Standorte in Berlin - Warnstreiks im Kfz-Handwerk werden fortgesetzt

Mo 07.04.25 | 10:51 Uhr
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Archivbild:Ein Mann hält bei einem Streik am 28.11.2022 am Werk von Mercedes-Benz in Berlin-Marienfelde eine Pfeife der IG Metall im Mund.(Quelle:picture alliance/dpa/Soeder)
Bild: picture alliance/dpa/Soeder

In der aktuellen Tarifrunde des Kfz-Handwerks gehen die Warnstreiks in Berlin in dieser Woche weiter. Bis Donnerstag sollen nacheinander Standorte von Renault, BMW und Mercedes-Benz bestreikt werden, wie die IG Metall am Montag mitteilte.

Am Montag ist demnach das Renault-Autohaus in Tempelhof betroffen, am Dienstag folgt die Mercedes-Benz-Niederlassung in der Rhinstraße in Marzahn, am Mittwoch die BMW-Niederlassung am Kaiserdamm in Charlottenburg und am Donnerstag Mercedes-Benz am Salzufer in Charlottenburg.

Nach Angaben der Gewerkschaft haben sich in der vergangenen Woche etwa 270 Beschäftigte in Autohäusern und Werkstätten in Berlin an Warnstreiks beteiligt.

Mehr Lohn für Beschäftigte und Azubis gefordert

Die IG Metall fordert unter anderem 6,5 Prozent mehr Entgelt und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und der hohen Belastung in den Betrieben sei das ein notwendiger und machbarer Schritt, hieß es.

Die Arbeitgeber verweisen dagegen auf steigende Kosten und eine insgesamt schwierige Lage.

Die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk in Berlin, Brandenburg und Sachsen gehen am 24. April in Leipzig weiter.

Sendung: rbb24, 07.04.2025, 13 Uhr

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2 Kommentare

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  1. 2.

    Wer soll eigentlich die ganzen Gehälter, auch in den Öffis zahlen? „Geiz ist geil“ - der alte Werbespruch wird immernoch gelebt, es wird billig (nicht preiswert!) im Internet gekauft und alles empört sich dann, wieso in der deutschen Wirtschaft Stellen abgebaut werden. Wie bescheuert können Gewerkschaften noch sein?

  2. 1.

    Na endlich, das wird aber auch Zeit..