eisernen Ladys den Herthanerinnen die Show stehlen wollen - wie Sie schreiben -, ist mir schleicherhaft. Die Show ist doch schon gestohlen! Nächse Saison spielen die Köpenikerinnen in der Bundesliga und die "kleinen Tanten" noch lange nicht in der zweiten Liga. Wie gesagt, da sind noch die Viktorias!

  6. 3.

    Es war ein seltsames Spiel. Zähh trifft es irgendwie.
    Meppen war ein ekliger, unangenehmer Gegner, der vor allem in der Endphase Fairnis vermisdenlies. Sehr viele, teils grobe Fouls machten das Spiel kaputt.
    Union fand das ganze Spiel über keine effektive Strategie gegen diese Taktik. Und der Sieg war zwar verdient , aber nicht ungefährdet.
    Aber Glückwunsch zu den 3 Punkten. Darauf kommt es an!

  7. 2.

    Woher nehmen Sie denn Ihre Behauptung, dass Hertha in die 1.BL durchmaschieren wollte ?

  8. 1.

    Ausgerechnet Union Berlins Frauenabteilung scheint der "alten Dame" derzeit mit ihrem Durchmarsch die Show stehlen zu wollen, denn es war wohl Hertha, die als nächster Berliner Verein in die 1.Bundesliga aufsteigen wollte und 5 Punkte auf Rang 4 sind dafür schon sehr komfortabel.

Nächster Artikel