Dauer von neun Stunden - Neue Flugverbindung vom BER nach Washington aufgenommen

Fr 26.05.23 | 15:05 Uhr
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Archivbild: in Passagierflugzeug der United Airlines ist am 28.03.2022 beim Start am Hauptstadtflughafen BER zum Erstflug vom BER zum New Yorker Flughafen Newark zu sehen. (Quelle: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul)
Audio: rbb|24 Inforadio | 26.05.2023 | Thomas Weber | Bild: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Passagiere können vom Flughafen BER aus erstmals seit 2001 wieder direkt in die Hauptstadt der USA fliegen. Der erste Flug des Anbieters United Airlines in Richtung Washington hob am Freitagvormittag in Schönefeld (Dahme-Spreewald ab.

Regulär angeboten wird die Verbindung ab sofort einmal täglich, jeweils um 11:10 Uhr - vorerst allerdings nur im Sommerflugplan bis Ende Oktober. Die Flüge dauern rund neun Stunden.

"Jetzt müssen Washingtonians nicht erst über Frankfurt oder München reisen, um nach Berlin zu kommen", sagte die US-amerikanische Botschafterin in Deutschland, Amy Gutmann, am Freitag am BER.

Verbindung nach dem 11. September 2001 eingestellt

Die Verbindung gab es schon einmal: Im Jahr 2001 flog die Lufthansa für wenige Monate von Tegel nach Washington. Nach den Terroranschlägen vom 11. September wurde das Angebot allerdings eingestellt und nicht wieder aufgenommen.

Auch nach New York gibt es seit diesem Freitag eine weitere Verbindung vom BER aus: Delta Air Lines fliegt täglich zum John-F.-Kennedy-Flughafen und zurück. Bei den Erstflügen am Freitag waren auch Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) vor Ort.

Die Flughafengesellschaft versucht seit längerem, mehr Angebote auf der Langstrecke anzubieten, insbesondere nach Asien, den Mittleren Osten und die USA - mit durchwachsenem Erfolg. Im vergangenen Jahr nahm die norwegische Billigfluglinie Norse Atlantic Verbindungen zwischen Schönefeld und Los Angeles, Florida sowie New York ins Programm. Inzwischen fliegt Norse vom Flughafen BER aus nur noch New York (JFK) an.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.05.2023, 13:05 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Etwas wirr ihre Threads. Was hat eine neue Flugverbindung in die USA mit Besserverdienenden, Vielfliegern oder mit irgendwelchem Klimageld zu tun? Weil sie nicht können, wollen oder dürfen, sollen alle anderen auch nicht?

  2. 8.

    Eine Daumen hoch für die Ironie. ;-)
    "Problematisch ist vor allem die Untertunnelung des Kleingewässers zwischen Europa und den Staaten." Dann vielleicht andersherum um die Erde - die Beringstraße ist mit 85 km Breite vielleicht besser überspannbar und dann ist es "nur" einmal durch ganz Noramerika bis Washington, D.C. ;-) Und es ist ja nicht mal 100000de Kilometer entfernt, wie andere Länder dieser Erde.

  3. 7.

    Ja leider befindet sich die Schnellfahrstrecke nach Washington D. C. noch in einer sehr frühen Planungsphase. Problematisch ist vor allem die Untertunnelung des Kleingewässers zwischen Europa und den Staaten. Deshalb geht derzeit nur Flieger oder Schiff. Ironie off. :-)

  4. 6.

    Ein CO2 Budget nach Körpergewicht wäre die Folge Ihrer Gedanken. Ein solches „Belohnungssystem“ ist aus gutem Grund nicht mehrheitsfähig.

  5. 5.

    Ja, das ist alles nicht zu begreifen. Die Kleinen sollen das Klima retten und die Großen feiern sich für immer mehr Klimaverschmutzung.

  6. 4.

    @ Lorenzo,das stimmt. Klimageld wurde von den Grünen vor der Bundestagswahl beschlossen. Wunschdenken, die halten doch eh nicht ihre Versprechen. Schade, da kommt eins zum anderen. Die Umfragewerte zeigen gerade, dass die Grünen sich selbst überschätzt haben!

  7. 3.

    Manchmal weiß man nicht mehr, ob man lachen oder heulen soll.
    Während ich als Wenigverbraucher weiterhin auf mein versprochenes Klimageld warte, werden im Milieu der Besserverdienenden noch die Flugpläne ausgebaut.

  8. 2.

    Bürger sollen keine Gas- und Ölheizungen mehr einbauen dürfen, aber das Vielflieger-Klientel bekommt jetzt noch eine tägliche Verbindung nach Washington.
    Danke für nix!

  9. 1.

    “Passagiere können vom Flughafen BER aus erstmals seit 2001 wieder direkt in die Hauptstadt der USA fliegen.“
    2001 konnte man vom BER sicher weder nach Washington noch irgendwo sonst hin fliegen.

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