Pro Jahr - Berlin zahlt mehr als zehn Millionen Euro für Entsorgung von illegalem Müll

Di 14.05.24 | 09:06 Uhr
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Audio: rbb24 Inforadio | 14.05.2024 | Michael Ernst | Bild: Schoening

Müll in Parks, Sperrmüll in den Straßen und Bauschutt: Die Entsorgung von illegalem Müll verursacht Kosten, die in Berlin seit Jahren steigten. Wie nun bekannt wurde, liegen alleine die Kosten der BSR bei fast 9,7 Millionen Euro.

  • In Berlin wurden 2022 umgerechnet 2.000 Lkw-Ladungen Müll illegal entsorgt
  • Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte am stärksten betroffen
  • Kosten für Beseitigung auch deshalb gestiegen, weil BSR jetzt zentral verantwortlich ist

Alte Matratzen, Schränke oder Fernseher - diese und ähnliche Gegenstände säumen die Wege vieler Berlinerinnen und Berliner. Das Müllentsorgungsproblem beschäftigt die Stadt schon länger und wird immer teurer. Wie aus einer Antwort des Berliner Senats auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht, kostet die Entsorgung von illegalem Müll das Land inzwischen mehr als zehn Millionen Euro.

Der größte Anteil davon entfällt auf die Berliner Stadtreinigung (BSR). Sie stellte dem Land Berlin im vergangenen Jahr rund 9,7 Millionen Euro in Rechnung für die Entsorgung von illegalem Müll. Die BSR ist seit einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr hauptverantwortlich dafür.

Täter sind fast nie auszumachen

Der illegale Müll ist ein Problem vieler Großstädte. Der Berliner Senat hatte bereits im vergangenen Herbst festgestellt, dass die Kosten für die Entsorgung steigen würden. Vor Augen hat jeder sofot den Sperrmüll in den Straßen, den Menschen dort hinstellen, um sich den Weg zur Kippe oder die Kosten für die Abholung zu sparen. Auch Bauschutt fällt aber darunter und normaler Müll in Waldflächen und Parks. Täter sind fast nie auszumachen, deshalb fallen die Kosten auf die Bezirke und das Land zurück.

Kosten der BSR steigen, Bezirksausgaben sinken

Seit Mai 2023 ist die BSR nun fast alleine für die Entsorgung von Sperrmüll und Bauschutt in den Straßen, Parks und Wäldern zuständig. Zuvor hatten die Ordnungs- und Grünflächenämter der Bezirke Teile dieser Aufgaben übernommen. Ein Zuständigkeitswirrwarr, was durch die Gesetzesänderung behoben werden sollte. Die BSR muss nun allerdings zusätzliche Touren zu bekannten Problemstellen fahren und schneller bereit für Sonderfahrten sein. Wohl auch dadurch stiegen die Kosten deutlich, die die Stadtreinigung dem Land in Rechnung stellte im Vergleich zu den Vorjahren: Im vergangenen Jahr wurden von der BSR 9,675 Millionen Euro in Rechnung gestellt. 2022 hatten die Kosten noch bei rund 6,3 Millionen Euro gelegen, 2022 bei knapp über fünf Millionen Euro.

In den Vorjahren kamen zu den Kosten der BSR allerdings noch erhebliche Ausgaben der Bezirke hinzu: Im Jahr 2022 gaben die Bezirke insgesamt über 1,5 Millionen Euro für die Entsorgung von illegalem Müll aus. Für 2023 liegen nicht aus allen Bezirken Zahlen vor, Neukölln, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick allerdings meldeten dem Senat insgesamt nur noch Kosten in Höhe von knapp über 275.000 Euro.

Autowracks und Müll im Wasser verursachen zusätzliche Kosten

Am stärksten betroffen von illegalem Müll sind seit Jahren die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte, besonders viel fällt in Grünanlagen an. In ganz Berlin wurden im Jahr 2022 etwa 40.000 Kubikmeter illegaler Müll entsorgt. Das entspricht 2.000 Lkw-Ladungen.

Das Müllproblem ist also kein neues und auch die nun bekannt gewordene Kostensteigerung aufseiten der BSR ist nicht überraschend. Im Gegenteil: Bereits zur Einführung des neuen Gesetzes hatte der Berliner Senat den Mehraufwand der BSR auf 4,2 Millionen Euro pro Jahr eingeschätzt - in etwa die Summe, bei der die Stadtreinigung nun auch landete.

Es gibt aber auch jetzt noch Müllarten, die nicht von der BSR entsorgt werden. Autowracks in den Straßen beispielsweise oder Müll in Kanälen und in der Spree. Für solche Fälle würden Spezialfirmen beauftragt, heißt es - entweder durch den zuständigen Bezirk oder das Land. Wie hoch diese Kosten im vergangenen Jahr waren, könne nicht abgebildet werden, schreibt der Senat. Da diese Ausgaben in der Aufstellung fehlen, ist davon auszugehen, dass die Summe der Kosten für die Entsorgung von illegalem Müll letztlich über zehn Millionen Euro liegt und damit deutlich höher als in den Vorjahren.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrags hieß es, in Berlin seien 2022 40 Kubikmeter illegaler Müll entsorgt worden. Das ist falsch, es waren 40.000 Kubikmeter. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten, ihn zu entschuldigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.05.2024, 6:00 Uhr

92 Kommentare

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  1. 92.

    Da haben Sie leider so was von recht! Viele Berliner wollen das aber immer noch nicht wahrhaben, wie negativ sich diese Stadt in den letzten Jahren verändert hat. Es wird völlig ignorant hingenommen. Berlin war schon immer ein wenig verrückt und gerade deshalb attraktiv, aber inzwischen ist es eine Ansammlung von Egoisten geworden, denen Regeln vollkommen egal sind und wo jeder meint, sich rücksichtslos selbst verwirklichen zu dürfen.

  2. 91.

    Jaja, diese Vorurteile, tss. Aber das Schlimme is ja, daß die, die früher dort wohnten jetzt, weil es bei ihnen so aussieht, jetzt da wohnen und jene, die sind dahin, wo frau sie nicht vermutet hätte - und das Ergebnis? Genau - sie treffen sich nachts an der Strassenhalde in ...

  3. 90.

    Erst wird Neukölln zu den Bezirken gezählt, die am wenigsten Müll verursachen. Einen Block weiter zu den höchsten. Was davon?

  4. 89.

    Umweltbewusstsein scheint in Berlin ein Fremdwort sein !

  5. 88.

    Da haben Sie Recht. Die Berliner BSR hat gefefferte Preise.
    Als ich umgezogen nach Brandenburg hat mir die Wohnungsauflösung ganz schön gekostet. Aber BSR hat alles mitgenommen und mit den Jungs kann .auch reden falls man doch was vergessen hatte anzugeben.

  6. 87.

    Extra für Sie Ironie off/on
    Und es ist auch nicht mein !!Birkenwerder. Jedenfalls klappt bei uns die Sperrmüllabholung.
    Werden Sie selig mit dem Berliner Dreck.

  7. 86.

    Illegale Müllentsorgung Berlin-Style: auf die Strasse kippen und Zettel ran: zu verschenken.

  8. 85.

    Ohne 13 Jahre Studium Entsorgungslogik der BSR aber 15 Min. Zusammenschiß durch den 'Service' gestern am Tel. kann ich die Leute verstehen. Dieser Weg o. den Müll bei jedem Umzug mitnehmen, ist billiger. Kühlschrank wird nur entsorgt mit mindestens 5 cm Holz (Sperrmüll) - 50 EUR. Jeder Pups kostet in qm u. kcm extra usw. (Natürlich vorher selbst genau berechnen). Fensterscheibe ist für MA zu gefährlich, habe ich auf dem Boden zu zerkleinern u. in den Hausmüll zu tun (ich darf verbluten - keine Entsorgung durch BSR), 1 Liter nichtbenutztes Autoöl kostet mich den Weg zum Hof u. 5 x mehr als der Kaufpreis, fehlt nur noch 10 Jahre Knast weil in dem Holz ne Made - von wg . Biotonne, gilt auch für Kühlschraninhalt ......Rest siehe unverständliche zutodeklickwebsites

  9. 84.

    In dem Moment, wo alle die BSR bezahlen und die das einsammelt, ist es doch unentgeltliche Müllentsorgung für Alle. Sozialer geht es also gar nicht. Frage mich warum sich darüber aufgeregt wird. Hier ist doch sonst keiner für das Verursacherprinzip in Berlin. Alle könne könne hier tun und lassen was sie wollen. Keine Verbote und keine Regeln. Und wenn man sich die entsprechenden Bezirke anschaut, dann weiß ja Bescheid.

  10. 83.

    Antwort auf "Sündenbock-Strategie" vom Dienstag, 14.05.2024 | 14:43 Uhr
    "Funktioniert das Miteinander, klappt auch die Müllentsorgung, weil jeder Rücksicht auf den anderen nimmt." Das hat m. E. weniger mit Rücksichtnahme als mit "Gehirn einschalten" zu tun, Bsp.: die Abholung der Weihnachtsbäume, rechtzeitig werden die Termine angekündigt und wann tragen manche den Baum raus?
    Bei uns wird seit Jan. 23 die Wasserversorgung erneuert, Straße gesperrt mit Ankündigung; die lieben Nachbarn legen den Baum auf den Gehweg hinter die Baustellenabsperrung.... da liegen noch Baume aus 2022. Die gegenüberliegende Seite war nicht gesperrt, 10 Schritte weiter und die Bäume wären weg gewesen.

  11. 82.

    Antwort auf "Toska " vom Dienstag, 14.05.2024 | 18:00 Uhr
    "Was macht Brandenburg wohl anders als Berlin?
    Denkaufgabe für den Rest der Woche." Kommen Sie da nicht selbst drauf?? Wie viel Einwohner hat Berlin und wie viel Ihr Birkenwerder? Da ist das Sperrmüllauto an einem Vormittag durch!

  12. 81.

    Antwort auf "Berliner" vom Dienstag, 14.05.2024 | 16:54 Uhr
    "....damit auch Menschen ohne Auto (soll es in der Stadt ja geben) ihren Müll legal entsorgen können." Das hat doch nichts mit einem Auto zu tun, die Leute haben die Couch, das Bett usw. ja nicht mit dem Bollerwagen dorthin gebracht, wo sie es hingeworfen haben. Bsp. der Parkplatz am Paracelsusbad: da wohnt niemand so nah dran, dass das Gelumpe zu Fuss dorthin gebracht wurde. Kaum war alles abgeholt, lag das nächste da. Dann wurden Schilder mit Hinweis auf Videoüberwachung aufgehängt - danach wurde es schlagartig besser.

  13. 80.

    Schade um soviel Geld( für die Müllentsorgung) was könnte davon alles finanziert werden? Sanierung von Schwimmbäder und Schulen, Strassen und sinnvolle Sozialprojekte! Käme allen Bürgern zugute !

  14. 79.

    Nee - es kommt aber meist nicht die BSR sondern zwei-drei Gestalten mit einem Schrotttransporter quer durch die Stadt i.A. der BSR die noch xtra Kohle haben wollten!
    So war es bei uns.
    Haben weg geschickt, weil wir Angst hatten und uns unser Geld zurück geklagt.

  15. 78.

    Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Sauber ist hier auf jeden Fall. Auch keine Hinterlassenschafften von Hunde obwohl hier fast jeder einen hat.
    Was macht Brandenburg wohl anders als Berlin?
    Denkaufgabe für den Rest der Woche.
    Tschüss...

  16. 77.

    Diese Kommentare hier zu lesen, ist furchtbar. Nur Gemecker. Nicht ein einziger vernünftiger, brauchbarer Vorschlag zur Lösung dieses gesellschaftlichen Problems kommt hier vor.Die Gesellschaft muß wieder zur Achtsamkeit und dem Miteinander geführt werden. Wenn das mit Überzeugung und Einsicht nicht geht, müssen Erziehungsmaßnahmen, wie drastische Strafen, nachhelfen.Aber dazu ist mehr Überwachung erforderlich. Also viel, viel mehr Personal bei den Ordnungsämtern, auch mit mehr Befugnissen.

  17. 76.

    Tja, wer nicht nur ignorant durch die Gegend rennt und fordert , der wird tatsächlich nichts entdecken (wollen). Die BSR bietet seit Jahrzehnten Sperrmüllabholung an. Der Internetauftritt macht da schlau. Ganz für jeden punktgenau. Der Preis ist pro Kubikmeter und je nach Terminwahl auch für JEDEN preiswert.

  18. 75.

    .......da gibt es doch eine einfache Lösung für: machen Sie doch weiterhin so gut es geht einen weiten Bogen um Berlin und bleiben Sie so lange von der Stadt fern, wie Sie es eben schaffen. Sie scheinen sich ja in Berlin total unwohl zu fühlen. Die Hauptsache ist doch, Sie fühlen sich dort wohl, wo Sie wohnen. Und vor allem: freuen sich sich darüber, dass Birkenwerder so sauber ist. Ich war zwar noch nicht dort, aber es scheint ja nach Ihren Aussagen so zu sein.

  19. 74.

    .......da gibt es doch eine einfache Lösung für: machen Sie weiterhin so gut es eben geht einen weiten Bogen um Berlin und bleiben Sie so lange von der Stadt fern, wie es irgend geht. Sie scheinen sich ja in Berlin total unwohl zu fühlen. Die Hauptsache ist doch, Sie fühlen sich dort wohl, wo Sie wohnen.

  20. 73.

    Vielleicht sollte die BSR in Erwägung ziehen, öfter mal Sperrmüll anzubieten, damit auch Menschen ohne Auto (soll es in der Stadt ja geben) ihren Müll legal entsorgen können.

  21. 72.

    Fakt ist, in Berlin stinkt es zum Himmel der nicht nur durch Sperrmüll ensteht.
    Man wundert sich das ein Touristen Rückgang vorhanden ist. Das ist kein Wunder bei diese schmutzigen Stadt.
    Ich bin wirklich viel rumgekommen in dieser Welt und jede Stadt hat auch eine andere Seite aber immer wenn ich in Schönefeld lande habe ich das Gefühl in ein Dorf angekommen zu sein.
    Ich habe neulich jemand vom Zoo abgeholt es war der reinste Horror.

  22. 71.


    Sie hätten besser auch den Kommentar gelesen, auf den ich geantwortet habe, dann hätten Sie meinen Text verstanden. Ich wehre mich gg. dieses Denken, damit werden die illegalen Müllhalden schön denen in die Schuhe geschoben, die "arm" sind.
    "Hoffentlich geht so einem armen Menschen niemals ein Möbelstück oder ein Kühlschrank kaputt. Denn nach ihrer empathischen Denkweise darf er sich dann nichts Neues kaufen und soll das kaputte Teil gefälligst zu Hause behalten. Schließlich ist er arm." Bei Neukauf kann man das alte zurückgeben ....

  23. 70.

    BSR holt nach Anmeldung auch Sperrmüll ab.
    Alternative: Zettel im Haus aufhängen, Nachbarn mit Auto um Hilfe bitten. Würde bei uns in Treptow -Köpenick funktionieren.

  24. 69.

    Die Tatsache ist das bei Neukauf einer Matratze die alte mitgenommen wird.
    Aber ehrlich gesagt ist mir das völlig schnuppe was mit Ihrer Matratze passiert. Klingt egoistisch aber wer kein Ratschlag annehmen möchte hat es nicht anders verdient.

  25. 68.

    Nicht Berlin, nein die Nettosteuereinzahler. Man kann zu jeden BSR- Hof fahren und kostenlos sein Sperrmüll abgeben und muss nicht in dem Grunewald/ Bernauer Str/ Hermsdorfer D. usw. fahren. Was läuft bei den Leuten falsch??

  26. 67.

    Ich habe übrigens nichts davon geschrieben, dass es keiner Berliner wären, die illegal Müll entsorgen. Ich denke, da haben Sie mich missverstanden. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass wahrscheinlich andere Berliner sich das nicht seelenruhig angucken würden ohne etwas dazu zu sagen. Die meisten werden das einfach nicht mitbekommen.

  27. 66.

    Ihre Antwort kann ich nicht nachvollziehen. Die BSR kommt auch nachhause und holt ihre Matratzen gegen eine kleine Gebühr ab.

  28. 65.

    "Wer arm ist, kann sich auch keine neuen Möbel leisten und hat demzufolge keinen Sperrmüll! "
    Bei so einer Arroganz verschlägt es mir die Sprache.

    Hoffentlich geht so einem armen Menschen niemals ein Möbelstück oder ein Kühlschrank kaputt. Denn nach ihrer empathischen Denkweise darf er sich dann nichts Neues kaufen und soll das kaputte Teil gefälligst zu Hause behalten. Schließlich ist er arm.

  29. 64.

    "Man merkt, dass Sie nicht in Berlin wohnen können, sonst wüssten Sie, dass so gut wie kein Berliner so etwas ohne eine Reaktion zulassen würde."
    Aha, können sie sich noch an die Coronazeit und den Fotos von nächtlichen Parties in Parkanlagen erinnern?
    Oder den sonntäglichen Grillparties im Sommer im Grünen?
    Es fängt im Kleinen an mit Kaugummi, Kippe, Buddel und endet dann mit Schrank, WC etc. !
    Was in anderen Ländern möglich war sollte auch hier möglich sein aber dafür fehlt der politische Wille.
    Es geht alles, man muß es nur wollen......

  30. 63.

    LOL. Ich weiß nicht, was für Qualität SIE kaufen. Unsere Matratze ist Federkern und 25 cm hoch. Sie dürfen gern vorbeikommen und einen Versuch, sie zu rollen, unternehmen.

  31. 62.

    Matratzen kann man zusammenrollen. Die werden auch gerollt geliefert.

  32. 61.

    "Ich denke schon, dass da etwas in der Gesellschaft verrutscht ist, nicht bei jedem persönlich, aber gesellschaftlich betrachtet, ist da eine gewisse Rücksichtslosigkeit erkennbar."

    An dieser Aussage ist allerdings etwas Wahres dran, dabei kann ich Ihnen zustimmen.

  33. 60.

    Ich wohne über Land, weites Feld und Wind und Bäume und selbst hier hebe ich jeden Fetzen Folie auf, die überall in der Umwelt liegen. Wenn man genau hinschaut, erkennt man auf den Äckern Unmengen von Folienteilchen. Das kann nicht gut sein für unsere Nahrung. Neulich gelesen, durch verseuchte Felder, demzufolge verseuchte Lebensmittel, essen wir wöchentlich eine Kreditkarte. Man oh man, sind wir wirklich so naiv zu glauben, was wir wegwerfen holt uns nicht mehr ein, hmmm, ich weiß es nicht. 5 Gramm Mikroplastik wöchentlich zu konsumieren, sollte unser Müllverständnis aktivieren.

  34. 59.

    Was fange ich mit den "Kiz-Tagen" an, wenn die nur mit Bus oder U-Bahn erreichbar sind? Da kriegt man die Matratze so schlecht rein. :-)

    Und bevor jetzt hier wieder ein Besserwisser oder eine Besserwisserin auftaucht: Gehen wir mal von der Nähe KaDeWe aus. Und nun?

    Will man nicht zum Umweltferkel werden, so ist die Entsorgung großer Teile in dieser Stadt sehr problematisch.

  35. 58.

    Den Müll entsorgen keine Berliner illegal? Kommen andere in die Stadt?

    Dann ist der Umgang miteinander, die gegenseitige Rücksichtnahme, nicht ausschlaggebend für diese Entwicklung?

    Ich denke schon, dass da etwas in der Gesellschaft verrutscht ist, nicht bei jedem persönlich, aber gesellschaftlich betrachtet, ist da eine gewisse Rücksichtslosigkeit erkennbar.

    Wenn ich möchte, dass meine Stadt schön bleibt und sauber, muss ich ein gutes Vorbild sein und wenn das jeder einigermaßen beherzigt, tut und denkt, kann es ja gar nicht mehr zu illegalen Müllplätzen in diesem Ausmaß kommen. Und hier vermute ich, liegt das Problem, was alle so nervt.
    Meine eigene Nasenspitze, was tue ich eigentlich persönlich, damit meine Stadt sauber bleibt?

  36. 57.

    Antwort auf "Jan" vom Dienstag, 14.05.2024 | 09:13 Uhr
    "Wer arm ist und sich kein Auto leisten kann, kann sich erst recht keinen Mietwagen leisten, um den Müll zur BSR zu bringen..." Wer arm ist, kann sich auch keine neuen Möbel leisten und hat demzufolge keinen Sperrmüll!
    Und wer sich, weil er arm ist, kein Brot kaufen kann, darf es stehlen?? So wird mit Schubladendenken eine "Entschuldigung" gesucht und alle nehmen sie dankend an.

  37. 56.

    "Funktioniert das Miteinander, klappt auch die Müllentsorgung, weil jeder Rücksicht auf den anderen nimmt."

    Dieser Satz von Ihnen ist mir schon wieder viel zu pauschal. Wer nimmt denn auf wen keine Rücksicht? Das sind die wenigsten. Die meisten gehen sehr rücksichtsvoll miteinander um, jedenfalls in meinem Umfeld. Im übrigen tut mir so eine Pauschalisierung nicht weh, denn ich weiß, wie ich mich verhalte. Ich finde sie einfach nur falsch. Ich verurteile übrigens auch keine bestimmte Gruppe, das steht mir überhaupt nicht zu.

    Das einzige, wobei ich Ihnen Recht gebe ist, dass ich den Ton hier auch manchmal falsch finde.

  38. 55.

    Es fehlt ein systematisches und engagiertes Vorgehen. Werbekampagnen sind auch ein Mittel. Strafen in hoher Form hilft in anderen Ländern. Singapour ist da ein leuchtendes Beispiel. Mit Nichtstun erreicht man die Menschen nicht. Es muss ein Konzept her und Mittel die wirklich wehtun. Das gilt auch für das Radfahren in Fußgängerzonen. Bei drastischen Strafen und verstärkten Kontrollen, und die sprechen sich rum,sind Erfolge erreichbar.

  39. 54.

    "So teuer wird ja eine Mitnahme der alten Matratze nicht sein. "
    "Eigentlich werden immer die alten Sachen bei Neukauf mitgenommen. "

    Bevor Sie hier weiter mit spekulieren, beschäftigen Sie sich bitte mal mit den Tatsachen.

  40. 53.

    Was daran ist pauschal? Es tut Ihnen persönlich vielleicht weh und Sie wollen es nicht auf sich sitzen lassen und dann werden fast alle hier beleidigend. Diskussionen auf Augenhöhe gehen aber anders.

    Unsere Gesellschaft spiegelt sich auch in der Kommentarspalte wieder, wie wir miteinander umgehen. So ist es auch mit dem Müll. Eine Gruppe wird verurteilt und schon muss man selbst nicht mehr darüber nachdenken. Die anderen sind eben dann schuld. Nun ist die Berliner Bevölkerung ja nicht in Gruppen der Mülltrenner und Müllverursacher unterteilt, sondern in eine Gruppe, die miteinander dynamisch arbeitet, wie in einem Wohnhaus, in dem die Hausordnung gilt. Also ist die Berliner illegale Müllentsorgung Spiegel der Gesellschaft. Was denn sonst? Funktioniert das Miteinander, klappt auch die Müllentsorgung, weil jeder Rücksicht auf den anderen nimmt.

  41. 52.

    "Wenn Berliner zusammenarbeiten gibt es auch keinen illegalen Müll, illegal bedeutet ja, andere lassen zu, dass einige ihren Müll illegal entsorgen."

    Man merkt, dass Sie nicht in Berlin wohnen können, sonst wüssten Sie, dass so gut wie kein Berliner so etwas ohne eine Reaktion zulassen würde. Die meisten, die Sperrmüll irgendwo entsorgen, machen das nachts. Oder meinen Sie, die Berliner stehen dabei und gucken zu, wie jemand seinen Sperrmüll entsorgt? Wie weltfremd ist denn so etwas?

  42. 51.

    Viele Berliner haben halt keine Kinderstube.

    Will nicht wissen wie es bei denen daheim und in der Hose aussieht.

  43. 50.

    "Wenn Berliner zusammenarbeiten gibt es auch keinen illegalen Müll, illegal bedeutet ja, andere lassen zu, dass einige ihren Müll illegal entsorgen."

    .....was ist das denn für eine Aussage? Meinen Sie diese Leute entsorgen den Müll am helllichten Tag? Ich wohne in einer Anlage, wo sehr genau darauf geachtet wird und glauben Sie mir, auch bei uns steht manchmal Sperrmüll im Müllbereich. Wann und wie meinen Sie wohl, dass dieser dort hinkommt? Nur versucht man bei uns, die Verursacher zu finden. Manchmal gelingt dieses und manchmal eben auch nicht. Wenn nicht, muss eben die gesamte Hausgemeinschaft dafür zahlen. Das sind doch nur einige wenige, die sich in einer Gesellschaft so verhalten, aber Ihre Hinterlassenschaften fallen leider umso mehr auf.

  44. 49.

    "Der Müll Berlins spiegelt nun einmal alle gemeinsam wider, in ihrem sozialen Umgang miteinander."

    Der Müll Berlins spiegelt alle gemeinsam wider, was für eine Aussage. Pauschalisieren Sie eigentlich immer so? Und was hat das jetzt mit dem sozialen Umgang zu tun? Ich tue mich schwer, dort einen Zusammenhang zu sehen. Aber vielleicht verstehe ich Sie ja auch einfach nur falsch, mal schauen.

  45. 47.

    Und immer wenn der Kommentar sich nur damit auseinandersetzt, dass der andere dumm zu sein scheint, ist das Niveau bereits im Keller.

  46. 46.

    Woher stammt die aggressive Haltung gegen wen denn eigentlich? Wenn Berliner zusammenarbeiten gibt es auch keinen illegalen Müll, illegal bedeutet ja, andere lassen zu, dass einige ihren Müll illegal entsorgen. Wenn ihr den Schwarzen Peter Neukölln zuschieben wollt, ist das Müllproblem nicht weg, sondern man tut so, als hätte man nichts damit zu tun.

    So funktioniert das nicht in unserer Gesellschaft.

  47. 44.

    Dann rufen Sie die BSR an. So teuer wird ja eine Mitnahme der alten Matratze nicht sein.
    Eigentlich werden immer die alten Sachen bei Neukauf mitgenommen. Keine Ahnung wo Sie einkaufen.
    Auch bei Online Kauf wird das alte mitgenommen.

  48. 43.

    Es gibt im jeden Berliner Bezirk Kiz Tage der BSR. Diese Tage werden im Internet auf den Seiten der BSR Bekanntgegeben. Hier kann man seinen Sperrmüll kostenlos abgeben. Was in Berlin passiert liegt an der Verwahrlosung der Gesellschaft. Einfach den Sperrmüll auf Steuerkosten irgendwo abstellen. Auch wenn man nur sehr wenige dabei erwischt, sollten die Strafen so hoch sein das die Leute es auch spüren.

  49. 42.

    Nee - vor allem ,wenn man auf der Mopete hinter solchen Idioten fährt. Mir hat mal einer an der Ampel ne Kippe gegen das Bein geschnippt. Ich hab die aufgehoben, ihn angesprochen, er hätte da was verloren und die glimmende Kippe an seinem Kopp vorbei, nach hinten in seine Tonne zurückgeschnippt. Das war n Spaß. Ob der draus gelernt hat, keine Ahnung.

  50. 41.

    Was eine dumme Denkweise auch. Ob diese von einem Zugezogenen stammt? Wenn ja, darf dieser gerne wieder umziehen - Tschüss - doofe Leute hat Berlin schon genug - wir brauchen mehr Hirn, aber nicht mehr Deppen.

  51. 40.

    Schubladendenken macht doof - Navi übrigens auch - zieh wieder zurück in dein Ländle - gell?

  52. 39.

    "Möbel kann man ins Sozialkaufhaus bringen. " Wieder so eine oberflächliche Aussage.

    Ich bin alt, habe kein Auto und weit und breit kein BSR-Hof in der Nähe. Was tun? Bei Möbeln eher ein kleines Problem. Kauft man sich etwas Neues, so kann man Altmöbel-Mitnahme vereinbaren.

    Nun geht es um eine große Matratze. Keine Firma bietet Mitnahme der alten an. Umweltsünder mag ich nicht werden, bin aber kurz davor.
    Wie sieht Ihre Lösung aus?
    In anderen Bundesländern gibt es ein- oder zweimal im Jahr kostenlose Sperrmüllabfuhr. Dass Berlin so vermüllt ist, ist die eigene Schuld.

  53. 38.

    In meiner Region gibts eine KWU, wo man kostenlos Elektrogeräte, in allen Dimensionen und Schrott nebst einigen anderen Abfallsorten KOSTENLOS los wird, etc.
    Sowas sind politische Mindestangebote und die Grundvoraussetzung, dass sowas nicht woanders landet.

  54. 37.

    "Interessant, dass ausgerechnet in den Bezirken die mehrheitlich von Anhängern der Grünen bewohnt werden, der meiste Müll auf den Strassen landet."

    .....dass Sie dort einen vermeintlichen Zusammenhang herstellen. Meinen Sie, dass in diesen Bezirken die Menschen, die die Grünen wählen auch automatisch für den dort vorhandenen Müll zuständig sind oder wie soll man Ihre Aussage verstehen?

  55. 36.

    Saatwinkler Damm und Jungfernheideweg würde sich eine flächendeckende Bürgersteig-Video-Überwachung lohnen. So schnell und massenweise, wie dort Gift- und Sperrmüll abgestellt werden, kann man die Ordnungsamt gar nicht bedienen

  56. 35.

    Sehr lobenswert! Mich stören die massenhaften Kippen und Kaugummis überall in der Gegend. Ich wickele meinen Kaugummi ins Papier und werfe ihn daheim weg. Es gibt Ascher für die Tasche und fürs Auto. Das schlimmste: Kippen achtlos auf der Autobahn aus dem Auto werfen! Der riesige Funkenregen erfreut sich keinerlei Beliebtheit bei Nachfolgenden.

  57. 34.

    Als ich vor 1 Jahr einen riesigen Müllberg am Insulaner dem OA meldete, inkl. genug Adressenmaterial vom "Entsorger" im Müll, da passierte vom OA her wohl nix bzgl. Kostenübernahme....

  58. 33.

    Berliner sind eigentlich alle zusammen Spiegel der Gesellschaft, egal, wo man wohnt.

  59. 32.

    Och nö, nicht schon wieder unseren Müll politisieren, das lenkt nur ab vom Müllverursacher, der wir alle sein könnten. Der geht auch nicht von allein weg, wenn wir andere dafür verantwortlich machen.

  60. 31.

    "Am stärksten betroffen von illegalem Müll sind seit Jahren die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte"

    Interessant, dass ausgerechnet in den Bezirken die mehrheitlich von Anhängern der Grünen bewohnt werden, der meiste Müll auf den Strassen landet.

    Was sagen denn die grünen Bezirksbürgermeisterinnen oder der SPD-Bürgermeister dazu? Die eigene Klientel wird wohl eher nicht verantwortlich gemacht...

  61. 30.

    Ich finde es traurig, dass arme Kietze auch immer dreckige Kietze sind. Sieht es in ihren Wohnungen auch so aus?

  62. 29.

    Ihre Annahme wurde in früheren Artikeln vom RBB bereits bestätigt.
    Ist eben doch auch eine Frage der Mentalität, denn "arme" Kieze gibt es stadtweit.

  63. 28.

    Bei uns kann man Sperrmüll anmelden, auch Sondermüll und Schrott, Möbel kann man ins Sozialkaufhaus bringen.
    Außerdem geht Nachhaltigkeit anders, ein funktionierender Tisch wie auf dem Foto könnte noch 100 Jahre nützlich sein. Aber hey, weg damit, irgendwohin, Kauf mir was Neues. Menschen gestalten ihr Umfeld nach ihren Möglichkeiten, wer denkt, der Müll vor der Tür ist kein Spiegel der dort Lebenden, der irrt, es fällt alles auf die Gesellschaft zurück.
    Außerdem klingt das irgendwie entzivilisierend. Konnten wir das nicht schon einmal anders, besser?

  64. 27.

    „ kann die Gesichtserkennung inzwischen auch bei Dunkelheit was erkennen “
    Ja, kann sie :->

  65. 23.

    Ach echt... kann man die dann ausfindig machen ?
    Haben die ihren Namen und Adresse auf der Jacke aufgedruckt oder kann die Gesichtserkennung inzwischen auch bei Dunkelheit was erkennen ?
    Naja aber zumindest stoßen solche brillanten Ideen dann doch an gesetzliche Grenzen ... Flächendeckende 24/4 Videoüberwachung wegen eventuellem Sperrmüll ist dann doch kein hinreichender Grund das sowas möglich wäre.

  66. 22.

    Der war wirklich gut! Krieg mich kaum ein vor Lachen. Danke!

  67. 21.

    "Gibt es denn auch eine Auswertung nach Bezirken in Berlin ? Ich könnte wetten, ich weiss wo der grösste Anteil ist (Neuköln)."
    rbb berichtete darüber:
    "https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/01/berlin-bsr-illegaler-muell-friedrichshain-kreuzberg-neukoelln.html"

  68. 20.

    Es fehlt einfach an Verstand und Rücksichtnahme! Und das hat nichts mit Geld oder kostemloser Entsorgung zu tun. Konsumentenhaltung und "nach mir die Sinflut", egal wo.
    Nicht immer auf die Stadt und die BSR meckern, sondern auf die Deppen, die alles stehen und liegen lassen, wo sie gerade sind.

  69. 19.

    Wenn ich die dümmlichen Ausreden hier lese, wird mir schlecht! Wir kennen doch alle diese hübschen Bezirke.
    Diese Gebiete mit Video überwachen lassen, dann kann man auch die Verursacher ausfindig machen.

  70. 17.

    Ich melde das manchmal mit Ordnungsamt Online.
    Man findet viel im Umkreis von BSR Höfen, wenn dort bestimmter Müll nicht angenommen wird, landet er in den Seitenstraßen.

  71. 16.

    Tjo, macht die Sperrmüll Entsorgung halt kostenlos, aber wirklich kostenlos für alle. Solange diese ganzen shady entrümpel Firmen weiterhin dafür zahlen müssen, werfen die daß Zeug in den Wald, weil günstiger. Eine bessere Kontrolle der Firmen wäre natürlich besser, aber wir sind immer noch in Berlin und sollten daher realistisch bleiben...
    Und dazu dann auch noch komische Regelungen wie "keine Lacke". Da fährt man schon zum Hof und kriegt dann nicht Mal alles los.

  72. 14.

    Sie sollten schon richtig lesen bevor Sie meckern.
    Besagter User schrieb das er im Haus nachfragt ob noch jemand Sperrmüll hat zum mitgeben. Finde ich grosse Klasse das es solche Menschen gibt.

  73. 13.

    Gibt es denn auch eine Auswertung nach Bezirken in Berlin ? Ich könnte wetten, ich weiss wo der grösste Anteil ist (Neuköln).

  74. 12.

    Hallo mal den Text richtig lesen!!!! Er fragt die Nachbarn ob sie etwas mitzunehmen hätten

  75. 11.

    Das ist abartig geworden. Berlin hat Recyclinghöfe. Das scheint vielen aber zu aufwendig zu sein. Ich mache 2x Woche eine Müllrunde um unsere 4 Wohnblocks. Wenn ich die Runde und einen Müllsack voll habe kann ich vorne wieder anfangen. Inzwischen leben wir in einer Ist - mir - doch - egal Gesellschaft. Egal, ob Sperrmüll oder Kleinmüll. Auf meiner 6KM Tour durch den Grunewald habe 84 vollgerotzte Taschentücher mit der Greifzange aufgehoben und im Hausmüll entsorgt. Abartig.

  76. 10.

    Berlin-Style: seinen Müll in den schwarzen Sack stopfen, auf die Strasse stellen und Zettel ran: zu verschenken.

  77. 9.

    Na hoppla, da hat der rbb aber geschwind reagiert.
    Aus den 40 Kubikmetern im Ursprungsbeitrag sind mitlerweile "In ganz Berlin wurden im Jahr 2022 etwa 40.000 Kubikmeter illegaler Müll entsorgt." und dem Zusatzsatz "Das entspricht 2.000 Lkw-Ladungen.".
    Aber das mit den "40" hat sich schon rasant im Net verbreitet, Danke!

  78. 8.

    "nennt sich nachbarschaftliches und solidarisches Denken"

    Wie kommen sie darauf, dass Nachbarn ihren Sperrmüll haben wollen? Wie kommt man auf solche Ideen?

  79. 7.

    Hier in Brandenburg gibt es für jede Gemeinde einmal in Jahr kostenlos!!! Sperrmüllabholung.
    Das war doch in Berlin auch mal wenn ich mich recht erinnere. Wurde wahrscheinlich wieder aus Sparmaßnahmen abgeschafft. Das ist ein teurer Spaß für Berlin.
    Übrigens sehr guter Artikel gerade die Bezirke wo ja angeblich die Umwelt Fanatiker wohnen.
    Berlin ist versifft deswegen bin weggezogen. Dreck, Hundescheisse, Bettler und Besoffene so weit das Auge reicht.

  80. 6.

    "In ganz Berlin wurden im Jahr 2022 etwa 40 Kubikmeter illegaler Müll entsorgt." - na rbb, soll das stimmen?
    Das entspräche:
    EINEN Abrollcontainer wie sie auf den BSR-Höfen stehen bzw. EINEN Überseecontainer "20 Fuß High Cube" (ja Okay, nur 37,4m³).

  81. 5.

    Eine Lösung wird es nicht geben. Trotz "kluger" Vorschläge. Das liegt in erster Linie an den Menschen, und die sind so wie sie sind.

  82. 4.

    "Die kostenlose Sperrmüllabholung abzuschaffen, war eine der kurzsichtigsten unter vielen kurzsichtigen Entscheidungen der Berliner Landespolitik."
    Trotz kostenloser Sperrmüllentsorgung wird im Speckgürtel massenweise Müll entsorgt, vermutlich aber nicht von Anwohnern!
    Der Reg. Bürgermeister ist doch grad in Tokio, dort kann er sich informieren wie "saubere Stadt" geht!
    Es liegt an den Menschen im Land ob ihre Heimat sauber oder ein Müllhaufen ist, leider entscheiden sich so einige für die zweite Variante!

  83. 3.
    Antwort auf [Jonas] vom 14.05.2024 um 09:26

    Ein Anfang - das ist wahr. Bevor wir zum BSR-Hof fahren um Altes dort kostenlos zu entsorgen, fragen wir im Haus bei den Nachbarn, ob wer was mitgeben möchte. Funktioniert auch - nennt sich nachbarschaftliches und solidarisches Denken. Aber bei den ach so mehr werdenden Superindividualisten und Egomanen in Berlin, wundert mich nicht, dass Berlin immer mehr zur sozialen Einöde verkommt. Abgesehen von den faulen und ideenallergischen Bildungsfernen, die denken, Müll gehöre auf die Straßen.

  84. 2.

    Es gibt genug von den "Entrümpelungsbuden", die kassieren, den Sperrmüll nebst Geräten abholen und im Stadtland oder Landschaftsschutzgebieten abwerfen. Und das sind die Buden, deren Zettelverteiler nichtmal die simplen Worte "Keine Werbung bitte" lesen können. Noch Fragen?
    Und alle Menschen, die von Transferleistungen leben (müssen), können einen Übernahmeantrag für Sperrmüllabholung durch die BSR beim zuständigen Amt stellen. Faulheit ist keine Begründung, illegal seinen Dreck auf Kosten der Allgemeinheit auf Gehwegen etc zu verklappen.

  85. 1.

    Die kostenlose Sperrmüllabholung abzuschaffen, war eine der kurzsichtigsten unter vielen kurzsichtigen Entscheidungen der Berliner Landespolitik. Wer arm ist und sich kein Auto leisten kann, kann sich erst recht keinen Mietwagen leisten, um den Müll zur BSR zu bringen. Also landet er auf der Straße. Eigentlich ganz einfache Rechnung.

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