Brandenburg - Innenministerin Lange will pro Jahr 100 zusätzliche Polizeikräfte einstellen

Mo 24.03.25 | 18:58 Uhr
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Katrin Lange (SPD), Brandenburgs Ministerin des Inneren und für Kommunales am 19.03.2025. (Quelle: picture alliance/dpa/Soeren Stache)
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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 24.03.2025 | Carsten Krippahl | Bild: picture alliance/dpa/Soeren Stache

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) will in den kommenden Jahren die Zahl der Polizistinnen und Polizisten im Land erhöhen. Jährlich sollen es rund 100 mehr werden. Sie sagte dem rbb am Montag, dass künftig 9.000 Polizistinnen und Polizisten im Landesdienst beschäftigt werden sollen. Aktuell sind es 8.300.

Lange begründet das mit neuen Herausforderungen für die Polizei beispielsweise bei der Cyberkriminalität. Zukünftig brauche es in diesem Bereich mehr Experten innerhalb der Polizei.

Polizeischule bereits stark ausgelastet

Bei der Polizeihochschule Brandenburg sieht man das Vorhaben skeptisch. Zum einen gebe es zu wenige geeignete Bewerber. Zum anderen sei die Hochschule derzeit stark ausgelastet. Die Vize-Präsidentin Imme Krüger sagte dem rbb, der Campus müsste erweitert werden.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert, mehr Zivilisten einzustellen. Es brauche Spezialisten, die die Kriminalpolizei mit ihrem Wissen unterstützen können. Im Vollzug brauche es hingegen nicht unbedingt mehr unbedingt zusätzliche Polizeikräfte, so die GdP-Landesvorsitzende Anita Kirsten.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 24.03.2025, 19:30 Uhr

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7 Kommentare

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  1. 7.

    Frau Lange hat des öfteren in den vergangenen Jahren ihren eigenen Kopf bewiesen. Von der SPD Regierungsriege Brandenburgs nehme ich Frau K.Lange als eine positive Ausnahme wahr . Auch in Bezug auf ihre vormalige sachliche Tatsachenfeststellung, dass die Russlandsanktionen uns mehr schaden als Russland. Daraufhin gab es vom West - Chefredakteur des Tagesspiegels einen unschönen, Besserwisser - Kommentar.

  2. 6.

    Gemeint ist vermutlich das die Gesamtanzahl Polizisten jährlich um ein Hundert erhöht werden soll.

    Es gehen und kommen bestimmt mehr als hundert Ordnungshüter jährlich!

  3. 5.

    Nicht, dass von den !00 zusätzlichen Polizeikräften nach einer wiederholten Berechnung nur noch 30 übrig bleiben.
    Man kennt die Rechenweise im Hause der Innenministerin Katrin Lange.
    Oder eben 130.
    Wer weiß das schon.

  4. 4.
    Antwort auf [ZUSÄTZLICH] vom 25.03.2025 um 09:07

    “ Gemeint ist damit eine Finanzierung aus dem 100 Mrd. Finanzpaket für die Kommunen. “
    Genau das wird darüber nicht finanziert… es sind lfd. Kosten die müssen aus dem normalen Haushalt kommen.
    Die Ausrüstung der Polizei usw. also innere Sicherheit die kann darüber finanziert werden.

  5. 3.

    Man achte auf das Wort "ZUSÄTZLICH" - man wird es jetzt hier öfters lesen! Gemeint ist damit eine Finanzierung aus dem 100 Mrd. Finanzpaket für die Kommunen. Also genau das Paket, dem Brandenburg im Bundesrat nicht zugestimmt hat (aber Geld nehmen ist natürlich kein Problem). Übrigens ist es interessant zu lesen, dass diese zusätzlichen Stellen nicht unbedingt Zustimmung auslöst (die Polizeischule braucht ZUSÄTZLICHE Ressourcen). Bei den neuen Stellen handelt es sich übrigens nicht um den Polizeidienst auf der Straße sondern um Bürojobs im IT-Bereich.

  6. 2.

    Wieder ein nicht ganz passende Überschrift?

    Es werden wohl viel mehr als hundert Polizisten jährlich eingestellt! Viele gehen aber auch.

    Gemeint ist vermutlich das die Gesamtstärke um hundert pro Jahr erhöht werden soll.

  7. 1.

    Im Flächenland Brandnburg auf die Landkreise verteilt kein sehr hoher Personalzuwachs. Aber immerhin. Gut so!

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