Martin Matz - Berliner SPD-Innenexperte erwartet kaum Probleme durch Cannabis-Teil-Legalisierung

Di 02.04.24 | 10:08 Uhr
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Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit aufgenommen am 04.05.2021. (Quelle: Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit aufgenommen am 04.05.2021)
Audio: rbb24 Inforadio | 02.04.2024 | Martin Matz | Bild: dpa/XAMAX

Der Innenexperte der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Matz, erwartet durch die Teil-Legalisierung von Cannabis weniger Probleme, als manche befürchten.

Matz sagte im rbb24 Inforadio, jetzt sei lediglich etwas legalisiert worden, das in der Realität auch bisher schon stattgefunden hat. Die Arbeit für die Polizei werde einfacher, weil sie nicht den Besitz kleiner Mengen der Droge ahnden müsse: "Diese vielen nutzlosen Strafanzeigen, die bisher von der Polizei gestellt werden mussten, weil jemand mit deutlich weniger als 25 Gramm erwischt wurde, fallen dann weg." Man könne sich damit mehr auf den Handel konzentrieren, ergänzte Matz: "In erster Linie soll eigentlich nur noch der Handel mit Cannabis unterbunden werden."

Legal seit 1. April

Ein Erfolg wäre für ihn, wenn das Gesetz dazu beitragen würde, die organisierte Kriminalität einzugrenzen, erklärte Matz: "Wenn der Konsum, der bei Erwachsenen stattfindet, in Zukunft durch Eigenanbau abgedeckt wird, kann man hoffen, dass dadurch die organisierte Kriminalität leidet."

Seit dem 1. April dürfen Erwachsene in begrenztem Umfang Cannabis besitzen und öffentlich konsumieren.

Cannabisgesetz

  • Eigenanbau und privater Konsum

  • Anbauvereine alias "Cannabis Social Clubs"

  • Jugendschutz

  • Straßenverkehr

  • Frühere Verurteilungen

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Sendung: rbb24 Inforadio, 02.04.2024, 11:20 Uhr

50 Kommentare

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  1. 50.

    Bei Ihren Antworten spare ich mir die Kosten fürs Theater weil ich über so viel Unfug nur noch lachen kann.


  2. 49.

    "Sie agieren hilflos und beleidigent auf andere Meinungen."

    Ich könnte jetzt fragen, wann ich beleidigend gewesen sein soll, aber auf konkrete Nachfragen gehen Sie ja eh nicht ein. Da Sie aber vornehmlich Desinformation verbreiten, argumentativ nichts anbieten und sich einer sachlichen Debatte komplett verweigern, würde ich eher Ihnen Hilflosigkeit unterstellen.

    "Es wird immer ein für und dagegen geben finden Sie sich endlich damit ab."

    Aber die Argumente für die Legalisierung haben halt überwogen. Finden Sie sich damit ab.

  3. 48.

    Bei Watson ch
    Dort wird auf eine Studie aus Kanada bezug genommen.
    Größte Gruppe Konsumenten 45-64 (nicht Jugendliche, obwohl dort für die erlaubt)
    Erstkonsum…. Von 300.000 auf 600.000 aber nicht wirklicher Erstkonsum… viele darunter die mal konsumiert hatten und nach Legalisierung es noch mal probiert hatten
    McMaster Uni Studie…. 19,5 bis 23 Jahre…. Rückgang Konsum.
    Insgesamt bei Erstkonsum ein leichter Anstieg aber insgesamt ein Rückgang. Geht dabei um „aging out“
    Was demnächst untersucht werden soll ist eine Kontrollgruppe in einem Land in dem Cannabis verboten ist…. Denn vielleicht ist der leichte Anstieg also die Summe der Erstkonsumenten ein Effekt der auch dort auftritt und nichts mit der Legalisierung zu tun hat.
    Außerdem muss man nicht feststellen …. Ist es nur der erste „run“ oder ein dauerhafter Zustand… Anzahl der Konsumenten.

  4. 47.

    Ich zerpflücke vornehmlich die Kommentare von Ihnen und "Biggi", weil Sie beide Unwahrheiten verbreiten. Und Sie beide tun dies auch nachdem Sie mehrfach darauf hingewiesen wurden. Und Desinformation fällt eben nicht unter Meinungsfreiheit. Und wie ich es mittlerweile leider von Ihnen gewohnt bin, versuchen Sie Ihr Gegenüber zu diffamieren, wenn Ihnen die Argumente fehlen. Hatten Sie nicht gestern noch bemängelt, die Menschen würden nicht ernsthaft/sachlich diskutieren? Fangen Sie doch (endlich) damit an...

    Davon abgesehen, dass ich beruflich durchaus mit Suchtproblematiken zu tun habe, sind Sie ja ganz offensichtlich nicht einmal in der Lage zu googeln.

  5. 46.

    Sie können nichts anderes als jeden Kommentar zu zerpflücken der nicht in Ihren Meinungsbild entspricht.
    Das macht Ihnen so richtig Spaß.
    Sie haben von der Realität des Drogenkonsums und den Missbrauch absolut keine Ahnung weil Sie ihr angebliches "Fachwissen " ergoogelt.
    Sie agieren hilflos und beleidigent auf andere Meinungen.
    Es wird immer ein für und dagegen geben finden Sie sich endlich damit ab.

  6. 44.

    Anzeichen einer Abhängigkeit können sein
    - Verharmlosung
    - Verdrängung
    - Ablenkung
    - verbale Agressivität gegenüber Gegnern
    u.a. hinsichtlich der Droge, ihres Gebrauches, der Wirkung, den Spätfolgen. Das mal zu manchen Befürwortern.
    Die Scheibe von "SIlly Sally" - "Just a poke" hab' ich noch. Die höre ich mir seit 40 Jahren immer an, wenn ich ab und an noch einen durchziehen möchte. Seit 40 Jahren nur die Musik - solange bin ich clean. Freunde sind abgerutscht, umgestiegen, das geht ganz schnell und bei so manchem war ich auf der Beerdigung. Die Situation jetzt ist ein Schlag ins Gesicht derer, die aufgehört haben oder dies wollen und ich wünsche mir von beiden Seiten, das maßvoll und rücksichtsvoll damit umgegangen wird. Der "Duft" ist für einen "Ex" einfach nur zum speien schön. Ich kann mir vorstellen, das es einem Alkoholiker bei einer "Fahne" ähnlich geht. Liebe "Kiffer", pocht nicht auf euer Recht. Drogen gehören nicht zum Leben - nicht unbedingt.

  7. 43.

    Bei allem Respekt, aber Sie treten hier gänzlich uninformiert auf, verbreiten in jedem Thread falsche bis absurde Behauptungen und verweigern sich konsequent einer sachlichen Debatte. Sachargumente für die Legalisierung ignorieren Sie. Zusammenhänge scheinen Sie entweder zu ignorieren oder gar nicht erst zu begreifen. Alleine schon dieses Kanada-Beispiel als vermeintliches Argument der Cannabis-Kritiker wurde schon vor rund drei (!) Jahren widerlegt bzw. richtig in den Kontext verortet. Dass Sie und "Toska" es damit immer noch versuchen, wundert mich aber mittlerweile gar nicht mehr. Wenn Sie es als unfriedlich empfinden, wenn ich Desinformation auch als solche benennen, kann ich Ihnen nicht helfen. Seit Tagen machen ich, aber auch andere Foristi Sie auf falsche Behauptungen aufmerksam, aber Sie verbreiten diese immer weiter und ignorieren sämtliche Argumente für die Legalisierung. Und genau das finde ich im Rahmen einer Sachdebatte unfriedlich.

  8. 42.

    Sie werden ja auch nicht müde, immer und immer wieder den selben - mit Verlaub - Murks zu verbreiten. Ihre Kommentare strotzen vor falscher und teils absurder Annahmen und Behauptungen. Sachargumente für die Legalisierung ignorieren Sie. Wenn Sie entsprechende Kritik als "Entwertung" Ihrer Kommentare betrachten, ist das Ihre Sache. Aber das Verbreiten von Desinformation fällt halt nicht unter die Meinungsfreiheit. Das dürfen Sie gerne doof finden und das dann auch so kommunizieren. Das wäre dann auch von der Meinungsfreiheit gedeckt.

  9. 41.

    Sicher ist der Cannabiskonsum in Kanada gestiegen. Dazu würde ich raten, mal andere Quellen, zum Bsp. vom Ausland, auch eine Schweizer Zeitung zu lesen. Da stehen viele Gründe warum. Ihre Antworten sind Schulmeister antworten, sie lassen wohl nie was stehen ohne Kritik? Die Welt verlangt Frieden untereinander, ich verlange mal Frieden hier im Gästebuch von Ihnen!

  10. 40.

    Das sind politische Posten. Wenn man einen solchen besetzt mach das einen noch lange nicht zu einem medizinischen Experten.

  11. 39.

    "Kanada hat vor ca. drei Jahren Cannabiskonsum legalisiert seidem ist der Konsum von 5% auf 15%gestiegen."

    Das stimmt so nicht und das wäre Ihnen auch klar, wenn Sie einigermaßen fundiert recherchiert hätten. Zudem hat Kanada eine andere Gesetzgebung als wir, dort ist auch der Konsum und Besitz für Jugendliche weitgehend legal.

    "Wenn die Politik denkt dadurch wird alles besser irren sie sehr."

    Niemand behauptet, dass durch die Legalisierung "alles besser" werde. Aber die Argumente für eine Legalisierung haben halt überwogen. Aber das Argument der Unverhältnismäßigkeit eines Cannabis-Verbots ignorieren Sie ja konsequent.

    "Diese Gesetz hat den Namen Legalisierung nicht verdient, es war ein durchpeitschen von Herrn Lauterbach und den Grünen."

    Herr Lauterbach ist bei der SPD, die FDP war auch für die Legalisierung. Ihr Grünen-Bashing ist einmal mehr völlig deplatziert.

    Sind Sie wirklich so gar nicht in der Lage, wenigstens halbwegs sachlich zu debattieren?

  12. 38.

    Toska, ich kann Sie wegen Ihrer Familien- Tragödie verstehen. Tut mir sehr leid!
    Selbst war in meiner Familie noch nie ein Cannabis- Konsument. Ich erlebte dafür oft in Ostafrika schon einige "Miraa - Kauer bei Berufs-Reisen, denen es nicht mehr langte ,nur Miraa zu kauen. (Miraa ist ein Stimmungsmacher aber schwächer, darum wird sehr oft am Tag gekaut.) Der Weg zu andere Drogen kann mit diesen Mittel beginnen, auch wenn jetzt Cannabis noch verherrlicht wird. Im Flugzeug saß einmal ein Miraa- Kauer, dem wurden das Miraa während dem Flug weggenommen vom Piloten. Meine Kommentare werden auch manchmal entwertet, lassen Sie sich dabei nicht irritieren.

  13. 36.

    Das wird ja immer abstruser. Sie behaupten doch auch ununterbrochen Dinge, die Sie nicht belegen können.
    Was Sie hier vehement verteidigen, ist ein Eingriff in die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte, wie beispielsweise persönliche Selbstbestimmung, freier Zugang zum Markt etc.
    Hören Sie auf zu hetzen - Sie ändern sws nichts daran.
    Je mehr sich gewisse Leute darüber aufregen, um so mehr freue ich mich, dass mit dem "legalen Gesetz" (Zitat Biggi) - grins - ein Anfang gemacht wurde, auch wenn ich daran nicht teilhaben werde.

  14. 35.

    Aber Hellseher ist er nicht .
    Wie kann er etwas behaupten was er noch nicht weiß, man muss erst mal abwarten wie sich das alles entwickelt.
    Und ich wette darauf das nächstes Jahr sich hier im rbb24 ein Beitrag finden wird der besagt das alles gründlich schief gelaufen ist.
    Und noch einmal, ich bin ein großer Gegner von Drogen jeglicher Art und dessen Legalisierung, es sei denn es werden Opiate für schwerstkranke Menschen verwendet.

  15. 34.

    Kanada hat vor ca. drei Jahren Cannabiskonsum legalisiert seidem ist der Konsum von 5% auf 15%gestiegen.
    Wenn die Politik denkt dadurch wird alles besser irren sie sehr.
    Diese Gesetz hat den Namen Legalisierung nicht verdient, es war ein durchpeitschen von Herrn Lauterbach und den Grünen.

  16. 33.

    Weil man den Konsum von Cannabis nicht mit solchen absurden Vergleichen wie Waffenbesitz oder harter Drogen gleichsetzen kann.

    Matz ist nunmal der Innenexperte der Berliner sPD. Was befähigt sie als Experte?

    Matz war von 2006 bis 2011 Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit von Berlin-Spandau und von 2018 bis 2021 Staatssekretär für Gesundheit in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.

  17. 32.

    Kann Ihnen nur beipflichten.
    Bald haben wir amerikanische Verhältnisse hier.

  18. 31.

    Boah, Sie haben mal wieder so überhaupt keinen Bock auf Sachlichkeit, wa? Würden Sie das signifikante Argument der Unverhältnismäßigkeit eines Cannabis-Verbots einfach mal berücksichtigen, müssten Sie sich nicht so echauffieren. Sie können die Cannabis-Legalisierung aber natürlich nicht nachvollziehen, solange Sie alle Sachargumente ignorieren.

  19. 30.

    "...Matz sagte im rbb24 Inforadio, jetzt sei lediglich etwas legalisiert worden, das in der Realität auch bisher schon stattgefunden hat...."
    Ah ja, weshalb legalisiert man dann nicht alles, was bisher illegal war und sowieso stattgefunden hat, z.B. Waffenbesitz, den Konsum anderer Drogen etc.? Das ist doch auch die illegale Realität. Versteht Hr. Matz, was er da von sich gibt? Stimmt, die Hoffnung stirbt zuetzt. Was befähigt ihn eigentlich zum sog. Experten? Seine Ausbildung/Tätigkeit als Betriebswirt und Reiseleiter? Ich glaube es hakt...Und von solchen "Experten" werden wir nun regiert.

  20. 29.

    Sie wissen aber schon wie Umfragen durchgeführt werden?

    "Die Antworten stammen aus der Umfrage "Cannabis: Wie sinnvoll ist die Legalisierung?", an der sich 17.855 Norddeutsche beteiligt haben. [...]

    Die Ergebnisse der Befragung sind nicht repräsentativ. Wir haben sie allerdings nach den statistischen Merkmalen Alter, Geschlecht, Bundesland, Schulabschluss und Familienstand gewichtet."

    Also ein Stimmungsbarometer, die Jüngeren sind eher dafür, die Älteren dagegen.

  21. 28.

    "Cannabis wird meistens als Einstiegsdroge genommen. "

    Diese These gilt als widerlegt.

    "Die Politiker nehmen das alles zu sehr auf die leichte Schulter."

    Auch das stimmt nicht, wie die hitzige Debatte belegt.

  22. 27.

    Die Mär von Cannabis als Einstiegsdroge ist längst widerlegt und zieht schon lange nicht mehr. Einstiegsdroge Nummer eins ist ganz klar Alkohol.

  23. 26.

    Der die erwarten wahrscheinlich genauso wenig Probleme auch wenn alle Firmen in Deutschland pleite gehen.

  24. 25.

    Ich habe lebenslänglich bekommen, der Motorradfahrer wurde zwar verurteilt aber aufgrund seiner Drogen Abhängigkeit sehr milde und im Gefängnis bekamm er eine Therapie und psychologische Betreuung vom feinsten.
    Ich bin aktiv beim Weissen Ring tätig und da wird iman mmer wieder mit Gewalttaten durch Drogen konfrontiert.
    Cannabis wird meistens als Einstiegsdroge genommen.
    Die Politiker nehmen das alles zu sehr auf die leichte Schulter.

  25. 24.

    Wenn ich mich nicht täusche, der (NDR) sitzt in Hamburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. NDR - Umfrage ist nicht entscheidend über alle Bundesländer. Da fehlen noch einige Länder von Deutschland. Auch die Mehrzahl vom Alter jung oder älter ist nicht gleich in den Ländern vertreten.
    Es gibt Kritikstimmen von anderen Landespolitikern, die das Cannabisgesetz im Detail kritisieren.
    Als Bsp.: Die Justiz in Köln hat Bedenken über die Cannabis- Regelungen.
    Ebenso BW, teilweise ziehen die Kritiken bis nach Bayern, die ich hier nicht alle aufführe.
    Das Gesetz sollte nachgebessert werden. Berechtigte Kritiken gibt es genug, auch von denen die man hier Laien nennt und anscheinend keine Ahnung haben. Es gibt medizinische Berufstätige die den Alltag von Cannabis und Drogen Erkrankten kennen. Die Erfahrungen kann ihnen keiner wegnehmen. Sind aber wertvoll.


  26. 23.

    Wenn Nachbarn eines Cannabiskonsumenten Pflanzen anbauen und dann an ihn Cannabis abgeben oder verkaufen was ist dann? Dealen?
    Man könnte auf die Idee kommen sein Taschengeld so aufzubessern.

  27. 22.

    Mein Beileid.

    Aber sie bestätigen doch dass härtere Drogen im Spiel waren.

  28. 21.

    Ich bedanke mich für umgehende Bestätigung dafür die "Arno Nym Berlin" im geschlossenen thread auf den Punkt gebracht hatte.

    "Andere Sachen, die einigen Spaß machen und gefährlich sind, sind auch erlaubt: Rauchen, Alkohol, Extremsport... Ich habe sehr wenig übrig für selbsternannte, schlauschwätzende Blockwarte, die anderen ihre Vorstellungen aufzwingen wollen."

    Es geht überhaupt nicht darum den Zugang zu erleichtern, sondern den Konsum und Besitz nicht mehr zu kriminalisieren. Was wollen sie auch erleichtern wenn jeder Tourist in kürzester Zeit weiß wo er gepanschtes Zeug kaufen kann?

    Das muß er in Zukunft nicht mehr, weil er straffrei sein Cannabis mit sich führen kann.

  29. 20.

    @Ansgar
    Soll ich Ihnen den wahren Grund sagen?
    Ist zwar sehr persönlich aber dann wissen Sie es.
    Mein Sohn ist vor Jahren durch ein Motorradfahrer der bis zum Stehkragen voll auf Droge war ums Leben gekommen.
    Sie werden jetzt sagen , na, das kann ja nicht an Cannabis liegen, Cannabis war im Spiel und noch härtere Sachen.
    Eventuell verstehen Sie mich jetzt ein wenig.

  30. 19.

    Er sieht keine Probleme? Wahrscheinlich selbst schon genug davon konsumiert daher der Beitrag. Warten wir die Statistik nach einem Jahr ab. Hoffentlich nicht mit vielen unbeteiligte Personen, die verletzt wurden.

  31. 17.

    Entschuldigung, aber die Legalisierung von Cannabis hat mit der medizinischen Anwendung rein gar nichts zu tun. Da geht es um zwei völlig verschiedene Nutzergruppen. Ein chronisch Kranker ist auf Linderung, nicht auf den Rausch aus.

  32. 16.

    Was erwarten sie denn ? Rücksicht nur von einer Seite !
    Wer raucht, da wo es erlaubt ist, soll Rücksicht auf alles mögliche nehmen… also am besten nicht rauchen.
    Da wo es verboten ist bleibt es natürlich weiter verboten oder kennen sie jemanden der sagt „Heute regnet es heftig, lasst die mal in der Kneipe oder so rauchen ?“
    Schon die Wortwahl…. Man belästigt Nachbarn und Passanten…. Man kann nicht erwarten, das permanent auf jede Befindlichkeit jeder Person Rücksicht genommen wird.

    Und mal ganz direkt gesagt… wer so empfindlich ist der ist in einer Großstadt schlecht aufgehoben… in jeder Großstadt.

  33. 15.

    Und wenn Ihnen ein Arzt bei schwerer Erkrankung Cannabis zur Erleichterung Ihres Alltags, zur Linderung von Schmerzen, für die Möglichkeit wieder schlafen zu können und/oder zur Steigerung des ggf nicht mehr vorhandenen Appetits empfehlen würde?

    Ich nehme lieber Naturheilmittel wenn sie helfen anstatt meinen Körper mit noch mehr Chemie zu vergiften, denn nichts anderes sind Medikamente aus der Pharmaindustrie.

  34. 14.

    Drogenkonsum ist seit jeher teilweise legal, der deutlich schädlichere Alkoholkonsum ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Wieso stören Sie sich so sehr an einer weniger schädlichen Alternative?

  35. 13.

    Dann bin ich lieber alt und habe keine Ahnung anstatt per Gesetz die Menschen den Drogenkonsum zu erleichtern.

  36. 12.

    Warum sollte man mittels Volksentscheid abstimmen sollen. Hier wird die Umfrage des NDR voll bestätigt. Es sind die Älteren und die die keine Ahnung von Cannabis haben, die dagegen sind.

    Die sich hier aber als Experten aufspielen.

  37. 11.

    Pro und Kontra beim Cannabisgesetz sprechen Bände, dass dafür ein Volksentscheid nötig gewesen wäre. Berechtigte Argumente gegen das neue legale Gesetz sind genug vorhanden. Schwammig und kompliziert erscheint mir das Gesetz zu sein. Ob die Regierung eine genaue Datenbank hat über die Cannabis Dealer, dass könnte man anzweifeln. Werden einige Dealer erfasst, dazu werden bestimmt andere Dealer die kriminelle Lücke wieder auffüllen. Dieses Brot-Geschäft lassen sich Dealer kaum nehmen. Der Schwarzmarkt wird trotz legaler Zulassung weiter ertragreich blühen. Bei Eigenanbau muss keiner nachweisen, woher er sein Cannabis hat? Das festzustellen geht nur bei Kontrollen im privaten Bereich. Diese Kontrolllücke wer kann und soll die übernehmen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Polizei Kontrollgeräte bekommt, wo THC im Blutserum am Straßenrand bei Autofahrer gemessen wird? Nicht alle Kiffer die nun legal rauchen, gehen regelmäßig zum Arzt.


  38. 10.

    Jedes Gramm aus Eigenanbau ist regional, bio, vegan und kontrolliert frei von Schadstoffen, synthetischen Cannabinoiden und Streckmitteln. Es wird nicht beim Dealer gekauft und verkleinert dabei die Umsätze des illegalen Marktes.

  39. 9.

    Wat soll die ganze Aufregung der "Suchtexperten" hier? Gleiches Recht für alle! Das Gesetz ist durch - findet euch damit ab - und gekippt wird da gar nichts werden, ggf. kommen Änderungen.
    Alkohol inkl. Klosterfrau Melissengeist mit 79 Umdrehungen ist frei verkäuflich - wer beschwert sich hier über Belästigungen und schuldhaft verursachte Unfälle durch volltrunkene Alkoholiker? Entweder wird alles verboten oder gar nichts! Verboten bringen überhaupt nichts, wie sich in Ami-Land mit steigender Kriminalität während der Prohibition gezeigt hat.

  40. 8.

    "Der Handel kann und wird ganz anders nachgewiesen, als durch die reine Menge beim Dealer." Die Menge, die ein Dealer bei sich trägt ist ein wesentlicher Anhaltspunkt in der Verfolgung, denn ein Dealer darf sich grundsätzlich auf Eigenbedarf berufen. Ist diese Freimenge gesetzlich festgelegt, wird es für die Polizei extrem schwer, dies zu widerlegen. Da es auch keine formale Anzeige mehr gibt, erfährt auch kein Staatsanwalt mehr davon und kann keine Muster nachvollziehen. Das war zwar auch bisher eher theoretisch, ist aber nun faktisch ausgeschlossen. Bei 25 Gramm war bisher eine gewerbliche Menge anzunehmen, denn wer einen solchen Eigenbedarf hat, hat ein echtes Problem. Künftig muss die Polizei Menschen mit diesen Mengen meist einfach weiterziehen lassen.

  41. 7.

    Matz erklärt: "Wenn der Konsum, der bei Erwachsenen stattfindet, in Zukunft durch Eigenanbau abgedeckt wird, kann man hoffen, dass dadurch die organisierte Kriminalität leidet." Zitat im Artikel.
    Das aber Ärzte und andere Experten sehen, dass manche leidvolle Probleme bei Menschen sich zeigen können, dass verschwindet in den Hintergrund. Bei Schutz für alle Menschen, verstehe ich was anders. Cannabis in Eigenverantwortung? Dabei leidet die organisierte Kriminalität? Auf den Erfolg dieser Meinung kann man gespannt sein in einigen Jahren.


  42. 6.

    Ganz so entspannt ist das leider nicht. Wenn sich diese Menschen nach dem Kiffen entspannt aufs Sofa legen, dann mag das Dritte in der Regel nicht tangieren. Leider gibt es aber viel zu viele Unvernünftige, die genau wie beim Alkohol, sich zum Beispiel hinters Steuer setzen und damit Unbeteiligte direkt in Gefahr bringen. Auch für Rücksicht auf Dritte ist so mancher Kiffer leider nicht zu haben und belästigt mit seinem Laster Passanten und Nachbarn genau so, wie es auch viele Raucher tun. Deshalb ist Kritik sehr wohl erlaubt, egal wie man zur Legalisierung steht. Wären alle Genuss- und Suchtmittelnutzer rücksichts- und verantwortungsvoll, wäre ich ja durchaus bei Ihnen. So ist es aber leider nicht, weil da draußen zu viele Egoisten unterwegs sind.

  43. 5.

    Es wird sehr wohl zu Problemen kommen, da das Gesetz einfach sehr schwammig und teilweise unkontrollierbar ist.
    Problem sind hier nicht die 25g, die man dabei hat. Sondern die Entfernungen zu Kinder/Sportstätten etc.
    Auch das Rauchen in der Nähe von Jugendlichen. Was ist wenn jemand raucht und plötzlich kommt eine Gruppe Jugendlicher dieser Person um die Ecke entgegen?
    Zu Vorrednern:
    Der Handel kann und wird ganz anders nachgewiesen, als durch die reine Menge beim Dealer.

  44. 4.

    Ich erwarte keine echten Probleme, außer der Sturheit mancher Machtgeilen und der Verständnislosen.
    Lasst die Leute doch Kiffen, schert euch nicht drum. IHR müsst es ja nicht tun.

  45. 3.

    2 "Experten"
    Der eine erwartet keine Probleme der andere (ach ja) erwartet welche.
    Und damit ihre Aussage an Gewicht gewinnt ist es Gift.
    Inzwischen dürfte jeder der die Fakten nicht leugnet eigesehen haben das die Strafen keinerlei Wirkung gezeigt haben... logisch... härtere Strafen.
    Achja und die CDU geführte Bundesregierung braucht dann noch immer die Zustimmung der 16 Länder im Bundesrat... mehrheitlich. Und da dürfte es schwierig werden das dort ebenfalls alle Koalitionspartner "umfallen" denn es dürfte ihnen bekannt sein das die CDU die einzige Partei ist, die gegen die Legalisierung war/ist.

  46. 2.

    Aha. Der "Experte" erwartet keine Probleme. Ich erwarte durch die Legalisierung der Droge massive Probleme und hoffe das eine CDU-geführte Bundesregierung das wieder einkassiert. Ich würde das noch mit deutlichen Strafverschärfungen verbinden, bei Besitz, Handel und Konsum dieses stinkenden Gifts.

  47. 1.

    "Man könne sich damit mehr auf den Handel konzentrieren, ergänzte Matz" Genau das wird aber nahezu unmöglich werden, weil jeder Dealer jetzt Mengen mit sich legal herumtragen darf, mit denen er locker einen Tag lang seine Kunden versorgen kann. Den Handel selbst gerichtsfest nachzuweisen, ist nahezu unmöglich. Dazu müsste man schon die Übergabe in Nahaufnahme filmen oder nachweisen, dass der Käufer vorher kein Gras bei sich hatte, es also gerade gekauft worden sein muss. Im Prinzip wird so der gesamte Schwarzmarkt einfach freigegeben und das gerade für die Kiffer, die legal nicht an das Gras herankommen würden.

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