Berliner Bäderbetriebe - Deutlich mehr Menschen besuchten die Sommerbäder als im Vorjahr

Di 17.09.24 | 15:46 Uhr
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Symbolbild: Kinder und Erwachsene tummeln sich bei hochsommerlichen Temperaturen im Prinzenbad. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Audio: rbb88.8 | 17.09.2024 | Jürgen Buch | Bild: dpa/Annette Riedl

Die Berliner Bäderbetriebe haben eine positive Bilanz der Sommersaison gezogen: Zwischen Ende April und Mitte September zählten die Berliner Bäder rund 1,9 Millionen Besucher, hieß es in einer Pressemitteilung. Das seien etwa 15 Prozent mehr als im vergangenen Sommer gewesen.

Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2018 wurde jedoch nicht übertroffen. Damals hatten die Berliner Bäder 1,93 Millionen Gäste.

Deutlich mehr Hausverbote als 2023

Die vergangene Saison war nach wiederholter Gewalt geprägt von einer Diskussion um die Sicherheit in Freibädern. Diese Saison verlief trotz der hohen Besucherzahlen nach Angaben der Bäderbetriebe weitgehend friedlich. Sicherheitsrelevante Vorfälle blieben demnach die Ausnahme. Nur einmal musste der Badebetrieb wegen einer gewalttätigen Auseinandersetzung vorzeitig beendet werden.

Außerdem wurden gegen 254 Personen schriftliche Hausverbote verhängt. Das entspricht einem Anstieg von gut 55 Prozent im Vergleich zu 2023. Der Anstieg sei auf die Ausweiskontrollen und konsequentere Ahndung von Verstößen gegen die Haus- und Badeordnung zurückzuführen, so die Bäderbetriebe. Fast alle Betroffene waren demnach Männer, mehr als die Hälfte Minderjährige.

40 Prozent der Tickets im Online-Shop verkauft

In dieser Sommersaison waren erstmals alle Tickets auch im Online-Shop der Berliner Bäder erhältlich. Vier von zehn verkauften Tickets für die Sommerbäder wurden laut den Berliner Bädern im Internet erworben. Weitere 40 Prozent wurden demnach an den Kassen gekauft, bei 20 Prozent der Badbesuche kam eine Mehrfach- oder Dauerkarte zum Einsatz.

Sendung: rbb88.8, 17.09.2024, 15:00 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Ja. Ich bin dann nicht mehr hingegangen und habe meine Badekarte verfallen lassen. Es war viel zu unangenehm.

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