Forderungen nach striktem Rauchverbot - Berliner Raucherkneipen stehen nicht zur Debatte

Sa 01.04.23 | 12:50 Uhr | Von Philipp Rother
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Symbolbild:Kneipenbesucher trinken Bier und rauchen Zigaretten.(Quelle:imago images/S.Lambert)
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Video: rbb|24 | 31.03.2023 | Janek Kronsteiner | Bild: imago images/S.Lambert

Rauchen in der Kneipe? In Bayern undenkbar, in Berlin vielerorts möglich. Kritiker bemängeln den "Flickenteppich an Regelungen" und sehen den Nichtraucherschutz unterwandert. Der Senat will an den geltenden Gesetzen festhalten. Von Philipp Rother

Es ist muffig und schummerig, aber doch irgendwie gemütlich - Raucherkneipen versprühen ein ganz spezielles Flair. Viele haben eine lange Geschichte, teils sind sie seit Jahrzehnten in Betrieb. In Berlin gibt es Raucherkneipen quasi in jedem Teil der Stadt.

Auch das am 1. Januar 2008 erstmals in Kraft getretene Rauchverbot konnte daran nichts ändern. Es betraf die Innenräume öffentlicher Gebäude - darunter auch Restaurants, Bars, Clubs und Diskotheken. Ziel des Gesetzes war es, das Passivrauchen zu reduzieren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Rund 200 Rauchergaststätten in Charlottenburg-Wilmersdorf

Fünf Jahre später wurde das Rauchverbot noch einmal verschärft. Bis heute gibt es aber Ausnahmen für Raucherclubs und für Einrichtungen, die sich als sogenanntes "Raucherlokal" zertifizieren lassen. Im Jahr 2011 gab es nach Berechnungen der B.Z. [bz-berlin.de] im Berliner Stadtgebiet rund 420 solcher Raucherkneipen, Anfang 2016 waren es dann schon mehr als 1.100.

Aktuelle Zahlen liegen nicht vor, einzelne Bezirke konnten auf Nachfrage aber konkrete Angaben machen: Das Bezirksamt zählt in Charlottenburg-Wilmersdorf rund 200 Rauchergaststätten. Ein Überblick über die zahlenmäßige Entwicklung liegt hier nicht vor, anders als in Berlin-Mitte, wo das Bezirksamt einen Anstieg verzeichnet: "2017 gab es 66 Raucherkneipen im Bezirk. Aktuell sind dem Bezirk 88 Raucherkneipen bekannt." Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg teilte mit, dass es dort derzeit insgesamt rund 75 bis 80 Rauchergaststätten, Gaststätten mit Raucherräumen und Shisha-Bars gibt.

Initiative fordert striktes, bundesweites Rauchverbot

In 13 Bundesländern - darunter auch Berlin und Brandenburg - sind Raucherkneipen erlaubt, wenn sie kleiner als 75 Quadratmeter sind und kein zubereitetes Essen anbieten. Personen unter 18 jahren haben keinen Zutritt. Nur in Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ist der Nichtraucherschutz strenger. Dort sind Raucherkneipen verboten. Die Nichtraucher-Initiative Deutschland will diesen "Flickenteppich an Regelungen" beseitigen. Sie fordert ein striktes, bundesweites Rauchverbot für die Gastronomie. Die Regelungen zu rauchfreien Gaststätten in Bayern und Nordrhein-Westfalen hätten sich bewährt.

"Wenn es wirklich nur Raucher wären, die in Raucherkneipen gehen, wäre es etwas anderes", sagte Ernst-Günther Krause, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Initiative, dem rbb am Freitag. Aber es gebe einen gewissen Gruppenzwang oder Partnerzwang für Nichtraucherinnen und Nichtraucher, mit in Raucherkneipen zu kommen.

Der Schutz der Raucher werde über den Schutz der Nichtraucher gestellt, das sei inakzeptabel, so Krause weiter: "Alle müssen geschützt werden, der Gesundheitsschutz hat Vorrang." Es gehe nicht darum, jemandem das Rauchen zu verbieten - sie "sollen nur einen Schritt vor die Tür machen", erklärt Krause. Ein bundesweites striktes Rauchverbot wäre von Vorteil für Gäste und Personal, sagt er. Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum fordert, dass die Bundesländer ihre Nichtraucherschutzgesetze überarbeiten und "eine vollständig rauchfreie Gastronomie" einführen.

Infobox

Laut Berliner Nichtraucherschutzgesetz darf in einer Lokalität geraucht werden, wenn:

_ die Gaststätte nicht über einen abgetrennten Nebenraum verfügt

_ die Grundfläche des Gastraumes weniger als 75 Quadratmeter beträgt

_ Personen unter 18 Jahren der Zutritt nicht gestattet wird

_ keine vor Ort zubereiteten Speisen verabreicht werden

_ die Gaststätte durch Schilder als Rauchergaststätte gekennzeichnet ist

_ der Betrieb der Rauchergaststätte der zuständigen Behörde angezeigt wurde

Berlin plant keine Anpassung der aktuell geltenden Gesetze

Die Gefahren des Rauchens sind seit langem bekannt: Jährlich sterben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland rund 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Rauchen erhöht unter anderem das Risiko für Krebs und Infektionskrankheiten und schädigt das Herz-Kreislauf-System, Herzinfarkt und Schlaganfall können die Folge sein. Dabei ist nicht nur das aktive Rauchen schädlich, sondern auch das passive Einatmen, das sogenannte Passivrauchen. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin geht davon aus, dass Menschen, die sich in einem verrauchten Raum wie einer Kneipe aufhalten, pro Stunde genauso viele Schadstoffe einatmen, als hätten sie selber eine Zigarette geraucht.

In Berlin rauchen laut Studien des Senats aus den Jahren 2018 und 2019 etwa 20 Prozent der Bevölkerung. Eine Anpassung der aktuell geltenden Gesetze ist aber nicht in Planung: "Berlin hat sich für eine ausgeglichene Verbotslage entschieden", teilte die Gesundheitsverwaltung dem rbb auf Nachfrage mit: "Der Nichtraucherschutz steht im Vordergrund. Allerdings sollte es deshalb unter Abwägung widerstreitender Interessen bei der Ausnahme vom Rauchverbot für die getränkegestützte Kleingastronomie - wie seit Jahren praktiziert - bleiben."

Dennoch gab es zuletzt Bestrebungen, das Nichtraucherschutzgesetz [berlin.de] zu stärken: In der letzten Koalitionsvereinbarung des Berliner Senats sei eine Anpassung verabredet worden, "um den Schutz vor Passivrauchen im öffentlichen Bereich zu stärken", teilte die Gesundheitsverwaltung weiter mit. Demnach war geplant, Kontrolldefizite abzubauen und das Tabakwerbeverbot konsequent umzusetzen. Ob sich diese Vorhaben auch in der derzeit zu verhandelnden neuen Koalitionsvereinbarung wiederfinden werden, bleibt abzuwarten.

Berliner Modell hat sich laut Gesundheitsverwaltung bewährt

Der Branchenbundesverband Dehoga bezeichnet die Rauchverbote mit klar definierten Ausnahmen als guten Kompromiss. "Es gilt: Dort, wo gegessen wird, wird nicht geraucht." Das werde allgemein akzeptiert. "In Ländern wie NRW und Bayern mit einem strikten Rauchverbot sieht es leider anders aus. Hier sind die Umsätze in der getränkegeprägten Gastronomie eingebrochen, viele kleine Eckkneipen sind mit den Jahren auf der Strecke geblieben", heißt es von dem Bundesverband.

Das droht in Berlin vorerst nicht. Das Modell mit den Ausnahmen und den speziellen Lokalen für Raucherinnen und Raucher habe sich bewährt, so die Gesundheitsverwaltung. Zudem stünden Nichtrauchenden zahlreiche Gaststätten ohne Passivrauchbelastung zur Verfügung.

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Beitrag von Philipp Rother

53 Kommentare

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  1. 53.

    Schon bezeichnend, dass ausgerechnet die, die sich komplett intolerant verhalten von anderen aber Toleranz für ihre eigene Intoleranz einfordern.

  2. 52.

    Viel schlimmer sind rauchende und kiffende Nachbarn. Man kann ja nicht so einfach umziehen und ob dort dann jetzt oder später kein Raucer seine Nachbarn zuqualmt ist auch nicht sicher. Man kann ja nicht jedes mal umziehen wenn ein neuer rauchender Mieter in die Nachbarschaft zieht.
    Und zu Kommentar 51: lesen sie sich mal das Urteil des BVerfG durch. Da steht, dass Raucher mit ihrem Verhalten nicht anderen vorschreiben können, in welche öffentliche Räume sie sich begeben können. Dass Berlin das nicht rigoros durchsetzt ist eine grobe Missachtung geltenden Rechts.
    Auf jeder Packung kann man die Folgen des Rauchens sehen. Dass Raucher dies anderen Personen durch ihr unnötiges, ohne jeden Sinn, Nutzen und Vorteil ausgeübtes Privat Hobby zumuten ist inakzeptabel. Abgesehen von der Umweltverschmutzung. z.B. 1 Kippe verseucht 1000 L Wasser.

  3. 51.

    Ich schon. Sie können ja zahlen und gehen. Mit Toleranz isses bei Ihnen offensichtlich auch nicht weit her. Regen Sie sich auch auf, wenn am Nebentisch Fleisch gegessen und Wein oder Bier getrunken wird?

  4. 50.

    Das ist glaube ich ziemlicher Quatsch. Jeder Raucher weiß um die (möglichen) Folgen durch das Rauchen. Allerdings dürfte ich mit der Logik auch nicht mehr zu Fuß zur Arbeit. Ich könnte ja von einem Auto überfahren werden....

  5. 49.

    Wie man sich den Appetit mit Quarzen verderben kann oder den guten Geschmack nach dem Essen, werde ich nie verstehen. Hab ich als Raucher vor 20 Jahren schon nicht gemacht.
    Das Kippchen zum gepflegten Bier hat mir dagegen immer gut geschmeckt. Heute bin ich Clean und freue mich, dass die Jacke am nächsten Tag nicht stinkt und der Kopf nicht weh tut.
    Da ich keine Raucher mehr im Bekanntenkreis habe, ist es auch kein Problem in Gaststätten ohne Qualm.

  6. 48.

    Nikotin-Junkies sind genauso Süchtige wie Alkoholiker oder Heroinkonsumenten.

    Krankheitseinsicht fehlt lange Zeit.

  7. 47.

    Mich kriegt man nur noch horizontal aus meiner Wohnung raus ;-)
    Schon merkwürdig, die meisten Raucher/innen sind gelassen und nicht weniger unsympathisch als Nichtraucher/innen. Was mich stört sind diese fanatischen Nichtraucher, die sich auf die Stirn geschrieben haben: Raucher u.alles was stinkt geh mir ja aus den Weg. Am Gesichtszug erkenne ich sie schon. Da nützt auch kein höfliches zurücktreten draußen beim Rauchen nichts.

  8. 46.

    Sogar in der U-Bahn und im Bus durfte man rauchen.
    In der Hinsicht gab es für Nichtraucher zahlreiche Verbesserungen.
    Immer wieder schön, in den alten Derrick-Folgen der 70er diese vollgequalmten Rotlicht-Kneipen zu sehen.
    Es muss halt auch die Raucherkneipe geben.
    Wer kein Bock auf Raucherkneipen hat, geht halt einfach in eine Nichtraucherkneipe.
    Die Luft heute ist so sauber wie noch nie seit der Industrialisierung, aber das Gejammer hört irgendwie nie auf.

  9. 45.

    Davon lebt doch die Diskussion, dass jeder eine andere Meinung hat, oder sollen jetzt nur noch Nichtraucher ausgehen dürfen?

  10. 44.

    Na wenn Sie eh nicht rauchen wollen, wären doch die Restaurants optimal für Sie.
    Oder stört Sie dort dann der Geruch nach Essen?

  11. 42.

    Am und um den Boxi sind gaaaaaaaanz viele Bars;)
    Vielleicht ist das in Friedrichshain anders als in Charlottenburg, kann man nichts machen wa?

  12. 41.

    „Denn davon können Menschen auch krank werden.“
    Das gibt es zuweilen: Burnout, wenn man nicht mehr kann, weil......

    das Elternhaus versagt hat?

  13. 39.

    Warum? Weil es stinkt? Ist doch Frischluft? Aber Verbrennerauto fahren finden Sie gut?

  14. 38.

    3. Versuch: Warum müssen Nichtraucher unbedingt in Raucherkneippen gehen? Man geht als Veganer auch nicht in ein SteaKhaus und fordert dann penetrant veganes Essen! Oder bekomme ich in einem Veganer-Restaurant ein leckeres Hüftsteak? Jeder sollte so leben, lieben und genießen können wie er mag!

  15. 37.

    Ja die Klamotten stinken. :) Ich suche immer Bars wo ich Zigarre rauchen kann, finde fast keine. Sie behaupten genau das Gegenteil?

  16. 35.

    Bei Ihnen klemmt die Taste für Groß- und Kleinschreibung. Lassen Sie das doch mal checken!

  17. 34.

    Der Gesundheitsschutz darf in Kneipen nicht halt machen.... Gibt es noch mehr Ideen, die ähnliche Initiativen die andere unbedingt schützen müssen? Es muss ja nicht gleich die Protektorenpflicht für Kinder im Lastenrad sein.

  18. 33.

    Lieber Lothar ich kann Deinem Kommentar nur zustimmen......in vielen schönen Kneipen ist es still geworden.
    In Restaurants finde ich es vollkommen okay nicht zu rauchen aber in einer Kneipe gehören das Bierchen und die Zigarette einfach zusammen.:-)

  19. 32.

    Ich wohne in Charlottenburg und weiß nicht, ob Du dich da auskennst. Aber schreibe doch mal 5 von Deinen 100 Nichtraucherbars in Deiner Gegend auf und wir schauen dann mal gemeinsam, ob es wirklich Bars sind oder Gaststätten.

  20. 31.

    Was wird als nächstes gefordert, kein Fleisch in Gaststätten ?
    Kein Benzin für die Freizeit ?
    Ist ja alles so ungesund.

  21. 30.

    Was labern die von Gruppen- & Partnerzwang? Wenn der Partner raucht - dann bestimmt auch zuhause….! Wenn dich der Qualm stört, dann bleib draußen…!!!! Kranke Gesellschaft!

  22. 29.

    Früher habe ich mich auch gern mal mit Kumpels in der Kneipe getroffen. Das Bier und Kippen haben zusammen gehört. Die Inhaber sollten entscheiden, ob geraucht werden darf oder nicht. Dann könnten sich die Nichtraucher in den entsprechenden Kneipen treffen und die anderen rauchen einfach. Eine Entmündigung der Menschen ist diese Verbieterei. Schlimmer als im Kindergarten.

  23. 28.

    "Wenn es wirklich nur Raucher wären, die in Raucherkneipen gehen, wäre es etwas anderes"
    Dann erstatte ich nur Raucher zutritt zu meiner Kneipe, ohne Nichtraucher auszugrenzen.
    Mein Hausrecht oder? Die haben sorgen.

  24. 27.

    Bin voll gar nicht ihrer Meinung. 1. nur weil die Initiative ein striktes Rauchverbot fordert, werden andere Straftaten in der Zwischenzeit nicht außer Acht gelassen. Das ist also schonmal völlig am Thema vorbei und unkonstruktiv. 2. will ich ihnen jetzt doch nicht mehr sagen, weil erstens schon zeigt, dass diskutieren hier nicht möglich ist.

  25. 26.

    Hören Sie doch einfach auf zu rauchen!
    Kenne viele, die es geschafft haben.
    Einfach den Willen haben oder Literatur besorgen.
    Oder brauchen Sie jemanden, der Sie überwacht oder die Kippen wegnimmt?

  26. 25.

    Jetzt mal ehrlich:
    Geil ist es nicht, wenn man nach dem (Raucher-)Kneipenbesuch wie ein Aschenbecher riecht.
    Geil sind auch nicht die Kopfschmerzen am nächsten Tag.

    Es gibt extrem wenige Kneipen/Bars in welchen nicht geraucht wird. Wenn dort kein Platz ist möchte man nicht unbedingt durch die halbe Stadt zur nächsten. So bin ich oft wieder nach Hause gefahren, um dort in geselliger Runde und mit Balkon für die Raucher zu sitzen. Dort gibt es auch Drinks, gute Musik und nur nette Leute.

  27. 24.

    auch bei diesem thema steht es diesen "INITIATIVEN" auf der stirn geschrieben: unser feind ist der freie und selbstständig denkende bürger !!!

  28. 23.

    Stimme Ihnen zu. Meine Stammkneipe war immer eine Raucherkneipe gewesen. Und nun dies, kein Raucher darf drinnen mehr Qualmen. Da wo ich vorher sehr gerne unter meines gleichen gesessen und gemeinsame Unterhaltungen genossen hatte, ist es nun trist geworden. Wo früher schon mal lauthals gelacht oder gar gelästert wurde, ist es nun still geworden in der Kneipe. Schade.

  29. 22.

    Es sollte erstmal der Nichtraucher Schutz in den Diskotheken konsequent umgesetzt werden. Da hat sich nämlich trotz des Gesetzes nahezu nichts verändert. Ich kenne so gut wie gar keine Clubs und Discos in Berlin, wo das Rauchverbot beachtet wird. Dafür massenhaft, in denen ganz selbstverständlich weiter geraucht wird und überall auch Aschenbecher stehen, also die Betreiber noch dazu einladen.
    Als lungenkranke Person kann ich fast keine Tanzveranstaltungen mehr besuchen. Dabei gibt es seit Jahren das Gesetz das in Discos nur in nebenräumen geraucht werden darf. Das ist immens frustrierend.
    Und ja, auch ich fände es gut, im Außenbelereich von Gaststätten nicht die qualmwolken vom nebentisch ertragen zu müssen. Es stinkt einfach ekelhaft.

  30. 21.

    In welchem Bezirk lebst du denn? Mir fallen in meiner näheren Umgebung nur 2 Raucherkneipen ein. So ne schöne alte Kneipe und einen Irish Pub, die restlichen hundert sind Nichtraucherkneipen.
    Ich find man sollte die Kirche im Dorf lassen. Ich darf nicht im Theater rauchen, im Restaurant, im Kino, im Büro, im Kaufhaus und weiß Gott noch wo. Da fragt auch keiner ob's einem damit gut geht (vor allem auf 5 stündigen Zugfahrten)^^
    Lass den Rauchern doch ein bisschen Raum ;)

  31. 20.

    Keine Ahnung wo sie suchen, aber die Mehrheit sind rauchfreie Bars. Oder muss es bei Ihnen immer die aktuell angesagte Szene Location sein?

  32. 19.

    Viel wichtiger würde ich es finden, endlich mal das Rauchverbot auf S-Bahnsteigen und an Bushaltestellen einzuführen und auch durchzusetzen. Raucherkneipen kann ich meiden, den Weg mitten durch die "Dampfwolke" am Aufgang zum Bahnsteig bzw. das "Eingenebelt werden" an einer vollen Bushaltestelle leider nicht.

  33. 18.


    Es sollte auch auf freien platzen eine Art Raucher Insel geben. Wie oft kommt es vor, dass ich mit meinen Sohn auf der Straße laufe, Personen vor uns rauchen und wir bekommen den ganzen Qualm ab.
    Das muss ja nicht sein und anschließend auf dem Boden die Zigaretten ausdrucken.
    Oder
    Kaum aus dem BVG Wagon raus, gleich die Zigarette anzünden, statt zu warten bis man ganz raus ist aus dem Bahnhof.
    In Japan. Ist es ganz normal, dass es Raucher Insel gibst und das schon mehr als 10 Jahren.

  34. 17.

    Auch wenn ich damit alleine dastehe, ich würde keinen Nichtraucher in einer Raucherkneipe diskrimminieren wollen.
    Sind meist ja auch nur Menschen wie ich.

  35. 16.

    Mich stört das Rauchen in Bars sehr, ich fühle mich derart belästigt, man stinkt nachher widerlich, weshalb ich als Nichtraucherin fast keine Bar aufsuchen kann. In Berlin mit mehreren Millionen Einwohnern gibt es vielleicht 10 rauchfreie Bars. Entweder sind sie überlaufen (2 Wochen vorher Tisch bestellen) oder ungemütlich. Auf die Rücksicht der Raucher braucht man nicht warten. Es sollte eine extra Rauch-Erlaubnis für Bars geben, wie auch eine Schankerlaubnis. Dann könnte man über den Preis das Verhältnis steuern.

  36. 15.

    Da bieten sich jedoch eher große Kreuzungen oder auch die Autobahn an.
    Bei Raucherkneipen kann es mitunter sehr lange dauern oder auch garnicht relevant werden.

  37. 14.

    In der Raucherkneipe herrscht eine besondere Atmosphäre. Die Luft ist schwer und vernebelt von Tabakrauch, und trotzdem spürt man eine gewisse Gemütlichkeit und Geborgenheit in diesem Raum. Hier findet man Menschen aus allen Schichten und Berufen, die hier zusammenkommen, um sich auszutauschen und gemeinsam einen Moment der Entspannung zu genießen. Die Raucherkneipe ist für mich ein Ort voller Charakter und Authentizität. Hier wird nicht viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt, sondern auf das, was wirklich zählt: das Zwischenmenschliche, das Echte und Unverfälschte. In der Raucherkneipe kann man sich einfach fallen lassen und sich selbst sein.

  38. 13.

    Ich finde, jeder sollte da hin gehen können, wo seinem Leben am schnellsten ein Ende gesetzt werden kann!
    Das schreibt eine alleinstehende Alte, die auch ohne Qualm Kontakte zu anderen Menschen hat.

  39. 12.

    Also ,ich bin kein Raucher und ich gehe dann einfach in keine Raucherkneipe,aber diese ewigen Verbotsdebatten gehen einem langsam auf den Senkel.Wie wâre es wenn man einfach Berlin abschafft.Es ist wirklich mal Schluss mit diesem ganzen Gedöns.

  40. 11.

    Für viele Menschen sind diese Raucherkneipen das zweite Wohnzimmer - vor allem für alleinstehende, die evtl. vereinsamen würden.
    Gut, dass diese nicht zur Debatte stehen.

    "... Aber es gebe einen gewissen Gruppenzwang oder Partnerzwang für Nichtraucherinnen und Nichtraucher, mit in Raucherkneipen zu kommen. ..."
    Es sollte doch erwachsenen Menschen möglich sein, diesem "Zwang" zu widerstehen, wenn der Wille dazu besteht.

  41. 10.

    Das ist doch Wichtigtuerei einer Verbots-Initiative, die sich ihre Gründe mit einem "gewissen Zwang zum mitkommen" in Raucherlokale herbei fabuliert. Wer so argumentiert, sollte sich andere Freunde suchen. Mich stört das Rauchen nicht, obwohl ich schon lange aufgehört habe. Und wenn es mir mal doch stinkt, dann gehe ich woanders hin. So einfach kann Leben sein. Bin gegen ein Verbot.

  42. 9.

    Liebe Initiatoren, in 13 Bundesländern sind Raucherkneipen unter strengen Auflagen erlaubt, nun, wenn man jetzt eine einheitliche Regelung für ganz Deutschland anstreben möchte, dann bitte die Mehrmeit beachten, alles andere ist als Diktat von Nichtdemokraten zu werten!
    In Berlin gibt es so viele Kneipen, und wenn ein Erwachsener in eine Rauchekneipe einkehrt obwohl er nicht raucht, dann hat er seine Gründe. Beispielsweise, mein Mann geht eher selten in eine Kneipe, aber wenn, dann nur in eine Raucherkneipe, obwohl er nicht raucht, gefällt ihm halt besser. Wo ist das Problem?.

  43. 8.

    Meine Güte,wer nicht raucht braucht da ja nicht rein gehen!
    Immer diese Gesundheits fanatiker, die am liebsten Zucker, rauchen, Alkohol…. alles verbieten wollen! Wo bleibt da der Spaß?!

  44. 7.

    Eve, egal was hier noch an Kommentaren kommt....Ihr Beitrag bringt es auf den Punkt. Respekt...und das als Nichtraucherin !!!

  45. 6.

    Die Forderung ist bestenfalls zwiespätig, da sich das Rauchverbot wohl nur auf Tabakwaren bezieht auf der anderen Seite aber gerade der Konsum von Canabis schrittweise freigegeben wird und dafür wohl kein Rauchverbot im selben Zug gefordert wird.

  46. 5.

    Soweit so gut. Als Nichtraucher brauche ich nicht in eine Raucherkneipe zu gehen. Aber wenn ich in einer Gaststätte mit Aussengastronomie draußen sitze und am Nebentisch sitzen Raucher und rauchen, finde ich das nicht besonders gut.

  47. 4.

    Ich bin Raucher und süchtig. Als ich damals in jungen Jahren angefangen habe, war das Rauchen überall present. Ich wollte cool sein und meine eigenen Entscheidungen treffen und dachte, dass ich das besonders durch das Rauchen schaffen kann. Heute ist es für mich nur eine Last und bringt gar nichts. Daher würde ich eine Verschärfung begrüßen. Mir hätte es vielleicht vor Jahrzehnten geholfen, gar nicht erst anzufangen.

  48. 3.

    Das ist doch lachhaft. Keiner wird gezwungen, in eine Raucherkneipe zu gehen. Diese versuchte Bevormundung ist echt das allerletzte. (Ich bin überzeugte Nichtraucherin, aber sowas ist echt komplett daneben!)

  49. 2.

    Bekommen diese Nichtraucher-Initiativen nicht endlich mal den Hals voll?? Niemand wird gezwungen, in ein Raucherlokal zu gehen! Man kann es nicht mehr hören!

  50. 1.

    Die Raucherkneipe muss bleiben!
    Wer nicht rauchen möchte, muss dort nicht hingehen.
    Es fehlen Wohnungen und Kitaplätze.
    Vielleicht mal darum kümmern!
    Oder gegen die wirklichen Kriminellen wie Menschenhändler oder Gewalttäter vorgehen!
    Jeder friedliche Bürger kann selbst entscheiden, ob er rauchen will oder nicht.
    Diese ganzen Verbots-Ideen für eine freie und mündige Gesellschaft sind nur noch nervig.
    Ich esse auch gern gesundes Essen und rauche maximal 2 Zigaretten am Tag, aber was gibt mir das Recht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben?

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