Tarifkonflikt mit Verdi - Nächster Warnstreik bei der BVG in der kommenden Woche

Fr 14.03.25 | 15:47 Uhr
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BVG-Streik. Busse und Bahnen bleiben im Bus- und Straßenbahndepot. (Quelle: dpa/Christian Behring)
dpa/Christian Behring
Nächster Warnstreik bei der BVG in der kommenden Woche

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Video: rbb24 Abendschau | 14.03.2025 | Nachrichten | Bild: dpa/Christian Behring

Im Tarifkonflikt zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben und der Gewerkschaft Verdi wird es zu einem weiteren Warnstreik bei der BVG kommen. In der kommenden Woche wird der Nahverkehr am Mittwoch und Donnerstag weitgehend still stehen.

  • BVG wird Mittwoch und Donnerstag kommender Woche bestreikt
  • Verdi nennt bisheriges Angebot "völlig unzureichend"
  • nächste Verhandlungsrunde am kommenden Freitag

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden erneut bestreikt. Wie die Gewerkschaft Verdi am Freitag bekannt gab, ruft sie die Beschäftigten zu einem zweitägigen Warnstreik am kommenden Mittwoch, 19. und Donnerstag, 20. März auf.

Damit findet der Streik noch vor der nächsten Verhandlungsrunde am 21. März statt. Er startet und endet jeweils mit dem Betriebsbeginn am Mittwoch und Freitag.

Verdi nennt BVG-Angebot "völlig unzureichend"

Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt sagte zur Begründung, das jüngste Tarifangebot der BVG sei "völlig unzureichend". Es ignoriere die massiven Preissteigerungen, mit denen die Beschäftigten täglich kämpfen müssten.

Arndt begrüßte die Bereitschaft der Verkehrsbetriebe, die Vertragslaufzeit auf 24 Monate zu verkürzen, als Schritt in die richtige Richtung. "Dennoch reicht das Gesamtpaket nicht aus, um die harte Arbeit der Beschäftigten angemessen zu honorieren." Er forderte die BVG auf, beim nächsten Verhandlungstermin ein "deutlich verbessertes Angebot" vorzulegen.

Die BVG reagierte mit Unverständnis auf den erneuten Streikaufruf. "Wir sind Verdi in vier Schritten deutlich entgegengekommen. Jetzt ist Verdi an der Reihe, einen Kompromissvorschlag auf den Tisch zu legen, anstatt weiter an Maximalforderungen festzuhalten", sagte BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe in einer ersten Reaktion dem rbb. Der Ball liege jetzt bei Verdi.

BVG hatte Angebot am Mittwoch verbessert

Noch am Mittwoch hatte die BVG der Gewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet. Rund 13,6 Prozent mehr Gehalt enthielt es, bei einer auf 24 Monate verkürzten Laufzeit. Auch bei den Arbeitszeiten habe man sich angenähert, teilte die BVG mit. Eine Einigung gab es aber nicht.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem 750 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten und höhere Schichtzulagen. Außerdem will sie nur eine Laufzeit von 12 Monaten. Die Verkehrsbetriebe hatten zuletzt 240 Euro mehr monatlich in diesem Jahr und ab März nächsten Jahres noch einmal 135 Euro mehr pro Monat angeboten.

Die nächste Gesprächsrunde ist für Freitag kommender Woche angesetzt. Für den Fall, dass es dann keinen Abschluss geben sollte, hat Verhandlungsführer Arndt eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in Aussicht gestellt.

In den aktuellen Tarifverhandlungen gab es bereits zwei Warnstreiks, die den Berliner Nahverkehr beeinträchtigten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.03.2025, 16:00 Uhr

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154 Kommentare

  1. 154.

    Ich will auch mehr Geld haben, die BVG-Fahrkarten sind inzwischen so teuer, dass mein Geld nicht mehr reicht.

  2. 153.

    Wie kommen Sie auf 3500 Euro für Fahrer? Ihrer Bitte nach unbefristetem Streik habe ich weitergeleitet. Wir würfeln noch nach Wochen oder Monaten. Damit auch Sie merken, dass Fahrer nicht gebacken werden, sondern auch gerne Brot essen.

  3. 152.

    Man sollte bitte bedenken, das die BVG, eines der schlechtes bezahlten Nahverkehrs Unternehmen in Deutschland ist.

  4. 151.

    Mancher BVGer würde sich wundern wie stramm es in der freien Wirtschaft zugeht, da ist nix mit alle 2 Jahre mehr und das einfache Fussvolk verdient da noch schlechter.

  5. 150.

    Auch von mir ein ,Danke' für Ihre Offenheit!
    Könnten Sie evtl. eine "Hausnummer" nennen, was z.B. ein Busfahrer / 5 Jahre Berufserfahrung / Vollzeit / mit Zuschlägen so monatlich Brutto verdient?
    Die Kommentaren gehen hier ja von "am Hungertuch nagen", "Verelendung" bis "Familie ist nicht mehr zu ernähren".
    Danke im Voraus ;-)

  6. 149.

    *55.
    "Antwort auf [Ole] vom 14.03.2025 um 16:01
    Nein, da kann ich Sie beruhigen. Ich nutze den ÖPNV generell nicht."

    Wenn Sie den ÖPNV "generell" nicht benutzen verstehe ich nicht, warum Sie sich dann an dieser Diskussion beteiligen. Oder wollen Sie nur mal wieder so richtig Ihren Frust ablassen?
    Diese ICH, ICH Mentalität, der Livestyle, zu leben, als wenn es kein Morgen gibt, geht mir so richtig auf den Keks. 18% der Berliner benutzen täglich das Auto, um an ihr Ziel zu kommen, 47,1% fahren am Tag mit dem ÖPNV!

  7. 148.

    Man sollte bitte eines bedenken....Die BVG Berlin ist seit langer Zeit, einer der schlechtes bezahlten Nahverkehrs Unternehmen in Deutschland.

  8. 147.

    Der Streik betrifft mich nicht,ich fahre mit dem Auto.
    Ist nur blöd für die keines haben!! Für manche wohl ein Grund sich eins zu zulegen. Ich habe das Auto weil ich Nachst nicht nach Hause komme.

  9. 146.

    Man sollte bitte eines bedenken....Die BVG Berlin ist seit langer Zeit, einer der schlechtes bezahlten Nahverkehrs Unternehmen in Deutschland.

  10. 145.

    Geiselhaft? Echt jetzt? Ich denke mal nicht, dass die BVG Sie in Ihre Gemäuer einsperrt. Die BSR ist übrigens auch nicht verantwortlich für Ungeziefer. Vielleicht mal sachlich bleiben und die Nabelschau beenden.

  11. 144.

    Von welcher Schatulle sprechen Sie. Berlin hat kein Geld, nur Schulden. Es wächst neher der Druck zur Privatisierung des Unternehmens BVG, was für Mitarbeiter und Fahrgäste wahrscheinlich negatibe Auswirkungen hätte.

  12. 143.

    knapp 14% (also 7% p.a.) plus bei einem heutigen durchschnittlichen Gehalt von 3500€ brutto plus Schichtzulagen halten Sie für unangemessen? Erklären Sie das mal bitte dem Rest der geneigten Arbeitnehmerschaft und zwar bitte konkret.
    Gott lass Hirn vom Himmel regnen. Unbefristetete Streiks bitte jetzt !

  13. 141.

    Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört ?
    Laut ihrem Kommentar nicht.

  14. 140.

    Ich denke sie sind der Richtige für eine Frage die ich hier noch überhaupt nicht gesehen habe:
    Wie hoch ist eigentlich der Anteil von Verdi-Mitgliedern bei der BVG? Über deren Meinung zum Grad (!) der „Aktionen“ hört man ja mit Sicherheit nichts, die Meinung der „Anderen“ würde mich sogar noch mehr interessieren….
    Und das nicht nur bei der BVG sondern auch in den anderen Bereichen des ÖD.

  15. 139.

    Nichts gegen das Streikrecht. Dazu gehört aber auch eine gesellschaftliche Verantwortung für die restliche Bevölkerung, die in Geiselhaft genommen wird. Hier wird das Klientel der Mitglieder bedient, aber den Gewerschaftsführern geht es völlig am gluteus maximum ohne einen Funken von Verantwortungsgefühl für die Allgemeinheit vorbei. Ach ja: Vielen Dank auch für die weitere massenhafte Vermehrung von Ratten, Waschbären und anderen Schädlingen durch den Streik der BSR.

  16. 138.

    Selbstverständlich. Möglichst in der Nacht von Sonntag auf Montag von 23-4 Uhr. Damit es so richtig schmerzhaft ist. Mit jedem Posting wie dem Ihrigen wächst übrigens der Druck auf den Senat, die Schatulle zu öffnen und den Mitarbeitern ein erträgliches Leben zu ermöglichen. Danke dafür, Sie haben sich ein Wochenende verdient!

  17. 136.

    Es muss sich um einen von den beiden Vorständen handeln. Mit ihren Millionengehältern, vom SENAT gesponsert, muss man diesen Unfug schreiben. Der Rest von 16000 ist fast 100% anderer Meinung. Aber das passt natürlich nicht in gewisse Bubbles.

  18. 135.

    Echt jetzt? Als Fahrer können Sie es sich leisten, an der Potsdamer Strasse zu wohnen? Bestimmt eine Eigentumswohnung. Oder handelt es sich etwa um ein U-Bot?