Pasteurellose - Mecklenburger Süden meldet Ausbruch von seltener Tierseuche

Do 14.07.22 | 17:24 Uhr
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Symbolfoto. (Foto: Friso Gentsch)
Bild: Friso Gentsch/dpa

Im Süden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ist die seltene Tierseuche Pasteurellose - eine Wild- und Rinderseuche - ausgebrochen. Wie der Kreis am Donnerstag mitteilte, wurden vor wenigen Tagen unweit von Wokuhl-Dabelow bei Neustrelitz bei Forstarbeiten mehrere tote Damhirsche gefunden.

Landesgrenze zu Brandenburg

In der Pathologie des zuständigen Landesamtes für Landwirtschaft in Rostock wurden die Kadaver untersucht. Dort sei inzwischen das Bakterium Pasteurella multocida bei den Tieren nachgewiesen worden, das zum raschen Tod durch eine hochgradige Brustfell- und Darmentzündung führt. Bisher war diese Seuche hier nicht vorgekommen, sagte eine Kreissprecherin in Neubrandenburg.

Der Mensch sei für solche Erkrankungen aber nicht empfänglich, hieß es. Allerdings sollten Rinderhalter und Halter von Damwild für ihre Tiere vorsichtig sein. Wie die Bakterien, die Experten zufolge nicht sehr widerstandsfähig sind, in den Wildbestand kamen, sei unklar. Wokuhl-Dabelow liegt am Rande des Müritz-Nationalparks und unweit der Bundesstraße 96 an der Landesgrenze zu Brandenburg.

3 Kommentare

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  1. 3.

    Na Elektriker, zu oft an der Dose genascht?
    Ganz harmlos scheint die Sache nicht zu sein wenn man sich auf seriösen Seiten informiert.
    Würde mal sagen die Natur schlägt zurück......

  2. 2.

    Da habe ich in verschiedenen Fach Seiten etwas anderes gelesen diese Bakterien kommen hauptsächlich bei Nagetieren vor zb typische Kaninchenkrankheit.. Sie kann sich sehr wohl auf Menschen übertragen und auch Schweine und Pferde anstecken.

  3. 1.

    Ein totaler Wildbrückenlockdown muss her - sofort ;-)

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