Wasserverband Strausberg-Erkner - Mitgliedskommunen stellen Abwahlantrag gegen Wasserverbands-Chef André Bähler

Mo 14.08.23 | 18:05 Uhr
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Archivbild: André Bähler, Verbandsvorsteher vom Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), fotografiert im Unternehmen. (Quelle: dpa/P. Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 14.08.2023 | Martin Krauß | Bild: dpa/P. Pleul

Der Chef des Wasserverband Strausberg-Erkner steht seit Längerem in der Kritik. Vor allem sein Vorgehen bei der Ansiedlung des Tesla-Werks in Grünheide wird kritisiert. Jetzt steht er nach rbb-Informationen vor der Abwahl.

Mehrere Mitgliederkommunen des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE) haben am Montag offiziell ein Abwahlantrag gegen Verbandsvorsteher André Bähler gestellt. Das bestätigten Teilnehmer eines informellen Treffens, zu dem Gernot Schmidt (SPD), Landrat von Märkisch-Oderland, für den Vormittag eingeladen hatte.

Demnach sollen sieben Bürgermeisterinnen und Bürgermeister beziehungsweise Amtsvertreter den Antrag unterschrieben haben – vier von ihnen sollen zudem Mitglieder im WSE-Vorstand sein.

Kritik an Tesla stößt auf Unmut bei Kommunen

André Bähler leitet seit März 2020 den Wasserverband Strausberg-Erkner und hatte dabei auch die Ansiedlung des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide von Seiten des WSE begleitet. Seit Längerem steht er deshalb in der Kritik. So hatte Bähler sich immer wieder kritisch gegenüber Entscheidungen des Brandenburger Umweltministeriums, des dazugehörigen Landesamtes für Umwelt und der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree hinsichtlich Teslas geäußert.

Auch die Absage an mögliche neue Bebauungspläne wegen fehlenden Frischwasser-Ressourcen hatte dazu geführt, dass Bähler innerhalb der Verbandsversammlung von den betroffenen Mitgliederkommunen kritisiert wurde.

Sieben Unterzeichner

Zu den Unterzeichnern des Abwahlantrags gehören die Märkisch-Oderländer Städte Altlandsberg (10 Stimmen innerhalb der Verbandsversammlung) und Strausberg (28) sowie die Gemeinden Neuenhagen (20) und Schöneiche (14). Sie gehören neben der Stadt Erkner und dem Verbandsvorsteher André Bähler zum WSE-Verbandsvorstand.

Erkner (Oder-Spree) hatte sich dem Antrag nicht angeschlossen und Bähler war zu dem Treffen nicht eingeladen worden, wie es aus dem Teilnehmerkreis heißt.

Zudem sollen sich noch die Verbandsmitglieder Fredersdorf-Vogelsdorf (15) und Grünheide (7) sowie das Amt Spreenhagen, das die Gemeinde Gosen-Neu Zittau (4) innerhalb des WSE vertritt, dem Antrag angeschlossen und unterschrieben haben. Die Unterzeichner verfügen somit über zusammen 98 der insgesamt 181 Stimmen innerhalb der Verbandsversammlung.

Die Anzahl der Stimmen richtet sich dabei nach der Bevölkerungsgröße. So hat beispielsweise Strausberg mit etwas mehr als 27.000 Einwohnern 28 Stimmen, während Gosen-Neu Zittau (Oder-Spree) mit rund 4.000 Einwohner über vier Stimmen in der Versammlung verfügt.

Quorum für Antrag erfüllt

Damit sei das benötigte Quorum eines Abwahlantrags erfüllt, erklärte der Verbandsversammlungs-Vorsitzende Henryk Pilz (CDU), der zugleich Bürgermeister von Erkner ist. Dafür sei eine einfache Mehrheit aller Stimmen der Verbandsversammlung erforderlich. Auch wenn die Antragssteller nur sieben Städte und Gemeinden der insgesamt 16 Kommunen repräsentieren, sei über die hohe Bevölkerungsdichte diese Mehrheit demnach gegeben, so Pilz weiter.

Zudem sei der Abwahlantrag fristgerecht zur nächsten Verbandsversammlung am 27. September zugestellt worden, so Pilz in seiner Funktion als Verbandsversammlungs-Vorsitzender. Die Frist laufe am Dienstag (15. August) aus.

Verbandsversammlung entscheidet

Ob damit auch eine Abwahl von André Bähler wahrscheinlich ist, bleibt abzuwarten. Denn bei dem eigentlichen Verfahren – der Abwahl– hat jede Mitgliederkommune innerhalb des WSE nur eine Stimme. Für eine Abwahl wären laut Pilz zwei Drittel der Stimmen der insgesamt drei Städte und 13 Gemeinden aus den beiden Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree nötig.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.08.2023, 18:30 Uhr

71 Kommentare

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  1. 71.

    Ich als Laie finde es gut, wie Herr Baehler bis jetzt gehandelt hat. Seit Jahren gehen die Grundwasserstände durch die fehlenden Niederschläge zurück, auch in anderen Ländern. Viele Dokumentationen gibt es darüber. Jedem Befürworter von weiteren Ansiedlungen in Brandenburg empfehle ich , sich Diese anzusehen. Was helfen uns viele neu geschaffene Arbeitsplätze wenn in absehbarer Zeit kein Wasser mehr da ist.

  2. 70.

    „also zu investieren um ausreichend Wasser bereitzustellen“ Nur wenn genügend Wasser da ist. Ist es aber nicht. Wie jeder am Straussee weiß. Und der WSE weiß es auch. Dabei gibt es genügend Wasser in einen wasserreichen Land. Und ausgerechnet da werden Standortfehlentscheidungen, abseits der Experten, getroffen. Nicht nur der BER oder Grünheide.
    Wasser kann man nicht backen.
    Deshalb sind wir überall Letzter. Fast überall.

  3. 69.

    Ich glaube das versteht PCK-Fred nicht, das ist zu hoch für ihn.

  4. 68.

    Ja, das kann der WSE aber nur auf der Basis der von der Oberen Wasserbehörde genehmigten Fördermengen.

  5. 67.

    Sind Sie ein Satireaccount? Ihnen ist ja nichtmals aufgefallen, dass die Initiative zur Abwahl aus Märkisch Oderland kam. Tesla baut aber im Landkreis Oder Spree.

  6. 66.

    Bitte nicht wie die Presse Gewinn mit Jahresüberschuss verwechseln. Aufgabe des WSE ist die Ver- und Entsorgung mit Wasser/ von Abwasser (oft auch unter dem Begriff "Zweckverband"), nicht die Gewinn-Erwirtschaftung.
    Die Strafzahlung wurde dem WSE wegen Überschreitung der genehmigten Fördermenge für 2018 auferlegt, von der gleichen Behörde, die nach Bekanntwerden der Tesla-Ansiedlung die Fördermengen ohne ordnungsgemäßes Verfahren erhöhte...

  7. 65.

    Der WSE hat aber auch die Pflicht Vorsorge zu treffen, gerade in einer Region mit starkem Zuzug unter Einfluss des Klimawandels, also zu investieren um ausreichend Wasser bereitzustellen. Natürlich ist das auf die Kunden umzulegen! Ganz besonders bei denen, die nicht verantwortungsbewusst mit Wasser umgehen.

  8. 64.

    Einfach mal den B-Plan zu dem von Ihnen bevorzugten Industriegebiet z.B im Havellland an der A10 verlinken. Auch bei Brandenburg an der Havel, zwischen Bahnlinie und A2 bitte gern das geplante Industriegebiet verlinken.

    Dass Sie z.B. die Prignitz (auch noch falsch geschrieben, aber egal) nennen, zeigt, dass Sie das mit dem Arbeitskräftepotential nicht verstanden haben.

    Wie gut, dass Sie wahrscheinlich nie etwas zu entscheiden hatten, das wäre wohl sehr sehr teuer geworden...

  9. 63.

    Man sollte auch als öffentlicher Wasserverband so viel Geld für sein Produkt verlangen, dass man Investitionen in die Zukunft tätigen kann und anders als Bähler nicht nur auf andere zeigen.

  10. 62.

    Knapp 2 Mio. Euro gewinn bei gut 40 Mio. Euro Einnahmen in 2020 hatte der WSE vermeldet. Exemplarisch zum Bußgeld hier ein Artikel der MOZ:
    https://www.moz.de/lokales/strausberg/versorgung-wasserverband-fuer-sprengverbote-in-gaerten-49142154.html

  11. 61.

    Steuermilliarden von Tesla ? Bisher wurde nur bekannt, dass für Kagel 2 Rasenroboter gespendet wurden.

  12. 60.

    Die Arbeitslosenzahlen sprechen da eine deutlichere Sprache und bestätigen Ihre „Erfolgsstory“ nicht. Im Gegenteil. Das Milliardenminusgeschäft geht weiter. Aber interessant was Sie als Erfolg bewerten.

  13. 59.

    Der WSE ist eine gewinnfreie Anstalt öffentlichen Rechts, kann Wasser also nur zum Selbstkostenpreis abgeben. Eine Steuerung des Verbrauches über den Preis ist damit laut Satzung unzulässig. Es sei denn man schließt noch 100 Beraterverträge ab und verteuert das Wasser damit künstlich.
    Was bitte genau war die "falsche Wasserförderung", für die dem WSE kurz vor der Tesla-Ansiedlung eine Strafzahlung auferlegt wurde?

  14. 58.

    Wo haben Sie in Brandenburg ein ähnliches Grundstück gesehen, dass mindestens zwei der drei genannten Kriterien erfüllt? Ende 2019 fand sich bekanntlich keines in den einschlägigen Datenbanken.

  15. 57.

    Die Strausberger Bürgermeisterin hat schon zu "BAB"-Zeiten (eine Lokalzeitung ) emsig befunden, dass es am "Klimawandel" liegt. Erinnern Sie sich doch endlich an den Artikel über das WW Eggersdorf.

  16. 55.

    Es ist nur noch ein Trauerspiel. Vielleicht sollten alle Mitgliedskommunen mal die Verbandssatzung lesen. Oberstes Organ ist die Verbandsversammlung. Diese besteht aus den Mitgliedskommunen. Sie ist weisungsbefugt gegenüber allen nachgelagerten Organen, also auch dem Verbandsvorsteher.
    Wenn der Verbandsvorsteher berechtigterweise darauf hinweist, dass das Wasser und vor allem die Nutzungsrechte für weitere Entwicklungen nicht ausreichen, kann die Verbandsversammlung problemlos einen Beschluss fassen und ihn anweisen, wie er zukünftig zu handeln hat. So ein Beschluss könnte sein: Neuansiedlungen bis zu einem Jahresverbrauch an Trinkwasser von x m3 sind vom Verband zu genehmigen. Einmal jährlich ist die Verbandsversammlung darüber zu unterrichten usw.
    Zusätzlich: Neuansiedlungen über einem Jahresverbrauch von x m3 sind der Verbandsversammlung zum Beschluss vorzulegen.
    Es kann so einfach sein, wenn man einfach mal seine Verantwortung annehmen würde.

  17. 54.

    Wie ich schon schrieb: Für wimmernde Wahlverlieren müssen es natürlich Standortfehlentscheidungen sein. Sonst hätten die ja nicht die Wahl verloren.

  18. 53.

    Und das hat fairer Weise alles gefehlt. Zum Leidwesen der jetzigen Situation.

  19. 52.

    Na super, nach Ihrer Interpretation der Kommentare MÜSSEN Fehlentscheidungen getroffen werden, damit man was zu tun hat?

  20. 51.

    Das ist nicht wahr. Das Havelland und die Priegnitz gehören doch auch zu Brandenburg. Und Brandenburg selbst auch... und und und.... Augen auf!

  21. 50.

    Ich habe gewisse Zweifel, dass Menschen wie Sei etwas daran ändern wollen, dauernd letzter zu seine. Sie laben sich doch doch an Ihrem vor Selbstmitleid zerfließenden Wimmern und sind kreuzunglücklich, sobald sich etwas verbessert.

  22. 49.

    Es hat einen Grund, warum die letzten Plätze nie verlassen werden... Diese Gründe sind offensichtlich. So offensichtlich, dass sogar das Wasser ausgeht. Logischerweise an den Stellen, wo für alle erkennbar ist, wo das der Fall ist.

  23. 48.

    Statt einen konkreten Ort, wieder nur irgendwelche alte Industriestandorte zum selber suchen oder alte Flugfelder der UDSSR.

    Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass ein solche Werk vor allem 3 Faktoren braucht? Lage, Lage, fertiger B-Plan in der entsprechenden Größe.

    Lage wegen Arbeitskräftepotential, Lage wegen leistungsfähiger Verkehrsanbindung Straße und Schiene und es gab schlicht kein anderes B-Plan Gebiet mit 300 ha Größe für Industrie, erst Recht nicht in Brandenburg.

    PS: alte Industriestandorte erfüllen oft die ersten beiden Faktoren NICHT. Ein altes Flugfeld in der Brandenburgischen Provinz ohne Arbeitskräfte, Autobahn, Schuenenanschluss etc. ist und bleibt sinnlos. Und selbst dann sind die NIMBYs sofort zur Stelle, siehe Großenhain in Sachsen.

  24. 47.

    In der Tat hatte, was viele gerne verschweigen, die Gemeinde das Industriegebiet Freienbrink-Nord sogar noch bis kurz nach der Tesla-Entscheidung beworben hatte. Es war eines der letzten überplanten Grundstücke in der Größe in Brandenburg. Rund um den BER ist längst auch das Flächenangebot knapp. Der hat sich in Bezug auf die Arbeitsplätze zu der erwarteten Erfolgstory entwickelt. Darüber ist ja so mancher, der auf unzufriedene Wähler hofft, enorm unglücklich.

  25. 46.

    Schlimm, dass die Jammerer und Verhinderer ala "Deutschland geht unter" gerade diejenigen sind, die jede Entwicklung aktiv verhindern und damit die Grundlage für Dauerjammern schaffen. Nur noch nervig...

  26. 45.

    Herr Bähler ist kein Bürokrat. Es gibt leider in unserem Land diverse gesetzliche Bestimmungen und wer sich nicht daran hält der wird i.d.R. dafür bestrafft. Wenn Herr Bähler die Wasserfördermenge überschreitet ist die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gefährdet. Wer dann dafür verantwortlich ist klar - Herr Bähler.
    Herr Bähler ist seit vielen Jahren im Wasserverband tätig und bringt die entsprechende Qualifikation mit um die Versorgungssicherheit in der Region sicherzustellen. Er ist hoch qualifiziert, was man von den diversen Bürgermeistern*innen und Ministern nicht behaupten kann. Siehe Axel Vogel, ein Langzeitstudent mit 0 Erfahrungen in der Praxis und wird nach dem Studium Umweltminister. Ein Umweltminister der keine Praxiserfahrung hat trifft Entscheidungen die er nicht einschätzen kann. Unser armes Land ...

  27. 44.

    Stimmt natürlich, in Westdeutschland.

    Vom Länderfinanzausgleich plus Kohlejammergelder lebt es sich ganz vorzüglich oder?

  28. 43.

    Wer will schon in einer Region investieren, in der über Probleme gewimmert wird anstelle an Lösungen interessiert zu sein. Gerade die Wahlverlierer treffen die Standortentscheidungen z.B. für den BER und eine Autofabrik hart.

  29. 42.

    Meines erachten nach, verhält sich der Wasserverbands-Chef André Bähler genau richtig. Es gibt eine limitierende Wasserfördermenge die vom MLUK limitiert wurde. Der dortige Minister Axel Vogel könnte die Limitierung erhöhen. Tut er aber nicht und warum nicht? Weil allen klar ist, dass in der Region zu wenig Wasser vorhanden ist. Nun kann man den Herrn Bähler abwählen nur ändert dies nichts an der Situation.
    Das eigentliche Problem von dem niemand spricht ist, dass wenn Herr Bähler die limitierende Wasserfördermenge überschreitet damit fahrlässig handelt und somit mit seinem Privatvermögen haftbar ist. Jeder klar denkende Mensch wird sich genau so entscheiden wie Herr Bähler. Nur die die keinen Konsequenzen fürchten müssen wie z.B. Minister Axel Vogel, Dr. Dietmar Woidke oder die ganzen Bürgermeister*innen des Landkreises. Die sind nur während Ihrer Amtszeit daran interessiert etwas zu verändern und wenn sie nicht gewählt werden, kommen andere die dann die Fehler ausbaden dürfen.

  30. 41.

    Ohne Tesla würden sich über kurz oder lang andere Unternehmen dort ansiedeln. Viele Menschen in der Region wollen ihr Verhalten nicht ändern und glauben, dass alles bleibt wie es ist. Da macht sich Tesla und EM natürlich gut als Sündenbock!

    Andere Länder überholen uns, weil da einfach gemacht wird. Hier wird jeder Macher abqualifiziert und der Blues "Mit Deutschland geht's bergab" gespielt.

  31. 40.

    "verkauft lieber Wasser selbst für Brandenburger Verhältnisse extrem billig"
    Vielleicht erstmal nachdenken, wie sich der Preis zusammensetzt und wie das Finanzgefüge einer Anstalt des Öffentlichen Rechts funktionert.
    Alternativ kann natürlich die Wasserversorgung auch noch privatisiert werden.
    Dann bekommen Sie natürlich marktgerechte Preise.
    Ganz bestimmt.

  32. 39.

    Sie vergessen aber eins, das man jahrelang mit Herrn Musk verhandelt hat und ihn nicht fair behandelt hat. Erst verglickert man ihm Grünheide als Berlin, dann legt ein undemokratischer Bürgermeister einen uralten Bebauungsplan vor.
    Herr Musk steht auf deutsche Wertarbeit und deutsche Fachkräfte. Bekommen hat er leider wenig davon, die meisten kommen über die B1. Und dann noch die Sache mit den maroden Brunnen. Und das nennen Sie fair? Das kann man mit einem reichen Investor nicht machen. Da fühlt er sich übern Tisch gezogen und bleibt nicht ewig und die Steuerschwemme bleibt aus. Das ist einfach ungezogen, so was macht man nicht.

  33. 38.

    Sie vergessen aber eins, das man jahrelang mit Herrn Musk verhandelt hat und ihn nicht fair behandelt hat. Erst verglickert man ihm Grünheide als Berlin, dann legt ein undemokratischer Bürgermeister einen uralten Bebauungsplan vor.
    Herr Musk steht auf deutsche Wertarbeit und deutsche Fachkräfte. Bekommen hat er leider wenig davon, die meisten kommen über die B1. Und dann noch die Sache mit den maroden Brunnen. Und das nennen Sie fair? Das kann man mit einem reichen Investor nicht machen. Da fühlt er sich übern Tisch gezogen und bleibt nicht ewig und die Steuerschwemme bleibt aus. Das ist einfach ungezogen, so was macht man nicht.

  34. 37.

    Es „ziehen die an uns vorbei“ die kluge Standortentscheidungen treffen. Und nicht 34 Jahre lang, ein Fehler nach dem anderen, mit fremden Geld, machen.

  35. 36.

    1,4 Mio m³/a enormer Wasserverbrauch? Zum Vergleich: Der Versorger gleich westlich verkauft 220 Mio m³/a. Arcelor-Mittal darf gemäß enes Berichts der MOZ vom Dezember 2022 nach correctiv-Daten 48 Millionen Kubikmeter Wasser entnehmen, die Papierfabriken von LEIPA liegen bei 14 Millionen. Speziell hier dürfte sich auch die kleinteilige Kirchturm-Struktur der Wasserversorger rächen, die dazu geführt hat, dass z.B. Grünheide getrennt von der WSE und dem Verband aus Fürstenwalde versorgt wird. Dafür kann aber Bähler nichts.

  36. 35.

    Ohne Tesla wäre die Situation sicher entspannter. Unternehmertypen haben jedenfalls oftmals nur sich selbst genutzt und ansonsten großen Schaden hinterlassen.

  37. 34.

    Bähler hatte allerdings zum Unmut von MIOL-Landrat Schmidt bestritten, dass der WSE etwas mit den sinkenden Pegel des Straussee zu tun habe und weist permanent anderen die Schuld zu ohne selbererkennbar an Lösungen interessiert zu sein.

    Hier dürfte sich auch die kleinteilige Kirchturm-Struktur der Wasserversorger rächen, die dazu geführt hat, dass z.B. Grünheide von zweien getrennt versorgt wird. Dafür kann aber Bähler nichts.

  38. 33.

    Tesla baut in einem rechtskräftig überplantem Industriegebiet. Wo gibt es die noch in der Größe in Brandenburg? Sie sollten sich endlich damit abfinden, dass eine demokratische Mehrheit in der Gemeinde unter Beteiligung der Öffentlichkeit dafür gestimmt hat, dass dort grundsätzlich eine Autofabrik errichtet werden darf.

  39. 32.

    Tesla unternimmt jedenfalls alles um den Wasserverbrauch zu minimieren, was viele Laubenpieper in der Region jedenfalls nicht tun!
    Der Zuzug in die Region mit erhöhtem Wasserverbrauch findet auch ohne Tesla statt.
    Die Region muss sich den Anforderungen stellen. Dazu braucht man Unternehmertypen und keine Bürokraten, wie Herrn Bähler.

  40. 31.

    Was gerne verschwiegen wird: Für Tesla ist das Wasser längst rationiert. Gerade rund um Grünheide benötigt bekanntlich die Bevölkerung besonders viel Trinkwasser und hat auch anders als Tesla (von >3 Mio m³/a für Erstausbau auf 1,4 Mio m³/a inkl. 2. Ausbaustufe) kaum Anstrengungen unternommen, mit weniger als 172l/d auszukommen. Es wurde weiterhin fleißig am späten Nachmittag der Rasen gesprengt und mit diesen Verbrauchsspitzen die Versorgung an die Belastungsgrenze getrieben. Vor kurzem wurde zudem bekannt, dass auch die Abwasserentsorgung in Bälde den WSE vor Probleme stellen könnte ohne dass Bähler sich besonders darum zu kümmern scheint.

  41. 30.

    Teslas enormer Wasserverbrauch verschärft die Problematik jedenfalls ganz erheblich. Ein Standort in Regionen mit deutlich höheren Jahresniederschlägen wäre daher sicher sinnvoller als ausgerechnet das Berliner Umland gewesen.

  42. 29.

    Lesen sie selber nach unter “ehemalige Industriestandorte im Land Brandenburg in der DDR”! Dann schauen sie doch gleich mal, wieviel Wohnhäuser, Schulen etc. in den Orten abgerissen wurden, weil die Großindustrie von der Treuhand abgewickelt worden war! Auch ehemalige Armeestützpunkte der Roten Armee, mit Flugplatz und riesigen, heute verseuchten Ûbungsflächen, wären besser geeignet als unsere bisher gut entwickelte naturnahe und der Umwelt nützende Umgebung, ohne Arbeitslosigkeit übrigens!!!

  43. 28.

    Hauptsache man Rationiert das Wasser für die Bevölkerung. Und andere machen was sie wollen so lange der Rubel läuft.

  44. 27.

    Bähler hat allerdings auf einer öffentlichen Verbandssitzung bestritten, dass die Wasserförderung des WSE z.B. etwas mit dem sinkenden Pegel des Straussee zu tun habe. und sieht dazu im Speziellen wie auch im Allgemeinen nur bei anderen die Schuld.

  45. 26.

    Warum verbraucht der/die DurcgschnittsgrünheidenerIn eigentlich 50% mehr als der Durchschnittsbürger in Deutschland? Sogar das dreifache wie ein sparsamer Bürger der wirklich auf die Natur achtet?

    Ach ja der Rasen muss ja selbst bei lang anhaltender Dürre und Hitze schön grün sein UND man ist auch noch zu faul(?) gärtnerisch korrekt zu wässern!

    Eine Region/Wasserverband in der Wasser angeblich knapp aber gleichzeitig extrem billig ist, kann man kaum gür voll nehmen. Auch Gartenwasserzähler gehören weg!

  46. 25.

    Hören Sie doch endlich auf auf Tesla einzuprügeln. Sie verkennen wohl, dass der enorme Bevölkerungszuzug in die Region, die nicht nur an Tesla liegt, auch zu einem enormen Anstieg des Wasserbedarfs geführt hat. Hier wirken nicht nur Industrieansiedlungen, sondern auch Immobilienpreis, Baupolitik und die Haushaltspolitik der Gemeinden und der Mittelzuweisungen durch die Landesregierung. Eine Kommune unter 12.000 Einwohnern kann finanziell kaum die Pflichtaufgaben (Schulen Kita, Straßen, Feuerwehr usw.) finanzieren. Die kommunen sind also gezwungen auf Bevölkerungswachstum zu setzen und eine entsprechende Baupolitik zu betreiben.

  47. 24.

    Diese Haltung der alten weißen Männer hat die Welt dahin gebracht, dass Menschen ertrinken und verhungern, ganze Städte und Regionen abbrennen, Kriege entfacht werden, Millionen von Menschen ihre Heimat verlassen! Der Zweck heiligt nicht die Mittel und der Markt regelt sich eben nicht von allein! Hoffentlich werden unsere Kinder und Enkel vernünftiger mit der Erde umgehen und damit das Leben auf der Erde erhalten! Musk sollte mit seinem Vermögen Hunger und Elend in Afrika und Asien bekämpfen!!!

  48. 23.

    Die Legende der besser geeigneten Standorte lebt.

    Na wollen Sie vielleicht mal einen solchen Standort benennen?

  49. 22.

    Tja, warum aber hat sich Bähler nicht gekümmert, sondern verkauft lieber Wasser selbst für Brandenburger Verhältnisse extrem billig. Man erinnere sich, dass der WSE wegen falscher Wasserförderung schon hatte Bußgelder zahlen müssen.

  50. 20.

    Eine ganze Region wird in Ihrer Entwicklung gebremst!?
    Fertigentwickelt ist es wohl erst, wenn der letzte Tropfen Wasser verbraucht, der letzte Baum gefällt …
    Ich bin mir sicher, es sind alles offene Rechnungen, welche der Amerikaner hinterlässt.

  51. 19.

    Eine bedauerliche Entwicklung. André Bähler hat versucht, sachgerechte Entscheidungen zu treffen, wurde jedoch von den politischen Entscheidungsträgern wiederholt in ungerechtfertigter Weise kritisiert und ausgebremst. Nun wird er abgewählt und der letzte Widerstand gegen die Pläne zu völlig überhöhten Wasserentnahmen hinweggefegt. Das Resultat werden dramatisch absinkende Grundwasserspiegel mit all ihren Folgen sein.

  52. 18.

    Der “arme” unberechenbare Musk! Er wollte an genau diesen Standort. Es wurden ihm besser geeignete Standorte vorgeschlagen! Aber nein, er wollte Berlin so nah sein, wie es geht . Ich spekuliere, aus seinen damaligen Äußerungen konnte man erkennen, dass ihm seine Autofabrik genau so wichtig war, wie ein Musiktempel für seine damalige Freundin (Musikerin)! Berlin hatte ihm klar gemacht, dass es keinen Platz hat. Die Verantwortlichen in Brandenburg hofften, es irgendwie zu schaffen! Mist für uns!!

  53. 17.

    Das sich Berlin in Richtung Osten ausbreiten wird ist seit der Standortentscheidung pro BER vor über 20 Jahren klar. Ebenso wird über die Folgen des Klimawandels seit Jahrzehnten diskutiert.
    Die Antwort sind geschlossene Wasserkreisläufe, die Versickerung von Starkregen vor Ort und natürlich sparsamer Wasserverbrauch. Das kostet alles Geld und natürlich müssen wir unser Verhalten ändern.
    Deshalb kann nicht die Lösung sein wichtige Investitionen wie Google, Tesla oder das Wasserwerk in Freienbrink auszubremsen.
    Es hat sich in den letzten Jahren in Deutschland eine Kultur breit gemacht, Menschen die Verantwortung tragen und investieren abzuqualifizieren. Wir sind Weltmeister darin Probleme zu sehen und uns hinter Vorschriften zu verstecken, auf das alles bleibt wie es ist.
    Andere Nationen machen einfach und ziehen an uns vorbei!

  54. 16.

    Ich stimme 5+6++9+11 zu. Herr Bähler hat richtig gehandelt. Wenn die Ressourcen nicht reichen, muß er Neuansdiedlungen ablehnen.

  55. 15.

    Würde BB das Regenwasser von den Dörfern kostenlos auffangen bzw. in Sickerbecken leiten, wären 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    Vielleicht denkt zumindest der neue Bürgermeister von Altlandsberg mal drüber nach.

  56. 14.

    Wer nicht spurt und dann noch kritisiert soll abgelöst werden.

  57. 13.

    (Förder)Weisungen ohne genug Wasser können Seen verschwinden lassen.... Und noch mehr.

    Die Weisungsgeber können nicht zur Verantwortung gezogen werden? Na dann ist es einfach...

  58. 12.

    Herr Woidke wird einen kleinen Teil der Steuermilliarden von Tesla dann für eine sehr teure Wasserfernleitung einsetzen?
    Da werden wir mal den Kassensturz der Standortspezialisten mit dem Taschenrechner prüfen...
    Es ist das Allerschlimmste zu befürchten.

  59. 11.

    Her Schmidt weiß wo das Wasser ist .... das nicht genug oder ausreichend da ist. Was für eine Verwaltungslösung zu Standortfehlentscheidungen.

  60. 10.

    Wenn man mich so veräppelt, würde ich in Brandenburg überhaupt nicht bauen oder nicht weiterhauen. Mal sehen wie Herr Musk entscheidet.

  61. 9.

    Herr Bähler geht, Herr Schmidt macht's dann besser.

    Dann wird der Straussee, Herrensee, Elsensee, Karutzsee, Störitzsee, Dämmeritzsee und viele andere Seen wieder voller.
    Darauf freuen wir uns.

    Schaun ma mal!

  62. 8.

    Ist das derselbe Landrat, der Privatantragstellern auf Weisung von ganz oben zuletzt ca. 2,5 Mio. m3 Wasserentnahme genehmigt hat?
    Schön, dass er ohne jegliche Weisungsfunktion für den Verband zu einem informellen Treffen geladen hat, um die Bürgermeister auf Linie zu bringen. Es ist wirklich nicht mehr in Worte zu fassen, was da an Filz in den letzten Jahren entstanden ist

  63. 7.

    So unfair kann man einfach nicht mit Herrn Musk umgehen. Wenn man schon vor Tesla wusste, dass es marode Brunnen gibt und man mit dem Vorstand nicht zufrieden ist, lässt man Tesla nicht einfach in die Falle laufen.
    Das gehört sich einfach nicht. Auch mit der Wirtschaft muss man fair umgehen. In Berlin wäre das nicht passiert.

  64. 6.

    Denkt Herr Steinbrück als Antragsteller etwa, dass durch neuen Verbandsvorsteher mehr Grundwasserneubildung möglich ist? Hat er Kontakte zu Regenmachern? Ich bin wieder mal fassungslos.

  65. 5.

    Die Abwahl von Herrn Baehler wird das Problem nicht lösen, denn das sitzt in Potsdam. Erst im Januar 2023 schwadronierte Herr Woidke öffentlich über eine Problemlösung Wasser mit dem Beispiel Las Vegas (Pipelines). Es wird geredet und diskutiert, aber nicht entschieden und gehandelt. Durch die Wasserproblematik kann in Altlandsberg das geplante Industriegebiet nicht entwickelt werden. Private Bauten können nicht genehmigt werden. Also eine ganze Region wird in der Entwicklung gebremst.

  66. 4.

    Tja wenn ein Wasserverbandsvorsitzender statt die Wasserversorgung zu gewährleisten lieber Politik macht....

    Sollte er eben Politiker werden.

  67. 3.

    Bähler stand bei Landrat Schmidt schon vor Tesla immer wieder in der Kritik, weil er als technischer Leiter wenig überzeugendes zu sinkenden Pegelstand zu bieten hatte. In so mancher Kommune wurden dank seines Wirkens auch Stimmen kaut, den Wasserverband zu verlassen.

  68. 2.

    Ich empfehle den Gegnern der Tesla Ansiedlung alle Gewinne, die die Gemeinden durch die Produktion von Tesla zukommen für gemeinnützige Vereine zu spenden. Aber weit weg aus der Region.
    Das nur produktive Tätigkeit Gewinne generieren scheint den wenigsten bekannt zu sein. Woher bitte kommen die Leistungen für die Bürger ?

  69. 1.

    Ich kenne nur Fredersdorf-Vogelsdorf aber nicht Friedersdorf-Vogelsdorf. Friedersdorf ist woanders.

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