Lage in Berlin und Brandenburg - Zahl der Straßenbahn-Unfälle nimmt kontinuierlich zu

Di 05.09.23 | 07:30 Uhr | Von Götz Gringmuth-Dallmer und Frank Preiss
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Symbolbild: Ein beschädigter Wagen steht nach einem Unfall an einer Ampel im Gleisbett der Straßenbahn. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Audio: rbb 88.8 | 05.09.2023 | Miriam Keuter | Bild: dpa/Annette Riedl

In den zurückliegenden Jahren haben Polizei in Berlin und Brandenburg immer mehr Unfälle registriert, an denen Straßenbahnen beteiligt sind. Das zeigen Zahlen, die rbb|24 vorliegen. Gleichzeitig ist ihr Anteil an allen Unfällen verschwindend gering. Von G. Gringmuth-Dallmer und F. Preiss

Die Zahl von Verkehrsunfällen mit Straßenbahnen in Berlin ist in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich angestiegen - und auch im laufenden Jahr deutet sich eine Fortsetzung dieses Trends an. Das geht aus Statistiken der Berliner Polizei hervor, die rbb|24 vorliegen.

Im Jahr 2018 kam es in Berlin zu 336 Tramunfällen, 2019 erhöhte sich die Zahl auf 367. Im Corona-Jahr 2020 sank die Zahl dieser Unfälle auf 294, im folgenden Jahren waren es aber bereits wieder 387 und im Jahr 2022 sogar 411. Im ersten Halbjahr 2023 gab es bereits 212 Unfälle, an denen Trams beteiligt waren.

Am häufigsten beteiligt an solchen Unfällen sind Autofahrer - ihr Anteil lag in den zurückliegenden Jahren konstant bei knapp 70 Prozent. Auf Platz zwei der Unfallbeteiligten liegen Lkw-Fahrer (im laufenden Jahr knapp 10 Prozent), gefolgt von Fußgängern (8,5 Prozent) und Radfahrern (6 Prozent).

Mehr als 150 Verletzte im vergangenen Jahr

Die Zahl der Menschen, die bei Unfällen mit Straßenbahnen zu Schaden kamen, hat sich in den zurückliegenden Jahren in Berlin ebenfalls erhöht, wobei sich hier im laufenden Jahr zumindest bei den Schwerverletzten ein Rückgang andeutet. Schwer und leicht verletzt wurden im Jahr 2018 130 Menschen, 2022 waren es 150. Bis Ende Juni diesen Jahres lag diese Zahl bei 79.

Bei Straßenbahn-Unfällen ums Leben kam in diesem Jahr bislang eine Person. Im vergangenen Jahr gab es in Berlin ebenfalls einen Unfalltoten, im Jahr 2021 waren es vier und im Jahr 2020 zwei.

Anteil an Tramunfällen verschwindend gering

Wichtig: Die Berliner Polizei betont, dass nur jene Straßenbahn-Unfälle in die Statistik einfließen, die sich auf Fahrbahnen für den allgemeinen Fahrzeugverkehr ereignet haben (beispielsweise auf der Schönhauser Allee). Sobald Trams im eigenen Gleisbett fahren wie beispielsweise in der Greifswalder Straße oder Prenzlauer Allee, nehmen diese nicht am öffentlichen Straßenverkehr teil. Unfälle auf diesen Strecken fließen nicht in die Tram-Statistik ein.

Nicht mitgezählt werden übrigens auch Autos, die auf Gleisen der Straßenbahnen landen. Grundsätzlich werde über diese Art von Unfällen, die sich in jüngster Vergangenheit vor allem in Berlin-Weißensee ereignet haben, keine Statistik erhoben, wie ein Polizeisprecher am Montag rbb|24 sagte.

Unfälle mit Straßenbahnen machen derweil einen denkbar kleinen Anteil in Berlin aus. Laut Berliner Unfallstatistik 2022 geht es um gerade mal 0,23 Prozent des gesamten Unfallgeschehens. Einsamer Spitzenreiter sind hier traditionell Autos (knapp 80 Prozent).

Zwei Unfalltote in Brandenburg

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Brandenburg: "Unfälle mit der Beteiligung von Straßenbahnen haben grundsätzlich einen sehr geringen Anteil an der Gesamtunfalllage im Land Brandenburg, nämlich unter einem Prozent", heißt es von der dortigen Polizei auf rbb|24-Anfrage.

Die Polizei hat die Gesamtzahlen für die vergangenen zehn Jahre für die Städte Potsdam, Cottbus, Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel, Strausberg und das Liniennetz Schöneiche/ Rüdersdorf und Woltersdorf ausgewertet – mit dem Ergebnis, dass auch hier die Zahl der Tram-Unfälle zuletzt zugenommen hat. Im Jahr 2020 lag diese Zahl bei 131, im Jahr 2021 bei 138 und im vergangenen Jahr bei 146. Bei knapp 19 Prozent dieser Unfälle kamen Menschen zu Schaden: Im Jahr 2022 starben zwei Menschen bei Unfällen mit Straßenbahnen in Brandenburg, 46 Personen wurden verletzt.

Sendung: rbb 88.8, 05.09.2023, 06:30 Uhr

Beitrag von Götz Gringmuth-Dallmer und Frank Preiss

86 Kommentare

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  1. 86.

    Den Autofahrern mangelt es wohl an Kenntnissen in der Stvo. Wird der Kenntnisstand nicht überprüft? Aber was will man schon erwarten wenn im Radio bei Unfällen aufgefordert wird eine Rettungsgasse frei zu halten. Sowas muß aus Gründen der Verkehrssicherheit aus dem Verkehrsgeschehen herraus gezogen werden.

  2. 85.

    Zitat: "Sehr lustig, dann sage ich mal lieber nix zu den Lastenfahrrädern oder Fahrräder im speziellen. Für mich sind und bleiben das Sportgeräte und keine Verkehrsmittel!"

    Ziemlich lustig sind eher Ihre mittelalterlichen Ansichten Fahrräder betreffend, die Sie lediglich als Trimm-Dich-Geräte oder vllt. noch Kinderspielzeuge, aber nicht als alltagsgebräuchliche Verkehrsmittel, als welche diese tatsächlich täglich zig millionenfach genutzt werden, betrachten.

  3. 84.

    Ich bezog mich in meiner Antwort auf die Sicherungssysteme der Tram. Das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer steht auf einem anderen Blatt, aber ich muss Ihnen Zustimmen die Berliner Autofahrer bräuchten dringend eine Nachschulung was die Verkehrsregeln angeht. Zudem müssten sie begreifen, dass die Tram die Stärkere ist im Falle einer Kollision!

  4. 83.

    das Schild "frei für linienverkehr" wird sowieso konsequent ignoriert. Kein Wunder, wenn hier nicht mal konsequent kontrolliert und dann eben auch kassiert wird !

    Abbiegeverbote bestehen ja FÜR die Sicherheit ! Autos, nö... die haben da eben nix zu suchen, blockieren hier aber. Und dabei sind die Berliner Schalten schon arg zugunsten der PKW ausgelegt ! Maxime ist: nen ÖPNV-Vehikel sollte nur zwecks ein- und ausstiegen abbremsen ! gefühlt steht so ne Tram unnötig pro stunde Fahrt ne halbe unnötig !

    Potsdam kriegt das besser hin (solange keine Berliner PKW-Fahrer dort agieren).

  5. 82.

    unerlaubter U-turn, Rotlichtverstoss, missachtetes abbiegeverbot... PKW´s tun´s trotzdem !

    Die Dinger stehen dann aufm Gleiskörper.

    Bei 1000 Euro bei verstoss und Dashcam on Bord der Trams gäbe es diese Unfälle und die zuvorigen Verstöé nicht mehr !

    Das würde den Beruf des Tramfahrers auch wieder attraktiver machen, wenn du nicht der unterbezahlte Depp bist, der sich an Regeln hält, und durch Deppen stets 10 Minuten Verspätung (der Zeit nachlaufen) wegen eben solcher Vorfälle mitschleppt und mit 40 dann spätestens den ersten Burnout hat.

  6. 81.

    Es liegt nicht an zu wenig Sicherheit, sondern an unfähigen oder aggressiven Autofahrern, die Straßenschilder nicht beachten. Ich wohne an einer Stelle, wo die Straßenbahn die Fahrbahn kreuzt und klar Vorfahrt hat. Es klingelt 2 mal pro Stunde, und die Bahn fährt nur im 20 Minuten Takt. Das heißt jeder dritten Straßenbahn wird die Vorfahrt derart gefährlich genommen, dass sie klingelt und gefahrenbremst.

  7. 80.

    Das ist aber irgendwie die Folge von immer dichter werdenden Verkehr + längere Tramstrecken. Ich fahre seit 20+ Jahren Auto in Berlin, und die Aggressivität zum Rush-Hour nimmt kontinuierlich zu, inzwischen erlebt man morgens bei jeder Fahrt gefährliche Drängler und Beinah-Kollision.

    Aggressivsten Fahrzeuge in der Folge: Motorradfahrer < SUV/Bonzen-Karre < Taxi-Faher < Firmen-Transporter < Fahrradfahrer.

    Am ordentlichsten fahren hingegen LKW und BVG-Busse, ich kann mir an keiner gefährlichen Situation erinnern. Tram haben eh eine eigene Schaltung, k.A wie jemand es schafft mit denen zu kollidieren.

  8. 79.

    Nun sollte das Sicherheitssystem in Berlin derart hinter den anderen Verkehrsverbände im Westen sein wundert mich gar nichts mehr. Es scheint wohl so zu sein, dass der Berliner Nahverkehr mindestens zwei Jahrzehnte technologisch hinter den Verkehrsverbänden immErsten Deutschlands hinterherhinkt.

  9. 78.

    Sifa und Totmannschalter haben ähnliche Aufgaben. Es geht darum, dass damit überwacht wird ob der Fahrer noch reagiert oder nicht. Im letzten Fall wird ein Schnellbremsung ausgelöst. Auch sollten sich erst informieren auch wenn Tram fahren!

  10. 77.

    Ich gehe davon aus das Autofahrer nicht wissen, zu reagieren, wenn eine Strassenbahn mit auf der Strasse fährt.

  11. 76.

    Fahre seit nunmehr 37 Jahren in Berlin Straßenbahn . Einen Totmannschalter gibt es auch nicht . Das heißt Sifa, Sicherheitsfahrschalter . Also , informieren Sie sich doch erstmal , eh sie so etwas schreiben .

  12. 75.

    „ Straßenbahnen haben zudem irgendwas mittelalterliches“
    Sehr lustig, dann sage ich mal lieber nix zu den Lastenfahrrädern oder Fahrräder im speziellen.
    Für mich sind und bleiben das Sportgeräte und keine Verkehrsmittel!

  13. 74.

    Wenn Ihnen in Berlin die Tram zuwider ist, könnte sie ja auf den stillgelegten Gleisen im Umland fahren, falls die Spurbreite passt. Ansonsten sollten Sie froh sein, dass Sie bequem von A nach B kommen. Wer seine Geräuschdosen auf die Ohren klemmt, nichts hört und vergisst, dass Fußgänger auch Verkehrsteilnehmer sind, sobald sie Straßen nutzen, muss sich nicht wundern, wenn's rummst. Lernen durch Schmerz hält lange vor.

  14. 73.

    " https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/09/auto-pkw-dichte-berlin-brandenburg-statistik-autobesitz.html "


    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/12/fahrzeug-auto-berlin-brandenburg.html !!!!!!

  15. 72.

    Bitte keine Falschinfos verbreiten und nicht mit U- und S-Bahn verwechseln. So etwas gibt es bei der Straßenbahn NICHT ;) Wenn man bei "gesperrt" fährt passiert nichts, außer dass man den MIV beachten sollte in dem Falle

  16. 71.

    Totmannschaltung und beim Überfahren von Signalkontakten! Ansonsten gäbe es keine Zulassung für die Trambaureihe! Befassen Sie sich mit einschlägigen Vorschriften!

  17. 69.

    Und noch mehr die Straßen verstopfen . Wie rückständig doch einige sind .

  18. 66.

    Wie kommen Sie darauf? Ich habe 2 Straßenbahnfahrer in der Familie und die erzählen regelmäßig, dass es hauptsächlich junge Leute sind, die nicht aufpassen.

  19. 65.

    Sehr zutreffend, wie ich meine.
    Darüber hinaus halte ich die Überschrift auch für verkürzt, wird doch im Allgemeinen das im Titel Benannte für den Unfall verantwortlich gemacht, nicht aber die Fahrweise Desjenigen, der da hineinfuhr:

    "Nebel gefährdet den Verkehr", "Glatteis gefährdet den Verkehr" , "Baumunfälle", "Zugunfälle", so, als spränge Nebel o. Glatteis den Fahrenden ins Gesicht, nicht aber, dass Diej. Nebel und Glatteis bei ihrer Fahrweise unterschätzten, ggf. sogar missachteten. Dergleichen bei Bäumen und ggü. Bahnübergängen, wo die Fälle, wo trotz geöffneter Schranke ein Zug durchfährt, bei faktisch null liegt, der umgekehrte Fall, in denen trotz geschlossener Halbschranke jemand um die Schranke herumfährt, doch eine nennenswerte Zahl ist.

    Alle diese Betitelungen befördern m. E. sogar noch den Leichtsinn - und zwar genau dadurch, dass nicht "Ross & Reiter" benannt werden. Nicht Kaltblütiges soll sein, nur, dass schlechte Beispiele nicht Schule machen.

  20. 64.

    Das teilweise Unwissen über die seinerzeitige grundsätzliche Vorfahrt des Schienenverkehrs in der Stadt offenbarte sich an den so bezeichneten Bermuda-Dreiecken, wo die Straßenbahnen abbogen, den Automobilisten es aber weiter geradeaus drängte. Es war allerdings nicht die Straßenbahn, die in die Trabanten hinein fuhr, es waren diejenigen am Steuer der Trabanten, die der Straßenbahn ihren Laufweg nahmen.

    Das Gewichtsverhältnis wurde dabei eindeutig ignoriert: 20 : 1.

  21. 63.

    Die Straßenbahn könnte ja auch mal Ausweichen!

  22. 62.

    „ Anteil an Tramunfällen verschwindend gering“
    Das wäre wohl die richtige „Schlagzeile“ gewesen!

  23. 61.

    Nicht alles, was Berufsgruppen zur allgemeinen Erheiterung darbieten, entspricht auch der Wahrheit!
    Nebenbei würde das mit dem alles Umnieten bei den modernen Leichtbau-Strapazenbahnen gar nicht mehr gehen. Da splittert das Plastik weg und der Fahrer vorne wäre zu erst betroffen. Strapazenbahnfahrer sind beileibe nicht selbstmordsüchtig.

  24. 60.

    Mehr eigene Fahrtrassen für die Bahn. Keine doppelfahrbereiche für Autos, die sich auf den Schienen befinden und so jeglichen pünktlichen Fahrplan verhindern. Die Tram sollte gerade in Berlin mehr Vorf.ahrt haben.

  25. 59.

    @ Detlef, auch die West-Berliner hatten vor über 50 Jahren nicht den Stein der Weisen gefressen. Sie übrigens auch nicht.

  26. 58.

    @ Herr Steiner, der ehemalige Straßenbahnfahrer aus Leipzig ist jetzt übrigens Märchenonkel. Oder sind Sie es?

  27. 57.

    Schuld ist nicht die Straßenbahn sonder die Dussligkeit der Auto,Radfahrer und Fußgängern, die meinen ich latsch oder fahr mal so wie es mir gerade passt!

  28. 56.

    @ Heiko, Autos auch gleich mit. Dann passieren keine, keine Unfälle mehr. Oder besser noch, wir schaffen auch die Fahrräder ab. Dann passieren keine, keine, keine Unfälle mehr. Und wir schaffen auch die Fußgänger ab. Dann passieren keine, keine, keine, keine Unfälle mehr.

  29. 55.

    Antwort auf "Sven L." vom Dienstag, 05.09.2023 | 09:10 Uhr
    "..dazu noch die Tatsache das die Zahl insbesondere der zugelassenen PKW in den letzten Jahren in Berlin & Umgebung deutlich zugenommen hat ..." =>
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/09/auto-pkw-dichte-berlin-brandenburg-statistik-autobesitz.html

  30. 54.

    Man muss nur die Berichte über Unfälle lesen; Ursache sind überwiegend fehlende Aufmerksamkeit, Ignoranz der STVO und Leichtsinn - manchmal denke ich, es ist ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert, tatsächlich ist das denen zu verdanken, die sich aufmerksam und umsichtig verhalten.

  31. 53.

    Ich habe meine Pappe auf einem alten Käfer gemacht und ich fühle mich nicht mit den neuen Fahrzeugen überfordert! Vielmehr sollten die Anfänger wie beim Motorrad ein Stufenführerschein machen und mit steigender Erfahrung die Möglichkeit erhalten PKW‘s mit mehr PS zu fahren. Im Übrigen wer verursacht mit PS-starken KFZ die meisten Unfälle? Fahranfänger, die sich überschätzen!

  32. 52.

    Würde die Tram so fahren wie Sie schreiben würde eine automatische Zwangsbremsung erfolgen. Das was Sie beobachten ist das Blockieren des Streckenabschnittes für den nächsten Zug. Und da sich der Kontakt vorne am Fahrerhaus befindet sieht es so aus als würde die Tram bei gesperrten Fahrweg fahren. Das Signal schaltet aber in dem Moment um wo der Kontakt überfahren wird, was zwangsläufig bedeutet, dass der „Rest“ der Tram sich noch im alten Block befindet!

  33. 51.

    Wissen Sie wie viele Busse Sie einsetzen müssen um eine Tram zu ersetzen? Anscheinend wollen Sie den Straßenverkehr noch weiter verdichten!

  34. 50.

    Autos gehören abgeschafft. Dann passieren keine Unfälle mehr!
    Merken Sie etwas?
    Jede Kategorie von Verkehrsmitteln verursacht Unfälle wobei die Autofahrer an der Spitze liegen!

  35. 49.

    Und wieso bauen Großstädte in den Staaten oder in Frankreich wieder die Tramnetze auf? Sie haben erkannt, dass der Autoverkehr in den Städten reduziert werden muss. Zudem wenn ich hier über die Unfälle mit der Tram in der Berlin lese, dann ergibt sich ein Bild, dass in den allermeisten Fällen die anderen Beteiligten am Unfall schuld sind. Sieht man mit welcher Risikobereitschaft Verkehrsteilnehmer die Tramstrecke kreuzen, da braucht man sich nicht wundern wenn es kracht!

  36. 48.

    Das stimmt, Straßenbahnen haben zudem irgendwas mittelalterliches. Allein schon das ganze Gestrüpp darüber sieht gruselig aus. Dann doch lieber Busse.

  37. 47.

    80% "Beteiligung" von PKW und LKW. Die Straßenbahn fährt auf Schienen, sie wird die Unfälle mit dem motorisierten Individualverkehr nicht verursachen. Es ist mal wieder der Autoterror hier Ursache, aber Sie nennen es Straßenbahnunfälle.

  38. 46.

    Genau! Immer rückwärts blicken, das ist die einzig wahre und klug durchdachte Lösung für alle aktuellen Belange der Welt. rofl

  39. 44.

    Und was passt Ihrer Meinung nach zu einer Großstadt ? Noch mehr Autos ?

  40. 43.

    Und manch clevere Stadt hat sogar erkannt dass Autos nicht in eine Grossstadt passen und diese aus grossen Teilen verbannt.

  41. 42.

    West-Berlin hat schon vor über 50 Jahren erkannt das Strassenbahn nicht in eine Großstadt passen und ich bin der Meinung das trifft heute mehr zu als früher....

  42. 41.

    "Das Fazit lautet, die Straßenbahn gehört abgeschafft!
    Dann passieren auch keine Unfälle mehr. "

    Genau! In Lübbenau wurde die Straßenbahn ja auch abgeschafft, deswegen gibts ja da keine Unfälle mehr. Mit Straßenbahnen.
    Wurde eigentlich in Lübbenau auch das Allgemeinwissen runtergefahren?

  43. 39.

    Mein ehemaliger Klassenkamerad war in Leipzig als Straßenbahnfahrer beschäftigt. Schon zu DDR-Zeiten fuhren die nach dem UKB-System: Umnieten - klingeln - bremsen. Also nichts Neues.

  44. 38.

    "Typischer Troll-Beitrag. Unmöglich!"

    ... nicht der einzige hier, auch wenn ich den Begriff und diese Klassifizierung eigentlich nicht mag. Zwei debattieren und einer weiterer schmeißt eine Verbalbombe hinein. Darüber beginnt dann der Streit bei den 54 folgenden Beiträgen.

  45. 37.

    Ursache ist, wie bei allem, die zunehmende Verblödung und Rücksichtslosigkeit.

  46. 36.

    Es geht nicht um das Pauschalisieren, was Sie da herauslesen, sondern um das Markieren eines grundsätzlichen Unterschieds. Abweichungen dazu sind immer vorhanden, einfach, weil Menschen Menschen sind mit all ihren Naturellen, diese Abweichungen stellen aber dieses Grundsätzliche nicht in Frage:

    Wer eine Straßenbahn fährt, ist IN DER REGEL defensiver als jemand, der ein Auto fährt. Nicht nur der Personenbeförderungsschein ist es, der dafür sorgt, sondern auch, dass das Fahrgerät nicht ausweichen kann. (Wahrscheinlich sind es Zen-Buddhisten, die bei dem Tolldreisten des Verkehrs in Berlin das hohe Maß an Geduld aufbrächten, was in gewisser Weise für das Fahren einer Tram erforderlich ist. ;-)

  47. 35.

    Ich beobachte im allgemeinen im Berliner Verkehr dass die Ruppigkeit zunimmt und die Regelverstöße.

    Ich wurde gestern von einem BVG Bus über die Straße gejagt, obwohl ich ordentlich dort fahren durfte, weil ein Radweg nicht vorhanden war.
    Er schnitt mir dann den Weg ab und bremst mich aus, das passiert mir jetzt öfters.

    Das sind für mich die Vorboten des Rechtsrucks.
    Frei nach dem Motto: Jetzt darf ich alles.

  48. 34.

    Tut mir Leid, das zu sagen, aber das ist Blödsinn. Straßenbahnen warten gerne mal nicht auf Fahrgäste, inklusive Omas mit Rollator, - aber sie fahren nicht "ständig bei rot". Sie haben Verantwortung für viele Menschen an Bord, Typischer Troll-Beitrag. Unmöglich!

  49. 33.

    Hätte der überhaupt auf die Kreuzung gedurft, wenn er sie blockiert? Ich war nicht dabei und will es nicht bewerten. Die Frage stellt sich nur gerade.

  50. 32.

    Das Fazit lautet, die Straßenbahn gehört abgeschafft!
    Dann passieren auch keine Unfälle mehr.

  51. 31.

    Stimmt. Für mich fahren die Straßenbahnen zu schnell. Die starten wie bei einem Straßenrennen. Geschuldet von der Antriebsart. Eine Anpassung an den Straßenverkehr drumherum wäre sinnvoll.
    Noch besser die Abschaffung aus dem Straßenverkehr. Busse sind flexibler.

  52. 30.

    Linke und Linksalternative scheinen sich evtl. auch Sorgen um das Unfallgeschehen rund um die Straßenbahn gemacht zu haben und blockierten deren Ausbau, wo es nur ging. Der IGEB vermutete dahinter sogar schon Sabotage.

  53. 28.

    70 % PKW & 10 % LKW sind an den Unfällen beteiligt dazu noch die Tatsache das die Zahl insbesondere der zugelassenen PKW in den letzten Jahren in Berlin & Umgebung deutlich zugenommen hat . Stark verwundert bin ich jetzt nicht !!!

  54. 27.

    Mir fehlt hier Inhalt.
    Steht die Steigerung vielleicht im Verhältnis zur zunehmenden Verkehsdichte?

    Waren Beteiligte in Berlin lebende Personen oder Touristen? (Straße mit Straßenbahn teilen ist mitunter ungewohnt)

    Zunahme durch Alkohol/ Drogen oder wurden Verkehsregeln missachtet.

  55. 26.

    Straßenbahnen abschaffen und die so frei werdenden Trassen zu Fahrradwegen machen.
    So klappt es mit der Verkehrswende ohne Verletze und Tote (noch).
    Ein genauso irrsinnig Vorschlag, wie dasägliche Verkehrswendegequatsche.

  56. 25.

    Na ja, das stimmt so nicht. Ich habe da schon anderes erlebt. Ein Linksabbieger kam nicht mehr von der Kreuzung und die Straßenbahn raste laut klingelnd auf das von weitem sichtbare Auto zu (nach dem Motto: ich bin stärker) und machte dann eine Notbremsung. Also nicht pauschalisieren, wo das nicht sinnvoll ist.

  57. 24.

    DDR Haltestellen-Beginn Schilder und die dazugehörigen Regeln sollten wieder eingeführt werden! Jeder kann erkennen wo eine Haltestelle ist und wo das Parken verboten ist. Alle Fahrzeuge sollten nicht mehr vorbei fahren dürfen, natürlich auch Radfahrer usw.

  58. 23.

    Klar, die Umweltbelastung ist schuld. Nicht die Ignoranz der Umwelt (im Sinne von die Welt um uns herum), wie z.B. Handy am Steuer, Smombies, "ich will noch schnell die Tram kriegen" - und laufe vor ihr bei rot über die Ampel, etc.

  59. 22.

    Oft genug verzichte ich als motorisierter Fahrer auf mein Recht. Heute früh hätte ich einen Radfahrer, der bei Rot fuhr, als Kühlerfigur haben können. Wichtig ist Paragraf 1 STVO! Die Geschwindigkeit ist nicht das Problem. Aber was mit auffällt, egal wie ich unterwegs bin, Handzeichen von Radfahrern fehlen, Autofahrer machen keinen Schulterblick beim Abbiegen/ Spurwechsel, Fußgänger gucken lieber aufs Handy und rennen einen noch um. Wirklich keiner ist frei von Fehlern und sollte Steine werfen!

  60. 21.

    In Bezug auf die zurückgelegten Kilometer ist die Straßenbahn dasjenige Verkehrsmittel mit den wenigsten Unfällen und den wenigsten Menschen, die verletzt oder getötet worden sind. Das liegt nicht zuletzt am defensiven Verhalten derjenigen, die sie fahren und die Defensivität ist begründet darin. dass die Tram die Schiene nicht verlassen kann.

    Wer in dieser Weise gebunden ist, ist zu tolldreisten Aktionen garnicht in der Lage, die ansonsten das Verkehrsgeschehen bestimmen. Wer den Verkehr insgesamt zivilisieren will, ist mit dem Ausbau des Tram-Netzes gut beraten.

  61. 20.

    Dass die Zahlen wieder zunehmen, ist einfach der Länge des Streckennetzes geschuldet und der Häufigkeit der Fahrten. Ansonsten hat sich nichts geändert im Verhältnis von Autofahrenden ggü. Straßenbahnen, v. Radfahrenden ggü. Straßenbahnen und zuweilen auch zu Fuß Gehenden / Fahrgästen ggü. der Straßenbahn:

    Der uralte, vollkommen richtige u. sinnvolle Grundsatz, dass Schienenverkehr Vorrang habe und deshalb vor allem hier geschaut werden müsse, scheint ein Teil der Zeitgenossen zu ignorieren. Der Grund darin liegt v. a. in der Außerdienststellung vieler Schienenverkehrsstrecken über Jz. hinweg und in der empfundenen Allmachtsphantasie, mit seinem Gefährt jegliche Situation meistern und den anderen abdrängen zu können - bloß: beim Schienenverkehr funktioniert das nicht mit dem Abdrängen.

    Diese nüchterne Erkenntnis scheint nicht bei allen bis in den Gefühlshaushalt gelangt zu sein, der ja letztlich handlungsgebend ist.

    Keine Schiene ist gefährlich; die Ignoranz ihm ggü. ist es.

  62. 19.

    Der Grund ist die Umweltbelastung. Nicht das können der Kenntnis. Durch Umweltbelastung nimmt das Stresslevel zu.

  63. 18.

    Straßenbahnen "machen" nicht die Unfälle, sondern werden durch träumende und unvorsichtige Verkehrsteilnehmer in Unfälle verwickelt. Das ist ein großer Unterschied!

  64. 17.

    Was hat die Unfallstatistik mit dem Alter zu tun. Wenn ich den allgemeinen Strassenverkehr beobachte fällt mir auf, dass es vermehrt die Konkurrenz der taxi Unternehmen ist. Damit der tägliche Umsatz stimmt werden mindestens zwei Handys am Lenkrad bedient, um Kundschaft zu befördern. Das Navi und die Straßenverkehrsordnung werden oft ignoriert und mal schnelle Abkürzungen genommen. Dabei werden auch andere Verkehrsteilnehmer übersehen.

  65. 16.

    Na, wenn das deine Mutter sagt, dann muss das ja stimmen…..immer auf die älteren schieben ist ja einfach. Man,man man….in was für einer Welt leben wir eigentlich ?
    Man könnte ja den Eindruck kriegen das jeder Rentner eine potentielle Gefahr für die Allgemeinheit ist….
    Jeder macht Fehler, ja auch du.
    Übrigens, ich habe seit über 50 Jahren den Führerschein und werde nicht auf teufel komm raus fahren bis ich aus dem Auto falle.

  66. 15.

    Was für ein Schönrechnen bzw Missachten der Unfallopfer inkl. unter Schock stehende Straßenbahnfahrer. Anders als die DB bewegt sich die Straßenbahn im öffentlichen Raum, auch wenn sie ein eigenes Gleisbett hat. Shame on you.
    Ansonsten schließe ich mich dem an: interessanter finde ich die Ursachen/Verursacher zu benennen als bloße Zahlen.

  67. 14.

    Kein Wunder, so oft wie Straßenbahnen bei "Rot" (nach deren Sondersignalen natürlich) fahren. Gerade in Ostberlin sieht man das ständig! Es könnten ruhig auch mal ein paar Straßenbahnfahrer zur Verantwortung gezogen werden!

  68. 13.

    Und seit dem diese Leute ihren Führerschein mit 50 PS Autos gemacht hatten, haben sie ihr Leben lang nichts anderes als 50 PS gefahren… na klar.
    Ob wer wie oft überprüft wird, ist er in der Lage ein Auto halbwegs sicher zu bewegen ist eine andere Diskussion.

  69. 12.

    So, so...bin 67 und habe 1974 meine graue Pappe gemacht und fahre neben einem PKW noch intensiv Motorrad und regelmäßig unterwegs. Sicherlich lässt früher oder später die Reaktionszeit nach aber das hat doch nichts mit den neuen technischen Errungenschaften zu tun. Und wenn ich dann täglich sehe wie das technisch doch sooo begabte Jungvolk durch die Straßen brettern. Ohne Kommentar

  70. 10.

    Leider wird in dem Artikel nicht auf dei Schuldfrage eingegangen. Ich denke sie wird in den wenigsten Fällen bei der Tram liegen.
    Auch die Vorfälle mit Personenschäden, speziell beim Überqueren der Gleise in Bereichen die nicht zur Fahrbahn gehören, dürften viel höher sein, als die der Unfallstatistik. Auch dies wird wohl eher an Menschen liegen, die an Schienen weder nach rechts, noch nach links gucken (warum sind hier eigentlich Schienen?) und dann am Besten noch Kopfhörer tragen

  71. 9.

    Auf den Straßen in Berlin,wird immer mehr falsch gemacht,mit Absicht und Ignoranz der geltenden StVO.
    Schlimmer ist es aber erst geworden,durch die Vielzahl dieser Fahrdienste von Uber,FreeNow und wie sie alle heißen.
    Dazu noch unzählige Autos von Bolt,Miles usw.
    Diese Fahrer ham Null Ahnung,irren durch die Straßen wie Falschgeld und haben ihre eigene Regel.
    Und über diese E Roller,abschaffen den Schrott,sofort.

  72. 8.

    Vielleicht doch Tempolimit

  73. 7.

    Wundert mich nicht weil die Flexitys sind sehr leise und viele achten nicht auf den Verkehr weil sie am Handy spielen, laut Musik hören etc.

  74. 6.

    Statt hier nur Zahlen und Statistiken zu veröffentlichen, wäre die Angabe von Ursachen interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mehrzahl der Unfallverursacher die StVO missachtet haben. Die Tram hat eine starre Linienführung, wird wohl kaum/selten Verursacher sein. Fußgänger überquerenn bei Rot die Straße, und/oder mit Blick auf's Smartphone, laufen über's Gleisbett, statt an der Ampel etc. und beschweren sich dann, dass sie die Tram nicht gesehen oder diese zu leise warm. Die Ausreden waren der Brüller...

  75. 5.

    Antwort auf Cornelia Holl
    Ich verzichte oft auf mein Recht als Radfahrer so überlebe ich .
    Was die Tram Unfälle angeht Sie haben grundsätzlich Vorrang und beim Ein und Aussteigen bin ich da auch immer vorsichtig da sich einige Verkehrsteilnehmer nicht an das Überholverbot halten.

  76. 4.

    Die Lösung der CDU wird vermutlich sein, einfach mehr Autos auf dei Strassen zu bringen, damit der prozentuale Anteil der Unfallfahrer sinkt, lol.

  77. 3.

    Vermehrt beobachte ich in der letzten Zeit, dass Autofahrer und Rollerfahrer eine Tram, die an der Haltestelle steht ,links überholen.
    Ebenso muss ich als Fahrgast beim Aussteigen auf Fahradfahrer, Rollerfahrer, E-Rollerfahrer aufpassen, die an der Haltestelle fast regelmäßig die Tram rechts überholen.
    Meines Erachtens gibt es eine zunehmende Tendenz, Missachtung, Ungeduld und Ignorieren, den sinnvollen Verkehrsregeln überzuordnen und damit Gefährdungssituationen zu provozieren.
    Ich verlasse mich im Straßenverkehr nicht mehr darauf, daß Regeln überwiegend eingehalten werden, hier dreht sich das Verhalten gerade in die andere Richtung.

  78. 2.

    Hallo, wir brauchen die Straßenbahn u wir brauchen definitiv mehr Öffis. Es ist zunehmend der Mensch ab 60 Jahren aufwärts, der solche Unfälle verursacht. Sei es Überforderung am KFZ. Die Generation hat ihren Führerschein mit maximal 50 ps absolviert u ist von der neueren Generation KFZ völlig überfordert. Das sagt meine Mutter u auch die Versicherer!Bei Fahrzeugwechsel einfach mal die Fahrschule zu Rate ziehen, das kann eine Menge Geld sparen.

  79. 1.

    Ein paar hundert Straßenbahnen machen weniger Unfälle als ein paar Millionen Autos.
    Welch bahnbrechende Erkenntnis!

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