Sandsäcke, Deichläufer, Schutzwände: An mehreren Orten im Osten Brandenburgs kämpfen Einsatzkräfte gegen das Hochwasser. An zwei Orten gilt die höchste Alarmstufe. Der Landrat von Oder-Spree hält die Lage für beherrschbar.

Das rbb Fernsehen sendet um 20:15 Uhr ein Spezial zum Hochwasser

Eigentlich wollte Slubice die Stadtbrücke nach Frankfurt (Oder) ab Sonntagfrüh für den Transitverkehr sperren, damit Einsatzfahrzeuge auf polnischer Seite freie Fahrt haben. Doch nun macht die Stadt eine Sperrung von der Verkehrslage abhängig.

Infolge der massiven Regenfälle in Polen steigt der Oder-Pegel weiter - es könnten die Alarmstufen 3 und 4 erreicht werden. Daher werden Sandsäcke befüllt und Deichläufer gesucht. Die Krisenstäbe sind in Alarmbereitschaft.

Der starke Regen in den Nachbarländern Polen und Tschechien wird auch in Brandenburg die Flüsse anschwellen lassen. Besonders an Oder, Elbe und Neiße gibt es eine mögliche Hochwassergefahr, Alarm wird aber noch nicht ausgelöst.