Gleisarbeiten - S-Bahn-Strecke zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz ab Freitag gesperrt

Mo 07.04.25 | 11:47 Uhr
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Symbolbild:Wolken ziehen über Berlin während eine S-Bahn in Richtung Ostbahnhof fährt.(Quelle:picture alliance/dpa/C.Gateau)
dpa
Audio: rbb24 Inforadio | 07.04.2025 | Aleksandra Karolczyk | Bild: dpa

Zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz wird ab Freitagabend für etwas mehr als zehn Tage keine S-Bahn verkehren. Wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt, ist der Abschnitt in der Zeit vom Freitag, 11. April um 21:45 Uhr bis zum Dienstag, 22. April um 01:30 Uhr komplett gesperrt. Grund für die Sperrung in beide Richtungen sind demnach Gleisarbeiten am Ostbahnhof.

Grafik: Sperrung der S-Bahn in Berlin ab 11.04.2025. (Quelle: rbb)
Garfik der Sperrung zwischen SBahnhof Alexanderplatz und Ostbahnhof. | Bild: rbb

Ersatzverkehr und Umfahrung

Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen [sbahn.berlin.de] eingerichtet. Die Ersatz-Bus-Linie S7 soll im Sieben- oder Acht-Minuten-Takt fahren, in den Randzeiten im Zehn-Minuten-Takt und am Wochenende nachts alle 15 Minuten. Zudem ist eine Umfahrung der Baustelle etwa mit der U-Bahnlinie 5 zwischen Lichtenberg und Alexanderplatz oder mit Regionalbahnen oder -expressen möglich. Die halten weiterhin regulär sowohl am Ostbahnhof als auch am Alexanderplatz.

Weitere Einschränkungen bei S3 und S5

Betroffen sind die Linien der Stadtbahnen S3, S5, S7 und S9. Bei der S3 wird in der Zeit zudem der Takt zwischen den S-Bahnhöfen Friedrichshagen und Ostkreuz wieder auf zehn Minuten ausgeweitet, ebenso bei der S5 zwischen Mahlsdorf und Friedrichsfelde Ost und bei der S75 zwischen Wartenberg und Lichtenberg. Auch die Linienführung wird auf den betroffenen S-Bahn-Linien zeitweise geändert.

Darüber hinaus fährt die S3 von Freitagabend bis zum Montag, 5. Mai nicht zwischen Rahnsdorf und Erkner. Grund dafür ist der Austausch mehrerer Weichen in Erkner. Auch hier werden Ersatzbusse fahren.

Außerdem gibt es schon ab Mittwochabend weitere Einschränkungen auf der S5. Wegen Arbeiten an einem Brückenersatzneubau fährt die S-Bahn bis zum Ende der Osterferien am Freitag, 25. April nicht zwischen Strausberg Nord und Strausberg (Märkisch-Oderland). Stattdessen gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen.

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23 Kommentare

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  1. 23.

    Restaurierung/Modernisierung Ostbahnhof läuft schon sehr lange - bei laufendem Betrieb. Logisch, dass man da auch die Gleise dort mal anfassen muss.

    Mit “Verkehrswende” hat das nichts zu tun - außer, dass zu einer Verkehrswende auch die Modernisierung und der Austausch viel befahrener Gleisanlagen dazu gehört.

  2. 22.

    Ist das diese Verkehrswende, die die üblichen Claqueuere seit Jahren propagieren?

  3. 21.

    Es sind 1,9 km, schafft man in unter einer halben Stunde. Oder man fährt mit der U8 bis Jannowitzbrücke, dann ist es nur noch 1 km, schafft man in 15 Minuten.

    Bewegung tut gut. Gerade Berufstätigen :-)

  4. 20.

    Okay, wohl etwas aufgewühlt und aufgeregt reagiert.
    Aber ja, ich sehe das krampfhafte Digitalisieren, das gefühlt alle zweijährig stattfindende Hardware-Update (Schienen-, Weichen-,Bahnhofs-Erneuerungen) als übertrieben.
    Ja da da auch der Fachkräftemangel bzgl. Digitalisierung besteht, die aus Indien, China, und und und Angeworbenen haben welchen Bezug zum deutschen Niveau und können welche deutschen Bedürfnisse/Erfordernisse nachempfinden?
    Die haben da wohl eher die Situationen in ihren Heimatländern vor Augen und bauen auf ihre Erfahrungen aus der funktionierenden heimatlichen Situation auf.
    Nur - Deutschland baut insgeheim weiter auf analog.
    Leider würde auch ich meine Mitwirkung verweigern, weil - Reseve/Ersatz/Ausweich wurde und wird weiter ausselektiert.
    Kids sollten sich nicht hauptsächlich Sorgen um das Klima machen, da gibt soviel mehr was wichtig zum (weiter-) leben gehört!

  5. 19.

    Auf dem Foto sieht man zwar (in der Ferne) den Ostbahnhof und den Fernsehturm am Alex, aber NICHT die Strecke ZWISCHEN Ostbahnhof und Alexanderplatz. Ansonsten gilt: Wenn schon gebaut werden muss, dann in den Ferien. Wann denn sonst?

  6. 18.

    Ja, am Ostbahnhof wurde/wird jahrelang gebaut ... bisher jedoch bei fahrendem Betrieb!

  7. 17.

    Hochbegabte Experten, Bauingenieur und Senatsangestellte versuchen brachial die Schwarzrotgrüne Verkehrswende durchzusetzen.
    Die Strecke nach Oranienburg, nach Neubau und Digitalisierung am Wochende gesperrt, wie auch der Abschnitt zwischen Bornholer bis Blankenburg, der Ring nur noch ein Fragment, wenn nicht noch Signale und Weichen(digitale Strecke) kaputt gehen,
    Jetzt noch vom Alex zum Ostbahnhof.
    Von der Strecke Wedding zum Hbf redet keiner mehr.
    Ja, da lobe ich mir die Anregung vom BUND, der eine Spur weniger auf der Stadtautobahn will. Wahrscheinlich soll die fehlende Spur ein Fahrradweg werden - in dieser verdrücken und maroden Stadt ist alles möglich.

  8. 15.

    Mein Gott. Es ist ein schöner Fußweg.
    Bewegung tut gut.

  9. 14.

    Ich kann nicht verstehen, wie S-Bahn-Kelly super gelaunt den Wegfall von 21 S-Bahn-Direktverbindungen pro Richtung und Stunde verkünden kann. Für die Umfahrung werden die ohnehin schon bestehenden und sicher auch gefüllten 7 Regionalzüge und 9 Ersatzbusverbindungen oder aber die chronisch überfüllte U5 empfohlen.

    Die S-Bahn war schonmal sehr viel besser bei Baustellenplanungen und auch Ausschilderungen. Das jetzt ist wieder mal ein Chaos mit Ansage, insbesondere weil die benannten Zuglinien ebenso nicht so ganz pünktlich verkehren und auch die Ringbahn dank Autobahnbrücke, täglicher Signalstörung oder dem obligatorischen Polizeieinsatz keine wirkliche Option sind.

  10. 13.

    Bei der S-Bahn fahren oft auch zwei Busse als SEV. Allerdings auch gemeinsam für verschiedene Linien. Die Kapazitäten der S-Bahnen werden dabei logischerweise nie auch nur ansatzweise erreicht.

    Aber im Gegensatz zu DB Regio ist das purer Luxus. Bei denen gilt meist die Formel 1 Zug = 1 Bus. Egal ob RegioShuttle oder fünfteiliger Doppelstockzug.

    Höhepunkt war dort noch vor der Übernahme der Linie RE1 durch die ODEG ein Mercedes Sprinter als Ersatz für einen fünfteiligen Doppelstockzug in der HVZ.

  11. 12.

    Deine Bekannten aus der Provinz kommen wahrscheinlich am Wochenende als Touristen nach Berlin und nicht zum Arbeiten. Den Berufsverkehr wochentags und das ÖPNV Chaos bekommen die eher nicht mit.

  12. 11.

    "Die Ersatz-Bus-Linie S7 soll im Sieben- oder Acht-Minuten-Takt fahren, in den Randzeiten im Zehn-Minuten-Takt und am Wochenende nachts alle 15 Minuten."
    Soll das bedeuten, dass für die eine S7 ein einziger Bus kommt? So liest sich das jedenfalls.
    Wenn pro Doppelwagen S-Bahn ein Bus fahren würde, müsste quasi ein SEV-Bus nach dem anderen fahren. Das wird nicht passieren!
    Nein Freunde, damit bekommt ihr niemanden vom Auto in die Bahn!

  13. 10.

    Na, das kommt ja gerade rechtzeitig zum nächsten Verdi-Streik bei der BVG.

  14. 9.

    Womit sollen die denn verdichtet werden?

    Die BVG hat nicht mal genug Züge für den Normalbetrieb und fährt auf der U5 gerne auch zur HVZ mit Kleinprofil-Kurzzügen...

  15. 8.

    Wann fährt die S Bahn eigentlich mal und wurde Ostbahnhof nicht jahrelang gebaut ?

  16. 7.

    Wenn das so weiter geht, gibt es bald mehr Schienenersatzverkehr als fahrende S- und U Bahnen.

    LIVE: Rückbau Ringbahnbrücke / A100 auf YouTube

  17. 6.

    Es wird überall ständig ausgetauscht, erneuert und repariert. Das ist ja auch schön und gut, aber es verbessert sich dadurch nichts, stattdessen nehmen Störungen nur zu. Daher kommt der Frust der Fahrgäste. Im Prinzip täglich. Heute auch schon wieder.

  18. 5.

    Eine S Bahn Sperrung interessiert die Politik und deren Bahn nur dann,wenn es im Zusammenhang mit der Autobahn steht.
    Sonst stören offensichtlich die Beeinträchtigungen der Beförderungsfälle der Bahn,sind ja keine SUV Dienstwagenfahrer, niemanden.
    Vielleicht sollte man bei der Bahn zukünftig wieder Schienen aus Stahl statt scheinbar Pfannkuchenteig einbauen.Dann müßte man nicht alle 14 Tage die wichtigsten S Bahnlinien in Berlin wegen Sanierung sperren.

  19. 4.

    Wird nichts gemacht, wird gemeckert. Wird nun was gemacht, wird auch gemotzt. Meine Güte, so wird das nichts.
    Ich habe mir gerade in der deutschen Provinz wieder anhören dürfen, wie vorteilig unsere Öffis sind... Es kommt immer auf den Blickpunkt an.