Fußball in Berlin -

Sparta Lichtenberg hat ein Mitglied, das als Schiedsrichter für den Klub aktiv war, nach Rechtsextremismus-Vorwürfen "mit sofortiger Wirkung als Mitglied unseres Vereins suspendiert". Man habe "über soziale Medien erfahren, dass ein Schiedsrichter, der für unseren Verein tätig ist und Spiele des Berliner Fußballverbandes leitet, mutmaßlich der rechten Szene angehören soll", schreibt Sparta Lichtenberg in einer Meldung auf seiner Homepage [sv-sparta.de].
Schiedsrichter kommt BFV zuvor
Sparta Lichtenberg, dessen erste Männermannschaft in der Oberliga spielt, habe "den Berliner Fußballverband und insbesondere den Schiedsrichterausschuss über die Vorwürfe informiert", heißt es weiter.
Die Information des Vereins, wonach der Verband "eine sofortige Sperre des Schiedsrichters bis zur vollständigen Klärung des Sachverhalts ausgesprochen" habe, bestätigte der Verband nicht. Auf rbb|24-Anfrage erklärte er vielmehr, dass der Schiedsrichter einer möglichen Sperre zuvorgekommen sei und sich vom Spielbetrieb abgemeldet habe.
Ein weiteres Vorgehen des BFV in diesem Fall sei nicht möglich. "Der Berliner Fußball-Verband bleibt allerdings mit dem beteiligten Verein weiterhin im Austausch", sagte ein Sprecher des BFV.
Sendung: rbb24 Inforadio, 26.03.2025, 17:15 Uhr