Uckermark - Stichwahl entscheidet über neuen Bürgermeister in Templin
Bei der Bürgermeisterwahl in der 16.000-Einwohner-Stadt Templin hat keiner der sechs Kandidaten genug Stimmen für die absolute Mehrheit erhalten. Die Kandidaten von AfD und SPD müssen in die Stichwahl - voraussichtlich Anfang Mai.
Eine Stichwahl entscheidet in Templin (Uckermark) über den neuen Bürgermeister. Bei der Abstimmung am Sonntag hat keiner der insgesamt sechs Kandidatinnen und Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht.
Der AfD-Kandidat Christian Bork kam im ersten Durchgang auf 31,4 Prozent der Stimmen. Er liegt damit deutlich vor dem zweitplatzierten SPD-Kandidaten Christian Hartphiel, der 27,4 Prozent holte. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 Prozent. Zur Wahl ausgerufen waren 13.202 Wahlberechtigte.
Stichwahl voraussichtlich am 4.Mai
Stefan Henning von "Bürgerbündnis Uckermark für Vernunft und Gerechtigkeit, Wählergemeinschaft den Bürgern verpflichtet, Uckermärker Heide" erhielt 17,8 Prozent der Stimmen und lag knapp vor dem CDU-Kandidaten Gordon Beyer.
Voraussichtlich am 4. Mai treten der AfD-Kandidat Christian Bork und der SPD-Politiker Christian Hartphiel noch einmal gegeneinander an. Der AfD-Politiker Bork ist gelernter Einzelhandelskaufmann. Seit 2019 leitet der Templiner Stadtverordnete den Ausschuss für Bau-, Ordnung-, und Sicherheit. SPD-Kandidat Hartphiel ist Hotelfachmann und Regionalgeschäftsführer des SPD-Landesverbands Nordost.
Tabbert nach Potsdam gewechselt
Der bisherige Amtsinhaber Detlef Tabbert trat nach 14 Jahren nicht wieder an, nachdem er für das BSW in die Landespolitik gewechselt war. Tabbert ist Minister für Infrastruktur und Landesplanung.
Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2025, Ingo Janssen