Neuer Termin noch offen -
Das Halbfinale im Brandenburger Landespokal zwischen Krieschow und Energie Cottbus wird verlegt. Das gab der Brandenburger Landesverband am Freitagnachmittag bekannt.
Zuvor hatte der rbb darüber berichtet. Eigentlich sollte die Partie am Karsamstag stattfinden. Die Polizei hat aber nach eigener Aussage wegen der Ausschreitungen nach der Begegnung beider Teams im vergangenen Jahr große Bedenken bezüglich des Termins. Am Donnerstagnachmittag gab es beim Fußball-Landesverband deshalb ein längeres Treffen mit beiden Klubs.
VfB Krieschow soll Sicherheitskonzept vorlegen
Ergebnis des Treffens ist, "dass auf Wunsch des VfB Krieschow dem Verein bis Donnerstag, 6. April, die Gelegenheit gegeben wird, ein mit der Polizei abgestimmtes Sicherheitskonzept vorzulegen, welches die Eignung vorweist, in der eigenen Spielstätte, dem Sportpark Krieschow, das Halbfinale auszutragen", heißt es in der Meldung des Landesverbandes.
Alternativ erhalte der Verein die Möglichkeit, eine Spielstätte bereitzustellen, die den Sicherheitsanforderungen gerecht wird. "Kann der VfB 1921 Krieschow eine entsprechende Spielstätte nicht fristgerecht bereitstellen, erfolgt die Ansetzung durch den Verbandsspielausschuss", so der Landesverband.
Platzsturm nach Endspiel 2022
Wann die Partie nachgeholt wird, ist noch offen. Auch der Ort ist noch unklar. Krieschow würde gerne im heimischen Sportpark antreten, Cottbus hat nach den Vorfällen beim Pokalfinale im vergangenen Jahr die Sorge geäußert, dass die Sicherheit nicht für alle Besucher gewährleistet werden kann.
2022 fand das Endspiel zwischen beiden Vereinen in Luckenwalde (Teltow-Fläming) statt. Damals hatte es nach dem 2:0-Erfolg von Energie einen Platzsturm und teils chaotische Zustände gegeben, die Trainer Claus-Dieter Wollitz scharf kritisierte.
Sendung: Antenne Brandenburg, 31.03.2023, 6:31 Uhr