Berlin-Gesundbrunnen - Mehrere E-Scooter ins Gleis geworfen - S-Bahnverkehr unterbrochen

Mi 12.02.25 | 10:15 Uhr
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Am 12.02.2025 wurden in Berlin mehrere ERoller auf Gleise vor einen Zug geworfen. (Quelle: TV News Kontor)
Video: rbb|24 | 12.02.2025 | TV News Kontor | Bild: TV News Kontor

Unbekannte haben in Berlin Gesundbrunnen vier E-Roller auf S-Bahn Gleise geworfen. Die Roller wurden vom Humboldtsteg aus fallengelassen, wie eine Sprecherin der Bahn dem rbb am Mittwoch sagte. Die Fußgängerbrücke verbindet den Park mit der parallel verlaufenden Hochstraße.

S-Bahnverkehr zeitweise unterbrochen

Eine S-Bahn überfuhr den Angaben zufolge mehrere der E-Roller und musste anhalten. Verletzt wurde demnach niemand. Um die Trümmer der Roller unter den Waggons hervorzuholen musste laut der Bahnsprecherin kurzzeitig der Streckenstrom abgeschaltet werden, anschließend konnte der Zug bis Gesundbrunnen weiterfahren. Bei einer Nachuntersuchung wurden keine weiteren Schäden am Zug festgestellt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Die Linien S1, S2 sowie S25 und S26 waren aufgrund der Bergungsarbeiten deshalb zeitweise zwischen Nordbahnhof und Gesundbrunnen unterbrochen.

Sendung: Radioeins, 12.02.2025, 13:12 Uhr

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28 Kommentare

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  1. 28.

    Was muss noch alles passieren? Was tut man gegen Steine, Gullydeckel, Sperrmüll und Fahrräder?!?
    Und noch viele andere Gegenstände werden auf Gleise und Bahnen geworfen. Nicht die E-Roller sind das Problem, sondern respektlose Leute die diese aus Spaß oder “Protest” ins Gleisbett werfen.

  2. 27.

    Was soll noch alles passieren, meines Wissens sind doch auch schon schwere Unfälle mit diesen Rollern gewesen. Wann tut der Berliner Senat etwas? In Paris ,Gelsenkirchen,teilweise in London und Barcelona sind sie schon verboten .

  3. 26.

    Sozialismus: Falls es mutmaßlich allen, aber gefühlt niemandem gehört, wird es missachtet und zerstört. Das Betreiber-Unternehmen findet diese Verluste sicher unerträglich.

  4. 25.

    Ob der Verleiher mir dann auch meine Überstunde zahlt, die ich wegen der Verspätung nehmen musste und die somit futsch ist?

  5. 24.

    Kurz zur Erinnerung:
    Die Scooter selbst tragen keine Schukd an nichts. Jede Behinderung, Zerstörung etc. ist menschengemacht. Und da scheint Berlin kein glückliches Händchen zu haben, denn diverse andere Städte haben deutlich bessere Konzepte und ganz offensichtlich verantwortungsbewusstere Nutzer

  6. 23.

    Ich benutze die Mietroller oft.

    Gerade als die BVG gestreikt hat, war das für mich die einzige Möglichkeit (außer Taxi) pünktlich von der Kita zur Arbeit und wieder zurück zur Kita zu kommen.

    Brauche ich auch oft, wenn Bus und U Bahn mal wieder komplett verspätet sind oder ausfallen.

    Ein Auto habe ich nicht, Fahrradanhänger auch nicht, und ich bin die erste Strecke immer mit Kinderwagen unterwegs.

    Also nein, nicht alle, die Mietroller benutzen, sind freche Jugendliche etc.
    Und ja, auch mich nerven falsch abgestellte Roller, an denen ich dann irgendwie mit dem Kinderwagen vorbeizirkeln muss.
    Das trifft aber auch auf falsch parkende Autos zu.

    Immer diese Vorurteile, auch hier in den Kommentaren zu lesen, das ist schlimm.
    Unsere Gesellschaft verroht dermaßen, die Sprache, Egoismus überall, keine anderen Lebensweisen als die eigene werden akzeptiert...

    Wirklich schlimm

  7. 22.

    Die Dinger sind eine Pest. Heute am U-Bahnhof Leopldplatz kam man kaum über de Kreuzung, weil vor dem U-Bahn-Ausgang 10 solcher Dinger herumstanden, zusammen mit -zig Fahrrädern. Direkt an der Fußgängerampel. Da hat der Schrott nichts verloren und auch im gesamten Stadtgebiet werden die einfach stehen und liegen gelassen. Zudem dienen sie nur als Spaßmobil für Jugendliche und Halbstarke, oft zu zweit oder dritt auf einem Roller und zusätzlich auf dem Gehweg fajrend. Braucht keiner. Kann weg. Paris macht es vor.

  8. 21.

    Das interessiert die Verleiher und deren Kunden aber einen Scheiss. Hier in WB isses paradiesisch. Die Firma Bird dachte, sie könne dicke Kohle machen, aber die paar Roller, die hier fahren, sind keine Leihfahrzeuge. Bird hat sich zurück gezogen, ist also ausgeflogen. Keiner vermisst sie.

  9. 20.

    Ein Glück, dass die Berliner S-Bahn nicht mit Oberleitung, sondern mit Stromschiene fährt. Sonst wäre auch noch das Tragwerk, durch diese Idioten von Rollerschmeissern, runter gerissen worden. Die Dinger gehören auf den Müllhaufen der Geschichte. Sind die nicht auch reichlich unkomfortabel, wegen der kleinen Räder?

  10. 19.

    Die Dinger sind übrig und gehören fachgerecht entsorgt. Mal ein Beispiel an Paris nehmen bitte !

  11. 18.

    Wenn es sich um Leihroller handelt, ist dies ja ganz einfach zu klären. Der Verleiher kommt für den Schaden auf.

  12. 17.

    Es sind nicht die Roller, die sich überall hinlegen, sondern deren Benutzer. Hier sind außer diesen meiner Meinung nach auch die Anbieter in die Pflicht zu nehmen. Z.B. indem man sie verpflichtet, Parkstationen einzurichten. Wenn die Roller nicht dort abgestellt werden, läuft die Mietdauer eben weiter. Außerdem sollte man zwischen den hier betroffenen Mietrollern und privaten Rollern differenzieren. Letztere werden im Regelfall nirgendwo im öffentlichen Raum stehen- oder liegengelassen werden.

  13. 16.

    Diese Mist Roller gehören eigentlich verboten. Wie viele europäische steht das tun aber unsere Sau dämliche Regierung tut ja nichts. Die Dinger sind eine Gefahr die werden überall hingestellt die fahren wie sie wollen zu zweit zu dritt auf dem Gehweg in die falsche Richtung und da stand sogar mal welche auf der Autobahn!

  14. 15.

    Bei mir um die Ecke hat es aus irgendeinem mir unbekannten Grund geklappt, daß die standortungebundenen Leihräder und -roller vom Fußweg verschwinden, die standen echt im Weg. Manchmal geht's doch! Allerdings lagen noch wochenlang Leihroller im Gebüsch rum... Hier gibt's halt keine S-Bahn-Brücke.

    Ich wäre aber auch für Untersagen dieser Art des Verleihs. Sollen die Verleiher doch klassisch Läden mit Hofstellplätzen und Werkstätten im nichtöffentlichen Raum aufmachen. Geht im Turbokapitalsmus, wo alles wegrationalisiert und öffentliches Gut ausgenutzt wird, nur vermutlich nicht.

  15. 14.

    Sammelt die blöden Dinger doch ein und bringt sie zum nächsten Schrottplatz.

    Das wäre sinnvoller als sie mutwillig auf Bahngleise zu werfen.

  16. 13.

    Wieso duldet das Ordnungsamt das Parken dieser Dinger dort? Die Frage stell ich mir aber Berlin-weit.
    Eigentlich müsste man alle Straßen eigenhändig von diesem Mist befreien, die Behörden sehen ja weg.

  17. 12.

    Umstieg auf die Schiene klappt in Deutschland noch nicht so richtig.

  18. 11.

    Wie lange lässt man diesen Blödsinn noch zu. Überall liegen die Dinger herum oder wie in diesem Fall, richten sogar Schaden an.
    Deutschland hingt wieder mal hinterher. In Paris z. B. sind sie zum Glück schon wieder verboten.

  19. 10.

    Wie lange wird dieser Schrott in Berlin noch geduldet. Braucht kein Mensch, außer die, die zu faul sind mal ein Stück zu laufen. Andere Städte haben es in den Griff bekommen.
    Den Vermietern passiert doch eh Nix. Überall stehen bzw. liegen diese Teile rum.
    Abschaffen !!!!

  20. 9.

    Das war wohl eher ein Dummerjungenstreich. Eigentlich herrscht auf dem Steg Parkverbot, wie ich das in den Apps sehe, wieso stehen die dann da rum und die Anbieter lassen das geschehen?