Innovatives Projekt in Berlin - Kommt 'ne Fähre geflogen

Fr 30.08.24 | 18:41 Uhr | Von Simon Wenzel
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Testlauf von der E-Fähre "Candela P-12" in Stockholm am 03.06.2024. (Quelle: dpa/Henrik Montgomery)
Bild: dpa/Henrik Montgomery

Eine Berliner Reederei und ein schwedischer Bootshersteller haben eine Vision: Ein schnelles Wassertaxi, das nicht nur sprichwörtlich über die Spree fliegt und dabei auch noch umweltschonend ist. In einem Jahr soll es losgehen, theoretisch. Von Simon Wenzel

Ein futuristisches Shuttle von der East-Side-Gallery zum Funkhaus Berlin. Rund fünf Kilometer Strecke in zehn Minuten. Auf dieser Fährfahrt soll nicht nur die Zeit wie im Flug vergehen. Das Boot, ein elektrischer Katamaran schwebt, kaum hat es seine Reisegeschwindigkeit erreicht, über der Spree. Das ist die Vision des Eigentümers von Funkhaus Berlin und der Reederei Riedel, der lieber anonym bleiben will, und der schwedischen Firma "Candela".

Letztere hat die futuristische Fähre "P-12" gebaut, ersterer hat ein Exemplar für etwa 2,3 Millionen Euro bestellt. Im kommenden Frühjahr soll die Fähre ausgeliefert werden und dann möglichst schnell auf der Route vom Südzipfel Rummelsburgs zur Oberbaumbrücke, dem Tor zur Berliner Innenstadt fliegen.

Über drei Mal so schnell wie der "Fähr-Bär"

Auf dem Youtube-Kanal des schwedischen Unternehmens ist eine Probefahrt der Fähre in Stockholm zu sehen. Der Katamaran beschleunigt und hebt sich dabei langsam aus dem Wasser. Ab etwa 30 Kilometern pro Stunde schwebt die Fähre über dem Wasser, nur dünne Flügel, wie bei einem Kite-Surfboard, haben noch Kontakt mit dem Wasser – und die nicht sichtbaren Propeller unter dem Rumpf.

Bei 40 Kilometern pro Stunde ist die Reisegeschwindigkeit erreicht. Das ist mehr als drei Mal so schnell wie die "Fähr-Bären" der Berliner Verkehrsbetriebe. Noch dazu verursacht das E-Boot durch seine Fliegetechnik keine Wellen.

Laut Herstellerangaben finden 30 Personen auf der Candela P-12 Platz, dazu Fahrräder oder Rollstühle und Kinderwägen. Die Fähre ist nicht für Touristen ausgelegt, sondern als öffentliches Verkehrsmittel konzipiert. Das Boot ist kleiner als bisherige Flussfähren in Städten, aber auch deutlich schneller. "Man könnte damit auch größere Fähren ersetzen, wir zielen auf ein Transportsystem ab, bei dem kleinere Schiffe eingesetzt werden, aber dafür mehr davon", sagt Mikael Mahlberg von der Firma Candela.

Testlauf von der E-Fähre "Candela P-12" in Stockholm am 03.06.2024. (Quelle: IMAGO/Cover-Images)So könnte es im Innenraum der Fähre aussehen: Eine Grafik zeigt die Pläne.

In Stockholm kann man sich schon im Herbst ein Bild davon machen, wie gut die Schwebe-Fähre funktioniert. Dort wird das Werbevideo bald zum Regelbetrieb. Ab Ende Oktober oder Anfang November, so Mahlberg, soll das Candela P-12 zwischen dem Vorort Ekerö und der Stockholmer Innenstadt verkehren. Die Reisezeit verkürze sich hier von einer Stunde auf eine halbe, sagt er.

Laden wie beim E-Auto

Danach blicken die Entwickler nach Berlin. "Fantastisch" fänden sie das Projekt in der deutschen Hauptstadt, die Zusammenarbeit mit dem Funkhaus und der Reederei sei deshalb "sehr eng". Candela sei auch über den Verkauf des Bootes hinaus involviert, so Mahlberg zu rbb|24.

Die bislang eher altmodische und diesellastige Spree-Schifffahrt revolutionieren, daran haben sich schon einige versucht. Meist ging es um Ausflugsdampfer oder kleine Mietboote. Etwas, das früheren E-Boot-Projekten den Stecker zog, dürfte dieses Mal kein Problem darstellen: die Infrastruktur. Die Reederei Riedel besitzt eine Vielzahl von Anlegestellen in Berlin – unter anderem die am Funkhaus und an der East-Side-Gallery. Das neuartige Boot soll zudem, wie E-Autos, mit einem Steckerkabel geladen werden können, also deutlich leichter als andere elektrische Schiffe.

Amt bremst mit Verweis aufs Tempolimit

Ganz so einfach ist die Verkehrswende auf dem Wasser aber auch dieses Mal nicht. Für den Einsatz auf der Spree bräuchte es nämlich noch eine Ausnahmegenehmigung. Auf der Bundeswasserstraße gilt Tempo 10 (Kilometer pro Stunde). Bei dieser Geschwindigkeit fängt die Fähre der Zukunft noch nicht mal an zu schweben, sondern dümpelt noch wie ein ganz gewöhnlicher Katamaran durch die braune Spree-Suppe.

Auf Nachfrage zeigt sich das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel eher skeptisch bezüglich des futuristischen Bootes. Wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilt, seien bereits Projektbeteiligte mit dem Vorhaben an die Behörde heran getreten. Seine Antwort: "Eine Genehmigung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel zum Betrieb einer E-Fähre auf der Spree-Oder-Wasserstraße mit einer Fahrtgeschwindigkeit von 40 km/h wurde nicht erteilt."

Stockholmer Zwischenlösung: Saisonerlaubnis

In Stockholm fand man eine Zwischenlösung. Dort gilt die Sondergenehmigung nicht für alle Monate. Im Frühling und Herbst könne die Candela P-12 abheben. Im Sommer, wenn viel Verkehr auf dem Wasser ist, müsse die Fähre auch in Schweden langsam fahren, so Mahlberg.

Aber selbst dieses Modell scheint für das Wasserstraßenamt hierzulande (noch) undenkbar. Dies könne "aus verkehrsrechtlichen Gründen nicht in Aussicht gestellt werden", heißt es auch Nachfrage. Ausnahmeregelungen für erhöhtes Tempo auf der Spree gebe es zwar in Einzelfällen für Fahrgastschiffe, allerdings bislang nur für solche mit Geschwindigkeiten bis zu 12 Kilometern pro Stunde - ein großer Fortschritt wäre das nun wirklich nicht.

Gedacht als Verkehrsmittel - nicht für Touristen

Die Reederei sieht sich mit dem effizienten Elektroboot, was noch dazu keine Wellen und kaum Lärm verursacht, als Innovator, nicht als Störfaktor. Da könnte sich die Politik doch noch bewegen, so die Hoffnung der Projektbetreiber - besonders in einer Stadt wie Berlin. Eine Testfahrt mit einem kleineren Boot von Candela gab es bereits in Berlin. Auch ein Wasserflugzeug hatte in der Vergangenheit bereits eine Ausnahmegenehmigung.

Ihren Visionen tut die bisherige Ablehnung des Amts deshalb keinen Abbruch. Die Fähre - soweit der Plan - soll im Frühjahr nächsten Jahres starten und zunächst im Stundentakt fahren. Von der East Side Gallery zum Funkhaus - eventuell mit einem Stopp am kürzlich wiedereröffneten Eierhäuschen auf der anderen Spreeseite - und zurück. Die Ticketpreis könnten sich an denen der BVG orientieren, denn die Zielgruppe seien Menschen, die in der Nähe des Funkhauses wohnen und arbeiten oder sich noch dort ansiedeln werden. Es ist eine Gegend im Wachstum.

Berlin ist aber nicht Stockholm und das ist auch Mikael Mahlberg klar. Fähren als Verkehrsmittel auf der Spree sind nichts, was Berliner bislang großartig vermissen. "Wir hoffen, dass wir das ändern können", sagt Mahlberg dennoch. Erstmal geht es 2025 (wenn überhaupt) nur auf einer Strecke los und die ist nicht ganz uneigennützig gewählt: Der Eigentümer erhofft sich durch die Verbindung von der East-Side-Gallery - und damit dem Ostbahnhof - zum Funkhaus, eine bessere Erreichbarkeit seiner Location.

Beitrag von Simon Wenzel

39 Kommentare

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  1. 39.

    Vielleicht lesen Sie nicht nur den ersten Absatz, sondern auch den zweiten. Da steht alles drin, was Sie an meinem Beitrag für zu kurz gegriffen halten. ;-

    (Wäre ich Revanchist, würde ich Ihnen den umgekehrten Vorwurf machen. ;- )

  2. 38.

    Yepp, sehe da auch eher, dass hier eine Nutzung in Berlin eher nicht drin ist. Es sei denn, der Betreiber (also Fahrgast) kommt für alle erforderlichen Sicherungsmassnahmen und Nutzungsausfälle auf.

    Da frage ich mich schon, wie grpß der Markt da wäre, wenn ich für 10 km High-Speed sicherlich nicht unter ner Million auf den Tisch legen müsste.

    Das einfach so zu genehmigen wäre ja schliesslich so verrückt, als würde man Amazon dafür subventionieren, die Innenstädte aussterben zu lassen, die Strassen zu verschleißen, Feuerwehrleute tagsüber aus dem Bett zu klingeln, die gar nix bestellt haben, oder durch Radweg/zweit-drittreihe-Parken Verkehrsverletzte/Tote zu produzieren !

  3. 37.

    >“ Mit Verlaub: Wohl kaum ein Land der Erde ist so von Pedanterie durchsetzt wie dieses Land, Deutschland, dass eine Bestimmung u. Verordnung bis in den hinterletzten Winkel“
    Mein Gott! ES GEHT UM SICHERHEIT auf dieser dicht befahrenen Wasserstraße! Na dann machen wir das so: Immer Abends kommt ein Hubschrauber durch ihr Wohnzimmer geflogen, weil die das Teil bei bei ihnen im Alltag testen wollen. Was sagen Sie dazu? Sie sagen geht nicht, weil ihr Wohnzimmer keine Luftstraße für schnelle Hubschrauber ist und Sie samt Familie gefährdet? Sie Innovationsbremse!

  4. 36.

    >“ es gilt Tempo 10 und da kann man auch nichts machen...“
    Man müsste diesen Abschnitt für den Vorhesehenen Einsatz komplett sperren. Geht aber nicht, da dies für Berlin eine wichtige Wasserstraße ist. Zum Vergleich: Als noch auf der Avus Autorennen veranstaltet wurden, wude die auch dafür voll gesperrt. Warum? Weil solche Raserei im normalen Verkehr zu gefährlich ist. Für ein oder zweit Testfahrten würde das WSA sicher diese Wasserstraße kurzzeitig auch sperren lassen. Aber nicht für einen regelmäßigen Linienverkehr mit dieser Geschwindigkeit. Auf dem Wasser verhalten sich die physikalischen Gesetze anders als auf der Straße. Mit schnell bremsen oder fix ausweichen ist da nix. Und Wasserfahrzeuge brauchen mindestens das Doppelte ihrer Breite als Verkehrsraum durch den Sog der Wasserströmung usw.

  5. 35.

    Mit Verlaub: Wohl kaum ein Land der Erde ist so von Pedanterie durchsetzt wie dieses Land, Deutschland, dass eine Bestimmung u. Verordnung bis in den hinterletzten Winkel u. bis zum letzten Punkt und Komma durchgesetzt werden muss. Und wenn aus irgendwelchen Gründen eine Fußgängerampel nachts um halb 2 auf Rot zeigt und außer einem Polizeiwagen ist nichts in der Nähe, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit. Wo ein Verstoß ist, ist ein Verstoß.

    Und: Abseits dieser Pedanterie gibt es sinnvolle Regelungen. Die Tempobegrenzung dort, wo sich viele Fahrzeuge in die Quere kommen wie auf den innerstädtischen Verläufen der Spree, gehören unabdingbar dazu. Ansonsten herrschte dort faktisches Faustrecht des PS-stärksten Motors. Wo überbordende Regelungen auf der einen Seite herrschen, gibt es ein ganzes Feld ungeregelter Bereiche. Die hemmungslose Bodenspekulation und der "Jeck" auf der Autobahn gehören auch dazu.

    Wenn es um das Einräumen von Ermessen geht, bin ich voll bei Ihnen. ;-

  6. 34.

    Das hat diesmal aber wirklich Nix mit Bürokratie zu tun.
    Wenn Mercedes eine Fahrdienst mit Lewis Hamilton am Steuer anbieten würde und Tempo 180 in der Ortschaft anfragt wäre die Ablehnung aus ähnlichen Gründen aber selbstverständlich.
    Die Spree ist nun mal öffentlicher Raum. Die Freigabe für einen würde Einschränkungen für viele andere mit sich bringen, weil sich jeder drauf verlassen darf dass auch die anderen nur 10km/h fahren.
    Dazu kommt noch das Thema Differenzgeschwindigkeit im Falle des Zusammenstoßes. Wenn alle 10 fahren maximal 20. wenn einer 10 und einer 40 darf ergibt das maximal 50 Differenz. 6fache Energie die abgebaut werden muss. Anschnallpflicht und Rettungswesten für alle Teilnehmer?

  7. 33.

    Na klar kann man nicht einfach sagen ... "mach doch volle Pulle über die Spree"...
    Aber zu sagen ... es gilt Tempo 10 und da kann man auch nichts machen... das ist es worum es geht.
    Man stößt immer wieder gegen die Bürokratie.
    Das ist so, weil es schon immer so war... man macht sich nicht einmal die Mühe zu schauen wie wäre es machbar.
    Mal Hand aufs Herz... wenn sie mitbekommen (fast schon) egal worum es geht ... in Deutschland wird es nichts oder nur nach langer Zeit mit großen Hürden... wo würden sie investieren ?
    Und das mit google war als "Vergleich" nicht gedacht sondern als Beispiel was Firmen schon gemacht haben wenn ihnen die Bevölkerung oder der Datenschutz oder wer auch immer da noch alles mitgeredet hat zu hemmend wird... man lässt es einfach in Deutschland.

  8. 32.

    Berlin und die Angst vor der Zukunft. Sobald es nicht darum geht, einen neuen inovativen Bürokomplex zu bewilligen, schlägt die Bürokratie gnadenlos zu und es kommt ein schlichtes „Nein“ in gekonnter Amtssprache. Und die meisten eingesetzten Schiffe auf der Spree sind enorme Luftverpester. Vermutlich hat man einfach Angst, das die Spree nicht mehr primär touristisch sondern zur Beförderung der Bevölkerung genutzt wird.

  9. 31.

    Ist es auf den Berliner Gewässern nicht doch etwas eng, um mit 40 km/h unterwegs sein zu können? Es gibt, abgesehen vom Reiz des Neuen, nach meinem Empfinden kaum Bedarf für ein weiteres Verkehrsmittel. Ich bin in Berlin sehr gern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aller Art unterwegs und finde das System insgesamt sehr gut.

  10. 30.

    Ich bin mit diesen Luftkissenbooten noch gefahren; hat Spaß gemacht. Der Fährbetrieb wurde aber nicht wegen des Lärms eingestellt, sondern weil es sich einfach nicht gerechnet hat. Zum Berliner Projekt: ich bin eindeutig pro. Einfach alle Partyboote verbieten und schon ist Platz.

  11. 29.

    Tragflügelboote gab es auf der Oder schon in der DDR im Regelverkehr. Neu ist nur der Elektroantrieb, ansonsten ein alten und weltweit erprobtes Design.

  12. 28.

    "Mit Bürokratie, Vorschriften, Verboten und Innovationsfeindlichkeit."

    Solange solche Vokabeln über alles und wirklich über alles gegossen werden, bedeutet der Vorwurf nichts anderes als das bloße Spiegelbild des Beschriebenen. - In der Tat gibt es sinnvolle Unterschiede zwischen haarsträubenden Entscheidungen entlang eines abstrakten Amtswaltens (Fenster sind um 2,5 cm zu breit, sinnvolle Quarantäne-Bescheide werden zwei Wochen nach Beendigung der Quarantäne herausgeschickt, weil die Vorlage abgearbeitet werden muss, anstatt sie mit "hat die Zeit erledigt; Person wurde anderweitig informiert" liegenzulassen), andererseits aber sehr wohl sinnvollen Regelungen. Ohne die besagte Tempobegrenzung auf der innerstädtischen Spree herrschte dort blankes Chaos.

  13. 27.

    Technologisch sehr interessantes Projekt. Wie sieht es mit der Lärmentwicklung dabei aus? Sicherlich nicht vergleichbar, die Hovercraft Luftkissen Fährschiffe, die mal den Ärmelkanal querten. Die wurden damals mit Dieselmotoren angetrieben, die ein Luftkissen zwischen Schiff und Wasser aufbauten und so über das Wasser "schweben" konnten. Die machten allerdings einen Höllenlärm, ein Grund, weswegen diese Technilk wieder verschwand.

  14. 26.

    >“ Deutschland schafft sich ab. Mit Bürokratie, Vorschriften, Verboten und Innovationsfeindlichkeit. Das Land der Dichter und Denker und Erfinder ist mittlerweile ein Gestern-Land.“
    Ich wiederhole mich mal: Diese Innovation ist toll. Passt rein aus Sicherheitsgründen mit dieser vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit nur nicht in diesen vorgesehenen Streckenabschnitt.

  15. 25.

    Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen. Bei Verkehrsvorschriften geht es um Sicherheit, Schadensabwehr und körperliche Unversehrtheit. Bei google Google Street View gings den aufgeregten Bürgern um ein privates Sicherheitsgefühl.

  16. 24.

    Deutschland schafft sich ab. Mit Bürokratie, Vorschriften, Verboten und Innovationsfeindlichkeit. Das Land der Dichter und Denker und Erfinder ist mittlerweile ein Gestern-Land. Schade eigentlich.

  17. 23.

    „ Auf Gewässern, wo solche Geschwindigkeiten zulässig sind oder mit Ausnahmegenehmigung ohne Gefahr für andere möglich wären.“
    Und darum werden wohl Firmen in Sachen Innovationen um Deutschland einen Bogen machen.
    Google Street View hat 14 Jahre Deutschland außen vor gelassen…. Warum wohl ? Nach dem „Affenzirkus“ der 2010 hier stattfand hätte ich auch kein Interesse mehr gehabt.
    Die Aktualisierung der Daten/Bilder war diesmal nur eine Randnotiz.

  18. 22.

    Oder reflexartig alles dufte finden, was sich als "innovativ" ausgibt. Und natürlich öko, nachhaltig, gendergerecht, saisonal, regional etc. pp.

    Ich bin mal gespannt, wie das Ding mit den "BVG-ähnlichen Preisen" wirtschaftlich betrieben werden soll - bei pro Fahrt maximal 30 Passagieren. Oder spekuliert man auf Subventionen? Für einen schönen Fototermin für unsere Wirtschaftssenatorin dürfte das Ding ja immerhin gut sein.

  19. 21.

    Sie sollten es besser über das Oderhaff realisieren, also etwa von Ueckermünde nach Swinemünde. In Berlin und auf Flüssen wird das bei dieser Bürokratie nichts.

  20. 20.

    Ich bin dafür! Man kann ja mit Bojen „Fahrrinnen“ markieren, wie es einige Fähren in der Ostsee machen!
    Und gegen die Partyboote, die rumkurven, wie und wo sie wollen - schon haben wir Platz …

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