Cannabiskonsum - Brandenburger Bußgeldkatalog zu Cannabis tritt zum 1.1. in Kraft

Mi 06.11.24 | 12:28 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann zuendet sich ein Joint an in Berlin am 25. 02.2024. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
Video: rbb24 | 06.11.2024 | Nachrichten | Bild: IMAGO/Emmanuele Contini

Der neue Bußgeldkatalog für Cannabiskonsum in Brandenburg gilt ab dem 1. Januar 2025. Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Der Schwerpunkt der Sanktionen liege auf dem Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen.

Cannabiskonsum in sogenannten Konsumverbotszonen soll mit 50 bis 500 Euro bestraft werden. Sind beim Konsum Minderjährige in unmittelbarer Nähe, sollen Bußgelder von bis zu 1.000 Euro drohen.

Strafe je nach Einzelfall

Laut Gesundheitsministerium soll der "Bußgeldkatalog Konsumcannabis" als Richtlinie von der zuständigen Behörde angewendet werden. Die Regel- und Rahmensätze seien eine Orientierung bei der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten - die Höhe des Bußgeldes sei aber letztlich abhängig vom Einzelfall.

Fragen zum Besitz von Cannabis sind bereits durch das Konsumcannabisgesetz geregelt, das bereits zum 1. April 2024 in Kraft getreten ist. Jede erwachsene Person darf laut Gesetz bis zu 25 Gramm getrocknetes Cannabis besitzen und mit sich führen, zu Hause gilt eine Grenze von 50 Gramm. Wird die Grenze unterwegs um bis zu 5 Gramm oder zu Hause um bis zu 10 Gramm überschritten, drohe ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro. Bei höheren Mengen drohe eine "erhebliche" Freiheits- oder Geldstrafe, so das Ministerium.

Sendung: rbb24, 06.11.2024, 13 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Ich frage für einen Freund! Biertrinkers darf man aber schon. Ich am Spielplatz entlnaglaufen, oder?

    Also wo ist da der unterschied?

  2. 5.

    Ist in Berlin auch schwierig nicht in eine Verbotszone zu geraten. Das ist eben der Irrsinn. Einerseits sagen: klar, ihr dürft, andererseits funktionieren die Abstandsregelrungen in Städten nicht. Und ob nun kontrolliert wird oder nicht, schon bevor diese Regelungen in Kraft treten, wurde überall in der Stadt gekifft. Es hat doch auch keinen ernsthaft interessiert. Es sind nur neue Gesetze und Regelungen, welche wieder ignoriert und nicht geahndet werden, wie viele andere Regelungen auch.

  3. 4.

    Meine Mutter (85) braucht rund 12g im Monat verteilt auf 3 halbe Kekse pro Tag.

  4. 3.

    Gab es denn schon Auswirkungen ... berauschte Kinder.... oder geht es ihnen nur ums Prinzip ?

  5. 2.

    Ich finde, das ist doch jetzt ganz gut geregelt. Ich habe keine Ahnung, wie viel von dem Zeugs der normale Konsument so verbraucht, aber da wird man sich wohl an sinnvollen Mengen orientiert haben. Für mich selbst finde ich es nicht sinnvoll, Cannabis zu rauchen, aber ich habe selbst viele Jahre Zigaretten geraucht und ich trinke bis heute gerne ein Glas Wein. Das war und ist auch nicht sinnvoll.

  6. 1.

    Und wer kontrolliert das bitte? Ich sehe regelmäßig Joints in den sogenannten Konsumverbotszonen. Die laufen damit sogar direkt am Spielplatz vorbei, oder neben dem Fussballfeld wo Kinder trainieren.

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