Bob-WM - Lisa Buckwitz zur Halbzeit beim Zweier-Bob auf Bronze-Kurs

Fr 14.03.25 | 21:29 Uhr
Laura Nolte bei der Bob-WM (imago images/Kirouac)
Bild: imago images/Kirouac

Die Peking-Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi vom SC Potsdam stehen vor ihrem ersten WM-Titel. Nach Bronze 2021 in Altenberg, dem Sturz 2023 in St. Moritz sowie Silber 2024 in Winterberg greift das Duo bei den Titelkämpfen in Lake Placid nach Gold im Zweierbob.

Vor den beiden abschließenden Läufen drei und vier führt die Winterbergerin Nolte mit 0,23 Sekunden Vorsprung vor Kim Kalicki aus Wiesbaden, die mit Leonie Fiebig fährt. Die Potsdamerin und Titelverteidigerin Lisa Buckwitz liegt mit Kira Lipperheide zur WM-Halbzeit auf Rang drei.

Buckwitz brilliert mit Startbestzeiten

Nach den Problemen im Viererbob der Männer, wo Johannes Lochner im Eiskanal auf Beton gefahren ist, hatten die Frauen mit den leichteren Zweier-Schlitten nur geringe Probleme im Eiskanal am Mount van Hoevenberg. Während Buckwitz mit Startbestzeiten in beiden Durchgängen brillierte, zeigte Kalicki zwei solide Läufe in der Bahn.

Nolte hingegen fuhr gleich zwei Tagesbestzeiten, hätte ihren Vorsprung im zweiten Lauf sogar noch vergrößern können. Doch die Zweierbob-Olympiasiegerin patzte in der Schikane mit gleich zwei Banden und ließ somit wertvolle Hundertstelsekunden liegen.

Potsdamer Pilotin sieht "noch Luft nach oben"

"Wir sind sehr zufrieden, die Bobs von der FES laufen super. Morgen nochmal so", sagte Nolte hinsichtlich der Dreifach-Führung der Deutschen. Dahinter folgen gleich drei US-Bobs.

Kalicki, die Weltmeisterin von 2023, bilanzierte zur Halbzeit: "Im ersten Lauf war die Fahrt überragend, der Start leider nicht so. Im zweiten sind wir vor Kurve eins gefahren, da war der Speed leider weg." Buckwitz haderte trotz Startbestzeiten mit den kleinen Fehlern im oberen Teil: "Es ist noch Luft nach oben."

Chaos bei den Männern

Bei den Herren liegt Rekordweltmeister Francesco Friedrich (17 Titel) im Vierer nach einem chaotischen Renntag auf Goldkurs. Der Sachse führt komfortabel mit 0,29 Sekunden vor seinem bayerischen Dauerrivalen Johannes Lochner, nachdem der zweite Lauf aufgrund schlechter Bahnverhältnisse und Lochners Beton-Fahrt im Nachhinein annulliert wurde.

Das Rennen auf der Olympiabahn von 1932 und 1980 soll am Samstag laut Weltverband IBSF "wie geplant" mit zwei Läufen fortgesetzt werden.

Sendung: rbb24, 14.03.2025, 22 Uhr

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