FAQ | BVG-Tarifkonflikt - Warnstreik, unbefristeter Streik, Schlichtung: Was bedeutet das?

Di 25.03.25 | 17:12 Uhr | Von Juan F. Álvarez Moreno
  55
Mit Rauchtöpfen demonstrieren Beschäftigte der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)vor dem Roten Rathaus in Berlin am 20.03.2025. (Quelle: picture alliance/dpa/Michel Winde)
picture alliance/dpa/Michel Winde
Audio: rbb24 Inforadio | 25.03.2025 | Kirsten Buchmann | Bild: picture alliance/dpa/Michel Winde

Noch hat der nächste BVG-Warnstreik nicht stattgefunden und schon ist von einem unbefristeten Streik die Rede. Nun könnte eine Schlichtung helfen, doch viele Fragen sind offen. Eine Übersicht für alle, die im BVG-Tarifkonflikt nicht mehr durchblicken.

Worum geht es im Konflikt zwischen BVG und Verdi?

Beim aktuellen Tarifstreit geht es um die Gehälter von rund 16.000 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die Gewerkschaft Verdi fordert 750 Euro mehr pro Monat für alle Mitarbeiter, zusätzliche Zulagen für den Fahrdienst und die Schichtarbeit sowie ein 13. Monatsgehalt.

Die BVG hatte zuletzt 13,6 Prozent mehr Lohn für alle Mitarbeiter und 17,2 Prozent für Fahrerinnen und Fahrer in zwei Jahren angeboten. Die BVG nennt die Forderungen von Verdi "unfinanzierbar". Für die Gewerkschaft hingegen ist das Angebot der Arbeitgeber "völlig unzureichend", so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.

Warum sind BVG-Beschäftigte nicht Teil der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst?

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) gilt nicht für Arbeitnehmer im Nahverkehr. Für sie gelten in jedem Bundesland gesonderte Tarifverträge, die zwischen der Gewerkschaft Verdi und den kommunalen Arbeitgeberverbänden abgeschlossen werden. In einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen sind Entgelte und Arbeitszeiten jedoch an den TVöD gekoppelt.

Für Berlin bedeutet das: Die Tarifverhandlungen bei der BVG laufen zwar parallel zu denen im öffentlichen Dienst, haben in der Sache aber wenig damit zu tun – Ablauf und Ergebnis müssen also nicht ähnlich sein.

Tarifvertrag ist nicht gleich Tarifvertrag

Bei der BVG gelten gleich zwei Tarifverträge. Der sogenannte "Manteltarifvertrag" regelt Arbeitsbedingungen wie Arbeits- und Pausenzeiten sowie den Urlaubsanspruch und ist laut BVG langfristig ausgerichtet – der geltende Vertrag läuft Ende 2025 aus.

Bei dem aktuellen Streit zwischen BVG und Verdi geht es neben einzelnen Punkten des Manteltarifvertrags vor allem um den sogenannten Entgelttarifvertrag. Dieser gilt für einen kürzeren Zeitraum und regelt die Gehälter. Der bisherige Tarifvertrag wurde im Herbst 2021 beschlossen – mit drei jährlichen Gehaltserhöhungen (Januar 2022, Januar 2023 und im Januar 2024).

Wann dürfen BVG-Beschäftigte streiken?

Das Grundgesetz garantiert die Streikfreiheit. Legale Streiks müssen in Deutschland von einer Gewerkschaft getragen werden. Man muss kein Gewerkschaftsmitglied sein, um sich an einem Streik zu beteiligen. Streiks sind nur erlaubt, um Ziele zu erreichen, die in einem Tarifvertrag geregelt werden können. Ein "wilder Streik" ohne Gewerkschaftsaufruf ist unzulässig. Auch politische Streiks – wie sie beispielsweise in Frankreich immer wieder stattfinden – sind hierzulande verboten. Arbeitnehmer dürfen ihre Arbeit also nicht niederlegen, um sich für ein politisches Anliegen einzusetzen oder gegen die Regierung zu protestieren.

Außerdem gilt: Ein Streik darf nur nach Ablauf der sogenannten Friedenspflicht beginnen. Während der Laufzeit eines geltenden Tarifvertrags darf eine Gewerkschaft zu keinem Streik aufrufen. Erst nach Ablauf des alten Tarifvertrags und nach Beginn der Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft sind Streiks erlaubt.

Warnstreik, Erzwingungsstreik, unbefristeter Streik – was ist das?

Während Arbeitgeber und Gewerkschaft über einen neuen Tarifvertrag verhandeln, können Warnstreiks stattfinden, die meistens eine kurze und befristete Niederlegung der Arbeit bedeuten. Gewerkschaften rufen dazu auf, um Druck auf die Arbeitgeber für ein gutes Angebot auszuüben. Seit Jahresbeginn gab es bei der BVG mehrere Warnstreiks, der nächste soll schon an diesem Mittwoch beginnen.

Ein Erzwingungsstreik oder unbefristeter Streik ist das letzte Mittel und sozusagen die schärfste Waffe einer Gewerkschaft in einem Tarifkonflikt mit der Arbeitgeberseite. Davor gibt es in der Regel während der Tarifverhandlungen einen oder mehrere Warnstreiks. Wenn eine der Tarifparteien die Verhandlungen für gescheitert erklärt und gegebenenfalls auch eine Schlichtung nichts bringt, hat die Gewerkschaft noch die Option eines unbefristeten Streiks.

Die Gewerkschaft Verdi lässt ihre Mitglieder vor einem solchen Streik in einer Urabstimmung entscheiden, dies ist jedoch gesetzlich nicht vorgeschrieben. Damit die BVG unbefristet bestreikt wird, müssen mehr als 75 Prozent der Verdi-Mitglieder, die sich an der Abstimmung beteiligen, für den Streik stimmen.

Welche Gewerkschaften spielen bei der BVG eine Rolle?

Die mit Abstand größte Gewerkschaft der BVG-Beschäftigten ist Verdi. Die genaue Zahl der Verdi-Mitglieder unter den BVG-Beschäftigten wollte ein Verdi-Sprecher auf Anfrage nicht nennen. Verdi ist auch Verhandlungspartei für die Arbeitnehmerseite in den nun gescheiterten Tarifverhandlungen. Eine kleinere Rolle spielen die Gewerkschaft Verwaltung und Verkehr (GVV) und die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG).

Wie hoch ist das Streikgeld beim BVG-Streik?

Wer sich an einem Streik beteiligt, bekommt während des Streiks keinen Lohn. Gewerkschaftsmitglieder, die sich am Streik beteiligen, erhalten jedoch pro Streiktag eine finanzielle Unterstützung. Die Höhe des Streikgeldes hängt unter anderem vom Mitgliedsbeitrag und der Mitgliedsdauer ab. Laut einem Verdi-Sprecher wird das Streikgeld mithilfe einer komplizierten Formel berechnet. Das Geld erreiche "nicht ganz" die Höhe des üblichen Lohnentgelts. Bei einem unbefristeten Streik werde das Streikgeld auch unbefristet bezahlt, so der Sprecher.

Nicht-Gewerkschaftsmitglieder hingegen gehen bei einem Streik leer aus.

Wann ist eine Schlichtung sinnvoll?

Wenn Tarifverhandlungen zu keinem Ergebnis führen, kann ein unbefristeter Streik noch mithilfe eines Schlichtungsverfahrens verhindert werden. Dabei wird ein unabhängiger Dritter (Schlichter) eingesetzt. Eine Schlichtung ist freiwillig und beide Tarifparteien müssen zustimmen. In manchen Tarifverträgen ist sie vorab geregelt – bei der BVG ist das nicht der Fall. Während der Schlichtung gilt Friedenspflicht und es darf nicht gestreikt werden.

Wie läuft eine Schlichtung ab?

Die Schlichter werden von beiden Parteien gemeinsam bestimmt. Oft handelt es sich um erfahrene Persönlichkeiten wie Arbeitsrechtsexperten oder Politiker. Gebildet wird in der Regel eine Schlichtungskommission mit mehreren Vertretern beider Seiten und zwei unparteiischen Schlichtern. Bei einem Patt hat der vorsitzende Schlichter eine entscheidende Stimme.

Ein genaues Schlichtungsverfahren müssten BVG und Verdi noch gemeinsam beschließen – im Gegensatz zum öffentlichen Dienst haben Arbeitgeber und Gewerkschaft keine entsprechende Vereinbarung. Im Regelfall würde die Kommission eine nicht bindende Einigungsempfehlung erarbeiten. Dafür hat sie meistens nur wenige Tage. Anschließend prüfen Arbeitgeber und Gewerkschaft die Empfehlung und setzen ihre Verhandlungen fort. Wenn diese zu keinem Ergebnis führen, gelten die Tarifverhandlungen als endgültig gescheitert. Ein unbefristeter Streik ist dann wieder möglich.

Warum sind unbefristete Streiks so selten?

Bei den Arbeitskämpfen in Deutschland kommt meistens das Mittel des Warnstreiks zum Einsatz. Ein unbefristeter Erzwingungsstreik findet nur in Ausnahmefällen statt. "Nicht selten bringt schon allein die glaubhafte Androhung eines Erzwingungsstreiks wieder Bewegung in stockende Verhandlungen", hieß es in einem Report des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2022. Oft signalisierten Arbeitgeber nach einer Urabstimmung doch noch Verhandlungsbereitschaft, so der Report.

Bei der BVG ist der letzte Erzwingungsstreik einige Jahre her: 2008 rief Verdi die Mitarbeiter der BVG zu einem unbefristeten Streik auf. Rund sechs Wochen innerhalb drei Monaten wurde der öffentliche Nahverkehr in der Hauptstadt lahmgelegt. Am Ende kam es zu einem Tarifvertrag, der weit unter den Forderungen von Verdi lag: Die Gewerkschaft hatte zwölf Prozent mehr Lohn gefordert, die Beschäftigten bekamen weniger als fünf Prozent.

Beitrag von Juan F. Álvarez Moreno

Nächster Artikel

55 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 55.

    DANKE an die S-Bahnfahrer*innen!!
    Ohne euch wäre ich heute nicht zur Arbeit gekommen.

  2. 54.

    Die Stadt Berlin hat im vergangenen Jahr mindestens 2,1 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgegeben. Das entspricht etwa fünf Prozent des gesamten Haushalts, wie aus einer aktuellen Aufstellung der Senatsverwaltung für den Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses hervorgeht. Es ist das erste Mal, daß dem Berliner Senat eine detaillierte Aufschlüsselung aller Asylkosten in der Hauptstadt vorliegt. Zudem heißt es in dem Papier der Finanzverwaltung: „Die Höhe der im Bereich Flucht entfallenen Ausgaben läßt sich nur annäherungsweise ausweisen, da viele Ausgabenbereiche auch, aber nicht ausschließlich, Geflüchteten zugute kommen.“
    Da bleibt kein Geld für die Infrastruktur, Bildung und für die BVG.

  3. 53.

    Hallo, die Preise werden erhöht und dazu auch das Angebot ausgedünnt...

  4. 52.

    Umso trauriger, dass es dann trotzdem auf allen Seiten zu solchen unverhältnismäßigen Aktionen und Aussagen kommt.

    Allgemein ist es schon ungerecht, dass Arbeitnehmer/innen, egal in welcher Branche, das alleinige Wegerisiko tragen müssen, obwohl sie nichts dafür können. Selbst wenn die Welt untergeht; wehe man kommt nicht pünktlich zur Arbeit. Eine absolute Schweinerei. Für die Lohnausfälle, die manche Fahrgäste dadurch erleiden, sollte Verdi aufkommen müssen! Dieser Verein fordert höhere Löhne für die BVG auf Kosten der Fahrgäste, die teilweise sogar deutlich weniger verdienen. Das ist nichts weiter als pure Gier. Wann greift die Politik endlich ein und sorgt für Gerechtigkeit? Autofahrer sollen auf Bus und Bahn umsteigen... DANN MÜSSEN BUS UND BAHN GEFÄLLIGST FAHREN! Die BVG MUSS endlich einen Notfahrplan ausarbeiten und umsetzen. Auch sie trägt eine Mitschuld daran. BVGer die keine Gewerkschaftsmitglieder sind, sollten arbeiten dürfen. Da hat Verdi sich rauszuhalten!

  5. 51.

    Die BVG ist bereits staatlich
    Sie ist als Anstalt des öffentlichen Rechtes ein 100 prozentiges Berliner Landesunternehmen, welches Massiv Berliner Senat Geld bekommen

  6. 50.

    ver.di hat von Weselsky viel gelernt: wehrlose Bevölkerung zum Durchsetzen der wie immer zu unrealistischen Forderungen ohne "Rücksicht auf Verluste" in Geiselhaft nehmen. Dabei ist die gesamtwirtschaftliche Verantwortung völlig unbeachtlich ob der Konsequenzen. Zudem: Die ver.di Gewerkschaftsmitglieder müssen nicht um ihren Arbeitsplatz bangen. Bei einer solchen Perversion des Streikrechts kommt mir der Rogen hoch.

  7. 49.

    Alle loben sie das Streikrecht und stellen sich auf die Seite der Streikenden. Zwar befürworte ich das Streikrecht, aber mit Grenzen. Niemand bedenkt, das jeder einzelne Tag, an dem die BVG still steht, den unbeteiligten Fahrgästen teilweise extrem teuer zu stehen kommt. Ich kann es mir mit meinem Einkommen nicht leisten, ständig teure Taxifahrten zu bezahlen. Die S-bahn fährt in meiner Gegend nicht und einen Führerschein habe ich auch nicht. Für das Fahrrad ist der Weg zu weit und ich nicht in der gesundheitlichen Verfassung dafür. Ich kann nicht ständig meine Urlaubstage dafür verbraten, die ich schon über das Jahr fest geplant hatte. Unbezahlt frei ist definitiv keine Option, da das am Ende sogar teurer ist als zwei Taxifahren am Tag. Ich habe mein Monatsabo bereits gekündigt da ich es nicht mehr einsehe, für nicht erbrachte Leistung zu zahlen.

    Kurz gesagt: Die unschuldige Fahrgäste sind die angeschmierten und dürfen die extrem teure Zeche zahlen während Verdi nur darüber lacht.

  8. 48.

    Verstaatlichung der BVG...wäre die beste Lösung.
    So war es und so sollte es wieder sein.
    Bus und Bahn sind ohne Frage Systemrelevant , aber irgendwann ist auch mal gut . Es reicht jetzt mit Streiken!!!!

  9. 47.

    Bürokratieabbau wäre auch eine Lohnspreizung von … bis für alle (!), wie in der Schweiz vorgeschlagen: maximal Faktor 12.

    Bekommt niedrigster Lohnkandidat 3000, erhält höchster Lohnkandidat 3000 x12.
    Und Schluss.

    Diese Dschungel aus Aufsplitterungen überall, vgl. Fahrkartentarife, weg damit!
    Vereinfachung und Fairness müssen her!

    KI, generiere Vorschläge für funktionierende Systeme!

  10. 46.

    Stimme ihnen zu, den Finger sollte man auf den Senat (Regierung) zeigen, der Gelder für die NGO hat und die Ukraine und andere Sachen, nur nicht für Schulen Infrastruktur und den Nahverkehr und vieles weitere was investiert werden müsste.

  11. 45.

    Nach oben gucken, nicht nach unten - Leben am Existenzminimum loben und gleichzeitig soziale Ungerechtigkeit benennen, passt nicht zusammen. Froh sein, einen Job zu haben, und gleichzeitig für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, existiert doch parallel.

  12. 44.

    Wir haben Freunde, mehrere!, die sind zur BVG gegangen, da die Bedingungen und das Gehalt sehr gut sind, beides Busfahrer geworden. Einer war vorher Lehrer.

    bitte was?
    das Anspruchsdenken das Bedingungen und das Gehalt bei der BVG sehr gut sind, ist schon sehr in einer anderen Realität

    Einstiegsgehalt ist 2807 Euro brutto im Monat ( ohne Zulagen)

    das entspricht in Steuerklasse 1 ca 1800€ Netto

    wer 1800€ Netto als sehr gutes Gehalt ansieht, der lebt in einer anderen Welt oder lässt sich ausbeuten

    um die Zulagen zu erhalten muss man:
    in Schicht arbeiten
    am Wochenende arbeiten
    an Feiertagen arbeiten

    es gibt bei der BVG einen Hupt und einen Nebenturnus welche immer mal wieder nach Dienstplan wechselt
    Beim Nebenturnus hat man eine geregelte Arbeitswoche von Montag bis Freitag und nur einmal pro Monat ein Wochenende!
    da ist dann also nichts großartig mit Zulagen!

  13. 43.

    Stimme ihnen zu, den Finger sollte man auf den Senat (Regierung) zeigen, der Gelder für die NGO hat und die Ukraine und andere Sachen, nur nicht für Schulen Infrastruktur und den Nahverkehr und vieles weitere was investiert werden müsste.

  14. 42.

    Ich verstehe nicht das hier von Streik geschrieben wird? Was da stattfindet sind lediglich WARNSTREIKS die noch Tage vorher angekündigt! An alle denen das jetzt schon zu viel ist, seit froh wenn hier wirklich kein Streik stattfindet, unbefristet.

  15. 41.

    Wie sie doch alle jammern.
    Der Eine muss um 5:30 in Reinickendorf sein, braucht dafür jetzt zwei Stunden. Gut, Zeit genug um hier zu posten.
    Andere diffamieren die Gewerkschaft.
    Komisch, keiner den Berliner Senat, der seit Jahren das Geld für andere Dinge, wie zB. Willkommenskultur, deren Unterbringung u.s.w. ausgibt, statt sich um die Infrastruktur, wie Straßen, Schulen und eben auch um den ÖPNV zu kümmern.

  16. 40.

    Der Slogan sollte von 'Weil wir dich Lieben' geändert werden in 'Weil wir den Hals nicht vollkriegen'
    Die ersten beiden Streiks konnte ich ja noch nachvollziehen, Arbeit sollte sich lohnen. Aber nun nervt es einfach nur noch! Ich darf um 05:30 in Reinickendorf sein und brauche regulär eine Stunde, zum Streik brauche ich fast 2 Stunden, vom vollen Rückweg mal ganz abgesehen. Die BVG sollte sich lieber um funktioniereden U-Bahn Verkehr kümmern, als weiter den Unmut der Fahrgäste auf sich zu lenken.

  17. 39.

    Wenns ihnen so um das Gehalt geht, soll die BVG ihnen das doch geben.

    Dafür Monatsstunden wieder auf 40h anheben und Benefits wie gratis Massagen , E.Bikes , eigene Kantinen (die minus machen streichen oder preise erhöhen).


  18. 38.

    Nein am besten 10€
    Dann brauchen wir die BVG bald nicht mehr,weil keine mehr die Preise zahlen kann

  19. 37.

    Wenn die doch Streiken brauchen sie auch nicht Schlichten.
    BVG bleibt Stark

  20. 36.

    So so, jetzt gibt es also eine Schlichtung und Verdi besitzt trotz allem die Dreistigkeit trotzdem zu streiken, daran sieht man wie unwichtig Verdi Menschen sind !

    Wenn ich die beiden Verhandlungsführer von Verdi schon sehe, dann könnte ich kot..n , im Leben noch NIE gearbeitet und von NICHTS eine Ahnung, aber andere erpressen wollen, mich verwundert nur das die BVG nicht noch mit einem Eilantrag gegen den völlig absurden Streik gerichtlich vorgeht !!!

  21. 35.

    Das hatte etwas mit überzogenen Forderungen zu tun und dass der/diejenige, der solche Streikforderungen unterstützt, sehen wird, wie es der eigenen Oma ergeht, die ja keine 750 Euro mehr Rente bekommt und wegen der steigenden Preise sich nichts mehr leisten kann.(Sorry, mein Sarkasmus)
    An alle Streikenden: Seid endlich für einen gesetzlich verankerten Ausgleich der Inflation.
    Sollten Preise im Handel, etc. steigen, muss spätestens im Folgehalbjahr ein Lohnausgleich statt finden, ohne dass das Gerwerbe dies wieder auf die Preise schlagen darf. Preisbindung nach dem Lohnausgleich für 6 Monate.
    So, wie es jetzt ist, fördert jeder Streik Unmäßigkeit Seitens des Handels. Schon als die Tarifverhandlungen angekündigt wurden, hat der Handel ohne Grund mit Preiserhöhungen von 20 bis 50% reagiert. Die mächtigen 1000 der Wirtschaft haben sich schon im Vorhinein einen Bonus generiert. Aber das kapieren leider zuwenige. Streik fördert die soziale Ungleichheit zu Gunsten der Mächtigen.

  22. 34.

    Die Senkung der Arbeitszeit für Neubeschäftigte (Alte haben noch weniger) ist freiwillig UND war das Ergebnis der letzten Verhandlung im Jahre 2021! Dafür gab es kaum Lohnerhöhung.
    Sämtliche anderen Tarifabschlüsse erzielten 2023 450-500€ mehr. Diese Verhandeln gerade wieder - Forderung 350€.
    750€ klingt viel, ist auch viel aber mehr als angemessen.
    Ich mag diese Streikkultur nicht, deswegen bin ich nicht in der VerDi. Leider lässt das System keine kreativen WIN WIN "Streiks" zu.
    Wie schon erwähnt.
    Cooler Job, coole Kollegen und Chef, leider muss ich gehen weil ich sonst nicht über die Runden komme

  23. 33.

    Für mich sind viele Gewerkschaften, besonders Verdie, asozial!
    Bedienen ihre einzahlende Klientel, werden von der bezahlt,
    und sind unbeeindruckt von gesellschaftlichen Auswirkungen.
    Und der Knüller, erwarten auch noch solidarisches Verständnis.

    Bin Handwerker, sollte ich von einem potentiellen Auftraggeber mitbekommen, er ist bei einer Gewerkschaft tätig,
    1000% Aufschlag oder gleich Abwinken.

  24. 32.

    Ich finde, dass der Fahrpreis auf 5,80 € erhoben werden sollte, wie eben die Mitnnahme von Fahrrädern auf 4,00 €.
    Auch bin ich für die Abschaffung des sogenannten Sozialtickets. Auch sollte die Gültigkeitsdauer von 2 auf 1 Stunde herab gesetzt werden. Ebenso sollte das "Schwarzfahren" nicht nur 60 sondern 100 € kosten und als Straftat geahndet werden.
    Dann klappt es auch mit der Finanzierung der Lohnerhöhung und macht die BVG attraktiver auf dem Arbeitsmarkt.

  25. 31.

    Sehr gute Fragen, weil in meiner Familie sind 2 Bvg Fahrer,die sich für den Streik schämen und gerne arbeiten würden. Unfassbar, wie so eine "Gewerkschaft " ,die angeblich für die Interessen der Beschäftigten da sein soll, die nicht Mitglieder, die arbeiten wollen, nicht arbeiten lässt und damit die Bevölkerung, die schon so grenzenlos dämlich war, ein Abo oder eine Jahreskarte zu bezahlen, und damit in unendlich Vorleistung geht,für nicht erbrachte Leistung immer wieder abzustrafen .Ich werde definitiv mein Abo kündigen, und dann je nach Befindlichkeiten der BVG entscheiden, ob ich auch mal finanziell streike.

  26. 30.

    Warum hat wohl die persönliche Bereitschaft des Personals abgenommen ??? Was erwarten Sie vom personal der BVG ??

  27. 29.

    Ich glaube nicht, dass Sie Kenntnis über den Verdienst eines BVG Mitarbeiters haben. Mein Onkel war Busfahrer und hat dafür ein sehr gutes Geld verdient. Um die 3.700 Euro monatlich müssten das in etwa gewesen sein.

  28. 28.

    Wir haben 2 Bvg Mitarbeiter in der engen Familie, die schämen sich nur noch für die Verdi-Forderungen und würden gerne arbeiten. Warum lässt man sie nicht???

  29. 27.

    Wenn mal wieder irgendwo Schienenersatzverkehr bei der S-Bahn oder bei der Straßenbahn angesagt ist - wo kommen dann die vielen Busse und Fahrer her? Ich glaube deshalb schon, dass wir Aushilfskräfte für einen Notfahrplan hätten. Hinzu kommen noch die BVG Beschäftigten, die keine ver.di Mitglieder sind. Es ist deshalb nicht nachvollziehbar, warum bei einem Streik gar nichts mehr fährt.

  30. 26.

    Bei allem Verständnis, es wird wieder mal auf dem Rücken der Falschen verhandelt (Fahrgäste). Ich wohne in einem sog. Hotspot und ich kann nur sagen, die allgemeine Bevölkerungsstimmung wird immer gefrusteter und aggresiver. Die Forderungen sollten vielleicht mal etwas tiefer angesetzt werden, weil auch die jeweilige persönliche Bereitschaft des BVG-Personals generell nachgelassen hat.

  31. 25.

    Merkwürdig. Sie haben einige Punkte aufgezählt wo ich durchaus mitgehen kann, besonders was die Hetze gegen Transferleistungsempfänger geht.

    Nur die Schlußfolgerung kann ich nicht nachvollziehen.

  32. 24.

    Das schadet mal wieder dem System an seinem niedrigsten Punkt. Leidtragende sind Rentner, Alleinerziehende, Kranke, Behinderte, also Bedürftige. Diese Menschen verlieren nach sehr kurzer Zeit 20% ihrer Kaufkraft. Vor allem im Bereich Lebensmittel, Strom und Gas.
    Lebenshaltungskosten steigen ja nicht nur für die ehemals Streikenden. Nein, "ausbaden" tun es die Armen und Ärmsten. Die sollen ja gefälligst nicht partizipieren von der neuen Lohnanpassung. Hat man ja das letzte und dieses Jahr gesehen. Da waren die Arbeiter*innen und Angestellt*innen neidisch auf die Arbeitslosen.
    Teilweise mit Recht, jedenfalls auf ca. 5000 Schmarotzer*innen, von den insgesamt 6 Millionen Bezieher*innen von Transferleistungen. Da ging es um €1500 (Mindestlohn) vs. €1000 (Bürgergeld). Welch eine Schande. Was sollen denn die Ärmsten bitte noch haben zum Leben? Etwa Kartoffelschalensuppe? Wie groß soll denn der Abstand sein zum Arbeiter? Na, dann lasst euch den Streik schmecken. Eure Oma sammelt ja Pfand.

  33. 23.

    "Streiken um jeden Preis. Das bleibt für mich nicht nachvollziehbar."

    Der ÖPNV ist auch volkswirtschaftlich zum Vorteil und wird schon deswegen bezuschusst. Die BVG ist quasi Monopolist, auch das haben Sie richtig erkannt.

    Ich kann aber kein "Streiken um jeden Preis" erkennen, die Forderungen sind berechtigt und nachvollziehbar.

    Ich möchte um kein Geld der Welt mit z.B. einem Busfahrer tauschen wollen. Die Gründe dürften bekannt sein.

    Sind Sie mal LKW oder Bus in dieser Stadt gefahren? Ich ja, das war noch zu Westberliner Zeiten, da war das noch Ponyhof gegen heute.

  34. 22.

    Die Forderung nach "realen" Fahrpreisen ist extrem kontraproduktiv, wenn man den Autoverkehr weghaben und auf ÖPNV umstellen muss - dann muss der Staat das auch mitfinanzieren. Und das 58€-Ticket ist ganz sicher nicht der Grund, dass die BVG in der Höhe die Gehälter zahlt, die sie zahlt. Problem ist hier, dass - insoweit ist und bleibt die BVG ein Bestandteil der Daseinsvorsorge und nicht eine x-beliebige Firme - keine Konkurrenz besteht, wo Angebot und Nachfrage den Preis regeln, sondern man BVG in Berlin nutzen muss, wenn man ÖPNV fahren will oder muss - und diese Situation wird jetzt gnadenlos als Druckmittel ausgenutzt, Streiken um jeden Preis. Das bleibt für mich nicht nachvollziehbar.

  35. 21.

    Danke für nichts. Manche müssen erstmal 20 min zum nächsten Bahnhof laufen. Macht sich richtig geil mit Koffer. Echt das Letzte.

  36. 20.

    Der Gedanke sich Fahrer aus anderen Bundesländern zu "leihen" ist ja ganz gut...aber wo sollen die her kommen? Bei uns in MV sind es jetzt schon zu wenige..wenn ein Fahrer krank ist kann mal eben eine Buslinie auf dem Land ausfallen weil kein Ersatzfahrer mehr da ist.
    Abgesehen davon, wenn die Fahrer nicht gerade in Brandenburg wohnen müssten sie ja erstmal nach Berlin...

  37. 19.

    Wer verdient bei der BVG als Fahrer 1200 oder 800 €? Übertreiben kann man es auch.
    Und bitte nicht die Jammerei von Schicht und Feiertagen. Wäre mir jetzt neu, das Krankenhäuser, Seniorenheime und andere Einrichtungen Freitag 18 Uhr schließen und am Montag wieder öffnen.
    Wird das nicht langsam peinlich, euer Gejammer? So wenig Geld habt ihr nicht und die Inflation betrifft alle. Es gibt genug AN die weniger Lohnerhöhung als Inflationsrate haben. Mir tun die Menschen leid, die eure Gier ausbaden müssen und beim nächsten Streik am Flughafen hoffe ich auf viele BVGer, die in den Urlaub wollen.

  38. 18.

    Ich finde den Vorschlag gut, dass es einen Automatismus wie bei den Abgeordneten gibt. Für alle wirklich (!) systemrelevanten Berufe, nicht die eingeredeten. Was dem einen billig, ist dem anderen Recht. Streiks bleiben uns erspart.

  39. 17.

    Auch mal ne Frage. Warum arbeiten Sie nicht bei "Verdi" also BVG im Schichtdienst? Für 1200 im Monat oder gleich 800. Die BVG würde Sie mit den Bedingungen mit Kusshand nehmen. Also alle Meckerer bewerbt euch. Man stelle sich mal vor, alle Mitarbeiter ausgetauscht mit 800,- Monatlich... da wäre ja das 9 Euro-Ticket wieder greifbar. Am besten wir bezahlen denen gar nichts mehr, da können wir fast für umsonst fahren. Das hauptsache wir selber ein Schnäppchen machen ist doch viel wichtiger als die d***en Mitarbeiter in Schicht und Wochenende/Feiertag mit ihren Familien. Was kümmerts uns.
    Ich finde die Forderungen mehr als gerechtfertigt. Zahlt endlich reale Fahrpreise. So wird ein Schuh draus.

  40. 16.

    So wie die Beschäftigten des Ulmer Verkehrsunternehmen die sich dann wochenlang in der Stadt verfahren haben, Haltestellen ausgelassen und Fahrgäste haben stehen lassen?

  41. 15.

    Was kann das Unternehmen zahlen? Das Unternehmen kann das zahlen, was es einnimmt. Dann stimmt etwas nicht an den Einnahmen/ Fahrpreisen. Es kann ja nicht sein, dass die Beschäftigten für billige Wahlgeschenke ans "gemeine" Volk die Rübe hinhalten. 58 € Ticket WEEEEEG, sonstige Rabatte und Vergünstigungen WEEEEEG... Fahrpreis mindestens verdreifachen. Dann wird es langsam Ehrlich.

  42. 14.

    Durch Streiks sollen gerade Leute wie Sie, die alles als selbstgegeben hinnehmen und einfordern, merken, wie wichtig die entsprechenden Berufe sind. Ok, Lektion gelernt, Sie regen sich auf. Begreifen aber nicht warum. Man könnte ja alle wichtigen Versorgungsberufe so stellen wie die Abgeordneten. Dann hätte sich ihr Gehelt dieses Jahr automatisch um mehr als 600 Euro erhöht (natürlich als Nominalwert) und es gäbe keine Streiks. BVG DB Wasser Strom Müll Polizei Feuerwehr Pfleger... usw. alle die das Land am laufen halten, müssen erst betteln.

  43. 13.

    Grundsätzlich halte ich jeden Beruf, der ausgeübt wird, für wichtig und finde es äußerst problematisch, Beschäftigte gegeneinander auszuspielen. Ebenso sollte jeder, der voll arbeitet (bei mir sind das 40 Wochenstunden, bei der BVG 37,5 Stunden - hochgerechnet auf ein Jahr also mehr als zwei Wochen weniger Arbeit...), von seinem verdienten Geld leben können. Was aber hier für Gehaltserhöhungen gefordert werden, geht über mein Verständnis von Waagschale - was kann das Unternehmen zahlen, was muss angemessen gewährt werden - hinaus . Und was ich völlig unerträglich finde, ist die Haltung "Wenn die BVG uns nicht das anbietet, was wir wollen, streiken wir." und "verhandlungen sind zwar gescheitert, Schlichtung findet vielleicht statt, aber auf jeden Fall halten wir an unserem Warnstreik von 48 Stunden über alle Verkehrsmittel hinweg fest." Wovor noch gewarnt werden soll, ist mir ein Rätsel, und über fehlendes Grundverständnis von Verhandlungen bin ich fassungslos. Danke Verdi...

  44. 12.

    Drei Fragen:
    1. Warum sagt Verdi nicht die Anzahl seiner Mitglieder bei den BVG Beschäftigten?
    2. Warum steht bei einem Warnstreik der gesamte Verkehr still? Früher gab es wenigstens einen Notfahrplan, der von den nicht am Streik beteiligten BVG Beschäftigten gefahren wurde.
    3. Warum leiht sich die BVG keine Fahrer während des Streiks aus anderen Bundesländern aus? Oder warum werden während des Streiks keine Aushilfskräfte eingestellt?

  45. 11.

    Richtig - da bin ich voll Ihrer Meinung. Auch wenn ich auf den ÖPNV angewiesen bin und die 2km zur S-Bahn mittlerweile gefühlt immer länger werden - ich sehe, was die Busfahrer hier leisten und mit welchen widrigen Verkehrs- und Fahrgastproblemen sie ständig konfrontiert sind. Viele der über den Streik meckernden möchten diesen Job nicht geschenkt haben. Ich wünsche den BVGlern viel Erfolg.
    Das die, die den Laden am Laufen halten, mit möglichst geringen Löhnen abgespeist werden, ist System des Kapitalismus. Auch wenn ich den Sozialismus nicht zurück möchte - auch ein kapitalistischen System kann und sollte reformiert werden, damit das , was Demokratie eigentlich verspricht, auch umgesetzt werden kann.

  46. 10.

    Jede/r kann sich gewerschaftlich organisieren. Der Anspruch: Anständige Bezahlung für alle ist politisch gar nicht gewollt. Als eines der reichsten Länder wurden wir immer schon (bis auf die 50er/60er Jahre) an der kurzen Leine gehalten. Zusätzlich zahlen wir mit die höchsten Steuern & haben die kleinsten Renten. Daher sind die gewerkschaftlichen Vereinigungen für die Beschäftigten so wichtig, sonst würden wir noch nicht mal den Inflationsausgleich bekommen. Deshalb wundert es mich immer wieder, warum die BürgerInnen hier nicht solidarisch zusammenhalten, sondern immer der Politik recht geben. Wirtschaft heißt auch, dass es den Menschen gut gehen muss, die alles am Laufen halten. Jede/r hat ein Recht darauf.

  47. 9.

    Zum Gehalt eines Busfahrer beider BVG, im Gegensatz dazu hat ein Bundestags Abgeordneter 12000 Euro monatlich Rentenanspruch nach 4 Jahren 1200 Euro. 1. Klasse BahnCard auch für private Reisen. Eigentlich müssten wir alle auffiel Straße gehen. Das ist die Realität in Deutschland, und die Leistung schulden in sondervermögen . Streikt weiter für eure euch zustehenden Lohnerhöhungen.

  48. 8.

    Mit der Herabsetzung der Stundenzahl auf 37,5 h gab es auch eine Gehaltserhöhung, dass wird immer wieder vergessen. Weniger arbeiten zum gleichen Gehalt. Und dies soll Ende des Jahres schon wieder diskutiert werden, damit gibts dann auch wieder eine Gehaltserhöhung! Wir haben Freunde, mehrere!, die sind zur BVG gegangen, da die Bedingungen und das Gehalt sehr gut sind, beides Busfahrer geworden. Einer war vorher Lehrer.

  49. 7.

    Ich würde das Angebot sofort annehmen.
    Bei uns gibt es regelmäßig Lohnerhöhungen. Hier können Sie anfangen.
    Wir arbeiten 3 Schichten, an Wochenenden und Feiertagen ohne extra Schichtzulage, werden von Bewohnern oft aggressiv angegangen. Also fast wie bei der BVG.
    Nur, dass die Lohnerhöhungen der letzten 4 Jahre insgesamt genau 1,95 € pro Stunde beträgt.
    Gerne Bewerbung an uns als überforderten und unterbezahlter Busfahrer. Familie brauchen Sie nicht, dank Zeitmangel und Sie dürfen auch gerne zur Arbeit laufen.
    Kommt endlich von eurem hohen Ross runter! Die BVF sollte ihr Angebot streichen und die Taktung ausdünnen, FALLS jemand kündigt.

  50. 6.

    Ein Hoch auf alle, die für 12.82 Euro in Firmen arbeiten, in denen es keinen Betriebsrat gibt. Für die nie gestreikt wird und die trotzdem froh sind, einen Job zu haben. Ihr jammert alle auf hohem Niveau und Verdi wird auch im nächsten Jahr wieder nur für Euch kämpfen. Warum steht uns nicht allen zu, dass man ordentlich bezahlt wird ?

  51. 5.

    Und nu? Haben andere AN auch. Bist du etwas Besonderes?

  52. 4.

    Und das Personal erscheint nach Tarifabschluss dann auf einmal auf wundersame Weise? Wenn die BVG für das derzeitige Personal dann 25-30% mehr zahlen muss, wo soll das Geld für Neueinstellungen herkommen? Abgesehen davon gleicht das Angebot der BVG den Reallohnverlust aus, es ist unfassbar frech, dass Sie trotz immer schlechter werdender Leistung Ihres Unternehmens noch mehr fordern.

  53. 3.

    ich kann die Mitarbeiter schon verstehen, aber man sollte sich schon aufeinander zubewegen und nicht stur auf seine Forderung bestehen!! Das ist nicht zielführend!!

  54. 2.

    Hallo, die 13.6% liegen über 2 Jahre auf dem Tisch. Mehr nicht, die Inflation von 16% in den letzten 4 Jahren bedeutet Reallohnverlust und die 17% erreiche ich durch die eigene Mehrleistung der erhöhten Vollzeit. Diese ist freiwillig und kein Angebot des Arbeitgebers. Für diejenigen, die meinen, ihr bekommt den Hals nicht voll genug, möchte ich sagen, es macht keiner mehr und am Ende wird der Fahrgast drunter noch mehr leiden als jetzt schon, wenn die Busse oder Bahnen ausfallen, weil kein Personal da ist!

  55. 1.

    Der letzte Entgelt Vertrag bei der BVG ging nicht 365 Tage, sondern ging über 4 Jahre