Regionalliga Nordost der Frauen - Union übernimmt Tabellenführung von Viktoria Berlin

So 17.09.23 | 16:01 Uhr
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Zweikampf zwischen Katja Orschmann (1. FC Union) und Aylin Yaren (FC Viktoria 1889 Berlin) (Bild: Imago Images/Matthias Koch)
Bild: Imago Images/Matthias Koch

Union Berlin hat das Topspiel in der Regionalliga-Nordost gegen Viktoria Berlin gewonnen. Die Fußballerinnen aus Köpenick setzten sich in einem engen Spiel mit 1:0 (1:0) gegen den Berliner Konkurrenten durch und übernehmen so die Tabellenführung von Viktoria.

Dina Orschmann erzielte in der 27. Minute den Treffer des Tages für die Auswahl von Trainerin Ailien Poese. Viktoria fiel durch die erste Saisonniederlage noch hinter Carl Zeiss Jena II auf den dritten Rang zurück.

"Wir hatten einige Chancen, die man eigentlich nutzen muss", sagte Viktorias Trainer Dennis Galleski nach der Partie. "Mit mehr Glück hätten wir ein Unentschieden geholt."

In der letzten Saison hatte Union das Hinspiel ebenfalls gewonnen (2:1), im Rückspiel setzte sich dann Viktoria mit 4:3 durch. Beide Berliner Teams streben in dieser Spielzeit den Sprung in die 2. Bundesliga an.

Hertha gewinnt deutlich in Magdeburg

Im Auswärtsspiel beim Magdeburger FFC fuhren die Spielerinnen von Hertha BSC am Sonntag einen 5:0-Sieg ein. Die Tore erzielten Ronja Borchmeyer (10.), Elfie Wellhausen (69., 85.) und Lotte Reimold (84., 88.). Der Klub bleibt vorerst auf dem vierten Platz.

Das deutliche Ergebnis spiegele allerdings nicht wider, wie ausgeglichen die Partie gewesen sei, betonte Herthas Trainer Manuel Meister nach der Partie. "Wir haben heute nicht so gut gespielt, haben aber auch nicht viel zugelassen", sagte er. Entscheidend sei die Effizienz vor dem gegnerischen Tor gewesen.

Siege für Türkiyemspor und Turbine II

Türkiyemspor Berlin gewann sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten Berolina Mitte am Sonntag knapp mit 2:1 (2:1). Kim Nenninger hatte die Gäste in der 19. Minute zunächst in Führung gebracht, doch im Anschluss drehte Türkiyemspor die Partie. Venus El-Kassem sorgte mit ihren ersten beiden Saisontreffern noch vor der Halbzeit innerhalb kürzester Zeit für das 2:1 für ihre Mannschaft (33.+39.).

Die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam feierte einen späten Sieg. Der Siegtreffer im Duell gegen den 1. FFV Erfurt fiel erst in der Nachspielzeit durch Felicitas Uhlig (90.+1). Emily Lemke hatte die Brandenburgerinnen bereits nach fünf Minuten in Front gebracht. Uhlig erhöhte noch vor der Halbzeit auf 2:0, sodass es nach einem klaren Sieg für Turbine aussah (42.). Doch nach dem Seitenwechsel verkürzte zunächst Anna Mittelsdorf (58.) für Erfurt, ehe Milena Reinhardt zum 2:2 traf (66.). Lange Zeit sah es dann nach einer Punkteteilung aus, doch Uhlig sorgte kurz vor Schluss mit ihrem zweiten Treffer doch noch für den wichtigen Heimsieg.

9 Kommentare

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  1. 9.

    Fehler im Text:
    Letzte Saison hat Union das Hinspiel (2:1) gewonnen und das Rückspiel verloren (3:4).

  2. 8.

    Das Berliner Derby Union gegen Viktoria wurde durch ein seit der B-Jugend erprobtes und einstudiertes Tor der Orschmann Zwillinge gewonnen. Schon im ersten Spiel der Saison im Derby gegen Hertha BSC hatten die weitschusstarke Katja und die listige Schwester Dina ein ähnlich "telepathisches" Tor erzielt. Ansonsten war die stabile Viktoria Abwehr unter dem Kommando der Niederländerin Arnouk Dekker von Union nicht zu knacken.

    Viktoria Geschäftsführerin Sport Ariane Hingst war mit der Leistung der Himmelblauen trotz Niederlage zufrieden. Immerhin gelang den Viktoria Frauen ein intensives Spiel im Mittelfeld und mit Aylin Yarin in der 37. Minute ein Abschluss an den linken Pfosten. Die große Chance zum Ausgleich nach Assist von Aylin Yaren entstand in der 78. Minute durch ein Kopfball von Marlies Sänger. Und in der Schlußphase scheiterte Marlies Sänger in der 90. Minute am Aluminium der Querlatte.

  3. 6.

    Gibt es einen TV Bericht dazu?

  4. 5.

    Der HSV hat bewiesen, dass hier oftmals der Wunschtraum Vater des Gedankens ist.

  5. 4.

    Fehler im Text:
    Letzte Saison hat Union das Hinspiel (2:1) gewonnen und das Rückspiel verloren (3:4).

  6. 3.

    Gratulation unseren Ladys. Hoffentlich wird man hier verschont von den Expertenkommentaren der Sympathisanten eines Zweitligisten.

  7. 2.

    Gratulation. Es war das erwartet umkämpfte Spitzenspiel, zweier Teams, die schon jetzt in die 2. Bundesliga gehören.

  8. 1.

    Tja, wenn die Männer nicht gewinnen, gewinnen eben die Frauen. So einfach ist das.

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