Nach Dammbruch in der Ukraine - 300 Menschen protestieren im Berliner Schlachtensee

Sa 10.06.23 | 20:23 Uhr
  5
Bis zu 300 Menschen haben am Berliner Schlachtensee gegen den russischen Angriffskrieg und die Zerstörung des Kachowka-Damms in der Ukraine demonstriert (Quelle: rbb)
Video: rbb|24 | 10.06.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: rbb

Am Samstag haben im Berliner Schlachtensee laut Polizei etwa 300 Menschen gegen den Krieg gegen die Ukraine und gegen die Zerstörung des Kachowka-Staudammes protestiert. Die Menschen haben sich dafür demonstrativ bis zur Hüfte in den Schlachtensee gestellt.

Die Demonstranten sind der festen Überzeugung, dass Russland für die Zerstörung des Kachowka-Dammes verantwortlich ist. Unabhängige Quellen konnten dies noch nicht bestätigen. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig.

Am 6. Juni wurde der Kachowka-Staudamm zerstört. Die Vereinten Nationen sprechen von mindestens 17.000 Menschen, die vom Dammbruch betroffen sind - es könnten auch bis zu 40.000 sein, hieß es in Genf.

Die Demonstranten fordern mehr mediale Aufmerksamkeit für die Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten. Deutsche Medien dürften keine russische Propaganda über die Zerstörung des Kachowka-Dammes verbreiten.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.06.2023, 20:12

5 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 5.

    "Die Menschen haben sich dafür demonstrativ bis zur Hüfte in den Schlachtensee gestellt."
    Na gerne, wenns hilft...

  2. 4.

    In Deutschland zu diesem Thema zu demonstrieren bringt BRINGT GAR NICHTS. Wollte man etwas erreichen, müsste man schon Macht über den Kriegsbeginner haben. Aber dieser verkriecht sich ja feige. Sicher nicht grundlos.

  3. 3.

    Eine Demonstration für eine Kriegstat. Als wenn in Deutschland jemand gehört wird um die Welt zu verändern.

  4. 2.

    Jeder der einen Krieg anzettelt sollte entmündigt werden. Da werden Land, Menschen- und Tierleben,die Umwelt zerstört und kaum etwas schadet dem Klima mehr als Kriegswaffen. Wir leben im Jahr 2023 und machtbesessene Egomanen sind Diplomatieanalphabeten.Solange der Krieg tobt,braucht es hier keine Klimadiskussionen. Ich wünschte alle Verantwortlichen hätten soviel Phantasie wie man den Krieg veenden kann,wie die Demonstranten gegen den Krieg und für mehr Aufmerksamkeit. Wobei ich das Gefühl habe,dass wir eigentlich 24/7 über diesen Krieg reden. Wenn das nur helfen würde.

  5. 1.

    Beschuldigungen hin, Beschuldigungen her, unfassbar ist das Leid der Menschen dort. Es werden auch noch die Hilfskräfte durch russische Soldaten beschossen. Wie abscheulich ist das denn. Mein Respekt den mutigen Menschen, die sich für ihre Leute in der Ukraine einsetzen und aufmerksam machen für diese Katastrophe.

Nächster Artikel