Kommunalwahlen - Bürgermeister-Kandidaten in Schöneiche, Kremmen und Werneuchen müssen in die Stichwahl

Mo 23.09.24 | 01:13 Uhr
Symbolbild: Eine Wahlhelferin läuft in ein Wahllokal. (Quelle: dpa/Frank Hammerschmidt)
Bild: dpa/Frank Hammerschmidt

Bei den Bürgermeisterwahlen in den drei Brandenburger Gemeinden Schöneiche (Oder-Spree), Kremmen (Oberhavel) und Werneuchen (Barnim) müssen die Kandidaten in eine Stichwahl.

Nach den vorläufigen Endergebnissen der Kreiswahlleitungen in den drei Gemeinden kam keiner der Kandidatinnen und Kandidaten dort auf die im ersten Wahlgang erforderliche Mehrheit von 50 Prozent.

Termin für die Stichwahlen in allen drei Gemeinden ist der 13. Oktober.

Steinbrück und Röll erneut in der Stichwahl in Schöneiche

In Schöneiche (Oder-Spree) schafften es Amtsinhaber Ralf Steinbrück (SPD) mit 39,7 Prozent der abgegebenen Stimmen und CDU-Kandidat Ingo-André Röll mit 27,0 Prozent in die Stichwahl, so das vorläufige Wahlergebnis [brandenburg.de]. Die-Linke-Kandidatin Martha Herzog kam auf 4,9 Prozent der abgegebenen Stimmen, Melanie Sellin (Zusammen für Schöneiche) auf 14,5 und Martin Berlin (Schöneicher Liste) auf 13,9 Prozent. 77,6 Prozent der 11.114 Wahlberechtigten der Gemeinde hatten an der Wahl teilgenommen.

Steinbrück ist sei 2017 Bürgermeister von Schöneiche (13.100 Einwohner). Im Dezember 2016 hatte er sich bei der Stichwahl nur knapp mit 52 Prozent der Stimmen gegen Röll durchgesetzt. Die Stichwahl nun ist also eine Neuauflage der Wahl vor acht Jahren.

Amtsinhaber Busse (CDU) gegen Freie-Wähler-Kandidatin Gebauer in der Stichwahl

In Kremmen treten in der Stichahl Amtsinhaber Sebastian Busse (CDU) und Stefanie Gebauer (Freie Wähler Ortsteile Kremmen) an. Busse, der 2016 zum ersten Mal gewählt worden war, kam laut vorläufigem Endergebnis [brandenburg.de] auf 49,3 Prozent der Stimmen, Gebauer auf 34,5. AfD-Kandidat Michael Stemmler kam auf 16,2 Prozent und schied damit nach diesem ersten Wahlgang aus.

Stichwahl in Werneuchen: AfD-Kandidat Hübner oder parteilose Kandidatin Hildebrand

In Werneuchen (Barnim) erreichten am Sonntagabend AfD-Kandidat Lars Hübner und die parteilose Kandidatin Astrid Hildebrand die Stichwahl um den Bürgermeister-Posten der Gemeinde. Beide lagen in diesem ersten Wahlgang laut vorläufigem Endergebnis [brandenburg.de] mit 29,6 Prozent (Hildebrand) und 29,4 (Hübner) sehr dicht beieinander.

Der frühere Amtsinhaber Frank Kulicke (Unabhängige Wählergruppe Werneuchen (9,3) schied dagegen am Sonntag ebenso in diesem ersten Wahlgang aus wie die beiden parteilosen Kandidaten Julia Hänsel (6,8 Prozent) und Frank Juckel (11,7). Auch Alexander Horn (Die Linke) schied im ersten Wahlgang mit 13,3 Prozent der Stimmen aus.

Kulickes Amtszeit hatte nach einer turbulenten Phase geendet, als er am 9. Juni abgewählt wurde. Mehr als 4.100 Menschen aus Werneuchen stimmten dabei gegen ihn. Kulicke war unter anderem aufgrund gestiegener Wasser- und Abwasserpreise in die Kritik geraten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.09.2024, 1 Uhr

Kommentar

Bitte füllen Sie die Felder aus, um einen Kommentar zu verfassen.

Kommentar verfassen
*Pflichtfelder

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserer Netiquette sowie unserer Datenschutzerklärung (Link am Ende der Seite) zu. Wir behalten uns vor, Kommentare, die nicht zu einer konstruktiven Diskussion beitragen, nicht freizugeben oder zu löschen. Wir geben keine Auskunft über gelöschte oder nicht freigegebene Kommentare. Mit der Abgabe eines Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regeln und den Kommentarrichtlinien des rbb einverstanden.

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren