Uckermark - Stichwahl entscheidet über neuen Bürgermeister in Templin

So 06.04.25 | 19:29 Uhr
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Symbolbild:Historisches Rathaus in Templin.(Quelle:picture alliance/vizualeas/R.Ködder)
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Audio: rbb24 Inforadio | 07.04.2025 | Ingo Janssen | Bild: picture alliance/vizualeas/R.Ködder

Bei der Bürgermeisterwahl in der 16.000-Einwohner-Stadt Templin hat keiner der sechs Kandidaten genug Stimmen für die absolute Mehrheit erhalten. Die Kandidaten von AfD und SPD müssen in die Stichwahl - voraussichtlich Anfang Mai.

Eine Stichwahl entscheidet in Templin (Uckermark) über den neuen Bürgermeister. Bei der Abstimmung am Sonntag hat keiner der insgesamt sechs Kandidatinnen und Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht.

Der AfD-Kandidat Christian Bork kam im ersten Durchgang auf 31,4 Prozent der Stimmen. Er liegt damit deutlich vor dem zweitplatzierten SPD-Kandidaten Christian Hartphiel, der 27,4 Prozent holte. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 Prozent. Zur Wahl ausgerufen waren 13.202 Wahlberechtigte.

Stichwahl voraussichtlich am 4.Mai

Stefan Henning von "Bürgerbündnis Uckermark für Vernunft und Gerechtigkeit, Wählergemeinschaft den Bürgern verpflichtet, Uckermärker Heide" erhielt 17,8 Prozent der Stimmen und lag knapp vor dem CDU-Kandidaten Gordon Beyer.

Voraussichtlich am 4. Mai treten der AfD-Kandidat Christian Bork und der SPD-Politiker Christian Hartphiel noch einmal gegeneinander an. Der AfD-Politiker Bork ist gelernter Einzelhandelskaufmann. Seit 2019 leitet der Templiner Stadtverordnete den Ausschuss für Bau-, Ordnung-, und Sicherheit. SPD-Kandidat Hartphiel ist Hotelfachmann und Regionalgeschäftsführer des SPD-Landesverbands Nordost.

Tabbert nach Potsdam gewechselt

Der bisherige Amtsinhaber Detlef Tabbert trat nach 14 Jahren nicht wieder an, nachdem er für das BSW in die Landespolitik gewechselt war. Tabbert ist Minister für Infrastruktur und Landesplanung.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2025, Ingo Janssen

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18 Kommentare

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  1. 16.
    Antwort auf [Volksbeobachter] vom 07.04.2025 um 20:18

    Der eine führt ein Tabakgeschäft, der andere hat ein Café geführt. Genau das sind die Kompetenzen die es braucht eine Verwaltung rechtssicher zu führen, Fördermittel im Land und Bund zu akquirieren und das Wirtschaftsunternehmen Stadt zu führen. Genau das „denkt“ Trump, Musk und die AfD. I.Ü. nimmt man genau diese Leute in Potsdam bei Verhandlungen sehr (angemessen) ernst………

  2. 15.
    Antwort auf [Volksbeobachter] vom 07.04.2025 um 20:18

    Schon wieder, wie beim ersten Artikel, wird bei Bork etwas wichtiges weggelassen,daß aber für sein Persönlichkeitsprofil gehört: er unterstützt die JA, die rechtextremistische Jugendgruppe. Soviel zum Gesamtbild der Kandidaten. mein Favorit aus Gründen, ist der wunderbare, weil aus der Praxis kommende, Stefan Henning. Drücke alle Daumen, die ich habe!

  3. 14.

    Das Problem dieser rechtsextremen Strukturen, wir erst in Jahren völlig ausgemerzt sein. Da ist noch viel Arbeit und Aufklärung der Kids und Eltern notwendig! Die Unwissenheit dort ist riesig.

  4. 13.

    Hier liegt sicherlich eine Verwechslung vor ...

    Noch einmal zum Nachlesen:
    "6. anderer Nutzer des Namens Montag, 07.04.2025 | 16:48 Uhr
    Herr Bork sollte sich - bei Mehrheit der Stimmen - beweisen können ...
    ... und da er ja bereits seit 2019 in Templin politisch aktiv ist, ist er ja auch kein Unbekannter.
    Die Templiner werden ja wohl seine bisherige Arbeit beurteilen können. "

  5. 12.

    Was faseln Sie von ,,bewähren''? Dieser Typ istbrechtsextrem eingestellt und wir Templiner bestimmen, was gut für uns ist und nicht solche Hetzer, wie Sie. Dieser Bork ist ein windiger, heimlicher Verehrer der rechtsextremen Ideoligie, das ist Rückwärtsgewand, wir brauchen aber das Gegenteil!

  6. 10.

    Wollen wir auf das demokratische Gewissen der Templiner hoffen.

  7. 9.

    Die Welt ist aus den Fugen und die Kommunen sind im Brennglas. Hier stehen zwei zur Stichwahl, deren Vita auch rein gar nichts zur Befähigung für dieses Amt hergibt. Der Bürgermeister führt den größten Arbeitgeber und das größte Wirtschaftsunternehmen der Stadt. Jetzt hat man die Wahl zwischen zwei Nichtbefähigten. In einer Zeit in der Reichsbürger und AfD Parolen den Diskurs in den SVV’s des Landes bestimmen, muss man natürlich den radikalen Bewerber verhindern. ABER man wählt damit einen nicht Befähigten, schlecht für die Stadt und das Ergebnis dafür, dass sich kein „normal Befähigter“ mehr zur Wahl stellt.

  8. 8.

    So geht es uns allen, doch hat Herr Bork einen klitze kleinen Vorsprung. Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Abend.

  9. 6.

    Herr Bork sollte sich - bei Mehrheit der Stimmen - beweisen können ...
    ... und da er ja bereits seit 2019 in Templin politisch aktiv ist, ist er ja auch kein Unbekannter.
    Die Templiner werden ja wohl seine bisherige Arbeit beurteilen können.

  10. 5.

    Schon wieder, wie beim ersten Artikel, wird bei Bork etwas wichtiges weggelassen,daß aber für sein Persönlichkeitsprofil gehört: er unterstützt die JA, die rechtextremistische Jugendgruppe. Soviel zum Gesamtbild der Kandidaten. mein Favorit aus Gründen, ist der wunderbare, weil aus der Praxis kommende, Stefan Henning. Drücke alle Daumen, die ich habe!

  11. 3.

    Ich bin demokratischer. Ich wünsche beiden viel Erfolg!

  12. 2.

    Ich wünsche Herrn Hartphiel viel Erfolg.

  13. 1.

    Ich wünsche Herrn Bork viel Erfolg.