An der Tanke in Brandenburg - "Wenn sie die Leute vergessen, die hier vor Ort leben, das kann nicht sein"

Mi 13.12.23 | 15:18 Uhr
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Illustration: MTA (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
Bild: rbb/Sophia Bernert

Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die ihre Schwiegereltern pflegt und mächtig Wut angesammelt hat.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "An der Tanke" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Klinik-Mitarbeiterin aus dem Niederen Fläming
Alter: 58 Jahre
Uhrzeit: 10:29 Uhr
Fahrzeug: Opel Corsa
Getankt: 20 Liter Benzin
Woher: gerade die Schwiegereltern in die Kurzzeitpflege gebracht
Wohin: auf dem Weg nach Hause

Wir betreuen meine Schwiegereltern zu Hause. Schwiegervater ist 93, Schwiegermutter 87, beide im Rollstuhl, beide pflegebedürftig mit Pflegegrad. Daneben arbeite ich in der Johanniter-Klinik in Treuenbrietzen in der Instrumentenaufbereitung. Früher in 40 Stunden, durch die Pflege bedingt runter auf 32 Stunden. Meine Schwiegereltern haben sich früher um unsere Kinder gekümmert. Da haben wir gesagt, was sie früher für uns getan haben, machen wir jetzt genauso für sie. Zumindest so lange, wie wir es können.

Jetzt fahren wir übers Wochenende mit unserer Enkeltochter zum Weihnachtsmannwecken nach Altenberg im Erzgebirge für zwei Nächte. Da wird am Sonnabend der Weihnachtsmann gerufen, der dann auf einem Balkon erscheint. Wir waren letztes Jahr schon dort und unsere Enkeltochter hat sich das dieses Jahr wieder gewünscht. Deshalb haben wir die Schwiegereltern so lange in Kurzzeitpflege gebracht.

Bis hierhin scheint sie guter Dinge zu sein, zufrieden mit dem Arbeitsplatz, stolz darauf die Schwiegereltern zu pflegen und in Vorfreude aufs Wochenende. Diese Grundstimmung beginnt aber schnell zu verfliegen.

Wir denken schon darüber nach, in welche Richtung sich die politische Stimmung in Brandenburg entwickelt. An den wichtigen Stellen fehlt das Geld, da wird nicht investiert, oder eben zu wenig. Egal, wen man wählt, das ist unsere Überzeugung, sobald sie in der Regierung sind, passen sie sich an und machen das, was generell bis jetzt immer gemacht wurde. Weil es einfach auch gar nicht anders gehen würde.

Jetzt redet sie sich in Schwung, spricht schneller als am Anfang. Auch lauter. Da muss etwas raus aus ihr. Etwas, von dem sie denkt, dass es nur die Richtigen nie hören.

Mehr Geld müsste es in der Pflege geben. Was uns ganz doll ärgert: Die zu Hause pflegen, so wie wir, die werden komplett vergessen. Das Geld, das wir bekommen für die Pflege von Angehörigen, ist ein Drittel von dem, was das Pflegepersonal eines Pflegedienstes bekommt. Das sind in manchen Monaten noch nicht mal 50 Euro. Morgens und abends haben wir einen Pflegedienst. Aber alles, was dazwischen ist, mit Wäschewaschen und allem Drum und Dran, das machen wir alles. Wir opfern unsere gesamte Freizeit, wir haben kein Privatleben mehr, weil sich alles nur um die Pflege dreht. Das wird überhaupt nicht honoriert.

Wir haben früher die Linke gewählt. Aber ich finde, die sind angepasst mittlerweile und vertreten nicht mehr die kleinen Leute. Eigentlich ist das bei allen Parteien so, egal wie sie sich profilieren. Das ist doch alles nur noch Wischiwaschi. Umwelt als Thema zum Beispiel. Es ist ja richtig, dass wir was tun müssen und dass wir irgendwo alle dran arbeiten müssen. Aber ich kann mir mit meinem bisschen Gehalt, was ich habe, obwohl das schon relativ gut ist für die Region hier, kein Elektroauto leisten. Kann ich einfach nicht.

Der Nahverkehr hier ist absolut chaotisch, ich müsste drei Mal umsteigen, bis ich bei der Arbeit bin, wenn ich mit den Öffentlichen fahre. Ich bin auf das Auto angewiesen, mein Mann auch.

Deshalb würde ich mir mehr Förderung für Elektroautos wünschen und dass mehr getan wird für den öffentlichen Nahverkehr. Das meiste sind Schulbusse, und wenn Ferien sind, dann werden die aufs Minimalste runtergeschraubt. Wenn Rentner zum Arzt wollen, müssen sie sich ein Taxi nehmen, wenn kein Angehöriger da ist, der sie fahren könnte.

Ich wünsche mir mehr Bodenhaftung von den Politikern. Es ist ja richtig, dass sie sich um alles in der Welt kümmern. Aber wenn sie dabei vergessen, wie die Leute hier vor Ort leben, das kann nicht sein. Also einfach mal wieder das Ohr an die Masse beziehungsweise an die Bürger legen und da mal horchen, was für Probleme es gibt und sich darauf konzentrieren.

Sie hält kurz inne. Ihre Stimme wird wieder etwas leiser, aber nicht weniger bestimmt. Sie steht fest hinter dem, was sie sagt.

Warum werden denn so viele Millionen ins Ausland gespendet von Deutschland? Klar müssen wir helfen. Aber ob die Dimensionen noch so realistisch sind, das stelle ich in Frage. Ich habe Sorge, dass wir einfach untergehen.

Das ist den Leuten einfach nicht mehr erklärbar. Da wird so viel Geld rausgeworfen. Aber für die Leute vor Ort, für das, was eigentlich wichtig ist für uns, da wird gespart. Die meisten Menschen wollen ja die AfD nicht wählen, weil sie super mit der Partei einverstanden sind. Das ist einfach Protest. Einfach um zu sagen: Hier läuft irgendwas absolut schief, guckt bitte, was hier los ist. Wir wissen sonst nicht, wie wir uns noch Gehör verschaffen.

Ich finde das schade, aber ich kann die Leute verstehen, die AfD wählen. Mein Mann stand kürzlich beim Arzt vor der Tür, weil noch nicht offen war und da hat er überall dasselbe Gerede gehört: Ja, es wird Protest gewählt. Dann müssen sie es eben, wenn sie so nicht lernen, anders lernen. Ich sehe für die Wahlen wirklich schwarz, das wird ein böses Erwachen werden.

Das Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24

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    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die von ihrem Job im Außendienst schwärmt und sich wünscht, das alles so bleibt wie es ist.

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  • An der Tanke: Frau im roten Shirt. (Quelle: IMAGO/rbb/Sophia Bernert)
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    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Ein Speditions-Unternehmer aus Cottbus klagt über seine wirtschaftliche Lage.

  • Illustration Felge mit Totenkopf.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein 23-Jähriger, der es sich nicht verbieten lassen will, Verbrenner-Motor zu fahren.

  • Illustration Anhänger an einem Rückspiegel.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    "Ich würde niemals nach Berlin ziehen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Lehramtsstudentin, die ihr Dorf dafür liebt, dass sie jeden kennt.

  • Illustration Soldat.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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  • Zapfsäule an einer Tankstelle in Beelitz (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    "Nicht, dass ich dann am Ende auf dem leeren Tank sitze"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Juristin, die sich fragt, wie ihre Gemeinde sie dabei unterstützen wird, ihre Ölheizung umzurüsten.

  • Illustration Autoradio.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Neuruppinerin klagt über Unterrichtsausfall und fehlendes Kita-Personal bei ihren Kindern.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    "Ich möchte mein Steak essen, und mein Hühnchen, tut mir leid!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute ein Gespräch über viele Aufreger des Alltags: E-Autos, Vegetarier und Quereinsteiger im Lehramt.

  • Amaturenbrett eines Autos an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg. (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Uns wird nicht geholfen. Uns vergessen sie irgendwo alle"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Kassierin, die bemerkt, dass am Monatsende vielen das Geld fürs Essen fehlt.

  • Hand an einer Kofferraumklappe an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Es will keiner sehen, was diese Pandemie im Nachhinein für Auswirkungen hat"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Eingliederungshelferin, die erzählt, dass die Pandemiefolgen bei vielen jetzt sichtbar werden.

  • Illustration: Wasserbauer (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde mir mal jüngere Einflüsse in der Politik wünschen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Wasserbauer, dem viele Politiker zu alt sind, um gute Ideen zu haben.

  • Illustration: Rentner (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schlecht geht's uns nicht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der dem verlorenen Dorfzusammenhalt nachtrauert.

  • Hand am Zapfhahn an einer Tankstelle in Beelitz in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    "Wenn die Ukrainer kommen, dann werden Türen und Tore geöffnet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Rentnerin, die links wählt, aber manchmal rechts denkt.

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82 Kommentare

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  1. 82.

    Manchmal muss man den eingeschlagenen Weg verlassen und auf einen helleren finden, auf dem man gern geht. Sonst straut sich viel Frust an, den man gegen sich und andere richtet. Das führt nicht zu Frieden, innerem wie äußerem. Macht krank und unzufrieden.
    Wie gut, dass wir hier im Vergleich noch so viele Möglichkeiten haben, BGlern sollen die wohl ganz abgesprochen werden.
    Kompromisse machen – als kleinste Partei, immerhin mit Ministerposten – ist Demokratie und auch in Familien usus.
    Grüne Projekte greifen das auf, was die Vorgänger versprochen und gebrochen haben. Die Natur zuu zerstören, heißt alles und alle zerstören. Und den Weg selbst gestalten statt Naturgewalten herbeizuführen, ist allemal weniger schlimm. In jeder Hinsicht.
    Wir sollten schrumpfen, EW, Standards, Stresslevel, Anzahl Autos u.v.m.

  2. 81.

    Ich schrieb nichts von Kindern, sondern meinte Erwachsene, die nicht bereit sind, ihre Situation zu verbessern, indem sie diese selbst verändern, auch zum Wohle ihrer Kinder.
    Armut kann man sehen? Sicher ist das so und wenn man genau hinsieht, kann man sogar sehen, wer bereit ist, etwas gegen seine Armut zu unternehmen. Auch ein besch...Job kann der Türöffner für einen besser bezahlten Job sein, aber dafür muss man bereit sein, die Armutsspirale zu durchbrechen. Mit einer Vita, die in den letzten 5 Jahren oder länger nur "Arbeit suchend" als Beschäftigung hergibt, wird das immer schwerer. Dennoch ist es möglich. Trotz Krise in vielen Bereichen werden Arbeitskräfte gesucht, die sauren Äpfel beim Neustart gehören dazu. Wenn man erstmal den Weg in den ersten Arbeitsmarkt geschafft hat, sind Rosinen statt saurer Äpfel keine Illusion. Wer sich vor aus Angst vor Veränderung an sein Sofa klammert, bleibt da kleben. Na klar ist die Welt ungerecht, aber jammern hilft wenig bis gar nicht.

  3. 79.

    Ne 50000 aus selbstständiger Arbeit werden genauso versteuert wie 50000 eines Angestellten.

    Der Selbstständige setzt wahrscheinlich mehr ab, reduziert vorher also munter sein zu versteuerndes Einkommen (mach ich als Teilzeit Selbstständiger auch).

  4. 78.

    Seid den letzten Jahren auch unter der Vorgänger Regierung lief einiges falsch in diesem Land aber man konnte sich noch halbwegs damit arrangieren. Aber was die jetzige Regierung abliefert ist für viele in diesem Land nicht mehr lustig.
    Die FDP macht sich zum Clown, statt soviel Anstand zu haben und die Regierung endlich zuverlassen, nein es wird immer wieder zu Kreuze gekrochen.
    Die SPD will weiter einen Teil der Bürgergeldempfänger das Leben versüßen, denn warum soll sich Arbeit noch lohnen.
    Die Grünen wollen weiter unkontrolliert noch mehr in unser Land lassen und der Bevölkerung für ihre grünen Fantasien noch mehr in die Tasche greifen. Normal ist das nicht mehr, Hm?

  5. 77.

    Nur eine Krankenkasse?
    Das richtige Maß zu finden ist schwer. Zu wenig Wettbewerb ist schlecht, zu viel auch...
    Im System steckt so viel Geld, dass es „schwarze Schafe“ anlocken muss. Den Missbrauch zu verhindern ist geboten... Ein nicht aufhörender Prozess.

  6. 76.

    Klingt, als richtete sich Ihr Frust gegen genau eine Gruppe/Partei. Eingebrockt haben die Misere aber ganz andere Parteien und Verantwortliche. Hm?

  7. 75.

    weniger Privilegierte, hoch Privilegierte – weg mit den Privilegien!
    Mittelalter ade.

  8. 74.

    Stattdessen: Von der Kindergrundsicherung bleiben nur die 2,4 Mrd. für den Aufbau neuer Institutionen der Verwaltung.
    Nun kommen neuerdings "Projekt"(finanzierungen) zur (Erforschung von) Einsamkeit hinzu.

    Gute Ansätze (Armutsbekämpfung als Bringeschuld des Staates, nicht als Holschuld Betroffener) und Abbau von einsamkeitsfördernden gesellschaftlichen Strukturen werden am Ende Meta-Diskurs-Steuergeldverbrenner und gesellschaftl. Klimavergifter für immer mehr Sesselwärmer mit Beamtenstatus. Als reichte das (bereits verkleinerte) zweitgrößte Parlament der Welt und nicht. Plus Brüssel-Strasbourg.

  9. 73.

    Es gibt eine Einkommens-/Vermögensspanne, innerhalb derer Menschen sich glücklich, geborgen, wohl, zuversichtlich, sicher, wohlwollend … fühlen.
    Mehr verstärkt diese Gefühle nicht.
    Weniger lässt diese Gefühle nach und nach ins Gegenteil umschlagen, bis hin zu existentieller Not.

    Das sehen wir in unserer Gesellschaft.
    Wo also liegt die Lösung?

  10. 72.

    Im Gegenteil, "ich kann dies nicht und ich kann das nicht" ist ganz realistisch, bspw. für Kinder aus Armen-Haushalten, v. a. ländlichen. Man nennt das "abgehängt, Zug abgefahren". Wie sollten sie "öfter zur richtigen Zeit am richtigen Ort" sein, um von Geschäften zu profitieren? Selbst, wenn sie da wären, dürften sie nicht mitspielen, denn Armut kann man sehen.
    "es gibt Menschen, die können mit Geld umgehen und anderen rinnt es durch die Finger" – welches Geld, für diese Kinder? Spätere Erwachsene. Die sollen dann selbst verantwortlich/"schuld" sein, hätten ja nur … gemusst. I'm not convinced.

  11. 71.

    M. W. tragen die allerhöchste indiv. Steuerlast in D. die Selbständigen, insbesondere die Solo-Selbständigen.
    Warum richtet sich Kritik so oft gegen die erkennenden Unzufriedenen statt gegen die Einrichtung, wie hier: "Denkt ihr wirklich wenn man Vermögen besteuern will, wäre noch etwas da und nicht auf den Cayman. Und die Reichen im Tessin wo man kaum Steuern zahlt." – Da ist doch im System der Wurm drin.

  12. 70.

    Genau so. Und: Wird nicht passieren. Unverständlich, wer S-G wählt. B-B genauso.
    "Eher müsste man Kapitalerträge etc. wie Einkommen aus Arbeit progressiv besteuern, das wird es aber mit Union oder FDP niemals geben." – genausowenig wie die Wiedereinführung früherer Vermögenssteuer oder Transaktionssteuer oder
    Verbrauchssteuer (Grundverbrauch steuerfrei, Verbrauch darüber progressiv, oberes Drittel massiv). Oder … so viel wäre und war möglich … wurde abgeschafft … wird verhindert …

  13. 69.

    Den Gedanken hatte ich auch, sich INNERHALB dieser Strukturen auch noch engagieren? Der Gewinn geht da immer an die Falschen. Schon gar nicht in diesen Parteien, evtl. Grün/Violett.
    zu "Sicher wäre es gut sich selbst zu engagieren, aber es kann ja nicht jeder Bürger ein aktives Mitglied einer Partei sein."

    Das Sich-Engagieren ist jetzt im Privaten, wohin viele sich zurückziehen. Der Frust geht in Kommentare und Social Media. Und von Zeit zu Zeit kommt auf den Straßen der Druck aus dem Kessel.

    Gut gemacht, Wähler und Politiker!

  14. 68.

    Wer hat da 30 J. lang die Weichen gestellt? – "das Gefühl der Straße. Und das hat sich über die letzten 30 Jahre entwickelt"

    Dreist, wie sie nun über die Nachfolger herziehen und sich als Lösung ausgeben. Wegen ihnen haben wir die Gewinne bei ganz wenigen, kaputte Bahn, Brücken, Straßen, ÖPNV, Med.-Sektor, Funkausbau &&& bei den Bürgern. Die sollen den Aufbau nun auch noch zahlen, wumms.
    Bin gespannt, wie viele sie dennoch wieder- und immer weiter wählen, als vermeintliche "Alternative" in Schwarz.

  15. 67.

    Es ist gut untersucht, warum die Menschen damals so gewählt haben und wie es dazu kam. Ähnliches wiederholt sich auch heute in anderen Ländern. Die Menschen folgen da ihrem Instikt, und der lautet hier "Protest, Stopp". Die kleinen Parteien habens nicht geschafft, nun bündelt es sich Blau. Die Menschen wählen sehenden Auges, was dann kommt. Wie damals.

    Zuerst kommt das Essen, dann die Moral. So ist der Mensch. Das ist … wie auch immer, sollte man ihm aber nicht vorwerfen. Das Versagen liegt mehr bei den politisch Verantwortlichen/Lobby-Zuarbeitern statt bei den Menschen, die unter den Folgen leiden.

  16. 66.

    Zu dem "Es gibt zu wenige, die fleißig arbeiten wollen, zuviele andere, die sich nicht einbringen wollen und respektlos sind und nur meckern.": Also unsere Pflegeleute arbeiten sehr fleißig, genau wie alle überforderten pflegenden Angehörigen. Beide sind unterbezahlt und mit Forderungen überhäuft.
    Die Alters-/Pflegeentwicklung war absehbar und wurde vorausberechnet. 30 J. Schwarz hat nichts vorbereitet, stattdessen Privatisiert, und nun haben nicht alle den Privatjet zur Kreisstadt.

    Dass Menschen sich aufregen und verbal protestieren wie auch durch Verweigerung, selbst da mitzumachen (Stichwort Niedriglohn, Befristung, An-Überlassung, Leiharbeit, Saisonarbeit), also fleißig sein auf Abruf, ohne ordentliche Festanstellung, garantiert nur immer weiter so statt Fairness, das ist doch wohl das beste, was dem Staat passieren kann – deren Selbstwert ist noch lebendig und hält Berlin den Spiegel vor. Berlin macht Wirtschaftspolitik, nicht Bürgerpolitik.

  17. 65.

    Nur eine Krankenkasse?
    Das richtige Maß zu finden ist schwer. Zu wenig Wettbewerb ist schlecht, zu viel auch...
    Im System steckt so viel Geld, dass es „schwarze Schafe“ anlocken muss. Den Missbrauch zu verhindern ist geboten... Ein nicht aufhörender Prozess.

  18. 64.

    "Die zu Hause pflegen, so wie wir, die werden komplett vergessen." Leider nein, die sind einfach eingepreist, genau wie alles "Ehrenamt", weshalb ich da auch nicht mehr mitmache. Mein Protest.

    Helfe seither ohne Außenstruktur, in die die öff. Gelder fließen, dort an die Vorstände. Ganz direkt: Nachbarschaftshilfe. "Spenden" nicht mehr an Organisationen, sondern selbstgewählt, dierekt. Wie die "Philanthropen".

  19. 63.

    Ich bin einfach FÜR ein einzahlen von ALLEN in eine Kasse (wörtlich gemeint, diesen Krankenkassenwust braucht niemand). Private Zusatzversicherung kann ja dann jeder nach Möglichkeit und Gutdünken abschließen.

  20. 62.

    Also, rbb, schöne Idee an sich, aber solche dahingestellten Bewertungen statt "wirkt auf Autor wie"/"interpretiert vom Autor als" o. ä. ist das journalistisch nicht i. O.: –Jetzt redet sie sich in Schwung, spricht schneller als am Anfang. Auch lauter. Da muss etwas raus aus ihr. Etwas, von dem sie denkt, dass es nur die Richtigen nie hören.– [Geht so nicht, wirklich nicht!]

  21. 61.

    Ich fand den solidaritätsgedanken eigentlich ziemlich gut.

    Kind ist bei der Frau drauf, aber die 200 Euro extra wären immernoch günstiger.

  22. 60.

    Sind Sie schlecht im Lesen? Ich habe doch geschrieben dass ich fast Spitzensteuersatz zahle, und kaum von der der geringen Kapitalertragssteuer profitieren kann.

    Ich geh selten bei LIDL einkaufen, Sie können es ja mal mit einem Boycott Aufruf wegen Genussvielfalt etc. probieren...

  23. 59.

    Sehr gut gemacht vom RBB.
    Mal mit dem Bürger sprechen und ungefiltert weiter geben.
    Weiter so...

  24. 57.

    Und warum wechseln sie nicht in die PKV? Haben sie monatlich Geld zu verschenken?

  25. 56.

    @Dominik 500€ trotz Beihilfe kann nicht stimmen. Meine Frau zahlt 200€ und bekommt 70% Beihilfe. Das Problem ist die Beihilfe, wenn man bei einer OP ein falsches Kreuz gesetzt hat. Dann bezahlt die Beihilfe gar nichts!! Bei der letzten OP auf 5000€ sitzen geblieben! :(

  26. 55.

    @Dominik Ich bezahle 500€ in meine PKV. 360€ SB im Jahr und Fachärzte kann ich nur mit Überweisung meines Primärarztes besuchen, ansonsten bekomme ich nur 75% von meiner PKV erstattet. ;(
    Bin aber trotzdem zufrieden, weil ich in Berlin die wirkliche Facharztwahl habe und kurzfristig Termine bekomme. Als Ostberliner gehe ich aber meistens nach Westberlin, weil im Osten viele Ärzte (deren Vorzimmer ;)) keine Privatpatienten mögen.

  27. 54.

    Die Beiträge sind ein Volltreffer!

  28. 53.

    Also mal ehrlich: RESPEKT RBB!
    Ein ganz neuer Ansatz, mal MIT den Leuten reden anstatt immer nur ÜBER sie!
    Das wäre ja auch mal was für radioeins und deren Kommentatorentalk, oder Lanz, oder Will und erst recht: Klammroth!
    Da sitzen nämlich (meist) immer die selben, weit von der Realität lebenden und erklären uns wie die Welt funktioniert und ein/zwei "Normalos" würden den Diskussionen in den Medien gut tun und die Glaubwürdigkeit des gesagten für viele erhöhen.
    Es ist wirklich erfrischend, mal was anderes, wirkliches zu lesen! Man muss ja nicht der gleichen Meinung sein, aber genau das macht es aus- ALLE Seiten zu Wort kommen lassen, egal ob man das was sie sagen auch so sieht!
    Also nochmal: VIELEN DANK, RBB und vor allem- WEITER SO!!!

  29. 52.

    Hallo, Dominik!
    Hör bitte auf hier zu provozieren!
    Jedes "Geld mit Geld" ohne echten Mehrwert machen, gehört verdammt.
    LIDL schafft Mehrwert!? Es vernichtet durch sein Mono-Sortiment kulturelle, geschmackliche ... Vielfalt. Wie ein aggressiver Neophyt macht es alles andere platt. Erschreckend, durch Europa zu reisen und überall die gleichen Läden dieselbe Sortiments-Öde angeboten zu bekommen.
    Fair bezahlt? Warum werden die Herrschaften dann immer reicher und reicher? Weil sie eben nicht fair bezahlen. Breite Deine Theorie mal deutschen Landwirten aus. Die Mistforke würden sie Die zeigen. Mit der solltest Du Mal Hand anlegen, statt Deine abgepressten Dividende zu zählen.

  30. 50.

    Sicherlich ist die AFD eine faschistische Partei und daher nicht wählbar. Allerdings sind die Aktivitäten der derzeitigen Regierung ebenfalls schädlich für die eingeborenen Bewohner dieses Landes. Denn wenn der gewöhnliche Arbeitnehmer nicht mehr weiß wie er von seiner täglichen Arbeit satt werden soll, bezahlbar wohnen soll, nicht frieren zu müssen und seine täglichen Wege zur Arbeit und für Besorgungen und Familienbesuche finanzieren soll, dann ist etwas faul im Staate.

  31. 49.

    Ganz ehrlich, ich zahle ja als freiwillig gesetzlich versicherter den Maximalbetrag in die gesetzliche Krankenversicherung, 520 Euro. Kosten private Krankenversicherung mit Einzelzimmer, Chefarzt etc wäre 350 Euro. Hatte Unfall mit schwersten Knochenbrüchen in 3 Gelenken. Krankenkasse: "Sie bekommen nur die medizinisch notwendige Behandlung nicht die bestmögliche." In der privaten wäre das sehr anders. Beamte jammern hier, das sie ja 500 Euro (trotz Beihilfe) private Krankenversicherung Zahlen müssten...

  32. 48.

    Ok Sie gehören wohl nicht zu denen mit Kapitalerträgen. Natürlich können Sie Verluste gegenrechen.

    Und wo habe ich behauptet Kapitalerträge würden nicht besteuert? Der Unterschied 25% zu Spitzensteuersatz Arbeit ist nicht zu rechtfertigen. Arbeit wird bestraft, Erben ohne eigene Leistung belohnt. Das müsste ihnen doch Missfallen?

  33. 47.

    ...heißt im Umkehrschluss? Wir müssen das alles so hinnehmen und aushalten! Oder was?

  34. 46.

    Wer ist für den jetzigen Unmut in diesem Land verantwortlich, die Regierung ,dort sitzen viele die in ihrem Leben noch nicht's auf die Reihe bekommen haben und den hart arbeitenden Menschen in diesem Land noch und nöcher in die Tasche greifen und ihnen erzählen was sie zu tun und zu lassen haben ,aber selber ihre Annehmlichkeiten in vollen Zügen genießen.
    Hier zu einem anderem Thema zB Einzelhandel wird sich das Maul darüber zerrissen das die Angestellten 2 € mehr Lohn haben wollen, die Bösen und diese Regierung von Studienabbrechern und Vergesslichen verabschiedet einen Haushalt wo der arbeitenden Bevölkerung wieder mal in die Brieftasche gegriffen wird, aber nein das sind ja die guten die wollen ja nur unser Bestes und die Welt wollen sie ja auch noch retten ,die Moralkeule schwingen und alle die dagegen sind sind Rechtsextremen . Wie verblö... ist dieses Land eigentlich geworden.

  35. 45.

    Sehr guter Beitrag vom RBB. Die Frau von Tanke spricht mir von der Seele.

  36. 44.

    Hallo ich finde ihre auslassungen total daneben, sie sollten alle nochmal den Beitrag lesen. Es geht hier nicht um Arm u Reich. Es geht um nicht vorhandene Hilfen für die Leute u das unsere Steuergelder in der ganzen Welt rausgeschleudert werden. Nur für die die es brauchen ist nichts da.

  37. 43.

    Es gibt einige richtig Reiche Familien, die sich schon zu Kaisers Zeiten einer gewissen Macht erfreuten, das zog sich dann übers 3. Reich bis Heute, seien es die Reemtsmas, Mansteins oder von Weizäckers. Von den Richtig Wohlhabenden ganz abgesehen. Schon der 1.Weltkrieg wurde durch Rivalitäten dieser Familien ausgelost. Es geht mir nicht um Enteignung von Bauern und dörflichen Familien, sondern ein wenig Gerechtigkeit gegenüber weniger Privilegierten. Ohne elterliche Hilfe ist es schon Heute sehr Schwierig für junge Familien an Wohnraum zu Kommen. Glauben Sie wirklich das geht auf Dauer gut?

  38. 42.

    „Eher müsste man Kapitalerträge etc. wie Einkommen aus Arbeit progressiv besteuern, das wird es aber mit Union oder FDP niemals geben.“
    Falsch. Kapitalerträge werden besteuert. Mit 25%. Das ist schon fast verfassungswidrig. Nämlich dann, wenn die Verluste nicht gerechnet werden!
    Eine Steuerprogression haben wir. Man muss nur das richtige Maß finden, damit man sich noch anstrengt.
    Union und die FDP haben zum Glück erkannt, wie man Geld/Vermögen nicht außer Landes treibt! Im Gegenteil, es muss angelockt werden, damit es sich vermehren kann. Sonst passiert gar nichts. Nicht einmal Solidarität mit den Schwächeren.

  39. 41.

    Sie schreiben doch, dass Sie den Erben nicht ihr Erbe gönnen, und darauf habe ich geantwortet.
    Ich bin nicht betroffen, aber ich respektiere den letzten Willen der Eltern und gönne den Kindern ihr Erbe!

  40. 40.

    Genau diese Deckelung ist das Übel im System, wenn dem nicht so wäre könnte diese Ausbeutung der Mittelverdienenden und Fleißigen, die sich aus einem Mittelmäßigen Job nahe an die Beitragsbemessungsgrenzen herangearbeitet haben beendet werden. Durch sinkende Beiträge wäre ach der Mittelstand der Gewerbetreibenden entlastet.

  41. 39.

    Ein sehr guter Beitrag, der zum Denken anregt. Mehr davon, rbb.

  42. 38.

    Ich weis nicht, wie Sie bei meinem Kommentar auf sowas kommen? Ehrlich, entweder verbreiten Sie Unwahrheiten, oder Sie sind ein Opfer davon. Tausendfache Wiederholungen macht manche Sachverhalte nicht wirklicher.

  43. 37.

    Wenn Ihre Dividendengewinne schnell mal 6stellig werden pro Jahr....

    Was ist an progressiv nicht zu verstehen. Normalos mit ein paar tausend Euro Dividende im Jahr würden wohl eher profitieren.

    Geht aber eh nur wenn man Steuerparadise trocken legt.

  44. 36.

    Na wer sein 500000 Euro Häuschen mit geerbten Milliardenwerten vergleicht....

  45. 35.

    Der LIDL Gründer hat Werte geschaffen (mit Kaufland und LIDL die europäischen Lebensmittelgiganten). Natürlich hat er dafür geschickt und hart gearbeitet, aber vor allem seine Angestellten immer fair bezahlt. RESPEKT für diese Lebensleistung, anderes Beispiel Herr Rossmann.

    Andere sind von Beruf Erben, die Porsche, Piechs, Klatten und Schäfflers...schön befreit von der Erbschaftssteuer und auf die bis zu 9 stelligen Dividenden und Zinserträge nur 25% Steuern, ganz legal ohne Tricks (also in echt noch weniger, weil die natürlich tricksen.

    Ich bin mit 6stelligem Einkommen dagegen schon nah am Spitzensteuersatz plus Sozialabgaben (die zum Glück wenigstens teilweise gedeckelt sind)

  46. 34.

    Ja, ja, und das erarbeitetes Vermögen, in Form von Eigenheim und etwas Baren, sollen nicht die eigene Kinder erben, sondern der Staat.
    Tja, dann müsste grundsätzlich der Staat als gesetzlicher Erbe eingesetzt werden, ob Auto, Möbel , usw., aber dann bitte auch die Schulden, wenn schon "moderner Ritterraub", dann mit allen Konsequenzen.

  47. 33.

    Ach, und was meinen Sie wie schnell ist das Vermögen von diesen 1,4% "verbraten", schnell oder noch schneller. als man ahnt.
    Ergo, ew ist keine Lösung, nur ein Ablenkmanöver.
    Eine angemessene höhere Beteiligung dieser Gruppe von 1,4% wäre denoch gerecht, aber dann .., ich würde es darauf ankommen lassen..

  48. 32.

    Blöd nur, wenn wir jetzt alle zwecks Altersvorsorge zu Anleger*innen werden, weil die Rente eben nicht sicher ist und traditionelle Sparformen nichts bringen. Die Nummer läuft ja schon.
    Den Vorteil haben die Großanleger.

  49. 31.

    Was meinen Sie, wer die eigentliche Parteiarbeit macht und die jeweilige Basis bildet? Nicht die wenigen MdB und Parteivorstände, die ständig vor den Kameras stehen. Das machen Leute nach der Arbeit, dem Studium etc. in ihrer Freizeit.
    Ich gebe zu, dass auch dort diejenigen mehr Einfluss haben, die regelmäßig an den Veranstaltungen teilnehmen können. Zwar hat jede*r nur eine Stimme, aber während der Busfahrer Dienst hat, kann der Rechtsanwalt abstimmen. Auch das beeinflusst Entscheidungen ...

  50. 30.

    Ich gönne jedem sein mit Fleiß, Glück und Verstand erarbeitetes Vermögen, daß dieses als Erbschaft nahezu unversteuert Weitergegeben werden kann und damit die Verhältnisse zementiert jedoch nicht. Bereits 10 Mios macht 10000 € auf ei 83 jähriges Leben jeden Monat steuerfrei. Mit kluger Geldanlage wird das auch nicht weniger real. Ein Haus und Zweitwohnsitz ist ohne Zinsen auch drin. Auf den Profit ist selbst ohne Schummeleien mit 25% Abgeltungssteuern gerade mal fast der Abgabesatz von Mindestlohnempfängern erreicht.

  51. 29.

    Genauso sehe ich das auch, Rosa. Was ist ein Versprechen der SPD und ihrem Kanzler wert- siehe das letzte Wochenende! Macht weiter so, dass Aufwachen kommt! Dann aber nicht enttäuscht sein.

  52. 28.

    Ja, sehe ich auch so. Wehret den Anfängen ! Es geht schon viel zu weit ! Demokratische Wahl hin oder her. Wir haben gewählt und dennoch wir brauchen massenhaften Protest gegen Rechts ! Gewählt heißt nicht, dass jeder Gewählte oder die Parteien machen können, was sie wollen. Protest ! Nicht machen lassen , sondern aktiv werden. Und nicht nur in Deutschland !

  53. 27.

    Es geht nicht um "reich sein", sondern um ausgewogene, erträgliche Lebensverhältnisse und angemessene Bezahlung. Oder glauben Sie, dass der Lidl-Gründer, jetzt der reichste Deutsche, sein Vermögen mit eigener Hände Arbeit verdient hat?

  54. 26.

    Wenn jeden Tag das "Volk" genauso befragt würde, welche Probleme dem kleinen Mann unter den Nägeln brennen und über genau diese dann auch in den Printmedien, Radio und TV darüber berichtet würde, also breiter gestreut als in Onlineplattforen, um so zu zeigen, dass man seine Gebühren genau von den Leuten erhält würde auch wieder mehr Vertrauen in genau diese schaffen. Soviel als Hinweis an den RBB

  55. 25.

    Lesen Sie den Beitrag bitte nochmal sorgfältig durch. Dann erfahren Sie, worauf sich mein Kommentar bezieht.

  56. 24.

    Ich verstehe nicht, warum dauernd alle reich sein wollen. Mir ist egal, dass mein Nachbar Millionär ist und ein bisschen protzt. Er war im Gegensatz zu mir öfter zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber sein Wein hat 14%, genau wie meiner und seine Lebensmittel kauft er da, wo ich auch einkaufe. Er hat Husten und 'ne Glatze, ich nicht. Ist er glücklicher? Nein, wir sind zufrieden, mit dem was wir haben. Diese ewigen Neiddebatten sind sinnlos, es gibt Menschen, die können mit Geld umgehen und anderen rinnt es durch die Finger. Wenn ich nur darauf schiele, ob irgendwer mehr hat als ich und darüber jammere und klage, dann verpasse ich jede Chance ganz realistisch mein eigenes Ziel zu verfolgen. Wünsche kann jeder haben, aber die Erfüllung der Wünsche kommt nicht von selbst, dafür ist ein Ziel nötig. Mit "ich kann dies nicht und ich kann das nicht" und dem Warten auf Signale von oben wird's nichts. Es war ein wirklich langer Weg bis zu dieser Erkenntnis...hat geholfen. :-)

  57. 23.

    Ich zitiere mal frei von der ARD: "Einig ist man sich in der Koalition zwar bei den finanziellen Hilfen für die Ukraine, die Zusage stehe. Sollte sich allerdings die Lage dort verschärfen, müsse reagiert werden, stellte der Kanzler in Aussicht. Das bedeutet, wenn Länder wie die USA ihre Hilfen verringern oder andere Unterstützung wegfällt, könnte eine Notlage nachträglich noch ausgerufen werden, weil Deutschland dann mehr Geld schicken müsste."

    Alles klar, Geld ist da, für die Ukraine und auch noch viel mehr, wenn die USA ihre Unterstützung runterfahren - super. Für die Menschen in Deutschland nicht so viel, Pflege - überbewertet, Bildung - nicht so wichtig u.s.w. ...

  58. 22.

    Immer die gleichen Sprüche. Nehmt es den Reichen geht's den Armen. Das die Reichen 25 % fast die ganze Steuerlast tragen, wir im Geschwurbel immer vergessen. Selbstverantwortung wird ganz klein geschrieben. Jeder will alles ausgeglichen, vergütet und am besten mehr Geld rausholen wie investiert wird. Denkt ihr wirklich wenn man Vermögen besteuern will, wäre noch etwas da und nicht auf den Cayman. Und die Reichen im Tessin wo man kaum Steuern zahlt. Blauäugige Forderungen, aber schön nachplappern

  59. 20.

    PS zu "... Wir haben früher die Linke gewählt. Aber ich finde, die sind angepasst mittlerweile und vertreten nicht mehr die kleinen Leute. ..." Faktencheck auf mdr hat recherchiert:
    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/faktencheck-vermoegen-deutschland-ungleich-100.html#vermoegen

  60. 19.

    Reiche erzeugen mit ihrem Lebensstil mehr CO2, werden also durch ihr Verhalten stärker belastet.

    Eher müsste man Kapitalerträge etc. wie Einkommen aus Arbeit progressiv besteuern, das wird es aber mit Union oder FDP niemals geben.

  61. 18.

    Sicher wäre es gut sich selbst zu engagieren, aber es kann ja nicht jeder Bürger ein aktives Mitglied einer Partei sein. Wer sollte dann noch arbeiten gehen und wie hier im Fall sich auch noch um pflegebedürftige Angehörige kümmern.
    Ich kann die Art des Protestes verstehen obwohl ich ihn auch nicht gutheiße. Viele wählen die AfD sicher nicht, weil sie glauben, dass sie es besser machen oder die bessere Partei sind. Aber am Stuhl der anderen wackeln, das merken sie schon.
    s. CDU, auch in Berlin

  62. 16.

    Na ja, der "kleine Mann" und die Mehrzahl die "kleinen Leute", das ist eine typisch deutsche Begrifflichkeit in 19.Jahrhundert erfunden, diese ist aus den Köpfen schwer zu "vertreiben", und im Osten der Republik wird die "Konjuktur", dieses Begriffes von zwei in Konkurenz stehenden Parteien fleißig am Leben gehalten und befeuert.

  63. 15.

    Umverteilung des Reichtums von unten nach oben ist in diesem Staat/dieser Gesellschaft leider so gewollt. Der reichen Hälfte der Bevölkerung gehören 98,6%, der armen Hälfte nur 1,4% des Nettoreinvermögens.
    Fing vor 100 Jahren auch so an: Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Armut, Elend, Nationalsozialismus, Weltkrieg!
    Wenn von der Politik nicht bald gegengesteuert wird, geht das ganze Trauerspiel von vorne los.
    Und wer jetzt die Blaubraunen und Schwarz/Gelb wählt, reißt auch wieder den rechten Arm hoch, wenn es soweit ist!
    https://interaktiv.morgenpost.de/vermoegen-deutschland-karte-vergleich/

  64. 14.

    Ich muss die Politiker in Schutz nehmen, wenn von ihnen Geld, für die Pflege nächster Angehöriger, gefordert wird. In Österreich gibt es noch nicht einmal eine Pflegeversicherung.
    Alle die Geld haben wollen, können das von keiner Partei erwarten. Was sie erwarten können ist die Chancengleichheit und solche Investitionen, die sich rechnen. Und daran hapert es. Es gibt sie, die Leute die genau das besser können. Wann ging es uns immer ganz gut? Ich meine die Bundesrepublik und nicht Brandenburg. Aus gutem Grund.

  65. 13.

    Falsch! Die Wahrheit will doch keiner wissen! CO 2 Preis wird höher als gedacht. Posaunte nicht erst letzens Wochenende, den superreichen an den Kragen zu gehen- nein, Olaf vergisst eben schnell mal......Es ist zum k....., wieder wird der Bürger geschröpft. Hauptsache das Kanzleramt wird weiter gebaut, da k.... sich komischerweise keiner aus!

  66. 12.

    Das ist 'ne Folge vom Kneipensterben auf dem Land, vergleichbar mit Spätis in der Stadt. Ich will die Tanke für meine gute blecherne Fossilie, die verträgt keinen E-Schock! Später vielleicht mal einen E-Rollstuhl, aber jetzt kein Auto, das surrt wie mein Mixer - dröhnen muss es :-)
    Was/wen wir wählen, ist völlig egal, die Ketten bleiben die selben, nur andere Ochsen ziehen daran und immer in die falsche Richtung. Wir können, wir wollen, wir müssen, wir werden...blablabla=0.

  67. 11.

    Sorry, sie sind da ein traumtanzer. Das was bei der Frau rausbricht, ist das Gefühl der Straße. Und das hat sich über die letzten 30 Jahre entwickelt. Wenn die anderen Parteien nichts hinkriegen, dann handelt mancher Bürger emotional. Danke RBB. Weiter so. Solche Berichte sind mehr wert als wischiwaschi.

  68. 10.

    AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD , AfD , AfD, AfD, …….

    Die Reporter des rbb leiden offenbar akut an Themenschwund. Ich zahle u. a. Gebühren für Journalismus und keine Papageien.

  69. 9.

    Nachdem Höcke ganz bewusst weiterhin die verbotene Losung der SA weiterhin grölen lässt obwohl er dafür schon angeklagt ist, da sollen die AFD Wähler bitte mit den Ausreden aufhören.

    1945 will auch niemand was gewusst haben oder mitgemacht haben...

  70. 8.

    Die Leute geben alles und einige so wie zum Beispiel die Vorstände der Bahn hauen sich die Taschen voll. Und der Aufsichtsrat??

  71. 7.

    Was soll man bitte ausrichten wenn die aktuellen Machthaber für eine grenzenlose Willkommenskultur in die Sozialsystem sind und dem Mittelstand immer mehr Geld abnehmen um sozialistische Träume zu verwirklichen?

  72. 6.

    Es ist mir unbegreiflich wie Menschen „aus Protest“ eine Rechtsextreme Partei wählen. Wo ist da der Protest?
    Wäre es nicht besser sich selber zu engagieren und etwas an den Dingen zu ändern?
    Auch die blaue AfD steht nicht für den „kleinen Mann“. Auch diese Partei versorgt ihresgleichen mit Posten und Pöstchen.
    Grüße, aauuus Beerlin.

  73. 5.

    Förderung für E-Autos gehts auch nicht,davon profitieren nur Menschen die sich bereits zwei private Fahrzeuge leisten können und die „Welt retten“ wird damit auch Niemand,besonders nicht im ländlichen Raum .In der Stadt wären mehr E-Fahrzeuge ein Vorteil für sauberere Luft

  74. 4.

    Wow!
    So ein Artikel ersetzt 20 andere.
    Sehr gut RBB

  75. 3.

    .....ich sehe nicht schwarz, ich sehe blau, für die nächste Wahl...und dann sehe ich schwarz...

  76. 2.

    Ich denke, fast jeder denkt so, weil wir alle genauso betroffen sind. Ich pflege ebenfalls, allerdings plus Pflegedienst. Arbeit und alles zu managen ist anstrengend. Gefühlt bin ich öfter krank als normal. Es fehlen halt auch nicht nur die Gelder, sondern auch überall die Fachkräfte. Es gibt zu wenige, die fleißig arbeiten wollen, zuviele andere, die sich nicht einbringen wollen und respektlos sind und nur meckern. Manchmal denkt man, dass die Politik auch keine Lösungen entwickeln kann & will

  77. 1.

    An der Tanke säufts sich gut.

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