Sanierung bis 2036 - Südflügel des Berliner Pergamonmuseums öffnet drei Tage für Besucher

Fr 07.03.25 | 08:55 Uhr
  3
Archivbild:06.03.2025, Berlin: Das Ischtar-Tor im Südflügel vom Pergamonmuseum bei einem Pressetermin zum Baustart des zweiten Bauabschnitts zur Gesamtfertigstellung des Pergamonmuseums.(Quelle:dpa/J.Kalaene)
Audio: radioeins | 07.03.2025 | Martin Grunwald | Bild: dpa/J.Kalaene

Der Südflügel des derzeit eigentlich geschlossenen Pergamonmuseums in Berlin kann an diesem Wochenende noch einmal besichtigt werden. Danach beginnt der zweite Bauabschnitt, der bis 2036 dauern soll.

Zu sehen in den weitgehend leeren Räumen sind Architekturexponate wie die Prozessionsstraße von Babylon, das Ischtar-Tor und das Markttor von Milet.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz rechnet mit einem großen Andrang. Laut Präsident Hermann Parzinger waren vorab freigeschaltete Zeitfenster in kürzester Zeit ausgebucht. Allerdings gibt es noch Restkontingente an der Tageskasse. Die Tickets kosten fünf Euro. Geöffnet ist von Freitag bis Sonntag zwischen 10 und 22 Uhr.

Nordflügel soll 2027 wieder öffnen

Seit Herbst 2023 ist das Pergamonmuseum wegen einer umfassenden Sanierung komplett geschlossen.

Im Februar 2025 war bekannt geworden, dass der Pergamonaltar – sowie der gesamte Nordflügel des Museums - ab Sommer 2027 wieder zugänglich sein soll. Im Nordflügel soll dann auch das "Museum für islamische Kunst" Platz haben und zu sehen sein, so die Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Das Pergamonmuseum gehört zu den bedeutendsten Museen weltweit und zog jährlich Millionen Besucher an. Im Jahr 2037 soll das Haus auf der Museumsinsel wieder vollständig geöffnet sein.

Sendung: rbb 88.8, 07.03.2025, 06:16 Uhr

Nächster Artikel

3 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 3.

    Lächerlich wie lange die bauen. Einfach traurig. Warum man auch die Stücke solange nicht woanders ausstellt?

  2. 2.

    Die Sanierung ist richtig und wichtig. Aber seit nun mehr 30 Jahre ist die Museumsinsel eine Dauerbauatelle. Vieles ist sehr schön geworden. Aber warum dauert es beim Pergamonmuaeum so lange? Die Schließung bis 2037 ist ein Skandal. Woran liegt es? Es kann doch nicht nur an Kriegs- und "DDR-Schäden" liegen. Fehlplanungen? Keine ausreichende Finanzierung? Baufirmen, die sich übernommen haben? Überzogene Wünsche beim Umbau? Na hoffentlich kann sich das Ergebnis dann auch sehen lassen. Wenn man auf das neue Museumsgebàude im Kulturforum schaut, kann einem jedenfalls auch Angst und Bange werden. Dort lässt Bauernhofarchitektur grüßen.

  3. 1.

    Ist das wirklich nötig? Mit lang andauernden Baustellen haben wir Berliner es ja. Vielleicht sollte man sicherheitshalber die Wiedereröffnung auf 2100 terminieren? Kopfschütteln bis es schmerzt.