Umgang mit DDR-Bauten - Abriss wegen Herkunft? Wenn Berliner Ostbauten verschwinden

Do 07.11.24 | 06:26 Uhr | Von Simon Wenzel
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Die Abrissarbeiten an der Haupttrib¸ne am Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin-Prenzlauer Berg am 24.10.2024.(Quelle: IMAGO/Seeliger)
Bild: IMAGO/Seeliger

Beim Abriss von prominenten DDR-Bauwerken in Berlin fragen sich auch 35 Jahre nach dem Mauerfall noch Menschen: Werden vor allem Gebäude im ehemaligen Ostteil der Stadt abgerissen und steckt dahinter ein System? Ganz so einfach ist es nicht. Von Simon Wenzel

Ein Spatz hat das geschafft, was dem Denkmalschutz nicht gelang: Der Abriss des Stadions im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (Prenzlauer Berg) ist vorerst gestoppt. Der Schutz von Haussperlingsbrutstätten geht vor, entschied das Verwaltungsgericht. Allerdings kommt die Rettung für Teile der Haupttribüne zu spät, der Abriss hatte bereits begonnen.

Diskussionen ums Stadion im Jahn-Sportpark, stilles Ende fürs SEZ

Das Stadion im Jahn-Sportpark wurde in seiner heutigen Form in den 60er und 80er Jahren umgebaut, seitdem teilweise saniert und bis vor wenigen Monaten für Sportevents genutzt. Seinem kurzzeitig - und offenbar übereilt - gestarteten Abriss ging eine jahrelange Diskussion voraus.

Fast schon in deren Schatten entschied sich Berlin derweil, auch das ehemaligen Sport- und Erholungszentrums in Friedrichshain abzureißen. Um das SEZ war es schon länger deutlich ruhiger. Als Freizeitjuwel Ostberlins Anfang der 80er Jahre eröffnet, verlor es schon nach der Wende schnell an Bedeutung. Zuletzt wurde der Bau als Eventlocation genutzt. Das Stadion im Jahn-Sportpark und das SEZ, am Ende werden das - trotz des Spatzes - wohl zwei weitere ehemalige DDR-Gebäude sein, die nach und nach aus dem Berliner Stadtbild verschwinden.

Abrisse nach der Wende politisch motiviert

In Kommentarspalten und Lokalmedien kamen nach Bekanntwerden der Abrisspläne schnell Vergleiche zum Palast der Republik auf. Vielleicht auch, weil derzeit in einer Sonderausstellung im Humboldtforum an das einstige DDR-Prestigeobjekt erinnert wird - oder besser an seine Überreste. Eine Art Symbol vorschneller Vernichtung von DDR-Architektur nach der Wende. Richtig ist, dass die Bauten, deren Stil in weiten Teilen auch als Ostmoderne bezeichnet wird, nach der Wende einen schweren Stand im wiedervereinten Deutschland hatten.

Das hatte auch mit der Wende und der Eingliederung des vormalig sozialistisch geprägten Ostdeutschland in die westlich geprägte Bundesrepublik zu tun. "In den 90er Jahren und auch noch beim Palast der Republik schwang das Politische sehr stark mit", sagt Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Stilistische Überbleibsel des alten Systems mussten dran glauben, weil sie genau das waren. Einige besondere Bauwerke fielen dem zum Opfer, in Berlin beispielsweise noch die Großgaststätte Ahornblatt in Mitte.

Archivbild: Straße Unter den Linden mit dem Palast der Republik im Jahre 1976. (Quelle: dpa/Carstensen)Abgerissen und heutzutage vermisst von Architekturhistorikern: Der Palast der Republik im Jahr 1976. Der Bau wurde 2008 abgerissen.

Auch der Architekturhistoriker Ulrich Hartung, spezialisiert auf deutsche Baugeschichte, findet an der Erzählung vom vermehrten Abriss der DDR-Bauten "ist auf jeden Fall was dran". Statistisch belegen lässt sich das allerdings nicht, weil ausreichend spezifische Daten zu Abrissen fehlen. Es sind nur allgemeine, deutschlandweite Statistiken verfügbar. Mehrere Experten, mit denen rbb|24 zum Thema sprach, teilen allerdings diesen Eindruck. Neben der symbolischen Abkehr vom DDR-System unmittelbar nach der Wende, nennt Ulrich Hartung einen weiteren wichtigen Punkt, wieso ostdeutsche Gebäude einen schwereren Stand hatten. "DDR-Bauten haben kaum 'Anwälte'. Die Ostdeutschen sind in vielen Fällen aus der Verantwortung rausgezogen worden und in untergeordneter Position", sagt Hartung.

Ich habe noch vor wenigen Monaten gesagt, etwas wie der Palast der Republik würde inzwischen nicht mehr abgerissen werden.

Hanno Hochmuth, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Gebäude der Ostmoderne mit gesellschaftlicher Bedeutung

Die große Abrisswelle allerdings ist längst abgeebbt. Die Ostmoderne wird von vielen inzwischen sogar gewertschätzt. "Ich habe noch vor wenigen Monaten gesagt, etwas wie der Palast der Republik würde inzwischen nicht mehr abgerissen werden", sagt Hochmuth. Der geplante Abriss des SEZ kommt daher etwas überraschend. Auf ihn wirke er gar "wie ein Rückfall in alte Zeiten", sagt Hochmuth. Allerdings glaubt er nicht daran, dass tatsächlich eine geschichtspolitische Motivation hinter dem Abriss steht. Die Situation sei heutzutage eine andere, es gebe neue Interessenskonflikte. Heute gehe es vor allem um die Schaffung von neuem Wohnraum, dem alles untergeordnet werde.

Archivbild: SEZ, ehemaliges Sport- und Erholungszentrum an der Landsberger Allee / Ecke Danziger Strasse, Berlin Friedrichshain. (Quelle: imago images/Friedel)Nur noch ein Schatten seiner selbst: Das SEZ ist heutzutage weitestgehend ungenutzt. Bald soll es abgerissen werden.

Das SEZ brachte "westliches Flair"

Es verschwindet aber wieder einmal ein Stück Ostvergangenheit. Architektonische Besonderheiten weisen sowohl das SEZ als auch das Stadion im Jahn-Sportpark auf. Beide Gebäude können der Ostmoderne zugeordnet werden. Der Vizepräsident der Berliner Architektenkammer, Ayhan Ayrilmaz, beschreibt die Bauwerke zudem als stellvertretend für eine Zeit in der "Großarchitekturen" realisiert wurden, also mit speziellen Nutzungen, wie das SEZ mit seinem Wellenbad. "Auch aus dem Blickwinkel der jeweiligen Planerinnen und Planer sind es besondere Gebäude", sagt er deshalb. Das SEZ beispielsweise habe seinerzeit ein "sehr, sehr modernes Gebäudekonzept was den Umgang mit Energie angeht", gehabt.

Zumal das SEZ und das Stadion im Jahn-Sportpark eine herausragende Bedeutung für die politische Führung hatten. Das Fußballstadion als Spielstätte des von der DDR-Regierung hofierten BFC Dynamo, das SEZ als Leuchtturmprojekt für die Freizeitgestaltung in Ost-Berlin. "Als das SEZ noch in Betrieb war, brachte es westliches Flair ins Zentrum. Honecker war stolz darauf und es war auch etwas besonderes", sagt Architekturhistoriker Hartung. Das Wellenbad war auch über die Berliner Stadtgrenze hinaus eine Attraktion.

Mein zentrales Anliegen ist, dass man Abriss nicht automatisch in Erwägung zieht, sondern erstmal guckt: Ist der Bestand zu erhalten?

Ayhan Ayrilmaz, Vizepräsident der Architektenkammer Berlin

Sanierung von Nachkriegsbauten mitunter "herausfordernd"

Denkmalgeschützt sind beide Bauwerke nicht. Auch wenn man vielleicht anhand der beschriebenen Eigenschaften dafür hätte argumentieren können. Allerdings, so ehrlich muss man sein: Auch der Denkmalschutz schützt nicht immer vor Abriss. Das Generalshotel am Flughafen Schönefeld beispielsweise wurde dennoch abgerissen. In dem Fall hatten übergeordnete Interessen den Vorrang bekommen. Ähnliches hätte beispielsweise auch beim Jahn-Sportpark der Fall sein können, aufgrund der Umgestaltungspläne.

Bei vielen Bauten aus der Nachkriegszeit - in Ost und West gleichermaßen - sind zudem Sanierungen kompliziert und teilweise nur mit hohem Aufwand überhaupt möglich. Grund sind Baustoffe, die heutzutage nicht mehr erlaubt und "hochgradig problematisch" sind, wie Architekt Ayhan Ayrilmaz erklärt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Asbest. Während bei 100 Jahre alten Gebäuden häufig so gebaut wurde, dass die Konstruktion in Einzelteile zerlegbar bleibt, sind in Bauten aus der Nachkriegszeit häufig Verbundstoffe verwendet worden. "Es ist eine Herausforderung, da gibt es keinen Standard", sagt Ayrilmaz. Es könne deshalb auch Gebäude geben, bei denen eine Sanierung und ein Erhalt letztlich keinen Sinn ergebe, da jegliche Verhältnismäßigkeit überschritten würde.

Aber - und das ist Ayrilmaz wichtig: "Mein zentrales Anliegen ist, dass man Abriss nicht automatisch in Erwägung zieht, sondern erstmal guckt: Ist der Bestand zu erhalten, kann er ertüchtigt werden mit Blick auf Klima- und Ressourcenschutz oder wie kann man ihn in eine neue Nutzung überführen?" Schließlich sei in bereits erbaute Gebäude Geld und Energie und damit CO2 geflossen und Baustoffe genutzt worden. Ein Bestandserhalt sollte seiner Meinung nach daher - wenn möglich - Priorität vor dem Abriss und Neubau genießen.

Archivbild: Hallenbad im Sport- und Erholungszentrum SEZ. (Quelle: imago images)Das Wellenbad im SEZ in Betrieb

"Glaube nicht, dass der Abriss politisch motiviert ist"

Der Abriss hat in der Vergangenheit allerdings bei weitem nicht nur ostdeutsche Gebäude aus den 60er, 70er und 80er Jahren betroffen. "Das, was die DDR-Bauten betrifft, also eine Ablehnung der Moderne, das trifft auch Bauten aus der sogenannten Nachkriegszeit in Westdeutschland und Westberlin", sagt Architekturhistoriker Ulrich Hartung.

Auch Hanno Hochmuth weist darauf hin, dass beispielsweise schon lange vor dem SEZ das Westberliner Spaßbad "Blub" verschwunden sei. Auch wenn hinter dem Abriss keine politische Motivation steckt, etwas mehr Feingefühl hätte Hochmuth sich dennoch gewünscht. Unter anderem, weil sich rechtspopulistische Parteien die "vermeintliche Entrechtung des Ostens" auf die Fahne schreiben würden. "Das ist gerade in jüngerer Zeit ein politisches Unterfangen", so Hochmuth: "Wenn etwas abgerissen wird, womit zu DDR-Zeiten sehr positive Alltagserinnerungen verbunden sind, bekommt das automatisch eine politische Dimension."

SEZ und Stadion wurden vom Denkmalamt geprüft

Sollte es keine weiteren überraschenden Wendungen mehr geben, werden das SEZ und letztendlich auch das Stadion im Jahn-Sportpark aus dem Stadtbild verschwinden.

Der erwirkte Abriss-Stopp im Jahn-Sportpark gilt vorerst nur bis Ende Februar, an den grundsätzlichen Plänen des Senats ändern die Spatzen nichts. Eine Denkmalschutzprüfung übrigens gab es auch schon. Nach Angaben der Senatsverwaltung wurde das Stadion vom Landesdenkmalamt erfasst, ein Schutz sei nach den vorgegebenen Kriterien aber nicht darstellbar gewesen - auch nicht für einzelne Teile. "Identitätsstiftende Merkmale" wie die Flutlichtmasten sollen aber gemäß der Umbaupläne des gesamten Parks zum Teil in den Neubau integriert werden. Hier könnte also ein Teil der DDR-Architektur symbolisch erhalten bleiben.

Das SEZ dagegen wird gänzlich weichen müssen - für Wohnungen, Schulgebäude und Sportflächen. Bereits 2018 wurde das in einem Bebauungsplan festgelegt. Diese Pläne würden "den Abriss des gesamten Gebäudes erfordern", hatte der Senat Ende 2023 in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mitgeteilt. Dem SEZ hatte das Landesdenkmalamt bereits vor zehn Jahren nach Prüfung den Denkmalschutz verweigert. Die Begründung: Das Gebäude sei in einem zu schlechtem Zustand. Wann der Abriss beginnt, steht noch nicht fest. Das teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf rbb|24-Anfrage mit.

Beitrag von Simon Wenzel

68 Kommentare

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  1. 67.

    Dann sind Sie bestimmt auch so edelmütig, und übernehmen die immensen Kosten für den (warum wohl) nicht genutzen Betonklotz. Einfach nur eine Geschmacksverirrung!

  2. 66.

    Anstelle zsB.das SEZ abzureissen und den Spreepark verkommen zu lassen,hätte man diese beiden wieder aktivieren können.
    Es wird soviel Geld für andere Sachen aus gegeben und Attraktionen wären es für eine Hauptstadt eh gwesen.
    Nicht nur für den Tourismus.
    Aber es ist ja aus dem ehemaligen Ost Berlin.
    SOrry ist meine persönliche Meinung

  3. 65.

    Ich komme aus dem Westen, aber was mit baugeschichtlichern Gebäuden gemacht wird ist unglaublich! Geschichte passt nicht? Also weg damit. Was müsste denn im Westen nicht alles abgerissen werden?!?!

  4. 63.

    Na klar -politisch motiviert...

    Bei manchen Kommentaren frage ich mich, ob sie im neuen Deutschland angekommen sind, oder überhaupt ankommen wollen / wollten.

    Was für Verschwörungstheorien hier wieder verbreitet werden, da wird mir übel mit solchen Menschen zusammleben zu müssen.

    Was für eine Osttümmelei...

    Zum Abriss - das zeigt ganz klar den Zustand Deutschlands auf. Wir stoppen den Abriss eines total in die Jahre gekommenen Stadion wegen Haussperlingen....

    Da fällt mir nichts mehr ei

  5. 62.

    >>>es war gerade die Massenwaren die Interesse fanden, zumindest für eine gewisse Zeit, viele dieser Mussen sind Vergangenheit.<<<

    Ich interpretiere solche DDR-Museen eher als voyeristische Jahrmarktsattraktionen. So nach dem Motto: Kieeeck mal, wie die Ossis früher gelebt haben!

  6. 61.

    Sanierung der Sanierung wegen gibt es nicht. Es gab kein gescheites Nachnutzungskonzept. Das Stadtschloß sieht um einiges besser aus.

  7. 60.

    Natürlich steckt dahinter ein System. Das System von Politikern und Führungskräften denen Berlin respektive Ost-Berlin egal ist, weil sie z.B. Wessis aus der ehem. BRD sind, in Berlin Führungsjobs haben und sich Umgestalter holen denen Berlin auch egal ist. Weil sie hier eben alle kein Herzblut haben, es sind verdammte Jobs und dann zur nach Feierabend in den Schwarzwald. Berlin ist zerstaltet worden. Im Westen fängt es auch langsam an.

  8. 59.

    Mir reicht es völlig, wenn der Tränenpalast erhalten bleibt. Bei allen anderen Bauten soll nach dem praktischen Nutzen entschieden werden. Kein "Denkmalschutz" für hässliche Betonbauten in Ost oder West!

  9. 57.

    Und wie kommen Sie und @Bea auf Arbeit, zum Hausarzt oder zum nächsten Supermarkt? Da müssen Sie doch auch aus dem Haus, oder? Angsthase, Pfeffernase!

  10. 56.

    Ein wunderbarer Kommentar. Vielen Dank dafür. Sprengt leider den geistigen Horizont des Einen oder Anderen. Aber egal, Sie haben sowas von recht.

  11. 55.

    "Weil Menschen aus dem Gebiet der ehem. DDR Bundesbürger und und keine Ex-DDR‘ler."

    Ist bei den hier regelmäßig auftretenden Wortführern und -innen, aber kaum zu bemerken.
    Die wehren sich doch verbal ständig dagegen Bundesbürger zu sein, fantasieren von "feindlicher Übernahme" und wie toll es doch in der DDR gewesen sei.
    DAS sind für mich persönlich keine brauchbaren Elemente einer Gesellschaft. DAS sind vermutlich die, die nicht ohne Grund nach der Wende keine neue Existenz aufbauen konnten, die brauchte ich damals nicht und heute schon gar nicht mehr.

  12. 54.

    Ohne wertende und denunzierende Begriffe wäre der Inhalt etwas aufschlussreicher. ;-

  13. 53.

    Als Ossi kann ich solche „Märchen“ nicht mehr ertragen!! Hört mit diesem Mist endlich auf!!!

  14. 52.

    Ich finde es traurig das diese Bauten abgerissen werden. Wenn man sich früher um Sanierung gekümmert hätte wären das auch für Touristen Attraktionen

  15. 51.

    Wann wird das ICC abgerissen ???

  16. 49.

    Unterschätzen sie den Beton der "Platte Ost" nicht. Der ist mitunter wirklich "Hart wie ...". Wenn sie alles was schlecht ist abreissen wollen, als Wessi kenne ich da ein paar Quartiere der "Platte West" wo sie anfangen können. Zum Setzen von Verankerungen brauchen sie mitunter nicht mal einen Bohrhammer. Das Zeug rieselt freiwillig aus der Wand.

  17. 48.

    Das ist nicht ganz richtig,die Nutzbarkeit der Plattenbauten wurde mit 70-90 Jahren angegeben.

  18. 47.

    Viele geschraubte Worte - aber was ist die Aussage?

    DDR-Museen haben z.B. viele Gegenstände aus dem Alltag gesammelt - es war gerade die Massenwaren die Interesse fanden, zumindest für eine gewisse Zeit, viele dieser Mussen sind Vergangenheit.
    Ein Vergleich mit Museen die Kunstwerke sammeln, die z.T. Millionen Euro wert sind verbietet sich selbstverständlich.

  19. 46.

    Meine Fresse, in Ost-Berlin steht noch soviel Zonenware rum. Das Gejammer der Ossis ist einfach nur unerträglich. Und ja, ich nehme mir das Recht raus, eine eigene Meinung dazu zu haben. Bin selbst in Ost-Berlin zur Schule gegangen., kenne SEZ oder Erichs Lampenladen auch noch von innen. Es ist gut, dass das weg kommt oder schon weg ist. Wurden nicht neulich erst Plattenbauten unter Denkmalschutz gestellt? Wie konnte denn das passieren? Gut, dass die "DDR" weg ist.

  20. 44.

    DDR Plattenbau aus brüchigem Beton ist funktionslos geworden und hat Haltbarkeitszeit überschritten. Im Übrigen ist DDR Vergangenheit: es gibt nichts zu beschönigen und wenig Mahnendes ist erhaltenswert. Das was schlecht war soll entfernt werden für ökologisches Neues Bauen!

  21. 43.

    Wenn ich mir den Zuspruch zu etlichen Museen anschaue, kann von einer geringen Nutzung nicht gerade die Rede sein. Im Gegenteil: Sichtbar gibt es Schlangen bis hinaus auf die Straße. Nicht nur beim Museum Barberini in Potsdam ist das so, auch in Berlin vor und in zahllosen Museen.

    Museen versammeln vom Prinzip her Einzigartiges. Das massenhaft Hergestellte und Errichtete kann nicht unbedingt als EINZIGartig gelten und ist fern davon, in seinem Seriellen für spätere Zeiten ausgestellt zu werden. Irgendwann ist dann die Zeit vorbei - gleich, ob Ost oder West.

  22. 42.

    Abriss wegen Herkunft?
    Dieser Sportpark ist einfach nur baufällig.
    Diese Stadt benötigt sehr viel mehr an moderner Infrastruktur, auch im Breitensport. Letzteres wird mit dem Stadionneubau endlich angegangen.

  23. 41.

    Auch ich war mehrmals im Palast (PdR) und habe dort auch mal einen Kaffee getrunken. Aber mein Hass auf die "DDR", in der ich 38 Jahre lebte, ist viel zu stark, um sentimental Gefühle für solche DDR-Symbolbauten zu empfinden. Es war einfach eine Genugtuung, mit anzusehen, wie dieser Palast verschwand. Jetzt gehe ich gern ins neue Humboldt-Forum und bin mir sicher, dass dieses Kulturhaus länger als 14 Jahre existieren wird.

  24. 40.

    Schade, dass Sie noch daran glauben, was Sie erzählen.
    Nach dem "Beitritt" der DDR, was mit den "Tag der Einheit" gefeiert wird, war klar, dass man damit auch Identität der dann ehemaligen DDR-Bürger auslöschen. Somit war der symbolträchtige "asbestbelastete" Palast der Republik als Erstes dran.
    Was der Anfang war.
    Das ICC, zur gleichen Zeit gebaut, mit den gleichen Materalien, die der "Grund" für den Abriß des PdR war, steht noch heute und verschlingt Unsummen.
    Leider hatten die Ost-Berliner leider keine Lobby, wie die West-Berliner, die heute noch an ihrer so schönen Vergangenheit klammern.
    Die Ruine abzureißen, würde Berlin Geld für Wichtiges bieten. Aber, lieber vermodern Schulen, Parkanlagen und Gehwege.
    Reißt endlich diesen Schuppen ab!

  25. 39.

    Ja, man hat uns nicht nur den Schmetterlingspavillon, den riesigen und multifunktionalen Palast, kit seinen Theaterbühnen genommen, nein jetzt soll auch noch der Telespargel verschwinden, weil er höher und prächtiger, als der Funkturm ist!

  26. 38.

    Mit anderen Worten: Der Palast ist nach gänzlich anderen Bauprinzipien errichtet worden als die "Linden" es sind. Das kann bei einer Art Kontrapunkt analog der Musik sehr wohl gelingen. Beim Palast mussten Sie aber dazu dreimal "um die Ecke denken."

    Ich bin auch heute immer wieder erstaunt über so manchen Architektur-Wettbewerbsentwurf, wo die Phantasie scheinbar ins Unendliche hinein geht und nur der Architekt selber wirklich weiß, was gemeint ist. ;- Beim Museum der Moderne mutet die daneben verlaufende B 1 in einigen Entwürfen mal als beschauliche, grün eingefasste Straße an, in einem anderen Entwurf als eine Art Stadtautobahn, obwohl nichts dergleichen geplant ist.

  27. 37.

    "Erhalten wegen Herkunft führt zu einer Museumslandschaft die keinem nutzt..."
    Von Museumslandschaft kann hier keine Rede sein: Der Palast war ein fast neues, nutzbares und vielgenutztes Gebäude, also das Gegenteil von einem Museum.
    Das Jahnstadion könnte sicher für weitaus weniger Geld hergerichtet werden als der Neubau fordert. Auch hier geht es um ein vielgenutztes und auch wieder zu nutzendes Gebäude, also das Gegenteil eines Museums.

  28. 36.

    "... an genau DIESER Stelle, am Auftakt der "Linden" trat er der nach dem Krieg wieder rekonstruierten Straße diametral entgegen."
    Das habe ich nie so empfunden. Die Sichtachse der" Linden" traf genau auf die markante Stirnseite des Palastes, auf mich wirkte das sehr durchdacht und angenehm. Die Architekten haben sich ja schließlich ihre Gedanken gemacht. Als "diametral" habe ich da nie etwas gesehen...

  29. 35.

    "... waren Gebäude, die von der Bevölkerung gerne genutzt und deshalb geliebt wurden."
    Dazu kommt ja noch: Der Palast war zur Wende gerade einmal vierzehn Jahre alt! Ein solches Gebäude nach so kurzer Zeit einfach abzureißen ist doch in vielerlei Hinsicht der blanke Wahnsinn...

  30. 34.

    Erhalten wegen Herkunft führt zu einer Museumslandschaft die keinem nutzt und unnötig Steuergelder vernichtet.
    Es geht um Zukunft und einer weltoffenen Identität.

  31. 33.

    Weil der Asbestanteil im ICC verschwindend gering ist und beim Bau "Kafko", ein sehr guter, aber teurer, Ersatzstoff verbaut wurde. Auf Spritzasbest zum Schutze des Tragwerks wurde gänzlich verzichtet.
    Dieses Asbestmärchen, obwohl schon mehrfach wiederlegt, hält sich jedoch immernoch.

  32. 32.

    Wenn ich richtig informiert bin dann wurde bis heute nicht ein einziges Ostdeutsches Gebäude in Westberlin und auch nicht in den alten Bundesländern abgerissen.

  33. 31.

    "Ich finde, hierzulande wird diese Frage überbewertet."

    Leider nicht. Man sieht ja, wie in dieser Kommentarspalte zu diesem Artikel mit plakativer Überschrift als Anreiz alles am Köcheln gehalten wird bzw dieses Thema nach wie vor aktuell zu sein scheint. Das ist äh schade.

  34. 30.

    Und warum kümmert man sich um die vorkommenden Areale nicht? Das SEZ Gelände steht schon Ewigkeiten als Baueuinw da, sollen sie doch endlich mal anfangen dort zu bauen, nein man sucht sich ein neues Opfer.
    So hätte man das Stadion noch ein paar Jahre länger nutzen können, alles ohne Sinn und Verstand hier herunter wirtschaften.

  35. 29.

    Weil Menschen aus dem Gebiet der ehem. DDR Bundesbürger und und keine Ex-DDR‘ler. Demzufolge haben Sie zu 100% dieselben Ansprüche und Zugänge auf Macht, Entscheidung, Verantwortung, Rechte und Pflichten in der Bundesrepublik, übrigens in jedem Kontext und Ressort. Oder möchte jemand etwas anderes behaupten?

  36. 28.

    Man kann nur hoffen , dass dieses ehemalige und seit 30 Jahren vernachlässigte Juwel wirklich BEZAHLBAREM Wonraum (für den normale verdienenden Bürger)weichen muss oder ob bereits Planungen/Genehmigungen für neue Eigentums-/möblierte Luxusapartments erteilt wurden. Im GRÜNEN Bezirk Friedrichshain wäre das nichts Neues.
    Interessant dazu die Ausführungen der "Planungsagentur, Büro für alternative Stadtentwicklung".
    Diese wird sicher nicht ohne Auftrag des Bezirks/Senats an die Arbeit gegengen sein. Wir dürfen also gespannt sein, was am Ende tatsächlich für die Mehrheit der Bürger dabei herauskommt.

  37. 27.

    Ich finde, hierzulande wird diese Frage übebewertet.
    In meinem Heimatland CSSR wurden nach Wende auch etliche sozialistische Bauten abgerissen, nur es gibt keinen "Bruder", den man böse Absichten andichten kann.

  38. 26.

    Z.B. die Abschaffung der, wie sie heute genannt werden, Gesundheitszentren – der Unterschied: Polikliniken zum Wohle aller sind heute MVZs zum Wohle der "Investoren" aka Renditeschürfer.

    Und das gehört zur Siegerpose, zur Selbstaufwertung, wie der Fuß auf dem Tier, das man in der Ex-Kolonie auf "Safari" abgeschossen hat – weil man es kann: … wurde verpönt & zerstört. Das meiste zeitnah, damit man nicht auf die Idee kommt, sich großflächig dagegen zu wehren.

  39. 25.

    Gleich nach der Wende wurde in der ARD und dem ZDF angeblicher Luxus der DDR Regierung in den Bauten und die angebliche ausufernde Bürokratie in Bildern gezeigt...
    Keiner hätte etwas dagegen gehabt „diesen Luxus“ weiter zu nutzen. Zu den heute benötigten Flächen, um der Bürokratie zu frönen, sage ich mal lieber nichts...

  40. 24.

    Seh ich auch so. Alles was baulich an DDR-Prestige erinnert will der böse Wessi weghaben. Nicht das da Nostalgie hochkocht weil diese Gebäude für alle Bürger offen waren zur Freizeitgestaltung. Heute traut man sich kaum noch vor die Tür

  41. 23.

    Natürlich war und ist es politisch motiviert. Egal welche Errungenschaft (guck an, im Osten war nicht alles schlecht), - sie wurde verpönt & zerstört. Das meiste zeitnah, damit man nicht auf die Idee kommt, sich großflächig dagegen zu wehren.
    Z.B. die Abschaffung der, wie sie heute genannt werden, Gesundheitszentren. Sie wurden abgeschafft und "neu ausgedacht". Dabei hat man sich nicht mal die Mühe gemacht, das einzugestehen.
    Die Kinderbetreuung wurde heftig verpönt...heute ähnelt sie der DDR.
    Gebäude, Denkmäler & Co...
    Das ICC - wird nicht abgerissen. Kurioserweise wurde in DDR-Bauten sofort Asbest entdeckt, beim ICC streitet man seit zig Jahren darüber, obwohl er erst '93 verboten wurde. Darf man aber nicht offen zugeben, sonst würde ja die politische Motivation zu Tage treten.
    Zur Wende wurde man geradezu mundtot gemacht, wenn man sich positiv äußerte, selbst heute noch. Man kann aber nicht 16Mio Biografien auslöschen. Das ist, was viele noch immer gern hätten -35J. später.

  42. 22.

    Bloß nicht, dann gibt es ja nur noch einen Licht bzw. Orientierungspunkt für Berliner Autofahrer.

  43. 21.

    Ohne Natur, von der auch Sie ganz grundlegend abhängen, würden Sie sich ganz schön umgucken. Wenn auch nur noch ganz kurz.

  44. 20.

    Doch! "Gnade" für DDR-Symbol-Bauten! Gerade sie können den Folgegenerationen niedrigschwellig – durch Architektur und auch die Namen (die beibehalten werden sollten) – Zugang zum Verständnis totalitärer Regimes ermöglichen.

    Ähnlich wie schon bemalte Kirchenfenster im MA den Leseunkundigen.

  45. 19.

    >Die Ostdeutschen sind in vielen Fällen aus der Verantwortung rausgezogen worden und in untergeordneter Position, sagt Hartung.<

    Das trifft es insgesamt doch sehr gut.

  46. 18.

    Gilt ihre Einschätzung nur für DDR-Bauten oder auch für die anderer Zeitepochen, wo Menschen unter einer Diktatur gelitten haben? Also z.B. für das Olympiastadion oder das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.
    Im Palast der Republik ist 1990 die einzige demokratische Verfassung Deutschlands verabschiedet worden - ohne Einfluss von außen (1948/49 beeinflussten die Westalliierten den Verfassungsentwurf des Parlamentarische Rates, im Januar 1919 waren es die Friedensverhandlungen in Versailles).

  47. 17.

    Die DDR ist dem Bundesgebiet beigetreten und nicht umgekehrt. Warum sollten Ex-DDRler entscheiden, was mit Bauten der Bundesrepublik und Berlin-West (Westberlin in einem Wort gab es nie) passiert?

  48. 16.

    Aha, daher stehen auch immernoch, Ost wie West, soviele Nazibauten, die auch intensiv genutzt werden, weil es ja keinen mehr gibt, der unter denen gelitten hat.
    Maja- und Inka-Tempel weg, Colosseum weg, Pyramiden weg, Kirchen weg - auch da haben Menschen gelitten!

  49. 15.

    Ein Indiz dafür, wie die politische Kaste und die Bürger Westberlins an "ihrem" ICC klammern.
    Im gleichen Zeitraum wie der PdR gebaut, da natürlich ohne dem damaligen hochgelobten Asbest, was den Abriss des Palastes erklärt nötig machte.

  50. 14.

    Da bin ich ganz bei Ihnen: Endlich freie Sicht auf den Funkturm, weg mit dem Klotz!

  51. 13.

    So herum stimmt es m. E.:

    "Wenn etwas abgerissen wird, womit zu DDR-Zeiten sehr positive Alltagserinnerungen verbunden sind, bekommt das automatisch eine politische Dimension."

    Es geht also nicht um den baulichen oder stadtgestalterischen Kontext, sondern Abrisse werden als Teil eines Sowieso-Überrollens wahrgenommen. Das ist nachvollziehbar, hat doch die schon seinerzeit bundesdeutsche Seite eine Art Siegermentalität im Wirtschaftlichen, Politischen und oft genug auch im Kulturellen zur Schau getragen. Und sogar noch über die bloße Logik des mehrheitlich von Ostdeutschen gewollten Beitritts hinausgehend.

  52. 12.

    Bei all den vorgeschobenen Gründen frage ich mich ernsthaft, warum das nichtgenutzte, millionenverschlingende, asbestverseuchte „Raumschiff“ namens ICC immer noch da ist!!!

  53. 11.

    Wenn es tatsächlich (lupenrein) so wäre, so wäre das höchste Bauwerk der DDR als Allererstes abgerissen worden. Das ist erkennbar von niemanden jemals gefordert und erst recht nicht praktiziert worden. Im Gegenteil: Der Fernsehturm darf auf keiner der zahllosen Berlin-Broschüren fehlen. Alle weiteren Gebäude, die abgerissen wurden, sind als stadträumlich unpassende Bauten - entstammend aus den 1960ern und 70ern, wie ähnliche Bauten im vorherigen Bundesdeutschland - abgerissen worden.

    Der Palast der Republik ist dafür ein klassisches Beispiel. Fast überall in Berlin, gleich auch wo, wäre er stehengelassen worden, an genau DIESER Stelle, am Auftakt der "Linden" trat er der nach dem Krieg wieder rekonstruierten Straße diametral entgegen. Die "Linden" können nur sein mit Auftakt, Verlauf und Finale: Rekonstruiertes Schloss, ihre wesentlichsten Bauten und das Brandenburger Tor. - Keins ohne das andere.

  54. 10.

    Dass sie unter dem System gelitten haben, ist befauerlich. Jedoch, gerade der Palast der Republik und das SEZ waren Gebäude, die von der Bevölkerung gerne genutzt und deshalb geliebt wurden. Eine vergleichbare Sportstätte gibt es in Berlin nicht. Im Volkskammerteil des Palastes hätte man eine Ausstellung zur Erinnerung einrichten können, die auch an die durch Sie erfahrene Willkür erinnert. Welcher Ort wäre besser dafür geeignet als das Zentrum der Macht?

  55. 9.

    Was die Politik nicht geschafft hat, schaffen jetzt die Sperlinge und die Naturschützer.

  56. 8.

    Außerdem finde ich es vom rbb sehr fahrlässig/verantwortungslos hier alte Ressentiments am Leben zu erhalten/wieder aufleben zu lassen. In diesen Zeiten sollte man eher auf Zusammenhalt hinwirken denn auf Spaltung.

  57. 7.

    Zum Thema Asbest: 1. Beim Rückbau ist es das gleiche Entsorgungsproblem wie bei einer Sanierung 2. Wenn man will, geht es doch, siehe Scharoun Bibliothek. Das doppelte Drama beim Abriss des Palastes der Republik ist nicht nur der Abriss eines m.E. Denkmals sondern auch der Wiederaufbau eines (Beton-) Schlosses aus der Kaiser- u. Kolonialzeit. Was für eine antidemokratische Aussage und für eine weitere Ohrfeige auch für Menschen aus eh. Kolonialstaaten. Eine echte "No Go area"

  58. 6.

    Kalauer: nun lasst mal die Kirche im Dorf. Ich halte es für abwegig, hier wieder ein Ossi/Wessi-Konflikt aufzumachen. Aber wenn man es schon tut, sollte man auch erwähnen, was der Westen im Osten alles saniert und neu gebaut hat, vor allem, was den Wohnungsbau betrifft. Oder wird auch diesen maroden Bauten hinterher getrauert? Eben. Also bitte nicht manches als selbstverständlich erachten oder einfach unterschlagen, und anderes als unantastbar zu betrachten.
    Natürlich kann man den Abriss des SEZ diskutieren, aber bitte nicht mit dem Ansatz.

  59. 5.

    Ich war und bin mit dem Abriss des Palastes (PdR) und dem Abriss des SEZ einverstanden. Ich trauere nicht um diese und die anderen hier im Text genannten ehemaligen DDR-Bauten. 1990 war ich 38 Jahre alt und habe bis dahin in der DDR unter dem SED-Regime gelitten. Deshalb: Keine Gnade für DDR-Symbol-Bauten!

  60. 4.

    Es gilt auch 35 Jahre nach der Wende. Solange Menschen die nicht in der DDR gelebt haben und damit auch nicht im Osten die Einrichtungen genutzt haben, darüber Entscheiden was Abgerissen wird, bleibt der politische Rückbau des Ostens auf der Tagesordnung.

  61. 3.

    Das SEZ ist überhaupt kein Schatten seiner Selbst, wie hier steht. Ich war kürzlich bei einer Begehung, das abzureißen ist dieselbe Sünde, wie dan Palast der Republik abzureißen. Im SEZ hat nicht mal Asbest zu beklagen. Ein riesiges Jugendfreizeitheim kann dort entstehen uvm. Für mich als Wessi steht da die Vernichtung von DDR Baukultur hinter, nichts weiter und natürlich Geld verbrennen, das eigentlich nicht da ist. Schade nur, dass viele ex DDR Bürger selbst keinen Wert auf ihre Bauten legen.

  62. 2.

    Zeit, endlich den Asbestbunker ICC abzureissen!

  63. 1.

    Berlin (West) reißt zum Gedenken der Maueröffnungen mal wieder DDR-Bauten ab die dem Volk gehörten und für Bürger gebaut wurden. Das glücklose ICC steht immer noch. Sanierung war nie geplant und der Mieter wirkt eher als „strohpuppe“ dieser Politik. Damit ist meine Stimme zur CDU/SPD weg und wandert an Parteien die unsere DDR-Herkunft nicht mit Füßen treten.

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