Fast 3,3 Millionen verkaufte Tickets - Berliner Theater und Orchester locken mehr Publikum an

Fr 28.03.25 | 13:53 Uhr
  3
Besucher der Berliner Philharmonie. (Quelle: dpa/Bildagentur-online)
dpa/Bildagentur-online
Audio: rbb24 Inforadio | 28.03.2025 | Anke Arndt | Bild: dpa/Bildagentur-online

Die Berliner Bühnen haben im vergangenen Jahr mehr Besucher gezählt als im Vorjahr. Die mit Abstand meisten zählte der Friedrichstadt-Palast. Für Veranstaltungen dort wurden knapp 550.000 Tickets verkauft.

Berliner Theater und Orchester haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Tickets verkauft als 2023. Insgesamt wurden 3.270.233 Besucherinnen und Besucher gezählt, wie die Kulturverwaltung am Freitag mitteilte.

Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es 3.061.809 verkaufte Tickets. An Zahlen der Vor-Corona-Zeit können die Bühnen aber noch nicht gänzlich anknüpfen. 2019 - im letzten Jahr vor der Pandemie - wurden 3.315.161 Besucher verzeichnet.

Friedrichstadt-Palast bleibt Publikumsmagnet

Größter Publikumsmagnet blieb den Angaben zufolge im vergangenen Jahr der Friedrichstadt-Palast mit mehr als 549.000 Besuchern, das Haus legte im Vergleich zu 2023 (458.713) zu. Dahinter lockte die Deutsche Oper Berlin knapp 254.270 Menschen an (2023: 243.649), wie die Kulturverwaltung mitteilte.

Auch bei vielen anderen großen Häusern gab es Zuwächse. So sei das Berliner Ensemble auf 176.730 Besucher gekommen - knapp acht Prozent mehr als 2023. Das Deutsche Theater zählte den Angaben zufolge 148.878 Menschen (davor: 143.022). Die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH hingegen habe etwas Verlust gemacht (180.252 nach 197.475).

Kultursenator Joe Chialo (CDU) bezeichnete 2024 als "Erfolgsjahr" und dankte allen, die an den Bühnen und bei den Orchestern mitarbeiten: "Es ist ihr gemeinsamer Erfolg! Es tut gut, diesen kulturellen Schatz in Berlin zu wissen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.03.2025, 19:30 Uhr

Externer Inhalt

An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Youtube.

Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Inhalt laden

Nächster Artikel

3 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 3.

    Gute Besuchszahlen sind erfreulich
    Leider werden in der Berichterstattung immer wieder die Begrifflichkeiten verwechselt.
    Es wurden 3.270.233 Tickets verkauft. Wie viele unterschiedliche Besucher:innen dahinter stecken kann aus den vorliegenden Zahlen niemand ableiten. Ein Abonnent z.b. mit 10 Vorstellungen ist 1 Besucher mit 10 Besuchen. Dann gibt es die Vielbesucher:innen: 1 Person, viele Besuche.
    Informationen zu den Besucher:innen sind nur durch Publikumsbefragungen herauszufinden. In der Berlin macht das vorbildlich das IKTF.
    Rainer Glaap
    Autor: "Publikumsschwund? Ein Blick in die Theaterstatistik seit 1949x

  2. 2.

    Wenn die Afd-Backen sich durchsetzen, a la Trump, ist Schluß mit Kunst und Kultur, Schluß mit lustig.

  3. 1.

    Chialo hat Nerven! Mit seinem Sparwahn wird er diesen kulturen Schatz nachhaltig plündern und viele Gäste, die Hotellerie etc. ankurbeln, verprellen.