Der Berliner Wohnungsmarkt ist hoffnungslos überlastet: Auf herkömmlichem Weg an eine Wohnung zu kommen, scheint aussichtslos. Und trotzdem stehen viele Wohnungen im Hochhaus Ruth in Neukölln seit mehr als einem Jahr leer. Warum? Von Efthymis Angeloudis
500.000 Wohnungen in Berlin müssen in den kommenden zehn Jahren energetisch saniert werden. Ein Förderprogramm sollte Anreize schaffen. Doch nicht mal ein Viertel der bereitgestellten 147 Millionen Euro wird genutzt. Von Ute Barthel und Jana Göbel
In vielen Berliner Briefkästen liegt dieser Tage der neue Grundsteuer-Bescheid. Eine Reform hat dafür gesorgt, dass Grundstücke neu bewertet wurden. Das kann zu deutlich mehr - aber auch zu weniger Grundsteuer führen. Antworten auf einige Fragen.
Der 85-jährige Reinickendorfer Manfred Moslehner darf in seiner Wohnung bleiben und muss dort auch für mögliche Sanierungsarbeiten nicht ausziehen. Das entschied das Berliner Landgericht in zweiter Instanz.
Wer in Deutschland eine neue Wohnung bezieht, muss dies innerhalb von zwei Wochen melden. Bei den Berliner Bürgerämtern gibt es jedoch zu wenige Termine, um die Frist einzuhalten. Durch die neu eingeführte Online-Anmeldung soll sich das jetzt ändern.
Kein Bundesland bringt so wenige seiner Studierenden in Wohnheimen unter wie Berlin. Die Plätze sind belegt, die Wartelisten lang. Gerade für Neue wird so der Uni-Start schwierig. Denn auch die Angebote auf dem privaten Markt sind knapp - und teuer. Von Sylvia Tiegs
Drei Jahre nach der ersten Mehrheitsübernahme schluckt Vonovia die Deutsche Wohnen komplett. Bei einem Kaufpreis von rund 20 Milliarden Euro wird dank eines Steuerschlupfloches kein einziger Cent Grunderwerbssteuer fällig. Von Efthymis Angeloudis
Zwei Jahre ist es her, dass Eigentümer eines Grundstücks oder einer Wohnung Daten zur Ermittlung des Grundstückswerts ans Finanzamt melden mussten. Obwohl die neu geregelte Grundsteuer ab 2025 gilt, wissen die meisten Eigentümer in Brandenburg immer noch nicht, wie viel sie in Zukunft zahlen müssen.
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften erhöhen für mehr als 90.000 Wohnungen ihre Mieten. Bereits in der ersten Jahreshälfte hatten einige von ihnen die Mieten angehoben. Von Simon Wenzel
Serielles Bauen – einst berüchtigt, heute im Aufwind. Die moderne Plattenbauweise feiert ein kleines Comeback und könnte zur Lösung der Wohnungsnot beitragen. Welche Vorteile bieten diese neuen Baukonzepte - und wo ist Vorsicht geboten? Von Jonas Waack
Nur in Frankfurt am Main und in München kostet ein WG-Zimmer mehr als in Berlin. Das geht aus einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts und "wg-gesucht" hervor. Der Projektleiter erkennt in der Zahl eine Entspannung beim WG-Preis.
Die Linkspartei will angesichts von fehlendem Wohnraum und hoher Mieten eine Wohnungsbaugesellschaft des Landes an den Start bringen. Das zumindest fordert sie in ihrem Wahlprogramm. Was würde das bedeuten?
Der Verkauf zweier Immobilien in einem Milieuschutzgebiet im Wedding verunsichert die Mietergemeinschaft und wirft Fragen auf. Warum nutzte der Bezirk sein Vorkaufsrecht nicht? Was hat der Investor vor, und werden die Mieter nun verdrängt? Von Yasser Speck
Zuständigkeitswirrwarr, komplizierte Genehmigungsverfahren, lähmende Bürokratie: all das bremst den Berliner Wohnungsbau. Ein Gesetz des Senats soll das nun verbessern - aber mehrere Bezirke äußern sich skeptisch.
50 Euro pro Quadratmeter - die Vermietung von möblierten Wohnungen auf Zeit floriert in Berlin. Eine Regelung auf Bundesebene lässt auf sich warten. Ein Berliner Bezirk will schon jetzt aktiv werden. Von Anja Herr und Helena Daehler
Der Berliner Mieterverein warnt vor Angeboten auf Kleinanzeigen, bei denen Meldeadressen ohne die dazugehörige Wohnung angeboten werden. Die Krise auf dem Wohnungsmarkt müsse politisch gelöst werden. Von Roberto Jurkschat
In Karlshorst gammeln seit 30 Jahren "Russenhäuser" als Relikt der Sowjetarmee vor sich hin – trotz des massiven Wohnungsmangels. Abriss oder Neubau blockierte bislang die Eigentümerin. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache. Von Caroline Winkler und Sylvia Lundschien
In Friedrichshain-Kreuzberg sind Tausende Wohnungen aus der Sozialbindung gefallen. Bis Ende 2025 verliert der Bezirk noch ein Viertel der Sozialwohnungen. Es drohen drastische Mieterhöhungen oder gar Kündigungen. Von D. Knieling und J. Menzel
Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat in ihrem Koalitionsvertrag ein Vergesellschaftungsgesetz festgeschrieben. Angesichts geplanter Mieterhöhungen der Vonovia fordert SPD-Fraktionschef Saleh mehr Tempo bei dem Vorhaben.
Seit Jahresbeginn müssen Heizungen in Neubauarealen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Der Finanzvorstand der Berliner Gasag über den Run auf Abwärme, die Rolle von Wasserstoff und die Kosten der Energiewende.
Der Wahnsinn auf dem Berliner Wohnungsmarkt hat ein neues Geschäftsmodell hervorgebracht. Untermieter, die dringend eine Meldeadresse brauchen, können diese nun via Kleinanzeigen anmieten. Von Roberto Jurkschat
Wer mehr als 27 Prozent seines Einkommens für die Nettokaltmiete zahlt, kann Mietminderung beantragen - zumindest bei Berlins landeseigenen Wohnungsunternehmen. Die meisten Anträge in diesem Jahr wurden bislang abgelehnt.
Bis Ende 2025 werden im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mehr als 2.500 Wohnungen aus der Sozialbindung fallen. Den Mietern drohen Probleme, denn viele Wohnungen gehören privaten Eigentümern und Gesellschaften.
In Berlin zahlen Mieter im Schnitt weniger als in anderen deutschen Metropolen. Eine NDR-Datenrecherche zeigt: Trotz hoher Mietanstiege bei Neuvermietungen steigen die Mieten nicht so stark wie in manchen Gemeinden im Speckgürtel.
Einige Mieter von Berliner Vonovia-Wohnungen müssen sich auf eine Mieterhöhung von 15 Prozent einstellen. Der Immobilienkonzern hält sich damit nicht mehr an die im Wohnungsbündnis vereinbarte Kappungsgrenze von 11 Prozent.
In einem Neubauprojekt in der Berliner Europacity sollten Sozialwohnungen entstehen, Online-Inserate zeigen aber nun möblierte Wohnungen in dem Quartier an. Grüne und Linke fordern, dass Neubau-Eigentümer künftig besser kontrolliert werden.
Während am Berliner Wohnungsmarkt die Preise für Neuvermietungen durch die Decke schießen, sind viele Wohnungen im Bestand vergleichsweise günstig. Laut Zensus standen 2022 in der Hauptstadt zudem 40.700 Wohnungen leer.
Der Grundstein für ein neues Stadtquartier in Berlin-Siemensstadt ist am Dienstag gelegt worden. Das Traditionsunternehmen will dort Arbeiten, Forschen und Wohnen verbinden - und dafür 750 Millionen Euro investieren.
Hausbesitzer in Berlin befürchteten, bald deutlich mehr Grundsteuer zahlen zu müssen. Ein neues Gesetz soll nun dafür sorgen, dass die Steuersumme insgesamt nicht steigt. Im Abgeordnetenhaus wurde es jetzt beschlossen.
Die Mieten bei möblierten Wohnungen auf Zeit liegen deutlich über dem Schnitt, die Zahl der Inserate steigt. Dagegen will ein Bezirk jetzt zumindest in Milieuschutzgebieten vorgehen. Denn der Wechsel von Dauerwohnung zum Zeitmodell ändere die Nutzung.
Das Thema Mieten belastet viele Menschen in Berlin. Am Samstagnachmittag sind mehrere Tausend Demonstranten durch die Stadt gezogen, um unter anderem einen bundesweiten Mietendeckel und ein Verbot von Zwangsräumungen zu fordern.
Stadtentwicklungssenator Gaebler hat am Donnerstag den neuen Berliner Mietspiegel vorgestellt. Demnach sind die Bestandsmieten in der Hauptstadt im vergangenen Jahr nur um 0,7 Prozent gestiegen.
Wohnraum ist in Berlin knapp. Gleichzeitig gibt es in der Stadt einen nicht unerheblichen Leerstand bei Büroflächen. Was liegt da näher, als die leeren Büros in Wohnungen umzubauen? Doch geht das in der Praxis wirklich? Von Efthymis Angeloudis
Zehn Jahre nach dem erfolgreichen Volksentscheid, dass ein Bebauungsverbot des Tempelhofer Feldes durchsetzte, will der schwarz-rote Senat jetzt die Rolle rückwärts proben. Ziel sei die behutsame Randbebauung. Von Christoph Reinhardt
Berlin hat seinen Bestand an landeseigenen Wohnungen auf rund 366.000 aufgestockt. Dazu wurden für rund 700 Millionen Euro Wohnungen vom Immobilienkonzern Vonovia gekauft. Doch zum selbstgesteckten Ziel fehlt hier noch einiges.
In allen Berliner Bezirken sind die Preise der angebotenen Mietwohnungen 2023 stark angestiegen. In welchen Ecken in Berlin es besonders teuer und wo es noch günstig ist, zeigt der neue Wohnungsmarktreport. Von A. Bordel und G. Gringmuth-Dallmer
Die Gemeinde Wandlitz lockt seit Jahrzehnten Ausflügler aus Berlin an. Doch immer mehr von ihnen suchen zwischen Naturpark und Seen einen festen Wohnsitz. Die Folgen spüren Einheimische und Zugezogene gleichermaßen: Wandlitz wächst. Von Margarethe Neubauer
In Schöneberg mussten mehrere Mieter ihre Wohnungen verlassen, weil ihr Haus einsturzgefährdet ist. Was der Vermieter nun alles für sie zahlen muss und ab wann sie keine Rechte mehr haben, erklärt der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins.
Durch ein neues Gesetz soll in der Hauptstadt der Wohnungsbau vorangetrieben werden. Fristen sollen verkürzt werden, unter anderem Straßengesetz und Bauordnung sind betroffen. Einwände der Naturschutzbehörde würden weniger stark gelten.
Wenn Mieter eine Kündigung wegen Eigenbedarf bekommen, ist die Not groß. Nun sorgt ein Urteil für Beachtung: die Mieter bekommen Aufschub, weil Ersatz nur schwer zu finden ist. Über die Wirkung des Urteils streiten Juristen. Von Stefan Ruwoldt
Unter dem Stichwort "Bauen für Frauen" wird am Samstag im Potsdamer Landtag mit der Bundesbauministerin diskutiert, was geschlechtergerechten Städtebau ausmacht. rbb|24 hat mit zwei Teilnehmerinnen darüber gesprochen, wie so eine Stadt aussähe.
Bewohner eines Hauses in Schöneweide haben kein fließend Wasser - seit Wochen.Bewohner erheben Vorwürfe in Richtung Eigentümer, andere sehen den Bezirk in der Verantwortung. Die Wasserbetriebe machen etwas Hoffnung auf Besserung. Von Julian von Bülow
Eine Wohnung mit fairer Miete in Berlin zu finden, ist fast unmöglich - besonders für Suchende mit wenig Geld. Dafür gibt es eigentlich den WBS. Den könnten über eine Million Menschen in Anspruch nehmen - doch Sozialwohnungen fehlen. Von Birgit Raddatz
Vor 100 Jahren entstanden in Berlin Tausende Wohnungen in Großsiedlungen - trotz Hyperinflation. Das Ziel: Bezahlbarer Wohnraum für ärmere Leute. Planung und Bau übernahmen damals die Gewerkschaften. Von Jannis Hartmann
Seit zwei Jahren leitet Barbara Fischer ehrenamtlich den "Ort der Wärme" im Berliner Humboldtforum. Menschen zu helfen, sei dort einfach, sagt die Ärztin. Zu akzeptieren, dass viele keine Hilfe wollen, habe sie erst lernen müssen.
Minusgrade sind für obdachlose Menschen lebensbedrohlich. Viele, die sonst draußen bleiben, haben diese Woche wieder Hilfe bei den Notunterkünften gesucht. So dramatisch wie zum Kälteeinbruch im Dezember ist die Lage aber noch nicht.
Berlin wächst - mehrere Hundertausend Menschen sind zuletzt dazugekommen. Aber nicht überall in der Stadt hat sich die Einwohnerzahl gleichmäßig erhöht - und in einigen beliebten Kiezen wird es sogar leerer. Die Zahlen im Überblick. Von Anna Bordel und Götz Gringmuth-Dallmer
Mit dem Bau der rund 5.000 Wohnungen im Berliner Schumacher-Quartier geht es nicht voran. Denn wegen des Autobahntunnels unter den geplanten Wohnhäusern gibt es weiter Streit. Nun greifen die Planer zu einem Trick. Von Sebastian Schöbel
Geflüchtete, Klimaschutz, Wohnungen: Die schwarz-rote Koalition in Berlin steht im kommenden Jahr vor zahlreichen Herausforderungen. Die Erfolgsaussichten sind nicht überall rosig. Ein Ausblick von Sabine Müller
Seit mehr als einem Jahr liegt die Großbaustelle neben dem Alexa-Einkaufszentrum brach. Inzwischen steht fest: Der russische Investor Monarch sucht einen Käufer für sein 150-Meter-Hochhausprojekt am Alexanderplatz. Von Boris Hermel
Cilly ist Berlinerin, verwitwet und wohnungslos. Fast alles, was sie hat, gibt sie ihren Kindern. Im Ort der Wärme findet sie sich jeden Tag ein – und wärmt sich auf. Ein Gesprächsprotokoll
20.000 neue Wohnungen pro Jahr hat sich der Senat zum Ziel gesetzt. 2022 wurde das Ziel schon verfehlt, in diesem Jahr sieht es noch düsterer aus. Optimismus für 2024 versprüht Bausenator Gaebler auch nicht. Und aus der Baubranche kommt Kritik.
Deutlich mehr Berliner mussten im vergangenen Jahr ihr Zuhause verlassen, weil sie ihre Miete nicht zahlen. In Brandenburg geht die Zahl der Zwangsräumungen zwar insgesamt zurück, liegt gemessen an der Einwohnerzahl jedoch am höchsten.
Anwohner einer Siedlung in Berlin wollen sich ein eigenes Nahwärmenetz aufbauen. Jahrelang planen sie und haben auch den Bezirk auf ihrer Seite. Und trotzdem zögert ausgerechnet das Amt alles hinaus. Von Sylvia Tiegs
Immer mehr Menschen können sich die hohen Kosten für Energie nicht leisten. Wegen massiver Betriebskostennachzahlungen droht einigen sogar der Wohnungsverlust - unter ihnen auch Rentnerinnen und Rentner. Von Bendrik Muhs
Die Berliner CDU im Abgeordnetenhaus will am Status Quo des Tempelhofer Feldes rütteln und die Bevölkerung nochmals über eine Bebauung abstimmen lassen. Zudem soll der Hochhausbau in der Stadt forciert werden.
Wie viele halb legale Untervermietungen es tatsächlich in Berlin gibt, weiß wohl niemand. Ein Mann, der bei seinem Vermieter um eine solche Erlaubnis gebeten hatte, darf jetzt offiziell untervermieten. Allerdings erst nach längerem Rechtsweg.
Mehrere Hunderttausend Wohnungen fehlen in Deutschland, Zehntausende in Berlin. Experten warnen: Der Markt steckt in einer jahrelangen Abwärtsspirale. Das bedeutet schlechte Aussichten auch für viele Mieter. Von Andre Kartschall
Der Konzern Heimstaden will die Miete von 6.500 Berliner Mietern erhöhen. Teils liegen diese über einer mit dem Senat vereinbarten Kappungsgrenze. Der Fall zeigt: Das Senatsbündnis für bezahlbares Wohnen hat auf Mieterschutz wenig Einfluss. Von Jenny Barke
Manfred Moslehner wohnt seit seiner Geburt in der Siedlung "Kleinkleckersdorf" und soll nun sein Haus für eine Modernisierung von Bad und Küche verlassen. Nachbarn solidarisieren sich mit ihm gegen die mögliche Verdrängung.
Am 7. Juli brennt es in der Severingstraße in Neukölln im Ortsteil Gropiusstadt. Zwei Menschen werden verletzt, technische Anlagen im Keller zerstört. Das Feuer ist schnell gelöscht, doch seitdem ist nichts mehr, wie es war. Von Stefan Oberwalleney
In anderen Ländern ist es normal, dass mehrere Studierende in einem Zimmer schlafen, in Berlin eher nicht. Dafür sind die Zimmer in den Wohnheimen häufig zu klein, so das Studierendenwerk. Die meisten wollen das außerdem auch nicht. Von Anna Bordel
Susanne ist Rentnerin und hat keine Wohnung. Sie lebt in einem Berliner Wohnheim der Wohlfahrt. Dafür schämt sie sich. Trotzdem führt sie Menschen durch ihr Viertel und thematisiert ihre Situation. Sie möchte, dass die Betroffenen gesehen werden.
In Berlin beginnen die Vorlesungen für das neue Wintersemester. 3.600 Studierende können nicht mit einem Wohnheimplatz versorgt werden. Das Studierendenwerk Berlin wünscht sich Zuschüsse für den Bau von Wohnheimen. Von Linh Tran
Die Bewohner eines Berliner Mietshauses kämpfen seit zwei Jahren gegen Abriss- und Umbaupläne der neuen Eigentümer. Sie haben Sorge, sich künftig ihre Wohnungen nicht mehr leisten zu können. Doch eine Gesetzeslücke macht es ihnen schwer. Von Wolf Siebert
Künftig nur noch ein Zimmer pro Bewohner - diese Meldung sorgte in den vergangenen Tagen für Aufregung. Inzwischen ist klar: Die Regelung wird nicht kommen, die Wohnungsvergabe bei den Landeseigenen läuft weiter wie gehabt. Von Jonas Wintermantel
Um den Bau von Wohnungen zu fördern, hat die Bundesregierung sich auf einen Katalog mit Maßnahmen geeinigt. Darin rückt die Ampel von zuvor geplanten hohen Energiestandards wieder ab.
Die landeseigenen Wohnungsunternehmen drängen auf mehr Mieteinnahmen. Der Senat hebt den Mietenstopp zum Jahresende zwar auf, hat eine mögliche Erhöhung aber bei 2,9 Prozent gedeckelt. Dafür sollen die Landeseigenen Gegenleistungen erhalten.
Eine Mehrheit stimmte 2021 für die Enteignung großer Wohnungskonzerne in Berlin. Es wurden Arbeitskreise und Kommissionen gegründet - doch viel getan hat sich nicht. Nun will die Initiative ein zweites Volksbegehren starten - mit Gesetzentwurf.
Dass der Senat seine ambitionierten Wohnungsbauziele nicht schaffen wird, steht schon fest. Nun zeigen aktuelle Zahlen, wie weit man von den Ansprüchen entfernt ist. Auch beim Sozialwohnungsbau geht es kaum voran.
Teures Baumaterial, gestiegene Zinsen und schwächelnde Nachfrage - Immobilienentwickler und Baufirmen haben es derzeit nicht leicht und gehen teilweise insolvent. Wie wirkt sich die Krise auf die Region aus? Von Philip Barnstorf
Tausende Zimmer und Wohnungen werden in Berlin monatlich zur Untermiete angeboten. Was zum Rauswurf des Untermieters führen kann und wie viel Geld für die Untermiete verlangt werden darf - Antworten auf einige Fragen.
Zwei Stürme sorgen im Jahresabstand für schwerste Schäden am Dach eines Wohnhauses in Berlin-Gesundbrunnen. Jedes mal durchströmt Regen die Wohnung eines Mieters. Sie ist nun zerstört, er am Ende mit den Nerven. Von Julian von Bülow
Wohnberechtigungsschein auch für Menschen mit mittlerem Einkommen? Das schlägt Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) vor. Für Jan Menzel klingt das nach Planwirtschaft - und Sommerloch. Ein Kommentar.
Die Mieten in Berlin und Potsdam sind stark angestiegen. Besonders schwierig ist der Wohnungsmarkt für Paare, die sich getrennt haben. Eine Studentin schläft im Auto, eine Mutter sucht seit einem halben Jahr eine Wohnung. Von Linh Tran
Preiswerte Wohnungen gibt es fast nur noch als Tauschangebote. Dahinter stecken zwei Anbieter von Tauschbörsen. Eigentlich eine gute Sache, doch ein Wohnungstausch ist mit Hürden verbunden. Von Frank Drescher
Mit dem Wohnungsbündnis wollte die damalige Regierende Bürgermeisterin dem Enteignungs-Volksbegehren den Wind aus den Segeln nehmen. Giffey versprach 100.000 neue Wohnungen in fünf Jahren. Die Probleme sind aber nur größer geworden. Von Leonie Schwarzer und Christoph Reinhardt