Regionalliga der Frauen -
Die Frauen des 1. FC Union haben das Spitzenspiel in der Regionalliga Nordost gewonnen. Im Duell der zuvor ungeschlagenen Teams setzten sich die Köpenickerinnen bei Carl Zeiss Jena II mit 3:0 (1:0) durch. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen führen sie die Tabelle an.
Sarah Abu Sabbah hatte das Team von Trainerin Ailien Poese in der ersten Hälfte in Führung gebracht (13. Minute), Maria Christina Lange traf nach dem Seitenwechsel doppelt (74., 88.). "Jena hat gut verteidigt und wenig Lücken zugelassen. Das frühe 1:0 hat uns gut getan", sagte Union-Trainerin Ailien Poese rbb|24. "Wir müssen dann aber mit den vielen Großchancen nachlegen. Wir haben uns aber trotz vergebener Chancen immer wieder weitere Gelegenheiten erspielt. Der Doppelpack von Lange nach ihrer Einwechslung sei "natürlich sehr schön".
Viktoria-Stürmerin Urbanek trifft fünf Mal
Die Verfolgerinnen von Viktoria Berlin feierten einen Kantersieg gegen den 1. FFC Fortuna Dresden. Eine Woche nach der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Union gewannen sie mit 12:0 (7:0) gegen den Tabellenvorletzten. "Wichtig war, dass wir das Spiel im Kopf voll angenommen und 120 Prozent auf den Platz gebracht haben. Wir wollen jede Partie extrem wichtig nehmen", sagte Trainer Dennis Galleski rbb|24.
Ex-Bundesliga-Spielerin Nina Ehegötz erzielte schon in der dritten Minute die Führung und kam am Ende auf drei Treffer (45., 73.). Noch erfolgreicher war Kim Gina Luisa Urbanek. Die 26-Jährige traf gleich fünf Mal für den Tabellenzweiten (12., 14., 22., 24., 60.). Sie führt die Torjägerinnen-Liste der Regionalliga Nordost mit nun insgesamt elf Toren aus fünf Spielen mit weitem Abstand an. "Sie macht es momentan top, sie steht super", sagte Galleski. Die Stürmerin profitiere aber auch "vom ganzen Team drumherum". Den Toren gehe "jede Menge Mannschaftsleistung voraus".
Die weiteren Treffer steuerten Corinna Statz (36.), Louise Jona Trapp (88.) sowie Maja Wasiak bei (88.), zudem traf Jenny Heyder ins eigene Tor (70.). Die Mannschaft setzte mit dem Torfestival das um, was der Trainer gefordert hatte: "Wir hatten schon gegen Union ein Chancenplus. Jetzt wollten wir auch die Tore machen. Wir haben nie nachgelassen."
Hertha schon zur Pause deutlich hinten, Berolina mit erstem Punkt
Weniger erfolgreich lief der Fußball-Mittag für das Team von Hertha BSC. Gegen die zweite Mannschaft von RB Leipzig kassierte das Team von Trainer Manuel Meister im Olympiapark eine deutliche 1:5-Niederlage. Schon zur Pause lagen die Herthanerinnen mit 0:4 zurück. Das zwischenzeitliche 1:4 für Blau-Weiß erzielte Svenja Poock (69.). Hertha ist nach der zweiten Saisonniederlage (bei drei Siegen) nun Fünfter der Regionalliga Nordost.
Den Aufsteigerinnen von Berolina Mitte gelang im fünften Spiel der erste Punktgewinn. Gegen den Bischofswerdaer FV spielten sie 1:1 (0:1). Nadine Rinke hatte die Gäste aus Sachsen in Führung gebracht (15.). Doch nach einer Gelb-Roten Karte in der 75. Minute musste Bischofswerda die Schlussphase zu Zehnt bestreiten und Emma Lamprecht konnte die Überzahl fünf Minuten vor Schluss zum Ausgleich nutzen.
Turbine Potsdam II kehrte derweil mit einem 6:3-Erfolg aus Magdeburg zurück. Emily Lemke (16.), Felicitas Uhlig (35.), Laura Lindner (41., 45.+1) und Klara Robitsch (90.+3) trafen für die Turbinen, zudem erzielte Jona Francesca Leske ein Eigentor (51.). Die Zweitvertretung des Fußball-Zweitligisten aus der Brandenburger Landeshauptstadt ist nun Vierter.