Einwohner in Berlin - In diesen Bezirken und Kiezen ist es voller geworden

Do 18.01.24 | 06:11 Uhr | Von Anna Bordel und Götz Gringmuth-Dallmer
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Symbolbild: Fussgänger in Berlin laufen am 05.12.2012 im Gegenlicht. (Quelle: Picture Alliance/chromorange/K.-H.Spremberg)
Audio: rbb | 18.01.2024 | Ricardo Westphal | Bild: Picture Alliance/chromorange/K.-H.Spremberg

Berlin wächst - mehrere Hundertausend Menschen sind zuletzt dazugekommen. Aber nicht überall in der Stadt hat sich die Einwohnerzahl gleichmäßig erhöht - und in einigen beliebten Kiezen wird es sogar leerer. Die Zahlen im Überblick. Von Anna Bordel und Götz Gringmuth-Dallmer

  • Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Mitte hatten besonders viel Bevölkerungszuwachs
  • in Neukölln gab es wenig Wachstum, weil einerseits Familien kleiner geworden und andererseits mehr Kinderlose hinzugekommen sind
  • manche beliebten Kreuzberger Kieze haben heute weniger Einwohner als vor zehn Jahren

Wer schon ein paar Jahre länger in Berlin lebt, teilt vielleicht den Eindruck, dass die Stadt voll geworden ist - egal ob an touristischen Hotspots wie dem Hackeschen Markt rumtreibt oder im früher eher beschaulichen Graefekiez in Kreuzberg.

Ein Blick in die Einwohnerzahlen vom Amt für Statistik bestätigt, dass es sich nicht nur um ein Gefühl handelt: Es ist wirklich voller geworden, und es sind nicht nur Touristen, die die Straßen bevölkern. Waren im Jahr 2012 noch knapp 3,5 Millionen Menschen in Berlin gemeldet, stieg diese Zahl bis 2022 auf knapp 3,9 Millionen an. Die Einwohnerzahl ist also innerhalb von zehn Jahren um elf Prozent gewachsen. Ein deutlicher Anstieg.

Wo sind diese Menschen in Berlin untergekommen?

Untergekommen seien die Zugezogenen nicht nur in Neubauten und Dachstuhlausbauten, sagt der Stadtsoziologe Sigmar Gude. Auch im bestehenden Wohnungen habe sich einiges verändert. "Die Belegung von Wohnungen ist in den letzten zehn, 15 Jahren kontinuierlich gewachsen." Das könnte nach Gudes Einschätzung daran liegen, dass stärker untervermietet wird - einzelne Zimmer oder auch die ganze Wohnung, während der Hauptmieter schon anderswo wohnt. Eine weitere Erklärung könnte aus seiner Sicht die Tatsache sein, dass Kinder später ausziehen, weil es keine bezahlbaren Wohnungen in der Stadt gibt. Am problematischsten sei die Entwicklung, dass getrennte Paare häufiger noch einige Zeit gemeinsam wohnen bleiben, weil sie sich keine zweite Wohnung leisten können, sagt Gude.

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In diesen Bezirken ist es voller geworden

Drei Bezirke haben in den letzen Jahren besonders viel Zuwachs bekommen: Treptow-Köpenick, Lichtenberg, und Mitte. Die meisten Menschen, nämlich etwa 55.000, kamen laut der Statistik in Mitte dazu, prozentual am meisten gewachsen, nämlich um 18,6 Prozent, ist aber Treptow-Köpenick. "An sich sind das alles Bezirke, in denen es in den letzten Jahren eine stärkere Neubautätigkeit gegeben hat", sagt der Stadtsoziologe. Vor allem in Mitte sei das der Grund für den Anstieg der Einwohnerzahlen der vergangenen Jahre.

In Lichtenberg und Treptow-Köpenick liegt das Wachstum laut Gude neben der Neubautätigkeit auch an Umbrüchen in der Einwohnerstruktur. In den Großsiedlungen hätten zunächst viele kinderreiche Familien gewohnt. Diese Kinder seien mittlerweile erwachsen und ausgezogen, die Eltern älter geworden und in kleinere Wohnungen gezogen oder gestorben. Jetzt kämen neue junge Familien in die häufig eher größeren Wohnungen - dadurch nehme die Einwohnerzahl wieder zu.

In Neukölln gleichen sich mehrere Faktoren aus

Der Bezirk, in dem sich statistisch gesehen am wenigsten verändert hat, ist Neukölln. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung dort nur um 3,5 Prozent gewachsen. Die Zahl bedeute allerdings nicht, dass sich dort nichts bewegt habe, so Gude. Interessant sei der Bezirk, weil er zwei Teile hätte, das innerstädtische Nord-Neukölln und das außerhalb liegende Süd-Neukölln.

In Nord-Neukölln sei neben etwas Dachgeschossausbau wenig gebaut worden, da es schon sehr dicht besiedelt sei. Allerdings leben in Nord-Neukölln viele Migrantenfamilien, die zunächst mit vielen Generationen und Kindern zusammengelebt haben. "Viele dieser Kinder sind mittlerweile erwachsen geworden und ausgezogen", so der Stadtsoziologe. Gleichzeitig kommen durch Gentrifzierungsprozesse neue junge Familien mit Kindern in die Gegend, wodurch sich der Wegzug Gude zufolge zahlenmäßig wieder ausgeglichen hat.

Dicht besiedelte Kieze in Pankow

Die größte Bevölkerungsdichte, also die größte Anzahl der Menschen pro Quadratkilometer, gibt es im Planungsraum Christburger Straße in Pankow. Auf einer Fläche von 0,23 Quadratkilometern oder etwa 32 Fußballfeldern [Umrechner] sind hier 8.445 Menschen gemeldet. Das ergibt eine Einwohnerdichte von umgerechnet etwa 36.000 Menschen pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: Ganz Berlin hat eine Einwohnerdichte von etwa 4.200 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Im internationalen Vergleich steht Berlin mit seiner Gesamt-Einwohnerdichte noch längst nicht vorn: In Hongkong wohnen laut Zahlen der Vereinten Nationen 7.200 Menschen auf einem Quadratkilometer, in New York City sind es laut U.S. Census sogar 11.300.

Ist in Berlin also noch Luft nach oben? "Das Gute an Berlin ist ja", sagt Stadtsoziologe Gude, "dass es einen sehr hohen Anteil von Grünflächen, Wäldern und Seen gibt, die entweder nicht bebaut werden können oder nicht bebaut werden sollen, so dass die Dichte sehr viel geringer ist, als in anderen Städten". Dass Berlin in naher Zukunft in die Höhe wachsen könnte, sieht er eher nicht. Hochhäuser seien sehr teuer und es fehle ja vor allem an preiswertem Wohnraum. Dachgeschossausbau ist Gude zufolge da die sinnvollere Möglichkeit, Wohngebiete noch zu verdichten.

Neue Siedlungen brauchen passende Infrastruktur

Wenig überraschend ist das Ranking bei den Kiezen mit dem größten Zuwachs. In der Gegend um die Heidestraße in der Nähe vom Hauptbahnhof waren 2012 1.492 Menschen gemeldet, 2022 waren es 6.504. Dort entstand und entsteht die Europa-City.

Gude sieht nicht nur Vorteile, wenn eine große Siedlung gebaut wird, da seiner Einschätzung nach, die nötige Infrastruktur und ihre Entwicklung nicht immer mitgedacht werde. "Am Anfang gibt es eben sehr viele Kitakinder, dann kommen die Kinder in die Grundschule und dann wird der Bedarf nach Jugendfreizeiteinrichtungen plötzlich hoch". Das sei ihm zufolge immer dann ein Problem, wenn eine größere Siedlung sehr homogen bezogen werde - zum Beispiel zeitgleich von Familien mit sehr kleinen Kindern.

Manche beliebten Kieze sind leerer geworden

Allerdings ist nicht jeder Winkel Berlins voller geworden. Interessant ist ein Blick auf das andere Ende der Auswertung, in die Gegenden, in denen jetzt weniger Menschen gemeldet sind als vor zehn Jahren. Die drei Spitzenreiter in der Kategorie befinden sich in Kreuzberg. Im Kiez um den Oranienplatz waren 2022 708 Menschen weniger gemeldet als zehn Jahre zuvor, im Wrangelkiez 702 und in der Gegend um den Lausitzer Platz 503 Menschen.

Das hängt laut Gude auch damit zusammen, dass in diesen Gegenden vor einiger Zeit noch viele große Familien mit mehreren Generationen in einer Wohnung lebten. Bei einem Mieter- oder Eigentümerwechsel zögen dann heute eher Alleinstehende oder Paare ohne Kinder ein, die sich die stark gestiegenen Mieten leisten könnten. Das führe dazu, dass insgesamt weniger Menschen im Kiez leben.

Wem es dennoch mal zu voll vorkommt in Berlin, dem kann vielleicht folgende Überlegung weiterhelfen. Vor rund 100 Jahren hätte in manchen Ecken viel mehr Menschen gelebt als heute, sagt Gude: "Im Wrangelkiez waren es zum Beispiel vier Mal so viele wie jetzt."

Beitrag von Anna Bordel und Götz Gringmuth-Dallmer

78 Kommentare

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  1. 78.

    „Zudem würden Menschen inzwischen später in den Beruf einsteigen “
    Es braucht dann Kräfte, die das Eintreten in das Berufsleben ohne Verzögerungen sogar abkürzen...zumindest dies ermöglichen. Die Fleißigen und schnellen Entscheider gewinnen dann einen Vorsprung.
    Da passt dann die Leistungsbereitschaft nicht zu den Ansprüchen. Ohne Berufsleben an Eigentum zu kommen ... ist was?

    P.S. Schlimm wäre es ja, wenn die „Späteinsteiger:innen“ in das Berufsleben fordern würden, dass die Älteren länger als 45 Jahre zu arbeiten haben....Aber das macht ja keiner?

  2. 77.

    "Berlin lebt von Menschen, Zuzug, Toleranz - das ist eben Berlin "

    Dadurch ist Berlin überhaupt erst erstanden und zu dem geworden was es heute ist.

  3. 76.

    Das Bevölkerungswachstum in Schöneberg ist doch sowieso eher mäßig, im Vergleich zum stark wachsenden Berliner Ostteil.
    Man könnte sich doch auch zum Beispiel freuen, wenn in der eigenen Stadt gebaut wird und viele Menschen zuziehen - Berlin is eben nich Butterlake, Wassersuppe, Bullerbü, oder Joddwiedee, sondern eine wachsende Fast 4 Millionen Stadt

  4. 75.

    ,,Hauptsache, Ich persönlich habe eine Wohnung in Berlin- Und Nach mir darf Niemand mehr, aber auch wirklich Niemand mehr nach Berlin ziehen !
    Und meine eigene Wohnung und mein eigener Wohnblock muss absolut das Letzte gewesen sein, was Jemals in Berlin gebaut wurde. ,,
    ,,Das nenne Ich absolutes Großstadtdenken (Finger weg, von meiner Hundewiese-ich möchte doch, bis nach Brandenburg gucken können und meine Sichtachsen vor meinem Block behalten).,,

  5. 74.

    "und dadurch viel Grün !"

    Nur doof, dass in Marzahn-Hellersdorf sämtliche grünen Innenhöfe nachverdichtet werden. Siehe Feldberger Ring oder Senftenberger Strasse, nur zwei Beispiele...

  6. 73.

    Was hat ein Normalbürger von einer quantitativ wachsenden Stadt, wenn es nur Schuhkarton-"Architektur" gibt, die Infrastruktur schlecht bleibt und der Charakter (Lockerheit und Schnauze) in hektisches Spießertum kippt?

  7. 71.

    Dann kommen Sie bloß nie nach Köpenick, da fahren Busse und Bahnen NUR alle 10 min - aber der schönste Bezirk mit dem meisten Zuzug ist auch nix für Sie …

  8. 70.

    Osten als Himmelsrichtung oder Osten-als vor vielen Jahrzehnten untergegangene Gesellschaftsordnung ?

  9. 69.

    Mal auf die Einwohnerstatistik/Zuzug vom Westen und vom Osten Berlins geschaut ???
    Da ist ja wohl die Willkommenskultur im Uralten Berliner Westen, nicht gerade üppig ausgeprägt !!!
    Naja- ist ja auch klar- kein Flughafen mehr, Arbeitsplätze wandern auch in Richtung Osten Berlins und Osten ab und auch sonst ist der Uralte Westen auch ziemlich Öde, eben Nix mehr los, Viele Grüße.
    Da sind Cottbus und die Lausitz dank Strukturwandel, noch zehnmal innovativer und moderner - als der Alte verpennte Westen Berlins.

  10. 68.

    West-Berlin ist eben Alt, Verstaubt, Abgeranzt und ohne Investitionen - einfach Out und der Osten boomt jetzt !!!!

  11. 67.

    Irgendwie schön, Ihren Kommentar zu lesen! So viel Willkommenskultur aus dem Osten liest man selten!

  12. 66.

    Die Buslinien 200 und 300 fahren mit viel Glück alle 20 min. Die M5 fährt nur alle 10 min von der Innenstadt und ist meist total überfüllt. Oft sind Schulklassen drin, die die Stasigedenkstätte besuchen. Die 6 und die 8 fahren nicht nach Alt- HSH. Die Einsatzbahnen ab Landsberger fallen sehr oft aus.

  13. 65.

    Berlin lebt von Menschen, Zuzug, Toleranz - das ist eben Berlin - in den Randbezirken ist auch noch genügend Platz für neue Bürgerinnen und Bürger - bin selbst an den Stadtrand gezogen und begrüße daher auch andere Menschen.

  14. 64.

    Höher und Kompakter Bauen hat sich schon im Osten bewährt - deshalb ist Marzahn-Hellersdorf so begehrt - Kompakte Bauweise und dadurch viel Grün !

  15. 63.

    Ich freue mich, auf die 4 Millionen Einwohner:innen Marke - es gibt noch genügend Lücken, Dreckecken und Brachflächen in Berlin, die als Baugebiete fürs Wohnen genutzt werden können.

  16. 62.

    Kann Ich bestätigen: Marzahn ist einfach Toll zum Leben !!!!!!

  17. 61.

    Stadtrand/Umland schön grün und trotzdem nicht jwd - muss ja auch nicht am A...der Welt sein.

  18. 60.

    Ich zum Beispiel, wohne seit 11 Jahren in Marzahn - fühle mich pudelwohl und finde es toll wenn auch neu gebaut wird und Neue Leute in die Gegend kommen, Viele Grüße.

  19. 59.

    Die Einwohnerzahl in Alt-Biesdorf hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Nicht schlecht, damit Berlinweit hinter der Heidestraße Spitzenreiter.

  20. 58.

    Es sind tatsächlich etwa 1.500 Menschen aufgeteilt auf insgesamt 16 neu entstandene Häuser, in denen keinesfalls nur gutbetuchte Leute wohnen. Die Angebote der von Ihnen genannten Läden sind sehr speziell und nicht für die normale Versorgung geeignet. Und fußläufig erreichbar sind andere Läden eben nicht für jeden, sondern nur wenn man jung und fit ist und auch keine kleinen Kinder dabei hat. Soviel ich weiß, sah die ursprüngliche Planung vor, ein Einkaufszentrum im benachbarten Industriegebiet zu errichten. Das soll u.a. an langfristigen Verträgen für dort bestehende Lagerflächen gescheitert sein.

  21. 57.

    Also ich bin in Berlin Mitte ( Hackescher Markt) aufgewachsen, dann als Erwachsener nach Weißensee als die Wohnung zu klein wurde ging’s nach Marzahn. Und hier lebe und wohnen wir immer noch. Ich möchte nicht in der City wohnen , kaum Grün und viel zu viel Verkehr. Hier in Marzahn haben wir viel grün ( Marzahn ist bekanntlich der zweitgrünste Bezirk) ja manche rümpfen immer noch die Nase wenn sie Marzahn hören. Da kann ich nur lachen , hab meinen Parkplatz ( kostenlos) vor der Tür , und 90qm .

  22. 56.

    Hellersdorf ist schön und bietet noch genügend Platz für neue Einwohner:innen.
    Es können auch noch Lücken bebaut werden und es kann hier auch noch nachverdichtet werden um mehr Platz für neue Bewohner: innen zu schaffen - Hellersdorf, Treptow-Köpenick usw. bieten noch genügend Flächen !!!

  23. 55.

    Es gibt Leute die sind zwangsweise auch noch 20:00 noch unterwegs, ab da alle 10 Minuten in überfüllten Zügen...jeden Abend. Tagsüber am Wochenende genau dasselbe. Wer verdichtet muss auch die Voraussetzungen schaffen, bei den Fahrgastzahlen baut man woanders U-Bahnen.
    M5, M6 und M8 sind am Limit und dann noch mehr?

  24. 54.

    Der Li k hat nicht mit der Einwohnerzahl in den 90 zu tun, dabei ist mir jedoch ein Schreibfehler unterlaufen, es waren um die 3,5 Mio.

  25. 53.

    Wenn man kritisiert, dass die Infrastruktur allgemein nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst wird, dann ist das kein BVG-Bashing. Und im konkreten Fall geht es nicht um 3 bis 5 Minuten Fußweg, sondern um Menschen, die auf den ÖPNV - hier die Buslinie 309 - angewiesen sind, weil sie mit Gehstock, Rollstuhl, Rollator bzw. Kinderwagen und Kleinkindern unterwegs sind. Im besagten Wohngebiet sind das relativ viele.

  26. 52.

    Ich empfehle Ihnen: Die Mauer in Zahlen: https://www.berlin.de/mauer/geschichte/bau-der-mauer/die-mauer-in-zahlen/

    Na, ist der Groschen gefallen?

  27. 51.

    "In der 90'er 2,5 Mio Einwohner"

    Das stimmt nicht; es waren 3,3-3,4 Mio.

  28. 50.

    Der Fahrplan verrät: Die Linie M5 fährt 24/7 alle 2 - 10 Minuten. Wie viel Nahverkehr wollen Sie denn noch?

  29. 49.

    In der 90'er 2,5 Mio Einwohner, jetzt 3,8 Mio Einwohner. Der Stadt wird voller. Das ist der Blick in die Statistik und nicht esoterisch von oben

  30. 48.

    Man darf nicht vergessen, dass dieses Arreal (wirklich 1500? Mir kommt das eher wie die Hälfte vor) in einer Sackgasse und am Krh bzw Schloßpark bzw S-Bahn-Gleisen liegt, es also ein bisschen schwierig mit unmittelbarer Infrastruktur ist. Außerdem sind immerhin das italienische Kaufhaus Centro Italia und Getränke Hoffman direkt vor Ort, 4-5 Supermärkte fussläufig erreichbar.
    Außerdem wohnen dort nur betuchte Leute, denen das sicher nichts ausmacht, einen Kilometer zum nächsten Geldautomaten zu fahren; die Supermärkte zahlen auch aus.
    Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Bewohner dort klagen.

  31. 47.

    Also im Netz steht: Straßenbahnlinie M6 ist täglich in Betrieb. Betriebszeiten: 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche im 3- bis 10-min.-Takt. Sind Sie denn seit den 1990er Jahren vielleicht länger nicht mehr mit der M6 gefahren?

  32. 46.

    Alt Hohenschönhausen wird von der Howoge usw. zugebaut ohne Ende, nicht ein Geschäft oder eine Praxis zusätzlich. Die M6 fährt immer noch nach Fahrplänen der 90er. Das kümmerliche Allee Center steht halb leer und schliesst um 20:00, einfach nur erbärmlich.

  33. 45.

    Ihre Ausführungen scheinen mir echt weit hergeholt. Natürlich kann nicht jeder Bus 24/7 in Berlin verkehren. Und dann aus welchen Gründen auch immer so zu tun, als würden die paar zusätzlichen Berliner einen ÖPNV-Kollaps in Charlottenburg herbeiführen hat schon den Beigeschmack der "Fremdenfeindlichkeit". Das passt so überhaupt nicht zu unserem weltoffenen, die Fachkräfte begrüßenden Berlin. Also bitte dann auch noch den Bus 109 und den S-Bahnanschluss mit erwähnen. Das Schloss Charlottenburg ist mit ein wenig "Eigeninitiative" sehr gut angeschlossen und hat genug ÖPNV-Kapazität.

  34. 44.

    Ist im Grunewald auch so. Meine Nachbarn sind u.a. Botschaftsangehörige, die auch niemand "komisch" anschaut.

  35. 43.

    Es wird nicht in jeder noch so kleinen Seitenstrasse einen Bus geben können. Es ist eine Großstadt. Dann müssen Sie näher an die Strasse heranziehen, wenn Ihnen 3-5 Minuten Fussweg zu lang erscheinen, dass Sie hier ein BVG-Bashing versuchen.

  36. 42.

    Ihre harsche Reaktion kann ich nicht nachvollziehen. Der größte Teil des Schlossparks liegt nicht unmittelbar am Spandauer Damm und deshalb beziehe ich mich auch nicht auf die Linie M 45. Studieren Sie einfach mal den Stadtplan und Streckenführung und Fahrplan der Linie 309.

  37. 41.

    Also ich habe in einige Bezirke Berlins gewohnt und dort auch in verschiedene Ortsteile.
    Kurz dann in Brandenburg und bin glücklich jetzt in Marzahn den zweitgrünsten Bezirk mit liebenswerten Menschen und Nachbarn wo ich als geborener Weddinger mich nicht verstecken muss.
    Sofort Anschluss gefunden vorallem meine Frau mit Ausländischen Wurzeln.

  38. 40.

    Sie haben nur "vergessen" zu erwähnen, dass die Linie M5 in einem Zeitintervall von 2 - 10 Minuten und zwar 24h an sieben Tagen in der Woche verkehrt. Also bitte schön die ganze Geschichte erzählen statt ÖPNV-Bashing. Danke.

  39. 39.

    Also wir sind deswegen nur in den Grunewald gezogen. Weiter raus wollten wir nicht. Hier ist es schön, viel grün und sogar noch einen Platz für Pferd und Segelboot haben wir ohne viel Mühe gefunden. In die Stadt ist es mit dem Auto auch nicht weit, gerade man 12 Minuten. Also wir haben es auch nicht bereut, aus Mitte weggezogen zu sein, weil dadurch die Wege zu Boot und Pferd deutlich kürzer geworden sind.

  40. 38.

    Am Schlosspark Charlottenburg hält die Buslinie M45. Dass die Buslinie M45 so selten fährt, ist schwer zu glauben... Also im Netz steht: Bus Route M45 ist täglich in Betrieb, in Kernzeiten alle 6 min., Betriebszeiten: 24 Stunden. Vielleicht sollten Sie hier nicht so einen Unfug erzählen oder meinten Sie, dass direkt vor ihrer Haustür kein Bus 24/7 fährt?

  41. 37.

    Wenn jetzt auch noch der Nahverkehr wachsen würde, wäre es toll. Aber die BVG kürzt sogar noch ihr Angebot bzw. schafft es nicht einmal, einen 2. Wagen an die Tram zu hängen, was z.B. auf der Strecke der M5 möglich wäre (wurde so gemacht als die M4 Ersatzverkehr hatte). Sehr schade.

  42. 36.

    Das Interessante daran sind die Menschen, die sich über fehlende Sauberkeit in Berlin beschweren und sich dann selbst weniger "umsichtig" verhalten. Wenn jeder Mensch nur ein wenig in seinem unmittelbaren Umfeld selbst für Sauberkeit sorgen würde statt immer andere zu mandatieren, wäre Berlin schon sehr geholfen. Jede Wette. Aber da ist man sich ja zu fein für... Labern ist immer einfacher als selbst tun!

  43. 35.

    Da muss man nicht in die Einöde ziehen, um bessere Verwaltungsdienstleistungen zu haben. Das bekommt man auch in Hamburg und da ist dann wenigstens auch etwas los, in der schönsten Stadt Deutschlands.

  44. 34.

    Ja, und es scheinen die "Richtigen" nach Berlin zu kommen bzw. dort zu bleiben wie der Aufschwung in der Bundeshauptstadt zeigt: Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war 2022 in Berlin nach ersten Berechnungen um 4,9 % höher als im Vorjahr. Die Wirtschaftsleistung in der Hauptstadt wuchs deutlich stärker als im bundesweiten Durchschnitt (+1,8 %). Im Ländervergleich war dies die zweithöchste Zuwachsrate. Nominal, d. h. ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, betrug der Zuwachs des BIP in Berlin 8,4 % (Deutschland: +7,4 %). Die Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche steigerte sich preisbereinigt gegenüber 2021 um 7 371 Millionen EUR (+4,9 %). Es muss nämlich immer erst erwirtschaftet werden, was dann auch investiert werden kann. Dieser Prozess ist gut für Berlin!

  45. 33.

    Es ist immer eine Konsumentscheidung, die man für sich trifft und wenn man weniger fürs Wohnen und die Lebenshaltung ausgeben will, muss man halt aufs Land ziehen und dann die Begleitumstände wie längere Wege und Tagesablauf-Komforteinbußen in Kauf nehmen. Spannend wird es mit der immer älter werdenden Bevölkerung, weil es dort dann auch noch weniger Pflegedienste, Ärzte und Co. gibt. Dann müssten ja bald Telemedizin, autonom-fahrende Lieferdienste und Robotik in der Pflege einen richtigen Schub in Brandenburg erleben, weil ja sonst die Menschen in der Einöde dahinvegetieren im Alter oder die Menschen ziehen im Alter wieder zurück in die Städte mit ihren Annehmlichkeiten. WIr werden es ab 2030 sehen.

  46. 32.

    Ja, dann muss man halt den Kompromiss machen - ohne Kultur, gute Gastronomie und Unterhaltung ins Brandenburger Umland zu ziehen. Meine Eltern leben auch in Sachsen auf dem Land. Kann man machen... Muss man aber auch wollen...

  47. 31.

    Ja, stimmt. Wir leisten uns auch gern in Berlin zu wohnen. In den Speckgürtel ziehen ist für uns keine Option, weil dann die Wege ins Theater, die Oper oder auch mal in eines der Restaurants viel zu weit wäre. Man wird ja nicht jünger und dann klappt es auch irgendwann nicht mehr mit dem Autofahren. So kommen wir jederzeit für wenige Euro mit Freenow und Uber nach Hause.

  48. 30.

    Ich wohne in Hellersdorf. Vor mir grün, hinter mir grün. Bin 2007 aus Mitte weggezogen. Habe es nie bereut. Berliner hört man in Mitte ganz selten.Schaut euch das grüne Hellersdorf an !

  49. 29.

    Verstehe ich, mir gefällt Nikolassee auch sehr gut. Mehr Platz am Stadtrand.

  50. 28.

    Ohne grassierende Fremdenfeindlichkeit würde ich mich dort auch sehr sehr wohlfühlen. Denn es ist wirklich schön dort!

  51. 27.

    Am Schlosspark in Charlottenburg ist kürzlich ein Neubauviertel entstanden. Etwa 1.500 neue Bewohner - also ein Dorf - sind mit einem Schlag hinzugekommen. Das Problem ist jedoch nicht, dass es hier nun voller ist, sondern dass die Infrastruktur nicht entsprechend angepasst wurde. Der Bus fährt nach wie vor nur alle 20 min und nach 22:15 Uhr gar nicht mehr. Zum nächsten Laden muss man fahren. Zur Schule ebenfalls. Es gibt keinen Geldautomaten. Die nächste Post- oder Bankfiliale ist meilenweit entfernt. Es gibt nur das winzige, einem Tante-Emma-Laden gleichen Café Joli, das als Bäcker, Café, Imbiss, Hermes-Filiale und Verkaufsstelle für einige wenige Dinge des täglichen Bedarfs (keine Lebensmittel) fungiert. Alles mitten in Berlin, aber Versorgung wie auf dem Dorf. Das Problem in Berlin ist nicht die wachsende Einwohnerzahl, sondern die ständig weiter zurückgehende Infrastruktur.

  52. 26.

    Das haben Sie sich aber selbst sehr schön geredet. Dem kann ich absolut nicht zustimmen.
    Die Stadt ist voll und verdreckt. Je mehr man sich Richtung Innenstadt bewegt, desto unerträglicher wird es. Der ÖPNV ist sehr unzuverlässig, unsicher, überfüllt und schmutzig. Das kulturelle Leben allerdings würde ich ebenfalls positiv bewerten.
    Aber die Gründe Berlin zu verlassen, überwiegen leider doch. Obwohl ich hier geboren und aufgewachsen bin, kann ich Berlin nichts Positives mehr abgewinnen….

  53. 25.

    Leute Leute. Immer dieser Trugschluss die Stadt wäre zu voll oder zu "chaotisch". Die Reize haben nicht wesentlich zugenommen, sondern mit eurem steigenden Alter, hat die Kapazität mit vielen Reizen umzugehen abgenommen. That's the way :)

  54. 24.

    Vor allem Familien verlassen Berlin in Richtung Umland oder weiter raus - Wir haben keine bezahlbare Wohnung mehr in Berlin gefunden und sind daher schon vor vielen Jahren ins Havelland gezogen und fühlen uns sehr wohl hier !!!

  55. 23.

    Ja - Verdichtung ist das Zauberwort in Berlin: deshalb sind Wir vor 3 Jahren nach Brandenburg gezogen.

  56. 22.

    Sind auch vor Kurzem an den Stadtrand gezogen - viel viel angenehmer als Innenstadt, Viele Grüße.

  57. 21.

    >"Der Artikel zeigt, dass die Menschen mehr und früher mit dem Ansparen des Eigenkapitals beginnen"
    Echt? Wo haben Sie das in diesem Artikel herausgelesen?
    Und wie früh fangen die Leuts mit Kapitalansparen an, wenn sie später in das Berufsleben einsteigen?

  58. 20.

    Antwort auf Beitrag #13 von Marie: "MaHe" steht für Marzahn/Hellersdorf, und "GdW" für die Gärten der Welt.

  59. 19.

    Sie meinten "finanziell" richtig? Berlin hat leider in der Vergangenheit den Fehler gemacht, die Parole "arm aber sexy auszugeben". Vor Mauerfall durfte nach Ost-Berlin nur kommen, wer auch Arbeit hatte. Nunmehr sind wir bei 10 EUR/qm Miete, was bei 60 qm auch gerade mal 600 EUR monatlich sind. 600-800 EUR sollte man schon für Wohnen erübrigen können. Das stimmt, aber Preis-Leistung sind immer noch Top in Berlin. Es geht also nicht darum, immer weiter zu wachsen als Hauptstadt, sondern Steuerzahler und konsumfreudige Menschen als Bewohner und Touristen bei uns zu begrüßen.

  60. 18.

    Dass Berlin voller wird muss kein Problem für die Lebensqualität sein.
    Statt intensiv in die BSR und die Grünflächenämter zu investieren, verkommt der öffentliche Raum in den letzten Jahren in einem rasanten Tempo.
    Ich weiß, dass ich wahrscheinlich zu naiv bin. Aber es muss doch allen Menschen in dieser am Herzen liegen in einer lebenswerten Stadt zu leben, saubere Grünflächen und Parkbänke zur Verfügung zu haben.

  61. 17.

    Die Bedingungen für Immobilienerwerb seien zwar grundsätzlich gut, doch müsse die Politik nachhelfen und den Kauf lukrativer machen – vor allem für junge Familien. „Der Staat kommt jungen Menschen bei der Wohnungsfinanzierung nicht genug entgegen“, sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. Helfen würden etwa Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer. „Bund und Länder sind hier in der Pflicht“, sagte Voigtländer. „Es braucht mehr Anreize, damit sich mehr Menschen diesen Schritt trauen.“

  62. 16.

    Der Artikel zeigt, dass die Menschen mehr und früher mit dem Ansparen des Eigenkapitals beginnen und bestehende Wohnfläche anders genutzt werden muss: Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner sei zwischen 1991 und 2020 um fast zwölf Quadratmeter gestiegen. Zudem würden Menschen inzwischen später in den Beruf einsteigen und verfügten somit nicht über das nötige Eigenkapital. 2018 hätten deutschlandweit gerade einmal 15 Prozent aller Mieter mehr als 60.000 Euro auf dem Konto – „für eine durchschnittliche Immobilie meist zu wenig“.

  63. 15.

    Berlin ist eine Stadt mit vielen Facetten und hat für jeden etwas zu bieten. Die Stadt ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt, Geschichte, Architektur und kulinarischen Köstlichkeiten. Berlin ist auch eine der günstigsten Großstädte in Europa, was das Leben hier erschwinglicher macht als in anderen europäischen Metropolen. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen und bietet eine breite Palette an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Berlin ist eine Stadt, die niemals schläft. Es gibt immer etwas zu tun, egal ob man sich für Kunst, Musik, Theater oder Sport interessiert. Die Stadt ist auch bekannt für ihre vielen Parks und Grünflächen, die eine willkommene Abwechslung zum hektischen Stadtleben bieten. Berlin ist auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort und bietet viele Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen. Ein weiterer Vorteil von Berlin ist die hervorragende Verkehrsanbindung. Die Stadt verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz.

  64. 14.

    Wer den Artikel gelesen hat weiss, dass es darum geht, den vorhandenen Wohnraum besser zu nutzen. Also lieber kleiner, dafür effizienter genutzt. Also unsere 50 qm Wohnung kostet aktuell 750 EUR, ist aber super geschnitten und hinsichtlich der Heizkosten mit 3fach-Verglasung und neuen Heizkörpern ein absoluter Glücksgriff. Kleine Flure und die intelligente Nutzung der vorhandenen Wohnflächen ermöglicht uns die bestmögliche Flächenausnutzung. Bei zwei Einkommen bleibt da jede Menge Geld übrig und die Bergmannstrasse sowie 2 Parks in der Nähe - Berlin ist so grün und hat so viel Lebensqualität. Ich würde nie aufs Land ziehen, wo ich dann immer 1 Stunde oder länger nach Berlin reinfahren muss. Schade um die Lebenszeit im Zug oder auf der Strasse. Ich erlebe aber oft, dass sich viele Menschen das Pendeln "schönreden".

  65. 13.

    "MaHe" und "GdW" - diese RBB-Seiten werden in ganz Brandenburg und darüber hinaus gelesen. Bitte belästigen sie uns Nicht-Berliner nicht mit derart kryptischen Abkürzungen. Bitte verwenden sie keine Abkürzungen und nur Worte, die alle deutschen Leser*innen lesen können. Soviel Zeit muss sein!

  66. 12.

    Muss dem auch zustimmen, dass Berlin einfach viel zu voll geworden ist und zu chaotisch. Darüber hinaus wird es hier immer gefährlicher. Es macht einfach keinen Spaß mehr, in dieser Stadt zu leben. Ich bin Ur-Berlin, meine Großeltern und meine Eltern sind hier auch geboren und für mich war es unvorstellbar, aus Berlin wegzuziehen. Leider spiele ich des Öfteren auch mit dem Gedanken, Berlin zu verlassen.

  67. 11.

    Jeder der hier wegzieht macht das richtige, Grüße aus der Ferne

  68. 10.

    "Kieze" gibts kaum noch, nur "Viertel":
    Ein Kiez ohne Schlachter, echten Bäcker und Eckkneipe ist keiner und das schon ziemlich lange.
    Es ist doch seltsam, daß der Begriff "Kiez" - nachdem er quasi 20 Jahre, zusammen mit seinen durch Hauptstadt vertriebenen Bewohnern verschwunden war - inzwischen sogar in Wessi- und Ossiland benutzt wird, geprägt wohl durch "Spätis", deren Originale aber spätestens während der Pandemie ausstarben.
    Massiv tauchte der Begriff auf den Goldgräber-Plakatwänden der Baustellen auf, die überall denselben hässlichen Billigschrott verzapfen, der mal 1973 in SanFranzisko modern war. Gebaut wird da nie für Berliner, sondern immer nur für Leute, die glauen es wäre besonders schlau und sozial in Städte zu ziehen, wo es die meisten Arbeitslosen gibt; außer natürlich Duisburg.
    Da man zu Architektur ja eh nicht tanzen kann, versteckt sich der Pulitzerpreis in der Frage, warum die Erstwohnungen dieser Leute dann 10,15 Jahre leer stehen.

  69. 9.

    Im Jahr 2021 sind 16.951 Personen aus Brandenburg nach Berlin gezogen. das waren die meisten unter den Bundesländern. Insgesamt sind 166.524 Personen über die Grenzen Berlins in die Hauptstadt gezogen, mehr als 93.000 der Zugezogenen kamen aus dem Ausland.(Quelle Statista). Interessant wäre wie das 2022 und 2023 war.

  70. 8.

    Da stimme ich Ihnen 100% zu. Ich bin so froh -als geborene Berlinerin- zumindest schon an den Stadtrand gelangt zu sein. Die ehemalige Innenstadt könnte ich nicht mehr aushalten.

  71. 7.

    Menschen ziehen immer nach Berlin und Berliner:innen ziehen ins Umland, nach Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, oder sonst wohin - Das ist die Realität

  72. 6.

    Das kann ich so nicht bestätigen. MaHe ist sehr vielfältig. Mahlsdorf und Kaulsdorf gehören bspw. ebenfalls dazu. Neben den GdW gibt es bspw. noch das gesamte Wuhlegebiet. Ich wohne in Kaulsdorf und fühle mich dort sehr wohl.

  73. 5.

    Berlin wird doch von Jahr zu Jahr voller, Wohnraum knapper und teurer - sind daher nach Brandenburg gezogen -schon vor 8 Jahren und können uns hier verwirklichen und Leben.

  74. 4.

    Wir, als Familie mit 2 Kindern, sind auch ins Berliner Umland gezogen - Bürgerservice im Havelland Top und die gesamte Bürokratie viel viel Besser !!!
    Das machen viele Familien/etc. so und ziehen ins Umland, Viele Grüße.

  75. 3.

    Ist in Lichtenberg nicht viel anders. Hier wird abgeholzt was das Zeug hält. Neubauten, neue Schulen en mass. Macht keinen spass mehr. Werden auch bald wegziehen.

  76. 2.

    Anstatt pro Natur zu denken soll noch weiter verdichtet werden, um mit den anderen überfüllten Metropolen gleichzuziehen.
    In Pankow ist es zu spüren, dass rund um die Christburger immer mehr immer dichter sind. Überhaupt in Berlin. Nein, ich keine provinzielle Stadt, aber es ist erlaubt zu behaupten, dass dieser Wahnsinn in denselben führen kann und es endlich mal zur Kenntnis genommen wird, dass ein Überborden an Ferienwohnungen (Kreuzberg und Prenzlauer Berg) und ein immer größer werdender Anteil an unbezahlbarem Wohnraum, der nur für irgendwelche Spekulanten und Ferienwohnungsanbieter interessant ist und nicht dem Allgemeinwohl dient und dienen kann. Die Verdränung ist in vollem Gange und wird nur durch ein paar wenige soziale private Vermieter und Genossenschaften noch langsam gehalten. Jedoch wird durch den Wahnsinn der Preistreiberei der Mietspiegel irgendwann auch so hoch sein, dass selbst Genossenschaften gezwungen werden, den Wohnraum Richtung unbezahlbar zu verteuern.

  77. 1.

    Da bin ich froh, dass wir nach 42 Jahren MaHe den Rücken gekehrt haben und ins Umland gezogen sind wo die Welt noch ein stück weit in Ordnung ist. Berlin ist nicht mehr auszuhalten. Gerade in MaHe ist es schlimm geworden. Damals war alles grün und man hatte seine Ruhe. Ruhe hat man da heute nicht mehr, vor allem Nachts... Und die einzige Grünfläche scheinen die GdW zu sein.

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