Nach Kurzprogramm -
Für die EM-Dritten Annika Hocke und Robert Kunkel haben die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama mit einer herben Enttäuschung begonnen. Nach dem Kurzprogramm liegen die deutschen Paarlauf-Meister nur auf dem 15. Platz, damit bleiben die Berliner weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Dagegen präsentierten Alissa Jefimowa aus Oberstdorf und der Berliner Ruben Blommaert bei ihrem gemeinsamen WM-Debüt eine solide Kurzkür und gehen als Siebte in die Kür-Entscheidung am Donnerstag (3 Uhr).
"Ich habe derzeit Rückenbeschwerden, wir haben sogar daran gedacht, unseren Start kurzfristig abzusagen. Aber wir wollen die Saison nach den positiven Ergebnissen bei den deutschen Meisterschaften und der EM gut zu Ende bringen. Jetzt nehme ich halt Schmerzmittel, werde mich aber nach der WM intensiv behandeln lassen", sagte Kunkel.
Berliner Blommaert: "Mit den Bewertungen können wir zufrieden sein"
Zufriedener waren die nationalen Konkurrenten der beiden in Bergamo trainierenden Berliner. Blommaert: "Wir hatten einen Fehler, aber der Rest des Programms war schon gut. Und auch mit den Bewertungen können wir zufrieden sein."
Die Führung im Zwischenklassement übernahmen Riku Miura und Ryuichi Kihara aus Japan. Den Lokalmatadoren am nächsten kamen Alexa Knierim und Brandon Frazier aus den USA sowie die italienischen Europameister Sara Conti und Niccolo Macii.
Wie schon bei den letztjährigen Welttitelkämpfen im Montpellier sind die seit Jahren dominierenden Top-Paare aus Russland wegen des Angriffskriegs in der Ukraine von der Teilnahme ausgeschlossen.
Sendung: rbb24, 22.03.2023, 18 Uhr