Erfurter Physiotherapeutin verletzt -
Fußball-Regionalligist SV Babelsberg 03 hat sich für einen Zwischenfall während der Halbzeitpause des Spiels am Freitagabend bei Rot-Weiß Erfurt (1:0) entschuldigt. Während der Pause kam es offenbar zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Verantwortlichen der beiden Vereine, bei der die Physiotherapeutin der Gastgeber leicht verletzt wurde.
Zuerst hatte am Sonntag die "Bild" über den Vorfall berichtet.
Babelsberg spricht von körperlichem Angriff auf Saalbach
"Wir bedauern den Vorfall während der Halbzeitpause am vergangenen Freitag und wünschen der Erfurter Physiotherapeutin schnelle und gute Genesung", heißt es in der Stellungnahme Babelsbergs, die am Montag veröffentlicht wurde.
Nach Darstellung des SV Babelsberg ist es zu einem körperlichen Angriff auf den sportlichen Leiter Philip Saalbach gekommen, gegen den dieser sich verteidigen wollte. In Folge dieser Reaktion sei die Physiotherapeutin von ihrem eigenen Kollegen getroffen worden.
"Doch es macht uns sehr nachdenklich, dass Emotionen derart außer Kontrolle geraten. Wir betonen unmissverständlich, dass körperliche Angriffe durch nichts zu rechtfertigen sind", hieß es vom Klub aus Potsdam weiter.
Erfurt stellt Vorfall etwas anders dar
In dem Zeitungsbericht der "Bild" stellt Rot-Weiß Erfurt den Vorfall anders dar. Der Verein spricht von einem direkten Angriff auf seine Physiotherapeutin. Sie sei vom Ellenbogen eines Babelsberger Offiziellen getroffen worden. Laut der Therapeutin hat sie danach aus der Nase geblutet.
"Beim Versuch, den Zwist zu schlichten, wurde eine unserer Physiotherapeutinnen von einem Ellbogen im Gesicht getroffen. Vorsatz möchten wir dem Babelsberger Verantwortlichen nicht unterstellen, uns aber klar dagegen aussprechen, dass es überhaupt im Spielertunnel zu derartigen Auseinandersetzungen kommt", teilte RWE mit.
Sendung: rbb24 Abendschau, 23.10.2023, 19:30 Uhr