Jahresbericht des BBU - Wohnungsunternehmer-Verband: "Mieten in Berlin ist günstig"

Do 25.07.24 | 11:43 Uhr
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Baugerüst am Fenster eines Hauses, dahinter ein fertig gestelltes Haus, Berlin, 06.05.2024. (Quelle: Picture Alliance/Jochen Eckel)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.07.2024 | Jan Menzel | Bild: Picture Alliance/Jochen Eckel

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen hält die Miete in Berlin für günstig - auch wenn die Wahrnehmung eine andere sei. Besonders Neuvermietungen über private Immobilienportale würden das Bild verzerren.

Berlin hat nach Auffassung des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) kein gravierendes Mieten- sondern ein Neubau-Problem. "Mieten in Berlin ist günstig", sagte BBU-Vorstand Maren Kern am Donnerstag bei der Vorstellung des Jahresberichts ihres Verbands. Kern sprach allerdings davon, dass die "Wahrnehmung" vielfach eine andere sei.

Der Verband führte das darauf zurück, dass vor allem auf die Angebotsmieten, nämlich für Neuvermietungen, insbesondere bei privaten Immobilienportalen geschaut werde. Das würde das Bild jedoch "verzerren" und "Ängste schüren".

Berlin deutlich günstiger als München

Der BBU verwies hingegen auf die Zahlen der Volkszählung Zensus. Danach liegen die 2022 ermittelten Durchschnittswerte der Nettokaltmiete in Berlin bei 7,67 Euro pro Quadratmeter. In München liege der Preis mit 12,89 Euro deutlich darüber.

Der BBU betonte außerdem, dass in der bayrischen Landeshauptstadt mehr als die Hälfte der Mieter mehr als 8 Euro pro Quadratmeter für die Miete aufbringen müsse. In Berlin sei das Bild ein deutlich anderes. Hier lägen die Mieten für 70 Prozent der Haushalte unter der Marke von 8 Euro. Dabei handle es sich allerdings um Bestandsmieten.

Bei Neuvermietungen würden in den gängigen Immobilienportalen Mietpreise von 11,54 pro Quadratmeter aufgerufen, räumte Kern ein. Sie verwies darauf, dass rund drei Viertel der BBU-Mitgliedsunternehmen nicht auf diesen Portalen inseriere. Die BBU biete auch deutlich günstiger Wohnungen an.

Neubau-Investitionen eingebrochen

Laut Kern ist aktuell nicht die Mietenentwicklung die drängendste Herausforderung auf dem Berliner Wohnungsmarkt, sondern der immer stärkere Abwärtstrend beim Neubau. "Da müssen wir bedauerlicherweise feststellen, dass wir eine Talfahrt haben", so die BBU-Chefin. So seien die Neubau-Investitionen 2023 real um 18 Prozent eingebrochen. Den Unternehmen machten insbesondere die gestiegenen Baukosten zu schaffen. Außerdem seien Millionenbeträge notwendig, um die Wohnungsbestände energetisch zu sanieren.

Der BBU erwartet für das kommenden Jahr einen regelrechten Einbruch bei den Fertigstellungen. 2025 würden demnach nur noch 4.486 Wohnungen schlüsselfertig übergeben. In diesem Jahr sollen es noch 7.139 sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.07.2024, 12:20Uhr

59 Kommentare

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  1. 59.

    Was ist das überhaupt für ein Begriff?
    Und vielleicht ist es Ihnen schon zu Ohren gekommen, dass es nicht nur Bürojobs gibt. Es gibt genug Menschen, die mehr als eine Stunde zur Arbeit pendeln. Sieht man an den Fahrgastzahlen im Berufsverkehr und an den Staus.
    Aber ich vermute, Sie wollen hier nur provozieren.
    Schönen Abend noch.

  2. 58.

    "Hier offenbaren sich sich ja Abgründe, was das wirtschaftliche Verständnis und die Zusammenhänge betrifft."

    Nennen sie uns welche. Die Zusammenhänge zwischen Neubau und steigenden Bestandsmieten sind erwiesen.

  3. 57.

    "Ich denke man sollte in der Schule bereits das Thema Geld&Verstand unterrichten."

    Das wäre aber schlecht für ihre Scheinargumente und die Banken. Dann würden die meisten Menschen nämlich sehen in welche Armutsfalle sie tappen wenn man auf ihre Vorschläge hereinfällt.

  4. 56.

    Deswegen lege ich mein Geld auch lieber in Aktien und Anleihe an. Tagesgeldzinsen sind mir auch zu wenig.

  5. 55.

    Kann ich bestätigen, es ist so gut wie unmöglich und für Vermieter unzumutbar, was die Gesetze und Gerichte hier aktuell machen.

  6. 54.

    In anderen europäischen Großstädten wird auch gesendet. Es ist nur die eigene Komfortzone, dass man nicht bereit ist für die Arbeit auch mal 1h zu fahren, weil Wohnkonsum und Arbeitsplatz räumlich getrennt sind. Übrigens haben die meisten Firmen eine Regelung, die nur 40% Anwesenheit im Büro in Präsenz vorsieht.

  7. 53.

    Ich denke, dass es mehr um die Befähigung der Menschen gehen sollte, damit auch in Deutschland endlich die Eigentumsquote steigt. Hierzu muss aber auch ein Umdenkprozess angestoßen werden. Das entlastet dann auch den Mietmarkt, wenn nur noch Menschen, die sich Eigentum nicht leisten können, auf Miete angewiesen sind.. Die beobachtbare Fehlentwicklung in der post-Kriegszeit muss in Deutschland nun schrittweise beseitigt werden.

  8. 52.

    Und die Gesetze und Rechtsprechung in Deutschland ist so vermieter-unfreundlich. Hier sollte nachgebessert werden. Sonst hilft keine noch so hohe Förderung und keine Abschreibungsmöglichkeit, um hier wieder mehr Aktivitäten zu entfalten. Eine Vereinheitlichung durch Anpassung an die Regeln des Gewerbemietrechts wäre hier ein erster wichtiger Und richtiger Schritt zur Attraktivitätssteigerung.

  9. 51.

    Bestandsmieten und Neumieten in einen Topf zu werfen verzerrt natürlich das Bild. Wer eine Wohnung sucht, dem nützt es gar nichts auf alte, günstige Mietverträge zu schauen, die man eh nicht übernehmen kann. Die Realität ist, dass neue Mietverträge auch in Berlin immer weniger bezahlbar werden. Dabei kann nun mal nicht jeder an den Stadtrand ziehen, wenn sich der Arbeitsweg dadurch verdoppeln würde. Das hat nichts mit Ansprüchen zu tun. Und München sollte mit seinen überteuerten Mieten hier wirklich kein Maßstab sein.

  10. 50.

    In solchen Momenten ist der Staat gefragt. Da müssten die Gelder herkommen das Bauen wieder Geschäftsfähig zu machen. Dummerweise stellt man sich beim sozialen Wohnungsbau und steuerlichen Vergünstigungen quer um die erhöhten Baukosten abzufangen. Damit schießt sich die Regierung ins eigene Knie und verfehlt die Ziele für den Wohnungsbau um längen.

  11. 49.

    Rund drei Viertel der BBU-Mitgliedsunternehmen inserieren nicht auf diesen Portalen. Die BBU biete deutlich günstiger Wohnungen an.

  12. 48.

    Man muss ein vernünftiges Netto-Haushaltseinkommen bei Mietern fordern, weil man nur Probleme hat, wenn der Mieter die Kosten für seinen Wohnkonsum nicht mehr aufbringen kann. Dauert Mega-Lange sich von Zechprellern zu trennen. Hier sollten die Gesetze denen des Gewerbemietrechts angepasst werden.

  13. 47.

    Ja, stimmt. Ausländische Fachkräfte wundern sich oft, warum bei Ihnen Zuhause die Eigentumsquote bei über 90% liegt und hier in einem Land mit oftmals gebildeten Menschen diese so unterirdisch schlecht ist. Ich denke man sollte in der Schule bereits das Thema Geld&Verstand unterrichten.

  14. 46.

    Das niemand mehr Miet-Wohnungen bauen will verwundert nicht wirklich, die magere Rendite von 1,5% macht ein schlecht verzinstem Tagesgeldkonto auch ohne Mieterrisiko.

  15. 45.

    In Berlin liegen die Mieten für 70 Prozent der Haushalte unter der Marke von 8 Euro bei den Bestandsmieten. Also wie bei uns, wir zahlen für 100 qm 790 Euro monatlich, unser Haushaltsbrutto beträgt 8.000 Euro monatlich, mein Mann ist als Handwerker selbständig tätig.

  16. 44.

    Ja, stimmt, bei uns im Freundeskreis Zahl keiner mehr als 9 Euro pro Quadratmeter Miete. Es ist halt eine Frage der eigenen Wohn-Konsum-Ansprüche, die man so mitbringt.

  17. 43.

    Um Sanierungsstau abzuarbeiten, müssten erst einmal die Mieten in den landeseigenen ordentlich ansteigen. Schließlich kosten Handwerker und Baustoffe sehr viel Geld.

  18. 42.

    Also in Spandau, Marzahn-Hellersdorf etc. gibt es leere Wohnungen... Aber alle wollen ja innerhalb des S-Bahn-Rings wohnen...

  19. 41.

    Es gibt etliche Wohnungen bei denen die WBS-Kriterien nur mal anfangs von den Wohnungsnutzern erfüllt wurden. Hier sollte regelmäßig geprüft und eine satte Fehlbelegungsabgabe gefordert werden. Andernfalls handelt es sich um Missbrauch der Sozialleistungen, die alle Steuerzahler zahlen.

  20. 40.

    Mieten und Kaufen sind austauschbar. Wenn Sie Mieten wollen weil sie sich nicht an eine Immobilie binden wollen dann ist das Ihre Entscheidung. Ja, wenn Sie den Preis nicht zahlen wollen müssen Sie es nicht. Es steht Ihnen frei sich jedem Vertrag zu entziehen der Ihnen zu teuer erscheint. Es gibt in Berlin die ein oder andere Ecke die besonders beliebt ist. Da wird es natürlich dann auch teurer. Den Preisen kann man sich auch entziehen.
    Berlin ist die Bundeshauptstadt. Wir haben exzellente Universitäten, ein großes Angebot von Arbeit, viele Bars und Clubs, ein weitreichendes Nahverkehrsnetz und sind der Puls von Deutschland. Daher sollte Berlin andere Städte preislich langsam einholen.

  21. 39.

    Aber nein, in München wird angeblich das zehnfache verdient, also ab nach München, wo die Milch und ..........

  22. 38.

    Haha genau und die Lebensmittelpreise sind gesunken und die Erde dreht sich um die Sonne.
    Und dann immer diese unsinnigen Vergleiche mit München, dort wird auch das zwei bis dreifache verdient was hier in Berlin überhaupt an Lohn ausgeschüttet wird.
    Ich glaube der Verband möchte das nicht nur die Hälfte des Gehalts an die Miete geht, sondern wahrscheinlich 80-90%, dann heißt es nur noch arbeiten und schlafen ohne zu essen und weiteres.

  23. 37.

    Was ist daran bitte gut geschrieben? Nur pauschale Aussagen und Behauptungen, mehr nicht. Ich möchte sehen, wie die Kommentatorin jeden für 500€ eine Wohnung in Berlin verschafft. Es leben nicht alle alleine.
    Und für 700€ bekommt man auch keinen Kredit, um eine Immobilie oder Wohnung zu finanzieren.

  24. 36.

    Sorry, aber das sind Fakenews!!!

    Ich bin 2022 eingezogen für 640 Euro. Nun 2024 zahle ich 760 Euro. Anstieg Mietspiegel in Haselhorst (Spandau).

  25. 35.

    Das ist so ein Unsinn den Sie da von sich geben. Mein Sohn sucht ü.einem Jahr eine Wohnung für sich und seine Familie. Aktuell zu viert in 2 Zi. Gr. Wohnungen sind in Berlin nicht mehr bezahlbar/ zu bekommen. Sein „Luxusbegehren“ ist der Erhalt des Kitaplatzes um auch das Geschwisterkind betreuen zu können, wenn die Eltern arbeiten. Daher Bezirk fast egal. Kenne viele vergleichbare Situationen im Bekanntenkreis.

  26. 34.

    Ich kenne niemanden, der weniger als 10€ kalt pro qm für seine Wohnung zahlt und ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen.
    Mittlerweile kostet bei den Berliner Wohnungsbaugenossenschaften eine ein Zimmer Wohnung in Randlage auch 1000€ warm (Neubau dementsprechend) und bei den Bestandsbauten hat man keine Chance. Die krassen Preisunterschiede zwischen Bestand und Neuvermietung werden dazu führen, dass niemand mehr umzieht.

  27. 33.

    Der erste und richtige Schritt wäre, das die landeseigenen Gesellschaften oder die mit der Beteiligung des Landes den unübersehbaren Sanierungsstau endlich zügig abarbeiten würden. Gut, die Wohnungen liegen nicht in den gewünschten Toplagen, das Umfeld mag manchmal auch etwas rustikal sein aber sanierte Ein-Zimmer-Wohnungen um 500/600 Euro warm bei Neuverträgen sind dort durchaus real. Mir ist ein Haus verlässlich bekannt, wo 6 von 21 Wohnungen unsaniert leerstehen - bei geschätzten 100 Häusern in diesem Umfeld kommt da doch etwas Wohnraum zusammen. Ähnlich dürfte es bei anderen Gesellschaften, vor allem in Randlagen, aussehen.
    Der zweite richtige Schritt wäre gegen Spekulanten vorzugehen, die Wohnraum aus "Geldgier" leerstehen lassen oder Bestandbauten aus diesem Grund verrotten lassen.
    Eigentumseinschränkungen, Vergesellschaftungen hört dagegen auch der ehrlichste Bauherr nicht gern und überlegt sich vll. ob sich nicht ein politisch geneigteres Umfeld findet.

  28. 32.

    Gerade erst eine Studie gelesen. Kernaussage:
    Man mietet unter den sechs größten deutschen Städten in keiner Stadt im Schnitt so günstig wie in Berlin.

  29. 30.

    Also diese Zahlen sind unter meinen ca. 50 Bekannten die hier in Berlin zur Miete wohnen wohl aus dem Zauberkasten gezogen ? Ob WBS Wohnung oder Wohnungen die innerhalb der letzen 20 Jahre bezogen wurden, liegen die Mieten kalt zwischen 12 und 21 € pro Qm !! Alles keine Großverdiener - nur genötigte Konsumverzichter.

    Für unsere Wohnung stieg die Miete dank Indexmiete innerhalb von 5 Jahren von 799 kalt auf 1180 € kalt.

    Nur raus aus Berlin sagt ein ehemaliger Feuerwehrmann, der hier 40 Jahre seinen A…..für die Stadt hingehalten hat.

  30. 29.

    Günstig , wenn man Anspruch auf WBS hat und genommen wird
    Ansonten nicht wirklich Und das bei 1 Zimmerwohnungen. Die Wahrnehmung von günstigen 1 Zimmerwohnung ist verschwindent gering. Zahlen dafür mehr als für meine 2 Zimmer mit nur 42 qm.

  31. 28.

    Das Wohnungsproblem in diesem Land lässt sich ohne deutliche Eingriffe in das Eigentum nicht lösen. Das ist nicht der einzige Schritt aber der erste und wichtige.
    Ganz nebenbei bemerkt tritt das BSW für die Umsetzung des Volksentscheids ein. Auf der Straße ist es leider in dieser Hinsicht viel zu ruhig geworden.

  32. 27.

    Völliger Quatsch was Sie da von sich geben!
    Ich verdiene nicht schlecht und finde NICHTS!
    Entweder alles WBS, dafür verdiene ich zu gut oder so extrem teuer, dass ich mir trotz
    gutem Einkommen die Wohnung nicht leisten kann.

  33. 26.

    Hoppla sie Schlaumeier, ich hab nicht gesagt, dass es meine Wohnung ist.
    Ansonsten dürfte ihre Situation sowas von Ausnahme sein. Für ihr Erbe hat dann halt ein anderer den Buckel krumm gemacht.

  34. 25.

    Wer plädiert denn für und fordert mehr Zuzug? Sie sind es der hier Zusammenhänge zwischen Wohnungsmangel und horrenden Mieten bestreitet.

    Der Wohnungsmangel ist nämlich auch so ganz ohne Zuzug gewollt um Mietpreise künstlich nach oben zu treiben. Das kann auch Neubau nicht verhindern, im Gegenteil.

    Dabei liegen die Lösungen auf der Hand, gegen die sich die Lobbyverbände wie der BBU vehement stemmen.

  35. 22.

    Wie bitte? Die Wohnungen, die angeboten werden sind Luxusteuer oder aber MÖBLIERT (das ist der Trick). So können überhöhte Mieten genommen werden. Bin deshalb dafür, daß diese Wucherer enteignet werden. Dann klappts auch mit den Mietern.

  36. 21.

    Deshalb gibt es auch keinen Wohnungsmangel. Die Internetportale bieten jede Menge an. Wer aber für immer mehr Zuzug plädiert und auch fordert, der braucht sich über die Auswüchse, nicht nur am Wohnungsmarkt, wundern. Erstaunlich ist auch, das hier die Zusammenhänge weiterhin vehement bestritten werden und der Zuzug weiterhin forciert wird. Die, dei es ändern könnten und müssten, sind von diesen Problemen nicht betroffen.

  37. 20.

    Was zahlen Sie denn an Miete, dass man Ihre Kommentare auch mal einordnen kann. Hier offenbaren sich sich ja Abgründe, was das wirtschaftliche Verständnis und die Zusammenhänge betrifft.

  38. 19.

    "Dabei unterschlägt die Cheflobbyistin aber dass Neubau Bestandsmieten verteuert indem der Mietspiegel angehoben wird."

    Danke. Das ist genau das Problem, was ich auch sehe. Eine Spirale, die nur eine Richtung kennt und sich durch die Neubauten immer schneller nach oben dreht.

  39. 18.

    also 1 Zimmer in Pankow kostet aktuell 950€ das ist nicht Günstig sondern abzocke aber als Verband muss man so eine Propaganda ja erzählen

  40. 17.

    "Laut Kern ist aktuell nicht die Mietenentwicklung die drängendste Herausforderung auf dem Berliner Wohnungsmarkt, sondern der immer stärkere Abwärtstrend beim Neubau. "Da müssen wir bedauerlicherweise feststellen, dass wir eine Talfahrt haben", so die BBU-Chefin. "

    Dabei unterschlägt die Cheflobbyistin aber dass Neubau Bestandsmieten verteuert indem der Mietspiegel angehoben wird.

    "Kern sprach sich 2019 sowohl gegen Enteignungen als auch gegen einen gesetzlichen Mietendeckel aus. Nach ihrer Ansicht sei Enteignung großer Wohnungsunternehmen der falsche Weg, das Problem steigender Mieten und fehlender Wohnungen in Berlin zu lösen. Es helfe nur Neubau."

    Das ewige Mantra des "Bauen, Bauen, Bauen" ist der falsche Weg und deswegen einen Forderung der Immobilenmaf... äh, wirtschaft seit Jahren. Sorgt es doch für leistungslose Mehreinnahmen bei Bestandsmieten.

  41. 16.

    Die Frage "günstig oder nicht" ergibt erst dann Sinn, wenn Sie die genannte Miete in Relation zu Ihrem Einkommen setzen. Wenn Sie bei Netto an der Kasse malochen, wäre Ihr Wohnung wahrscheinlich nicht gerade ein Schnäppchen. Aber nehmen wir mal an, Sie wären z.B. Akademikerin auf einer A13-Stelle (z.B. als Lehrerin), dann würden Sie fürs Wohnen deutlich weniger als ein Drittel Ihres Einkommens ausgeben. Ein ziemliches Privileg, oder was meinen Sie?

  42. 15.

    "Ich besorge sofort jedem eine günstige Wohnung bis max 500 warm."

    Okay, EIN Beispiel genügt aber das werden sie uns schuldig bleiben, wetten?

  43. 14.

    Da die Berliner nicht genauso viel Geld verdienen, wie die Münchener, kommen ins die Mieten eben sehr hoch vor. Wann kommt denn Siemens endlich wieder zurück nach Berlin und wann vielleicht mal der ADAC?

  44. 13.

    Für Menschen mit über 3.000 € Nettoeinkommen und für Menschen mit WBS ist Berlin tatsächlich günstig.
    Wer dazwischen liegt hat hier richtig schlechte Karten!

  45. 12.

    Schreibs hier gerne auch nochmal: Weißensee, Neubau, Erstbezug, DG 41qm (gefühlt 50qm) 985.- warm
    rund 22 Euro pro qm kalt!
    Und trotzdem hellhörig von unten!!!
    Leider finde ich nichts anderes.
    Würde sofort umziehen.
    Das nennen Sie günstig?

  46. 11.

    Mal die Daten meiner Wohnung: 54m² Vermieter ICH = 0€ kalt und 94,- warm. 188 DM 752 Ostmark. Wenn Ihnen diese Rechnung besser gefällt dan ändern SIE etwas in Ihrem Leben. Sie ! Nicht die Anderen !

  47. 10.

    Ich besorge sofort jedem eine günstige Wohnung bis max 500 warm. Leider setzen ab jetzt die persönlichen Luxus-Ansprüche der Wohnungssuchenden ein. Friedrichshein Kreuzberg, an U oder S-Bahn (ohne den Lärm selbiger), tolle Einkaufsmöglichkeiten, Balkon Terasse, Südausrichtung, frisch sanirt (für den Eigentümer kostenlos), Liebblingsitaliener ums Eck, ausreichend Bars fußläufig erreichbar, ich kann nicht dies und kann nicht das.. am besten wie in den Fernsehserien vorgelebt riesige Buden, Dachterassen, luxuriös ausgestattet mit Concierge und alles für 1,50. Ah noch vergessen.. am Wasser auch noch. Kommt endlich von eurem hohen Ross runter. Kauft einfach selber. Ob 700 Miete oder Kredit ist eure eigene Entscheidung. Also meckert nicht rum.

  48. 9.

    Bei genauer Betrachtung stehen vielen keine Sozialleistungen wie Wohngeld ,Grundsicherung , Bürgergeld KdU zu, haben sie doch gegen deren Auflagen verstoßen , weil hier zu einen die Melderichtlinien/ § 60 SGB zum anderen die Freiwillige Zustimmung zur Mieterhöhung.

  49. 8.

    Klar, daß die Mieten für diesen ,,Verband'' günstig sind! Aber nur für sie! Zynisch hoch drei!

  50. 7.
    Antwort auf [Icke ] vom 25.07.2024 um 13:04

    In Berlin zahle ich für 55qm 525€ warm. Lassen sie sich nicht veräppeln.

  51. 6.

    "Die Degewo verlangt aber ein Haushaltsnettoeinkommen von 1400-2200 Euro?"

    Was ist daran so erstaunlich? Zwozwo netto ist heute nix Besonderes.

  52. 5.

    Nur mal so aus der Praxis die Grunddaten einer Wohnung.
    1-Raumwohnung 35 qm mit Balkon Vermieter DW
    600 € KM 750 € WM. entspricht dann gut 1500 DM oder 6000
    Ostmark. Bei der Wohnung handelt es sich um eine Plattenwohnung aus den 50 er Jahren, die außer einer Verkleidung mit Rigips im Innenbereich, keine größeren Modernisierungen erlebt hat.
    Na wenn das mal kein Fortschritt ist. (für den Vermieter )

  53. 4.

    "Der Verband führte das darauf zurück, dass vor allem auf die Angebotsmieten, nämlich für Neuvermietungen, insbesondere bei privaten Immobilienportalen geschaut werde."
    Ja wo soll man denn sonst schauen, wenn Genossenschaften Wartelisten und kommunale Vermieter keine leeren Wohnungen im Bestand haben?
    Und die Bestandsmieten als Vergleich zu Neumieten anführen, ist wie Äppel mit Birnen vergleichen.

  54. 3.

    Wenn ich die Überschrift lese, fällt mir auch ein: "Genau. Das Problem ist ja nicht der geforderte Mietzins sondern das erschreckend niedrige Einkommensniveau in Berlin!" München ist übrigens auch recht billig, verglichen mit Rom, Paris, London ;-)

  55. 2.

    Habe jetzt erleben müssen, wie die städtischen, z.B. Mieter mit überzogenen Forderungen um die jegliche Chance eine Wohnung zu bekommen bringt. Beispiel 1 Zimmer Warmmiete 475€ (7,90 kalt) Die Degewo verlangt aber ein Haushaltsnettoeinkommen von 1400-2200 Euro? Hat wohl mit den 30% zu tun? Wahnsinn!! Mein Mieter zahlt 465 € und hat 1.100! Netto. Bei mir wohnt er in der 5. Etage, benötigt aber aus gesundheitlichen Gründen einen Fahrstuhl und müsste eine neue Wohnung haben mit Fahrstuhl.

  56. 1.

    Weil die Mieten so "günstig" sind, beziehen so viele Menschen Wohngeld bzw. wühlen im Müll nach Essensresten und Pfandflaschen.
    Wenn ich z. B. ein Nettoeinkommen von 5.000€ hätte, würde ich meine Miete als sehr günstig empfinden.
    Immer wieder schön, wenn mir Wohlhabende erklären, was alles günstig ist.
    In diesem Lande entwickelt sich ein völliges Wahrnehmungsungleichgewicht vom Mächtigen und Wohlhabenden gegenüber Otto Normalverbraucher.
    Da freut man sich doch schon auf den Realitätsverlust im Jahre 2030.

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