Frauen-Bundesliga - Turbine Potsdam verliert deutlich gegen Eintracht Frankfurt

So 22.09.24 | 16:38 Uhr
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Turbines Maya Hahn im Duell mit Frankfurts Sophia Kleinherne (imago images/Julius Frick)
Video: rbb24 | 22.09.2024 | Torsten Michels | Bild: imago images/Julius Frick

Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam müssen weiter auf ihr erstes Tor und den ersten Punkt seit der Bundesliga-Rückkehr warten. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart verloren die Aufsteigerinnen auch am 3. Spieltag deutlich. Am Sonntag unterlag Turbine zu Hause mit 0:6 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt.

Die deutschen Nationalspielerinnen Laura Freigang (13. Minute/84./90.+1) und Nicole Anyomi (67./73.) schossen die Tore für Frankfurt. Emilie Bernhardt (62.) unterlief zudem ein Eigentor zum zwischenzeitlichen 0:2.

Turbines Fischer pariert Elfmeter

Die Favoritinnen aus Hessen machten früh deutlich, dass sie die drei Punkte mit an den Main nehmen wollten. Von Beginn an stemmten sich die Gastgeberinnen gegen die spielerische Überlegenheit der Frankfurterinnen. Dennoch gelang Freigang die frühe Führung, wovon sich Turbine zunächst aber nicht beeindrucken ließ.

Als dann Torhüterin Vanessa Fischer einen Strafstoß von Freigang parierte, schöpften die Brandenburgerinnen neuen Mut. Doch ein Doppelschlag mit zwei Gegentreffern kurz nacheinander zum 0:3 brachte die Vorentscheidung. Danach brach das Team von Trainer Marco Gebhardt auseinander.

Durch die dritte Niederlage im dritten Spiel bleibt der Aufsteiger Tabellenschlusslicht der Frauenfußball-Bundesliga.

Sendung: Antenne Brandenbuerg vom rbb, 22.09.2024, 17 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Bleibt zu hoffen, dass der Kader so bald wie möglich komplett und verletzungsfrei wird. Dann ist man vielleicht leicht stärker als Jena und hat zumindest die Chance in den direkten Duellen zu gewinnen. Aber gegen den Rest der Liga wird das augenscheinlich fast unmöglich, wenn die Gegnerinnen sich die Bälle nicht selbst reinlegen so wie in der Abstiegssaison beim Auswärtssieg in Freiburg.

  2. 2.

    Im Filmbericht ist von den "mitgereisten Gästefans" die Rede - ja, es stimmt, so um die elf bis 12 Fans sind aus Hessen angereist. Es waren aber weit mehr Hessinnen und Hessen im Karl-Liebknecht-Stadion, ich schätze so um die 150 und die wohnen alle in Berlin und freuten sich, ihre zauberhaften Fußball-Frauen zu sehen, mal wieder unter Landsleuten sein zu können, und so wurde auch gnadenlos hessisch gebabbelt. Und Alle haben sich zum DFB-Pokalspiel gegen die Eisernen Ladys (um den 22. November) in der Alten Försterrei verabschiedet. Gute Gelegenheit für den rbb, eine Reporterin zu den "Hessen im Exil" zu schicken.
    Es war übrigens das 63. Aufeinandertreffen der Potsdamerinnen mit den Frankfurterinnen (die Eintracht-Vorgängerinnen vom 1. FFC Frankfurt müssen da unbedingt mitgezählt werden), also so etwas wie DER deutscher Frauen-Klassiker, und auch das wäre eine Erwähnung wert gewesen.
    Absolut Schade ist der Niedergang der einst so ruhmreichen Turbinen.

  3. 1.

    Verheerende Abwehrleistung, nicht vorhandener Sturm, traurig. Noch immer kein Hauptsponsor... Da werden auch die (relativ) zahlreichen Zuschauer nicht verhindern können, das Potsdam haushoher Favorit auf den einzigen Abstiegsplatz ist.

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