Staatsbesuch - Verkehrseinschränkungen wegen Berliner Ukraine-Konferenz aufgehoben

Mi 12.06.24 | 20:23 Uhr
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Symbolbild:Menschen warten am S-Bahnhof Friedrichstrasse auf die Bahn.(Quelle:picture alliance/D.Kalker)
Video: rbb|24 | 12.06.2024 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: picture alliance/D.Kalker

Die Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine in Berlin wird fortgesetzt, auch Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, ist in der Stadt. Der Polizeieinsatz wurde am Mittag beendet, die Einschränkungen im Verkehr lösen sich auf.

  • zweiter und letzter Tag der Wiederaufbau-Konferenz in Berlin
  • Polizeieinsatz wurde am Mittag beendet
  • Laut Berliner S-Bahn und BVG wieder weitgehend normaler ÖPNV-Betrieb

Die Verkehrseinschränkungen aufgrund der Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine in Berlin-Charlottenburg sind am Mittwochabend aufgehoben worden. Straßensperrungen wurden bereits tagsüber abgebaut, Busse, Bahnen und Züge fuhren am Abend wieder planmäßig.

Die zweitägige Wiederaufbau-Konferenz wurde am Mittwoch im Kongresszentrum City Cube auf dem Messegelände in Berlin-Charlottenburg fortgesetzt. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nahm dazu gemeinsam mit Vitali Klitschko, dem Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew (Kyjiw), an einer Diskussion mit anderen Bürgermeistern teil.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) besuchen ukrainische Soldaten in Berlin, die Prothesen bekommen haben. (Quelle: rbb)
Kai Wegner (4. v.r.), Regierender Bürgermeister von Berlin, Janine von Wolfersdorff (2. v.r.), Berliner NGO «Life Bridge Ukraine», und Vitali Klitschko (2. Reihe), Bürgermeister von Kiew, lassen sich mit unterschenkelamputierten Kriegsteilnehmern aus der Ukraine beim Projekt «Prothesenzentrum Berlin-Kyiv» fotografieren. | Bild: rbb

Anschließend besuchten der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Klitschko angehende Prothesentechniker und Soldaten mit Amputationen aus der Ukraine in einem Zentrum für Orthopädietechnik in Berlin. Im Rahmen einer Kooperation zwischen Berlin und Kiew waren die Soldaten im April mit teils schweren Amputationen in der Hauptstadt angekommen.

Sicherheitsmaßnahmen führen zu Verkehseinschränkungen

Wegen der Polizeieinsätze zum Schutz der Konferenz-Teilnehmer kam es zu Einschränkungen vor allem im Berliner Nahverkehr. So waren am Mittwochmorgen und -vormittag zahlreiche S-Bahn-Linien verkürzt oder mit längeremTakt unterwegs. Am Mittwochabend kehrte die S-Bahn dann wieder zu ihrem regulären Betrieb zurück, auf der Website wurden keine Störungen mehr aufgeführt. Zuvor hatte es geheißen, dass die Störungen noch bis Donnerstagfrüh (etwa 2 Uhr) bestehen würden.

Auch viele Buslinien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden am Mittwoch tagsüber nicht bedient oder umgeleitet, betroffen war laut BVG insbesondere das Gebiet Halensee, Messedamm, Zoologischer Garten und Kurfürstendamm. Am Abend zeigte die Website der BVG dann keine Störungen mehr an.

Bereits zur Eröffnung der Konferenz am Dienstag kam es zu massiven Einschränkungen im Berliner Stadtverkehr.

Straßensperrungen im Stadtgebiet zurückgenommen

Zahlreiche Straßenabschnitte waren während des Polizeieinsatzes gesperrt oder zeitweise gesperrt. Sperrungen wegen der Fan-Zonen der Fußball-EM kamen hinzu, sie bleiben auch in den kommenden Wochen noch bestehen.

Einschränkungen im Bahnverkehr aufgehoben

Auch bei der Deutschen Bahn kam es aufgrund der Ukraine-Konferenz zu Einschränkungen. Betroffen war vor allem der Fernverkehr. Zum Mittwochmittag hat die Deutsche Bahn die Einschränkungen aufgrund des Polizeieinsatzes überall aufgehoben.

Auch bei der ODEG kam es am Morgen zu Ausfällen, vor allem auf der Linie des RE1. Seit 10.30 Uhr aber sei der Regelbetrieb wieder aufgenommen, wie die ODEG auf ihrer Webseite mitteilte.
 

Einschränkungen beim Flughafen BER bis Donnerstag

Aufgrund der ankommenden und abfliegenden Staatsgäste soll es bis Donnerstag im Bereich des Flughafens BER sowie im Bereich Schönefeld zeitweise zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Präsident Selenskyj eröffnet Konferenz

Am Dienstag war die internationale Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Scholz (SPD) eröffnet worden. Mit einem Schwerpunkt zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie einem Ausbau kommunaler Partnerschaften geht es an diesem Mittwoch weiter. Unter den Teilnehmern ist auch Vitali Klitschko, Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, der mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) an einer Diskussion mit anderen Bürgermeistern teilnehmen wird.

Vernetzung steht im Fokus

Deutschland, die Ukraine sowie zwölf weitere Staaten und 17 Entwicklungsorganisationen wollen am zweiten und letzten Tag der Konferenz zudem eine Allianz zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Ukraine starten. Kleinen und mittleren Unternehmen als Rückgrat der ukrainischen Wirtschaft soll in Kriegszeiten unter die Arme gegriffen werden, um sie fit für den Wiederaufbau zu machen. Kleine und mittlere Unternehmen tragen zu zwei Drittel der Wertschöpfung in der Ukraine bei und schaffen mehr als 80 Prozent der Arbeitsplätze dort. Unter anderem geht es um günstige Kredite für solche Unternehmen.

An der Wiederaufbaukonferenz nahmen etwa 2.000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und von internationalen Organisationen teil. Es war keine Geberkonferenz, bei der Geld gesammelt werden sollte, sondern es sollte um die Vernetzung relevanter Akteure gehen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.06.2024, 08:00 Uhr

72 Kommentare

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  1. 72.

    Der Bahr sprach klug. den Russland geht es nur um seine imperialistische Expansion, die natürlich von wirtschaftlichen Interessen geleitet ist, und dem gilt es nach desen Überfall auf die Ukraine einhalt zu gebieten, wobei das Völkeechf voll auf der Seite der Ukraine und ihren Verbündeten steht, ganz im Sinne von Egon Bahr.

  2. 71.

    "Meine Erfahrung ist: bitte keine Politik des Exports von Demokratie und unseren anderen Werten. Ich habe dankbar registriert, dass kein Kommunist je versucht hat, mich zu bekehren. Ich habe das auch unterlassen. (...) Die Hoffnung auf eine friedliche Welt verlangt neben dem Stolz auf den eigenen Weg die Demut gegenüber allen, die eine andere politische Struktur und einen anderen Weg gehen wollen." Bahr in seinem 2012 erschienen Buch "Ostwärts und nichts vergessen!"

  3. 70.

    "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt." Bahr 2013 vor Schülern in Heidelberg

  4. 69.

    Volle Zustimmung, nur das Völkerecht kann der Leitfaden für künftige Friedensverhandlungen sein!!!

  5. 68.

    Geschichtsklitterung und direkt bei RT abgeschrieben. Die auseinanderfallende SU war der Verlierer des Kalten Krieges.

    Die meisten Nachfolgestaaten haben niemals die Kriterien für eine Aufnahme erfüllt. Korruption auf allen Ebenen, Personenkult usw.

    Die Nachfolgestaaten die sich um eine Demokratisierung bemüht haben und haben als souveräne Staaten die Kriterien erfüllt.

    Sie können souveränen Staaten nicht vorschreiben welchen Bündnis sie angehören wollen. Ganz sicher gabe es auch machtpolitische aber hauptsächlich historische Gründe warum man der EU und der NATO beigetreten ist.

    Fragen sie mal die Polen, die Litauer oder die anderen ehemaligen Satellitenstaaten der SU.

  6. 67.

    Über was sollen sich ein okkupiertes Land und ein Aggressor einigen? Über Gebietsabtretungen und Russifizierung? Was sie da vorschlagen wäre Erpressung, eine Hintertreibung unserer ureigensten Interessen, dem Völkerrecht und ein Belohnungssystem für zukünftige Grenzverschiebungen, Terror und Annektion.

  7. 65.

    Musste das sein? Hunderttausende kamen zu spät zur Arbeit. Die Ringbahn teilweise eingestellt. In Hermannstraße endeten die Bahnen. Alle 20 min nur weiter bis Westkreuz. Da kam dann kaum ein Fahrgast mit, weil die Bahn schon überfüllt dort ankam. Gleiche Zustände auf den Außenästen S 5 und S3.

    Warum muss das in Berin sein? Warum kann man nicht in Meseberg oder in den Regierungshotels über Bonn tagen?
    Denken unsere Politiker nicht an die Bürger?

  8. 64.

    Fur mich ist das alles reiner Aktionismus. Die EU weiß, was man sich mit der Ukraine ins Haus holt, will aber ein Zeichen setzen, so schwach es auch ist. Das gebetsmuhlenartige reden vom Frieden durvh weitere Waffenlieferungen betrachte ich medial skeptisch. Ich sehe eher den Westen auf eine okonomische Krise zuschlittern, und die Angst, dass das politische Handeln in der Welt nicht mehr allein der westlichen Welt vorbehalten ist, sondern sich viele Staaten aus einer jahrzehntelangen Umklammerung befreien. Das Diktat des Handelns verbreitet sich auf mehrere schultern und alle Länder der Welt sollten wieder den gegenseitigen Respekt haben und nicht von oben herab gut und böse diktieren. Diese Konferenz ware irgendwo in NRW besser aufgehoben.

  9. 63.

    Nein, die Ringbahn fuhr auf dem Abschnitt eben nicht, als die Regionalzüge umgeleitet wurden. Da war nicht nur Charlottenburg - Friedrichstraße (später auf Alexanderplatz ausgeweitet) für die S-Bahn gesperrt, sondern auch Halensee - Gesundbrunnen.

  10. 62.

    Sie müssen schon den Ausgangskommentar lesen, bevor sie auf Antworten antworten.

  11. 61.

    Unpassender Vergleich, die NATO würde bei einem Angriff auf einen Mitgliedsstaat nicht passiv bleiben.

  12. 60.

    Sanfter austreiben können, in dem man beispielsweise Ostdeutschland nicht sofort in die EU und Nato aufgenommen hätte?

  13. 59.

    "Eine mögliche Lösung bestände darin, dass die UA einige Gebiete an die RF abtritt und im Gegenzug der Rest in die NATO aufgenommen wird, was ja dann absolute Sicherheit für die UA zur Folge hätte."

    So sicher wie die "Rest-Tschechei" 1938? Aus der Geschichte nichts gelernt?

  14. 58.

    Wir sollten im Auge behalten, dass die USA Russland wie einen Verlierer des Kalten Krieges behandelten, dessen Aufnahme in das europäische Haus und in die Nato verhindert haben, Warschauer Pakt Staaten aber ins eigene Lager zogen. Man hätte Russland den Imperialismus auch sanfter austreiben können.

  15. 57.

    Hallo, Thomas (44),
    "...Im Übrigen würde ich als Ukraine auf die Errichtung einer US-amerikanischen Militärbasis bestehen, um ganz sicher zu gehen, dass die NATO-Länder sich auch an Artikel 5 erinnern, wenn Putin sich nachdem ersten Waffengang erholt hat und wieder von "Langeweile" geplagt wird...."
    Obwohl die Ukraine weder EU-noch Nato-Mitglied ist? Sehr zweifelhaft.

  16. 56.

    Für diese Veranstaltung hätte sich Schloss Meeseberg hervorragend angeboten.

  17. 55.

    Die F-Bahn wird wie sie schreiben über den Abzw BGds, zur Verbindungskurve nach Hallensee Nord weiter über BCHG (aka den Innenring) dann weiter nach Moabit gefahren sein. Und ja hier sind die F-Bahn zum ICC-Gebäude dichter, aber die Ringbahn (S-Bahn) ist auch gefahren.

    Auf der anderen Stecke, richtung Ruhleben, am Hp Messe Süd, sind die S-Bahnen zeitweise teils ohne halt durch gefahren. Und an der Stelle wenn man das "tote" Messegleis vernachlässigt sind die S-Bahngleise dichter zum City Cube (ex D-Halle), das Kreuzungsbauwerk kommt erst nach dem Hp, wo dann die F-Bahn und S-Bahn Gleise ihre Position tauschen, bis kurz vor Stresow.

  18. 54.

    Über die Details einer Verhandlungslösung werden sich die beteiligten Parteien schon einigen, doch besteht auf Seiten der Ukraine derzeit keinerlei Verhandlungsbereitschaft. Da die Widerstandsfähigkeit der Ukraine ohne westliche Waffenhilfe doch eingeschränkt wäre, scheinen mir ihre Partner doch ein gewisses Mitspracherecht haben zu sollen.

  19. 53.

    "Eine mögliche Lösung bestände darin, dass die UA einige Gebiete an die RF abtritt und im Gegenzug der Rest in die NATO aufgenommen wird, was ja dann absolute Sicherheit für die UA zur Folge hätte."

    So sicher wie die "Rest-Tschechei" 1938? Aus der Geschichte nichts gelernt?

  20. 52.

    Ich verstehe nicht, was sich in diesem Fall über die Informationspolitik beschwert wurde. Ich war gestern "ganz nah dran" . Fahrdienstleiter bei der Fernbahn. Es war auch für uns das pure Chaos und extrem stressig. Uns wurde mitgeteilt, Streckenabschnitt xy ist zu sperren. Keine Auskunft wie lange diese Sperrung dauert. Ohne Quatsch..... innerhalb von 5 Minuten wurde ich 3 mal telefonisch kontaktiert und der zu sperrende Abschnitt wurde geändert. Dann Züge auf Befehl fahren lassen usw usf....

  21. 51.

    Ringbahn fuhr während Staatsbesuch im 10 statt im 5 Minutentakt. (So war jedenfalls der wohl letztlich gescheiterte Plan)
    Gefährdung somit um 50% gesenkt?
    Eine Erklärung wäre wünschenswert.

  22. 50.

    Empfehle die FAZ Podcast Folge "Warum der Westen nicht will, dass die Ukraine gewinnt"

    No further comment ....

  23. 49.

    Die BRD hat mit dem Schloss Meseberg bei Berlin und dem Grandhotel & Spa Petersberg bei Bonn zwei Gästehäuser zur Verfügung wo bereits internationale Konferenzen, beispielsweise die Afghanistan-Konferenz, stattfanden, da ist es dann schon fragwürdig warum 2017 ein G20-Treffen oder 2024 eine Ukraine-Konferenz mitten in den beiden größten Städten des Staates stattfinden müssen.

  24. 48.

    Sie haben eine äußerst bestechende "Logik". Ich überfalle Sie, schlage Sie zusammen und höre erst auf, wenn Sie mir einen Teil Ihres Vermögens überlassen. Tun Sie das nicht, dann sind Sie doch selbst schuld, wenn ich immer weiter auf Sie eindresche.
    WOW. Ich bin fasziniert.

  25. 47.

    Das wurde auch Zeit. Die nächste vergleichbare Konferenz bitte an einem Ort, wo nicht Hunderttausende von ÖPNV-Nutzern unter den Sicherheitsbedürfnissen der Konferenzteilnehmer zu leiden haben.

  26. 46.

    Wiederaufbaukonferenz. Ist der Krieg schon beendet? Hat die Ukraine gewonnen? Da fragt man sich doch; was soll diese Konferenz zu diesem Zeitpunkt?! Es sieht momentan eher aus, als würde der Russe gewinnen. Der kann das dann auch wieder aufbauen und bezahlen. Aufträge wären der deutschen Wirtschaft trotdem sicher! Ein Zirkus!

  27. 45.

    Zustimmung!
    Frau von der Leyen tut schonmal ihr ,Bestes' für Verhandlungen in der Schweiz ...
    Ukraine in die EU heute oder doch erst morgen ;-(

  28. 44.

    Mal abgesehen davon, dass das annektierte Land immer noch selber über seine Zukunft entscheidet, ist ja die NATO-Ausbreitung an Russlands Grenzen gerade Putins angebliches Invasionsargument. Daran hätte sich ja überhaupt nichts geändert und wäre demnach in Putins Logik auch für ihn kein Deal.
    Im Übrigen würde ich als Ukraine auf die Errichtung einer US-amerikanischen Militärbasis bestehen, um ganz sicher zu gehen, dass die NATO-Länder sich auch an Artikel 5 erinnern, wenn Putin sich nachdem ersten Waffengang erholt hat und wieder von "Langeweile" geplagt wird.

  29. 43.

    Ob durch die Konferenz wo es um den Wiederaufbau geht Menschenleben gerettet werden ist fraglich. Eher wird es darum gehen das das Leben in Deutschland noch teurer wird um den Wiederaufbau zu finanzieren. Noch ist ja ein Mittelstand da den man ausnehmen kann.

  30. 41.

    Eine mögliche Lösung bestände darin, dass die UA einige Gebiete an die RF abtritt und im Gegenzug der Rest in die NATO aufgenommen wird, was ja dann absolute Sicherheit für die UA zur Folge hätte.

  31. 40.

    Wie sinnfrei die Maßnahmen sind zeigt zum Beispiel folgendes:

    Der Regional- und Fernverkehr durfte gestern Nachmittag nicht mehr auf die Stadtbahn, da sie ja am Zoo vorbeifährt.

    Die Züge wurden umgeleitet, aus Wannsee kommende Regionalzüge über Grunewald und den Ring, Gesundbrunnen und Hohenschönhausen. Sie fuhren also am ICC entlang, wo ja keine S-Bahn halten oder auch nur durchfahren durften, da zu gefährlich...

    Funfact: Die Fern-/Regionalbahngleise liegen näher am Messegelände als die S-Bahn-Gleise.

  32. 39.

    Dieser ganze "Zirkus" ist auch ein Zeichen dafür, welchen Stellenwert der eigene Bürger in diesem Land hat. Der Bürger hat sich gefälligst anzupassen und mehr Zeit und Alternativen einzuplanen, wenn Staatsgäste in der Stadt sind oder sinnfreie Konferenzen, weil zur Unzeit, abgehalten werden. Mein Sakarsmus...

  33. 37.

    wofür haben wir Schloss Meseberg - Gästehaus der Bundesregierung ? ? ?

    Meseberg ca. 150 Einwohner - Berlin ca.3,6 Mio Einwohner = wäre alles wesentlich kostengünstige

  34. 35.

    Hat die UA Russland überfallen oder war es umgekehrt? Und schon ist ihre Frage beantwortet.

  35. 34.

    Die hier am lautesten jammern, dass wegen wichtiger Staatsbesuche und Konferenzen, in denen es um die unbedingt erforderliche Unterstützung für die Ukraine geht um Putin und Konsorten in ihre Kremllöcher zurückzuschicken, sind vermutlich die, die das Public-Viewing der EM in vollen Zügen und mit viel Trara besuchen werden. Von den damit verbundenen Einschränkungen und Kosten reden diese Leute nicht. Was für eine Einfältigkeit.

  36. 33.

    Ihre Form der Diplomatie würde zwangsläufig zu Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland führen und die Situation nicht mal befrieden. Sie wollen, in einer Situation wo Russland keineswegs seine militärische Überlegenheit zeigt und Putin jetzt schon auf dem Zahnfleisch kricht, dem freiwillig seinen Hunger nach Gebietsausweitung stillen?!
    Das halten sie ernsthaft für Diplomatie? Für mich klingt das wohl eher nach Unterwerfung.

  37. 32.

    Das Selenski ohne Wahlen im Amt blieb ist im Kriegsfall Gang und Gäbe und lenkt vom eigentlichen Problem der Orga dieser Konferenz ab.

  38. 31.

    Die Ukraine ist aber ein unabhängiger Staat. Was dieser Staat macht, sollte seinen Nachbarn egal sein. Wenn Frankreich wieder eine Monarchie werden würde und Leibeigene einführt, würden wir das Land auch nicht angreifen. Türkei war auch schon mal weiter, als es jetzt ist. Das Russland die Ukraine attackiert, weil es pro-westlich wird - ist nicht zu akzeptieren. Zumal Russland selbst "Vor Putins Dikatur" pro-westliche Tendenzen hatte. Wir sind im Jahr 2024. Keine Industrienation klaut dem Anderen sein Land und sollte Grenzen akzeptieren. Da gibt es keine Verhandlungsgrundlage außer: Kehre hinter deine Grenzen zurück und wir lassen dich in Ruhe.

  39. 30.

    Und wieder wird unsere Freiheit beschränkt für Besucher die auch zu zweit hätten kommen können. Selenskyj hat seine eigene Amtszeit bereits einseitig verlängert ohne Wahlen

  40. 29.

    Ich hätte eine Idee, wie man das bestehende Verkehrsproblem lösen könnte. Sämtliche Absperrungen und Behinderungen des Öffentlichen Verkehrs sind aufzuheben. Stattdessen sind die Straßen innerhalb des S-Bahnrings für Staatskarossen zu sperren. Die sogenannten Staatsgäste sollen gefälligst den ÖPNV benutzen. Wem das zu beschwerlich ist oder zu gefährlich erscheint, der/die sollte gefälligst zu Hause bleiben. Aus der Staatskasse kann ja eventuell für die Bedürftigen ein 29 Euro-Ticket ausgestellt werden. Die Kosten für Unterkunft und Bewirtung sind gefälligst selbst zu tragen. Als besonderen Höhepunkt kann man ja für die Staatsgäste ein spezielles Abenteuerschmankerl organisieren. Nur für sie lässt man die von ihnen anvisierten Busse, U- und S- und Straßenbahnen und Züge ausfallen. Das sorgt bestimmt für viel Vergnügen unter den Gästen. Wenn nicht dann aber bei den Berliner Zuschauern.

  41. 28.

    "genau deswegen darf Russland keinen Erfolg mit seinem Angriff davon tragen, sonst wird Ukraine dem Diktat Putins unterworfen und das wärs mit deren Freiheit gewesen und Putin wird sich ermuntert fühlen weiter zu machen." Mit der Argumentation kommen sie diplomatisch nicht zu einer Verständigung. Die Gegensseite könnte dann nämlich genauso argumentieren, daß mit einem Sieg der Ukraine die Ukraine dem Diktat des Westens (insbesondere wäre damit die USA und EU gemeint aus Sicht RUS) unterworfen wird und sich dieser Westen ermuntert fühlt weiter zu machen. Diplomatische Lösungsfindung funktioniert nicht mit gegenseitigen Vorwürfen und Beharren auf unverrückbaren Grundsätzen.

  42. 27.

    Irgendwann reichts, können die nicht zusammen kommen? Dann macht dieses Tourismus vor der Stadt und verschont uns damit. Das kostet alles Unsummen

  43. 26.

    "Frieden gibt's nicht ohne Konferenzen"
    Den Spruch muss ich mir merken!! :-)))
    Dann wird jetzt ja alles gut, denn diese Konferenz ist ja wohl kaum noch zu toppen, also rein so konferenzmäßig... :-)

  44. 25.

    Ja, immer diese Willkür! Das machen die alle nur damit sie nicht zur Arbeit kommen und sie sich im Stau stehend ärgern!

  45. 24.

    "... ihr beschwert euch weil ihr eine Stunde länger zur Arbeit braucht."
    Auf das Argument habe ich echt die ganze Zeit gewartet. :-)
    Klar haben die Ukrainer es schlimmer, aber was hilft das jetzt in dieser Debatte?
    Es geht um die Verhältnismäßigkeit: Muss so etwas wirklich mit zweitausend Leuten vor Ort stattfinden? Und wenn ja, muss dieser Ort die Berliner Innenstadt sein?
    Und letztlich braucht im Grunde eine Person diesen ganzen Schutz (natürlich berechtigt) , die anderen zweitausend sind nicht sooo wichtig.

  46. 23.

    Also, langsam reicht es. Ich muss zu meiner Mutter die pflegebedürftig ist und in Weissensee wohnt und komme mit der S-Bahn nicht vorwärts.
    Muss das alles in Berlin stattfinden?

  47. 22.

    Frieden gibt's nicht ohne Konferenzen und nicht ohne die Fähigkeit eines Landes sich militärisch verteidigen zu können. Ich wünsche mir auch Frieden und genau deswegen darf Russland keinen Erfolg mit seinem Angriff davon tragen, sonst wird Ukraine dem Diktat Putins unterworfen und das wärs mit deren Freiheit gewesen und Putin wird sich ermuntert fühlen weiter zu machen. Das zu verhindern geht nur mit Waffenlieferungen an die Ukraine und eben solchen Konferenzen um u. A die durch Russland massiv zerstörte Energie Infrastruktur wieder aufzubauen.

  48. 21.

    Was kostet das dem Steuerzahler eigentlich wieviel Euro sind das für Polizei, Unterkünfte ,Luxus Unterkünfte, Hotels
    Speisen & Trinken etc. aber wir müssen den Gürtel enger schnallen oder.

  49. 20.

    Ich verstehe das Rumgejammer nicht. In der Ukraine sterben täglich Menschen und ihr beschwert euch weil ihr eine Stunde länger zur Arbeit braucht. Wenn diese Konferenz dabei hilft auch nur ein Menschenleben in der Ukraine zu retten ist es okay für mich. Ich habe gestern 3 Stunden zur Arbeit gebraucht für einen Weg von normalerweise 1 Stunde. Heute ist es nicht anders. Hintern zusammen kneifen, morgen ist das Ganze vorbei

  50. 19.

    Ich finde die Hilfskonferenzen für die Unterstützung der Ukraine gut und richtig. Doch fehlt es an einem Konzept bei Sperrungen im öffentlichen Nahverkehr. Es wäre möglich Alternativrouten zu freien Knotenpunkten vom Individualverkehr freizuhalten und dann mit einer Armada von Schuttlebussen und Taxen, Uber usw. , natürlich auf Bundeskosten, die Menschen zu transportieren. Dann würden bei derartigen Ereignissen noch mehr das Auto stehen lassen.

  51. 18.

    Wenn man in einer Hauptstadt wohnt, muss man sich über große Veranstaltungen nicht wundern.
    Bei uns in der Uckermark findet kaum was statt, dafür ist es eben auch langweilig.

  52. 16.

    Ich gehörte gestern Abend zu den glücklichen, die am Westkreuz gestrandet waren, weil es hieß, die Ringbahn würde fahren. Leider war dem nicht so. Ich habe Verständnis. die Sicherheitsvorkehrungen, aber ich hätte mir eine bessere Informationspolitik gewünscht. Wie lange dauert die Sperrung? Es war Gerüchte bis Mitternacht angesagten bis 22:00 Uhr und letztendlich ging es um kurz nach 20:00 Uhr weiter. Leider lieferte die BVG App auch keine Informationen. Ansonsten war die Stimmung gelassen. Dit is Berlin.

  53. 15.

    Warum muss das in Berlin stattfinden und warum müssen wir immer federführend sein?
    Die Menschen sind überfordert, weil wir existentielle Probleme haben und Frieden wünschen.

  54. 14.

    Der Schutz eines Staatsgastes ist richtig und gut. Aber kann man solche Veranstaltungen nicht auf einem abgelegenen Landsitz machen? Warum mitten drin?

  55. 13.

    Also keine Ahnung aber ich hab schon das Gefühl dass mein Pünktlich sein auf Arbeit wichtiger ist als die Sicherheit irgendwelcher Staatsoberhäupter

  56. 12.

    Mein Auto lasse ich meistens stehen und habe mir eine Monatskarte gekauft. Aber wohl nur, um zu Fuß zu gehen. Okay, dass ein gefährdeter Staatsgast geschützt wird. Aber warum muss dieser am Hardenbergplatz wohnen und damit ist die komplette Innenstadt und der neuralgische Knotenpunkt der BVG lahmgelegt werden.
    Gestern an der Corneliusbrücke konnte man den Bus am Franziskus-Krankenhaus sehen. Lt. Anzeige kommt er gleich.
    Anzeige springt auf 11 Minute um. Dann: Anzeige hat die 11 Minuten und alle Folgeangaben plötzlich durchgestrichen.. Was nun? Und dann: Kommt der Bus in Richtung Michelangelostraße doch.
    Rückweg vom Potsdamer Platz: Anzeige 200er, Ziel sei Wittenbergplatz. Häh? Busfahre gefragt, nein, nein wir fahren bis zum Franziskus die normale Route.
    Das übliche Voll-Chaos bei der BVG.
    Den Tag davor am Zoo das gleiche Chaos. Danke BVG. Zum Glück habe ich mein Auto noch nicht abgeschafft.

  57. 11.

    Es gibt nunmal nur wenige Hotels in Berlin, die über die entsprechende Sicherheitsstufe verfügen. Meines Wissens nur drei. Adlon, Interconti und das Waldorf.

  58. 10.

    „ Wer bezahlt das eigentlich?“
    Das wird aus den Mitteln des Bundes bezahlt. Ich vermute jetzt mal …. jedes Land bezahlt es wenn Staatsbesuch, Konferenzen usw. In dem Land stattfinden. Das sind die internationalen „Spielregeln“.
    Ich kann mich da aber auch total irren und Scholz bringt bei seinen Besuchen immer ein Zelt und Schlafsack mit.

  59. 9.

    Stellt sich mir auch die Frage, warum man Herrn Selensky nicht näher am Veranstaltungsort unterbringt? Aber nein, es muss ja die Präsidentensuite im Waldorf Astoria sein. Wer bezahlt das eigentlich?
    Das mit der S-Bahn versteh ich auch nicht.

  60. 8.

    Ich verstehe genau das auch nicht! Erst recht nicht, warum die S3 aus Erkner nicht den normalen Takt fahren kann, wenn in Mitte/Charlottenburg/etc. "geschützt" werden muss.

    Das Schlimmste an all dem ist, dass es die ÖPNV-Unternehmen von Bahn bis BVG nicht schaffen, ihre Auskunftssysteme (Apps, Webseiten) der Realität anzupassen. Ich stehe schon wieder, weil in allen Portalen eine S-Bahn angezeigt wird, die aber nicht fährt. Seit Montagabend habe ich so etwa 4 h verwartet. Unfassbar!

  61. 7.

    "Diese nervigen Einschränkungen wirken übertrieben und willkürlich!"

    Und die Aufregung gekünstelt....

  62. 6.

    Diese Fahrpläne sind extrem optimiert. Wenn etwas Kleines geändert wird, z.B dass ein bestimmter Teilabschnitt nicht befahren wird, dann hat das Welleneffekte auf alle Fahrpläne - da diese dann händisch manuell betreut werden müssen, mit Personal, dass so etwas nicht gewöhnt ist.
    Ähnlich wie, als wenn Stellwerk Tegel Wegen Schön/SchlechtWetter ausfällt und die S25 irritiert ist.

    Fahrrad und Motorradverkehr scheint in diesen Zeiten besonders gut zu funktionieren. So sieht man, dass der ÖPNV nicht wirklich eine Alternative zum Individualverkehr ist.

  63. 5.

    Das ist ein grundsätzliches Problem. Hauptstadt klar, Konferenz auch ok. Aber wir haben alles in den Innenstadt konzentriert. Und bei Großereignissen trifft dann den Alltag auf die Veranstaltung. Das kann nur langfristig anders geplant werden. Ganz ehrlich, den normalen Bürger interessiert doch nicht, wo solche Konferenzen stattfinden. Natürlich müssen die Gäste alle sicher untergebracht werden. Aber es sollte nicht die halbe Stadt lahmgelegt werden. Und das ist leider ein Dilemma, welches auch in anderen Hauptstädten herrscht. Kurzfristig kann man es nicht ändern. Aber langsam sollte umgedacht werden, zumal die Innenstadt immer mehr verdichtet wird.

  64. 4.

    Einen gefährdeten Staatsgast zu schützen ist für mich komplett nachvollziehbar.
    Aber warum muss dafür der S Bahn Verkehr leiden? Wie sollen Arbeitnehmende zur Arbeit kommen? Wie sollen Studenten zur Uni kommen? Wir sollen Schüler und Schülerinnen zur Schule kommen?
    Sorry, für mich nicht nachvollziehbar, warum man eine Millionenmetropole so lahmlegt.

  65. 3.

    Gestern um 18 Uhr stoppte der aus Hamburg kommende ICE in Spandau für ca. 1 Stunde.
    Die S9 von Spandau fuhr nur bis Charlottenburg.
    Am Bahnhof Westkreuz strandeten die Fahrgäste, weil dort die Ringbahn unterbrochen war. Vom Bahnhof aus waren die S-Bahnen zu sehen, die im nächsten Bahnhof Halensee Einfuhren, um von dort wieder zurück zu fahren.
    Viele Menschen gingen zu Fuß dorthin und auch Autos konnten fahren.
    Wer denkt sich so etwas aus? Welchen Sinn soll das ergeben?

  66. 2.

    In dieser Stadt will man den Autoverkehr von der Straße bekommen mit einem guten Angebot im Öffentlichen Nahverkehr, aber wenn diesen Artikel lese frage ich mich was dieses soll. Dieses ist eine Gängelei von Fahrgästen die auf den Öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind und mit solchen Maßnahmen tut man sich als Veranstalter gegenüber dem Bürger kein Gefallen solche Maßnahmen so durchzuführen.

  67. 1.

    Wie kann der S-Bahnverkehr einen Staatsgast gefährden? Ich habe es noch immer nicht verstanden.
    Diese nervigen Einschränkungen wirken übertrieben und willkürlich!

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