Eiskunstlauf-WM -
Das Berliner Eiskunstlaufpaar Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin ist erfolgreich in die ersten gemeinsamen Weltmeisterschaften gestartet. Die Grand-Prix-Sieger liefen im kanadischen Montreal am Mittwoch ein starkes Kurzprogramm und liegen mit 72,10 Punkten auf dem vierten Platz. Damit sind sie bei der Kür in der Nacht zu Freitag (ab 23.00 Uhr) im Rennen um die Medaillen.
Für den Top-Wert sorgten die Kanadier Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps, die mit 77,48 Punkten deutlich vor den japanischen Titelverteidigern Riku Miura/Ryuichi Kihara (73,53) und Sara Conti/Niccolo Maccii aus Italien (72,88) führen.
Gute Darbietungen beider Berliner Paare
Zur Musik von Pop-Star Rihanna ("Stay") schafften die im violetten Dress gekleideten Hase/Volodin ein äußerst gelungenes Kurzprogramm. Das Duo zeigte saubere und flüssige Elemente, die Hebungen waren stark, Abzug gab es für die Todesspirale. Hase zeigte nach der Darbietung zufrieden die Faust und war sichtlich erleichtert.
"Das war ein Mega-Kurzprogramm. Es war megaschön hier zu laufen. Die tolle Atmosphäre in der Halle hat uns Energie gegeben", sagte Hase: "Wir wollen es genießen, sind glücklich und haben Vertrauen ins Programm", so die 24-Jährige.
Das zweite Berliner Duo Annika Hocke/Robert Kunkel, das in der laufenden Saison verletzungsbedingt lange pausieren musste, lieferte ebenfalls eine gute Darbietung und belegt mit 67,64 Zählern den siebten Rang. Zum Song "I love Rock n' Roll" gelang den beiden vieles, am Ende ging jedoch etwas das Tempo verloren. Eine Top-10-Platzierung ist für sie in Reichweite.
Sendung: rbb24 Inforadio, 21.03.2024, 06:17 Uhr