FAQ | BVG-Tarifkonflikt - Warnstreik, unbefristeter Streik, Schlichtung: Was bedeutet das?

Di 25.03.25 | 17:12 Uhr | Von Juan F. Álvarez Moreno
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Mit Rauchtöpfen demonstrieren Beschäftigte der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)vor dem Roten Rathaus in Berlin am 20.03.2025. (Quelle: picture alliance/dpa/Michel Winde)
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Audio: rbb24 Inforadio | 25.03.2025 | Kirsten Buchmann | Bild: picture alliance/dpa/Michel Winde

Noch hat der nächste BVG-Warnstreik nicht stattgefunden und schon ist von einem unbefristeten Streik die Rede. Nun könnte eine Schlichtung helfen, doch viele Fragen sind offen. Eine Übersicht für alle, die im BVG-Tarifkonflikt nicht mehr durchblicken.

Worum geht es im Konflikt zwischen BVG und Verdi?

Beim aktuellen Tarifstreit geht es um die Gehälter von rund 16.000 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die Gewerkschaft Verdi fordert 750 Euro mehr pro Monat für alle Mitarbeiter, zusätzliche Zulagen für den Fahrdienst und die Schichtarbeit sowie ein 13. Monatsgehalt.

Die BVG hatte zuletzt 13,6 Prozent mehr Lohn für alle Mitarbeiter und 17,2 Prozent für Fahrerinnen und Fahrer in zwei Jahren angeboten. Die BVG nennt die Forderungen von Verdi "unfinanzierbar". Für die Gewerkschaft hingegen ist das Angebot der Arbeitgeber "völlig unzureichend", so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.

Warum sind BVG-Beschäftigte nicht Teil der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst?

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) gilt nicht für Arbeitnehmer im Nahverkehr. Für sie gelten in jedem Bundesland gesonderte Tarifverträge, die zwischen der Gewerkschaft Verdi und den kommunalen Arbeitgeberverbänden abgeschlossen werden. In einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen sind Entgelte und Arbeitszeiten jedoch an den TVöD gekoppelt.

Für Berlin bedeutet das: Die Tarifverhandlungen bei der BVG laufen zwar parallel zu denen im öffentlichen Dienst, haben in der Sache aber wenig damit zu tun – Ablauf und Ergebnis müssen also nicht ähnlich sein.

Tarifvertrag ist nicht gleich Tarifvertrag

Bei der BVG gelten gleich zwei Tarifverträge. Der sogenannte "Manteltarifvertrag" regelt Arbeitsbedingungen wie Arbeits- und Pausenzeiten sowie den Urlaubsanspruch und ist laut BVG langfristig ausgerichtet – der geltende Vertrag läuft Ende 2025 aus.

Bei dem aktuellen Streit zwischen BVG und Verdi geht es neben einzelnen Punkten des Manteltarifvertrags vor allem um den sogenannten Entgelttarifvertrag. Dieser gilt für einen kürzeren Zeitraum und regelt die Gehälter. Der bisherige Tarifvertrag wurde im Herbst 2021 beschlossen – mit drei jährlichen Gehaltserhöhungen (Januar 2022, Januar 2023 und im Januar 2024).

Wann dürfen BVG-Beschäftigte streiken?

Das Grundgesetz garantiert die Streikfreiheit. Legale Streiks müssen in Deutschland von einer Gewerkschaft getragen werden. Man muss kein Gewerkschaftsmitglied sein, um sich an einem Streik zu beteiligen. Streiks sind nur erlaubt, um Ziele zu erreichen, die in einem Tarifvertrag geregelt werden können. Ein "wilder Streik" ohne Gewerkschaftsaufruf ist unzulässig. Auch politische Streiks – wie sie beispielsweise in Frankreich immer wieder stattfinden – sind hierzulande verboten. Arbeitnehmer dürfen ihre Arbeit also nicht niederlegen, um sich für ein politisches Anliegen einzusetzen oder gegen die Regierung zu protestieren.

Außerdem gilt: Ein Streik darf nur nach Ablauf der sogenannten Friedenspflicht beginnen. Während der Laufzeit eines geltenden Tarifvertrags darf eine Gewerkschaft zu keinem Streik aufrufen. Erst nach Ablauf des alten Tarifvertrags und nach Beginn der Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft sind Streiks erlaubt.

Warnstreik, Erzwingungsstreik, unbefristeter Streik – was ist das?

Während Arbeitgeber und Gewerkschaft über einen neuen Tarifvertrag verhandeln, können Warnstreiks stattfinden, die meistens eine kurze und befristete Niederlegung der Arbeit bedeuten. Gewerkschaften rufen dazu auf, um Druck auf die Arbeitgeber für ein gutes Angebot auszuüben. Seit Jahresbeginn gab es bei der BVG mehrere Warnstreiks, der nächste soll schon an diesem Mittwoch beginnen.

Ein Erzwingungsstreik oder unbefristeter Streik ist das letzte Mittel und sozusagen die schärfste Waffe einer Gewerkschaft in einem Tarifkonflikt mit der Arbeitgeberseite. Davor gibt es in der Regel während der Tarifverhandlungen einen oder mehrere Warnstreiks. Wenn eine der Tarifparteien die Verhandlungen für gescheitert erklärt und gegebenenfalls auch eine Schlichtung nichts bringt, hat die Gewerkschaft noch die Option eines unbefristeten Streiks.

Die Gewerkschaft Verdi lässt ihre Mitglieder vor einem solchen Streik in einer Urabstimmung entscheiden, dies ist jedoch gesetzlich nicht vorgeschrieben. Damit die BVG unbefristet bestreikt wird, müssen mehr als 75 Prozent der Verdi-Mitglieder, die sich an der Abstimmung beteiligen, für den Streik stimmen.

Welche Gewerkschaften spielen bei der BVG eine Rolle?

Die mit Abstand größte Gewerkschaft der BVG-Beschäftigten ist Verdi. Die genaue Zahl der Verdi-Mitglieder unter den BVG-Beschäftigten wollte ein Verdi-Sprecher auf Anfrage nicht nennen. Verdi ist auch Verhandlungspartei für die Arbeitnehmerseite in den nun gescheiterten Tarifverhandlungen. Eine kleinere Rolle spielen die Gewerkschaft Verwaltung und Verkehr (GVV) und die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG).

Wie hoch ist das Streikgeld beim BVG-Streik?

Wer sich an einem Streik beteiligt, bekommt während des Streiks keinen Lohn. Gewerkschaftsmitglieder, die sich am Streik beteiligen, erhalten jedoch pro Streiktag eine finanzielle Unterstützung. Die Höhe des Streikgeldes hängt unter anderem vom Mitgliedsbeitrag und der Mitgliedsdauer ab. Laut einem Verdi-Sprecher wird das Streikgeld mithilfe einer komplizierten Formel berechnet. Das Geld erreiche "nicht ganz" die Höhe des üblichen Lohnentgelts. Bei einem unbefristeten Streik werde das Streikgeld auch unbefristet bezahlt, so der Sprecher.

Nicht-Gewerkschaftsmitglieder hingegen gehen bei einem Streik leer aus.

Wann ist eine Schlichtung sinnvoll?

Wenn Tarifverhandlungen zu keinem Ergebnis führen, kann ein unbefristeter Streik noch mithilfe eines Schlichtungsverfahrens verhindert werden. Dabei wird ein unabhängiger Dritter (Schlichter) eingesetzt. Eine Schlichtung ist freiwillig und beide Tarifparteien müssen zustimmen. In manchen Tarifverträgen ist sie vorab geregelt – bei der BVG ist das nicht der Fall. Während der Schlichtung gilt Friedenspflicht und es darf nicht gestreikt werden.

Wie läuft eine Schlichtung ab?

Die Schlichter werden von beiden Parteien gemeinsam bestimmt. Oft handelt es sich um erfahrene Persönlichkeiten wie Arbeitsrechtsexperten oder Politiker. Gebildet wird in der Regel eine Schlichtungskommission mit mehreren Vertretern beider Seiten und zwei unparteiischen Schlichtern. Bei einem Patt hat der vorsitzende Schlichter eine entscheidende Stimme.

Ein genaues Schlichtungsverfahren müssten BVG und Verdi noch gemeinsam beschließen – im Gegensatz zum öffentlichen Dienst haben Arbeitgeber und Gewerkschaft keine entsprechende Vereinbarung. Im Regelfall würde die Kommission eine nicht bindende Einigungsempfehlung erarbeiten. Dafür hat sie meistens nur wenige Tage. Anschließend prüfen Arbeitgeber und Gewerkschaft die Empfehlung und setzen ihre Verhandlungen fort. Wenn diese zu keinem Ergebnis führen, gelten die Tarifverhandlungen als endgültig gescheitert. Ein unbefristeter Streik ist dann wieder möglich.

Warum sind unbefristete Streiks so selten?

Bei den Arbeitskämpfen in Deutschland kommt meistens das Mittel des Warnstreiks zum Einsatz. Ein unbefristeter Erzwingungsstreik findet nur in Ausnahmefällen statt. "Nicht selten bringt schon allein die glaubhafte Androhung eines Erzwingungsstreiks wieder Bewegung in stockende Verhandlungen", hieß es in einem Report des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2022. Oft signalisierten Arbeitgeber nach einer Urabstimmung doch noch Verhandlungsbereitschaft, so der Report.

Bei der BVG ist der letzte Erzwingungsstreik einige Jahre her: 2008 rief Verdi die Mitarbeiter der BVG zu einem unbefristeten Streik auf. Rund sechs Wochen innerhalb drei Monaten wurde der öffentliche Nahverkehr in der Hauptstadt lahmgelegt. Am Ende kam es zu einem Tarifvertrag, der weit unter den Forderungen von Verdi lag: Die Gewerkschaft hatte zwölf Prozent mehr Lohn gefordert, die Beschäftigten bekamen weniger als fünf Prozent.

Beitrag von Juan F. Álvarez Moreno

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55 Kommentare

  1. 55.

    DANKE an die S-Bahnfahrer*innen!!
    Ohne euch wäre ich heute nicht zur Arbeit gekommen.

  2. 54.

    Die Stadt Berlin hat im vergangenen Jahr mindestens 2,1 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgegeben. Das entspricht etwa fünf Prozent des gesamten Haushalts, wie aus einer aktuellen Aufstellung der Senatsverwaltung für den Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses hervorgeht. Es ist das erste Mal, daß dem Berliner Senat eine detaillierte Aufschlüsselung aller Asylkosten in der Hauptstadt vorliegt. Zudem heißt es in dem Papier der Finanzverwaltung: „Die Höhe der im Bereich Flucht entfallenen Ausgaben läßt sich nur annäherungsweise ausweisen, da viele Ausgabenbereiche auch, aber nicht ausschließlich, Geflüchteten zugute kommen.“
    Da bleibt kein Geld für die Infrastruktur, Bildung und für die BVG.

  3. 53.

    Hallo, die Preise werden erhöht und dazu auch das Angebot ausgedünnt...

  4. 52.

    Umso trauriger, dass es dann trotzdem auf allen Seiten zu solchen unverhältnismäßigen Aktionen und Aussagen kommt.

    Allgemein ist es schon ungerecht, dass Arbeitnehmer/innen, egal in welcher Branche, das alleinige Wegerisiko tragen müssen, obwohl sie nichts dafür können. Selbst wenn die Welt untergeht; wehe man kommt nicht pünktlich zur Arbeit. Eine absolute Schweinerei. Für die Lohnausfälle, die manche Fahrgäste dadurch erleiden, sollte Verdi aufkommen müssen! Dieser Verein fordert höhere Löhne für die BVG auf Kosten der Fahrgäste, die teilweise sogar deutlich weniger verdienen. Das ist nichts weiter als pure Gier. Wann greift die Politik endlich ein und sorgt für Gerechtigkeit? Autofahrer sollen auf Bus und Bahn umsteigen... DANN MÜSSEN BUS UND BAHN GEFÄLLIGST FAHREN! Die BVG MUSS endlich einen Notfahrplan ausarbeiten und umsetzen. Auch sie trägt eine Mitschuld daran. BVGer die keine Gewerkschaftsmitglieder sind, sollten arbeiten dürfen. Da hat Verdi sich rauszuhalten!

  5. 51.

    Die BVG ist bereits staatlich
    Sie ist als Anstalt des öffentlichen Rechtes ein 100 prozentiges Berliner Landesunternehmen, welches Massiv Berliner Senat Geld bekommen

  6. 50.

    ver.di hat von Weselsky viel gelernt: wehrlose Bevölkerung zum Durchsetzen der wie immer zu unrealistischen Forderungen ohne "Rücksicht auf Verluste" in Geiselhaft nehmen. Dabei ist die gesamtwirtschaftliche Verantwortung völlig unbeachtlich ob der Konsequenzen. Zudem: Die ver.di Gewerkschaftsmitglieder müssen nicht um ihren Arbeitsplatz bangen. Bei einer solchen Perversion des Streikrechts kommt mir der Rogen hoch.

  7. 49.

    Alle loben sie das Streikrecht und stellen sich auf die Seite der Streikenden. Zwar befürworte ich das Streikrecht, aber mit Grenzen. Niemand bedenkt, das jeder einzelne Tag, an dem die BVG still steht, den unbeteiligten Fahrgästen teilweise extrem teuer zu stehen kommt. Ich kann es mir mit meinem Einkommen nicht leisten, ständig teure Taxifahrten zu bezahlen. Die S-bahn fährt in meiner Gegend nicht und einen Führerschein habe ich auch nicht. Für das Fahrrad ist der Weg zu weit und ich nicht in der gesundheitlichen Verfassung dafür. Ich kann nicht ständig meine Urlaubstage dafür verbraten, die ich schon über das Jahr fest geplant hatte. Unbezahlt frei ist definitiv keine Option, da das am Ende sogar teurer ist als zwei Taxifahren am Tag. Ich habe mein Monatsabo bereits gekündigt da ich es nicht mehr einsehe, für nicht erbrachte Leistung zu zahlen.

    Kurz gesagt: Die unschuldige Fahrgäste sind die angeschmierten und dürfen die extrem teure Zeche zahlen während Verdi nur darüber lacht.

  8. 48.

    Verstaatlichung der BVG...wäre die beste Lösung.
    So war es und so sollte es wieder sein.
    Bus und Bahn sind ohne Frage Systemrelevant , aber irgendwann ist auch mal gut . Es reicht jetzt mit Streiken!!!!

  9. 47.

    Bürokratieabbau wäre auch eine Lohnspreizung von … bis für alle (!), wie in der Schweiz vorgeschlagen: maximal Faktor 12.

    Bekommt niedrigster Lohnkandidat 3000, erhält höchster Lohnkandidat 3000 x12.
    Und Schluss.

    Diese Dschungel aus Aufsplitterungen überall, vgl. Fahrkartentarife, weg damit!
    Vereinfachung und Fairness müssen her!

    KI, generiere Vorschläge für funktionierende Systeme!

  10. 46.

    Stimme ihnen zu, den Finger sollte man auf den Senat (Regierung) zeigen, der Gelder für die NGO hat und die Ukraine und andere Sachen, nur nicht für Schulen Infrastruktur und den Nahverkehr und vieles weitere was investiert werden müsste.

  11. 45.

    Nach oben gucken, nicht nach unten - Leben am Existenzminimum loben und gleichzeitig soziale Ungerechtigkeit benennen, passt nicht zusammen. Froh sein, einen Job zu haben, und gleichzeitig für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, existiert doch parallel.

  12. 44.

    Wir haben Freunde, mehrere!, die sind zur BVG gegangen, da die Bedingungen und das Gehalt sehr gut sind, beides Busfahrer geworden. Einer war vorher Lehrer.

    bitte was?
    das Anspruchsdenken das Bedingungen und das Gehalt bei der BVG sehr gut sind, ist schon sehr in einer anderen Realität

    Einstiegsgehalt ist 2807 Euro brutto im Monat ( ohne Zulagen)

    das entspricht in Steuerklasse 1 ca 1800€ Netto

    wer 1800€ Netto als sehr gutes Gehalt ansieht, der lebt in einer anderen Welt oder lässt sich ausbeuten

    um die Zulagen zu erhalten muss man:
    in Schicht arbeiten
    am Wochenende arbeiten
    an Feiertagen arbeiten

    es gibt bei der BVG einen Hupt und einen Nebenturnus welche immer mal wieder nach Dienstplan wechselt
    Beim Nebenturnus hat man eine geregelte Arbeitswoche von Montag bis Freitag und nur einmal pro Monat ein Wochenende!
    da ist dann also nichts großartig mit Zulagen!

  13. 43.

    Stimme ihnen zu, den Finger sollte man auf den Senat (Regierung) zeigen, der Gelder für die NGO hat und die Ukraine und andere Sachen, nur nicht für Schulen Infrastruktur und den Nahverkehr und vieles weitere was investiert werden müsste.

  14. 42.

    Ich verstehe nicht das hier von Streik geschrieben wird? Was da stattfindet sind lediglich WARNSTREIKS die noch Tage vorher angekündigt! An alle denen das jetzt schon zu viel ist, seit froh wenn hier wirklich kein Streik stattfindet, unbefristet.

  15. 41.

    Wie sie doch alle jammern.
    Der Eine muss um 5:30 in Reinickendorf sein, braucht dafür jetzt zwei Stunden. Gut, Zeit genug um hier zu posten.
    Andere diffamieren die Gewerkschaft.
    Komisch, keiner den Berliner Senat, der seit Jahren das Geld für andere Dinge, wie zB. Willkommenskultur, deren Unterbringung u.s.w. ausgibt, statt sich um die Infrastruktur, wie Straßen, Schulen und eben auch um den ÖPNV zu kümmern.

  16. 40.

    Der Slogan sollte von 'Weil wir dich Lieben' geändert werden in 'Weil wir den Hals nicht vollkriegen'
    Die ersten beiden Streiks konnte ich ja noch nachvollziehen, Arbeit sollte sich lohnen. Aber nun nervt es einfach nur noch! Ich darf um 05:30 in Reinickendorf sein und brauche regulär eine Stunde, zum Streik brauche ich fast 2 Stunden, vom vollen Rückweg mal ganz abgesehen. Die BVG sollte sich lieber um funktioniereden U-Bahn Verkehr kümmern, als weiter den Unmut der Fahrgäste auf sich zu lenken.

  17. 39.

    Wenns ihnen so um das Gehalt geht, soll die BVG ihnen das doch geben.

    Dafür Monatsstunden wieder auf 40h anheben und Benefits wie gratis Massagen , E.Bikes , eigene Kantinen (die minus machen streichen oder preise erhöhen).


  18. 37.

    Wenn die doch Streiken brauchen sie auch nicht Schlichten.
    BVG bleibt Stark

  19. 36.

    So so, jetzt gibt es also eine Schlichtung und Verdi besitzt trotz allem die Dreistigkeit trotzdem zu streiken, daran sieht man wie unwichtig Verdi Menschen sind !

    Wenn ich die beiden Verhandlungsführer von Verdi schon sehe, dann könnte ich kot..n , im Leben noch NIE gearbeitet und von NICHTS eine Ahnung, aber andere erpressen wollen, mich verwundert nur das die BVG nicht noch mit einem Eilantrag gegen den völlig absurden Streik gerichtlich vorgeht !!!