Regionalliga - Energie Cottbus patzt gegen Altglienicke
Im Aufstiegskampf der Regionalliga musste Energie Cottbus nach einem Sieg der Konkurrenz dringend punkten. Die VSG Altglienicke und eine schlechte Chancenauswertung stellten den Verein dabei vor große Probleme.
Dem FC Energie Cottbus ist es nicht gelungen, sein Heimspiel gegen die VSG Altglienicke zu gewinnen. Vor rund 7.000 Zuschauern spielten die Lausitzer gegen ihre Gäste aus Berlin 0:0.
Schwacher Start von Energie
Trainer Pele Wollitz gefiel nicht, was er in den ersten Momenten des Spiels zu sehen bekam. Schon nach 90 Sekunden sprang er schreiend von seiner Bank auf und schimpfte auf seine Spieler. Energie präsentiere sich in den ersten Minuten fahrig. So entstand auch die erste Großchance des Spiels.
Nach vier Minuten profitierte Timo Kaufmann von einem Fehlpass der Cottbuser Deckung und tauchte frei vor dem Tor auf. Nur eine glänzende Parade des herauseilenden Elias Bethke verhinderte die Führung der Gäste. Der Energie-Torwart spreizte seine Arme weit vom Körper ab und blockte den Ball.
Zwei Chancen für Heike
Entlastung gelang Cottbus erst in der zwölften Minute als Tim Heike am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz das Außennetz traf. Altglienicke ließ sich davon aber nicht beirren und war weiter besser in den Zweikämpfen. Die beste Chance hatte erneut Kaufmann, der in der 20. Minute aus der Drehung an Bethke scheiterte.
Im direkten Gegenzug zeigten dann die Cottbuser erstmals in diesem Spiel, welche Klasse in ihrem Kader steckt. Maximilian Krauß setzte sich auf der linken Seite mit einem Dribbling gegen mehrere Altglienicker durch und flankte nach einem Solo auf den zweiten Pfosten. Dort lauerte erneut Heike, der den Ball aber aus fünf Metern weit über das Tor der Gäste schoss (21.).
Danach bestimmte Cottbus das Spiel. Bis zur Pause gab es aber keine weiteren klaren Chancen.
Doppelwechsel nach der Pause
Beide Trainer schienen mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden gewesen zu sein. Altglienickes Murat Salar ersetzte Ali Abu-Alfa durch den Ex-Unioner Akaki Gogia. Pele Wollitz wechselte gleich doppelt. Maximilian Pronichev und Jan Shcherbakovski kamen für Filip Kusic und Jonas Hildebrandt.
Das machte sich schnell bemerkbar. Insbesondere Shcherbakovski belebte das Spiel. Seine Flanke von der rechten Seite setzte Krauß im Fünfmeterraum ein. Doch der Flügelspieler geriet vor dem Tor in Rücklage und bugsierte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor.
Auch auf Altglienicker Seite war Gogia an der ersten Chance seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel beteiligt. Sein Schuss in der 63. Minute bereitete Bethke aber keine Probleme.
Schwache Schlussphase
Obwohl beide Trainer weiter fleißig wechselten, blieben alle Versuche ein Tor zu schießen zu harmlos.
Erst in der vierminütigen Nachspielzeit wurde es nochmal gefährlich. Erst vergab auf Altglienicker Seite Philip Türpitz. Dann schoss der eingewechselte Jannis Juckel auf der Gegenseite über das Tor.
Energie lässt mit dem ersten Remis nach sechs Siegen in Serie zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf liegen.
Sendung: rbb24, 09.03.2024, 18:00 Uhr