Tarifverhandlungen - Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden in Brandenburg fortgesetzt

Do 23.02.23 | 08:16 Uhr
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Mitglieder der Beamtenbund dbb und anderer Berufsgruppen demonstrieren bei einer Protestaktion der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor dem Kongresshotel vor Beginn einer weiteren Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst am 22.2.2023.(Quelle:dpa/C.Koall).
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 21.02.2023 | Stephanie Teistler | Bild: dpa/C.Koall

Die Gewerkschaft Verdi hat Mitarbeiter der Kreisverwaltung Uckermark, der Stadtverwaltung Prenzlau und der Stadtverwaltung Schwedt am Donnerstag erneut zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Es solle eine zentrale Streikkundgebung um 9 Uhr in Prenzlau geben, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Anschließend sei eine Demonstration zur Kreisverwaltung Uckermark geplant, wo eine Kundgebung stattfinden soll.

Nach Gewerkschaftsangaben werden etwa 200 Teilnehmer erwartet. In den betroffenen Behörden könne es zu Wartezeiten oder Schließungen kommen, hieß es weiter.

Mehrere Warnstreiks bereits am Mittwoch

Vor den nächsten Verhandlungen über die Tarife im öffentlichen Dienst hatte die Gewerkschaft Verdi bereits am Mittwoch zu Warnstreiks in Brandenburg aufgerufen.

In der Stadt Brandenburg waren Beschäftigte der Universitätsklinik Brandenburg, der Kreisverwaltungen Havelland und Potsdam-Mittelmark, der Stadt Brandenburg, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel und der Brawag aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte.

Verdi will "deutliche Signale" setzen

Gewerkschafts-Sprecher Andreas Splanemann sagte Antenne Brandenburg vom rbb am Mittwoch, es gehe nicht darum, Betriebe lahmzulegen, sondern "deutliche Signale zu setzen". Bei den Tarifverhandlungen sei es bisher "nicht sonderlich gut vorangegangen". Er hoffe, die Arbeitgeber "bringen ein verhandlungsfähiges Angebot mit". Denn dann könne man verhandeln und müsse nicht streiken.

Vorstellungen gehen auseinander

Es sei nicht klug, "eine lineare Größenordnung von zehn Prozent zu vereinbaren", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber, Karin Welge, im rbb24 Inforadio. Auch wenn die Diskrepanz zwischen Inflationsrate und Lohnzuwachs noch nie so groß wie im vergangenen Jahr war, müsse man "perspektivisch und langfristig arbeiten" und den "öffentlichen Dienst für die kommenden Jahre zukunftsfähig machen." Welge sagte, sie wolle nicht über den Zeitraum von zwölf Monaten verhandeln, aber sie sei "sehr gespannt, wie die Gespräche laufen werden und appelliere an die Vernunft der Arbeitnehmer".

Wie man den öffentlichen Dienst attraktiver gestalte, hänge nicht nur mit dem Lohn, sondern auch "mit dem Thema sinnstiftende Arbeit" zusammen.

Verhandlungen am Donnerstag in Potsdam

Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigt sich derweil optimistisch. Sie sei "davon überzeugt, dass wir auch jetzt in den nächsten zwei Tagen tragfähige Lösungen finden werden", sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch kurz vor Auftakt der Beratungen der Verhandlungsspitzen in Potsdam. Sie werde sich dafür einsetzen, dass es ein Angebot von Arbeitgeberseite geben werde.

Die Gewerkschaft Verdi erwartet ein Angebot der Arbeitgeber. "Die Arbeitgeber sind jetzt am Zug", sagte Verdi-Chef Frank Werneke kurz vor Auftakt der Beratungen in Potsdam. "Sie hatten jetzt wirklich genügend Zeit, um sich einen Plan zurechtzulegen. Und wir erwarten, dass es ein Angebot gibt. Und zwar ein Angebot, das nicht Taktiererei bedeutet, sondern
das Perspektive für einen Abschluss ermöglicht."

Die zweite Verhandlungsrunde in dem Tarifkonflikt hatte am Mittwochmittag in Potsdam begonnen. Vorausgegangen waren bundesweite Warnstreiks, zu denen die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund aufgerufen hatten. Die Gewerkschaften fordern für die 2,4 Millionen Angestellten bei Bund und Kommunen 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr Gehalt. Die Gespräche werden Donnerstag fortgeführt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.02.2023, 07:00 Uhr

67 Kommentare

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  1. 67.

    Lächerliches Angebot
    Da wird die Gewerkschaft nicht drauf eingehen

  2. 66.

    Das erste Angebot der Arbeitgeber ist da:
    3% mehr zum 1.10.23, dann nochmal 2% zum 1.6.24, 2500 steuerfreie Einmalzahlung, aufgeteilt in 2 Zahlungen.

  3. 65.

    Die Lohn-Preis-Spirale habe ich bewusst außen vor gelassen. Sie wird z.B. beim allseits beliebten Wikipedia so definiert:
    "Die Lohn-Preis-Spirale ist in der Volkswirtschaftslehre und in der Umgangssprache ein politisches Schlagwort, mit dem die Hypothese vertreten wird, dass Erhöhungen des Nominallohns für die Erhöhung des Preisniveaus verantwortlich sind."
    Nachlesen kann man auch an prominenter Stelle, z.B.
    https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20000/lohn-preis-spirale/

  4. 64.

    Ich bin Jahrgang 64, als ich mein Abitur gemacht habe wurden Lehramt Studiengänge gestrichen , wegen Lehrearbeitslosigkeit. Das durchschnittliche Pensionsalter für Lehrer lag bei 48 Jahren. Heute ist sogar das Durchnittsalter der Lehrer höher. Ebenso wurde die Stundenzahl erhöht. Die Bereitschaft sich einzusetzen hat sich merklich erhöht. Jetzt weiter Einschnitte zu fordern ist Pervers.

  5. 63.

    Mich würde interessieren wie die von vielen hier beschriebene Mehrarbeit z.B. Bei uns Kita-Erziehern aussehen sollte?
    Alles was ich während der Arbeitszeit nicht schaffe bleibt halt liegen, so praktizieren das fast alle bei uns auf Arbeit.

  6. 62.

    Niemand schwächt den öffentlichen Dienst. Ebenso kann man Firmen auf dem freien Markt nicht mit dem öffentlichen Dienst vergleichen

    Bund und Länder haben die hohen Steuereinnahmen zur Bildung von Rücklagen für die Zukunft genutzt.

    Letztlich muss den Mitarbeitetn des ÖD bewusst sein, dass sie die Lohnerhöhung mit mehr Arbeit und weniger Personal bezahlen.

  7. 61.

    In der freien Wirtschaft wird teilweise mehr als ein Inflationsausgleich gezahlt! Auch um Mitarbeitende zu halten! Warum darf das im ÖD nicht geschehen?
    Eine 12-monatige Laufzeit wäre schon sehr besonders!

  8. 60.

    Scheiß Autorkorrektur, aber klar Lohn-Preisspirale, aber warum landen so viele Gelder bei den Bessergestellten, die in Firmen arbeiten, die sich z.B die 3000€ steuerfreie Zulagen leisten könnten, 49€ Ticket und keine Abschaffung der Entfernungspauschale, was auch den Ausbau der Infrastruktur dienen kann. hier wird doch wieder Berlin -Bandenburg gegeneinander ausgespielt. Von den Steuerentlastungen die denjenigen besonders entgegenkommt, die eh genug haben, mal ganz abgesehen. In der heutigen Situation auf dem Arbeitsmarkt den öffentlichen Dienst zu schwächen ist nicht zielführend.

  9. 59.

    Die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst werden schon jetzt angemessen bezahlt

    Die hohen Steuereinnahmen wurden genutzt um Rücklagen für die nächsten Jahre zu bilden. Dort kommt eine Phase hoher Mindereinnahmen auf uns zu.

    Ihnen sollte bewusst sein, dass Mehrausgaben auch gegenfinanziert werden müssen.

    Letztlich nutzt Verdi nur den Mitnahmeeffekt. Mehr nicht.

    Die Forderung liegt deutlich über der aktuellen Inflation von 8,7 %

  10. 58.

    Und was hat das mit der unberechtigten Forderung der Gewerkschaft zutun?

    Natürlich ist eine Erhöhung der Einkommenssteuer auch eine Möglichkeit der Gegenfinanzierung

    Jeder Euro der zusätzlich ausgegeben wird, muss auch gegenfinanziert werden

  11. 57.

    Jesse, mit der Realität können Sie nichts anfangen. Ich habe zwar nur mit der Finanzplanung eines Bundeslandes zutun, kann jedoch die finanzielle Lage des Bundeslandes beurteilen.

    Das hohe Rückstellungen gebildet wurden mussten, haben Sie ja nicht mitbekommen.

    Fakt ist, ein hoher Abschluss führt zu einer Mehrbelastung der Mitarbeiter. Anders geht's nicht

    Aber typisch Verdi Mitglieder, keine Ahnung von der Kameralistik aber die Klappe aufreißen

  12. 56.

    Ulf und Uwe haben durchaus Recht

    Viele Länder und auch der Bund bilden aktuell Rücklagen in verschiedenen Formen. Hintergrund ist die Entwicklung in den nächsten Jahren

    Die Länder ersticken aktuell um extreme Mehrkosten für die Hilfe zu Pflege. Gleichzeitig ist in den nächsten Jahren mit Mindereinnahmen zu rechnen.

    Wenn es Verdi nur um einen Inflationsausgleich gehen würde, wären dies 8,7%.

    Es steht nicht mehr Geld für Löhne zur Verfügung. Das ändert sich in Zukunft auch nicht.

  13. 55.

    Stellenabbau kann auch durch Nichtbesetzung freier oder frei werdender Stellen erfolgen.

    Da es im ÖD sehr viele befristete Verträge gibt, können auch darüber Stellen abgebaut werden.

    Kündigungen sind nicht nötig, aber auch im öffentlichen Dienst bei Angestellten möglich.

  14. 54.

    Ich plane den Finanzbedarf des Senates mit.

    Die hohen Einnahmen wurden für Rücklagen verwendet.

    Die Gehaltsstruktur ist mir bekannt. Auch ohne Buten und Binnen.

  15. 53.

    Die Diskussion ist nicht unsinnig. Letztlich ist es sehr einfach machbar, die anfallenden Aufgaben auf weniger Stellen zu verteilen.

    Bund und Länder haben mit den hohen Einnahmen Rücklagen gebildet. Dies ist im Hinblick auf die nächsten Jahre durchaus sinnvoll.

    Rücklagen zugunsten unsinniger Lohnerhöhungen aufzulösen ist nicht sinnvoll

    Letztlich kann Verdi zufrieden sein, wenn sie 5% mehr bekommen. Das ist ausreichend

  16. 52.

    Jan,
    Sie können hier Ihren Seich von sich geben solange sie wollen, gemeinsam mit einigen anderen Foristen hier, wir lassen uns nicht einschüchtern
    Das gejammere der Arbeitgeber ist mir völlig egal, die würden selbst bei 1 Prozent Jammern
    Wenn sie den TVÖD kennen würden, würden sie nicht so einen Seich von sich geben

  17. 51.

    PS
    Auch wir bezahlen Steuer
    Wir sind nicht Steuerbefreit , nur weil wir im ÖD arbeiten

  18. 50.

    Wieso können die Arbeitgeber im ÖD soviel Geld in andere Länder schleudern und die eigenen Arbeitnehmer nicht angemessen bezahlen

  19. 49.

    Heidenkind, Sie haben die Lohn Preis Spirale nicht verstanden.

    Das die Inflation durch höhere Löhne angekurbelt wird, steht nun mal fest.

    Höhere Löhne führen zu höheren Preisen und zu höherer Inflation.

    Wie sollen die Arbeitgeber im ÖD die Mehrkosten gegenfinanzieren? Den hohen Steuereinnahmen stehen noch höhere Ausgaben gegenüber.

    Entweder werden freie oder frei werdende Stellen nicht mehr besetzt oder freiwillige Aufgaben gestrichen.

  20. 48.

    Bin nur mal gespannt ob es bei den Foren wo es um den Tarifstreik bei der DB geht, auch solche Kommentare gibt, Personal abzubauen
    Dann soll ein Lockführer wahrscheinlich 2 Züge gleichzeitig fahren ! Einer von Berlin nach Dresden, der andere nach Hamburg
    Echt Unsinn diese Diskussion um Personalabbau
    Warum sollen die Angestellten im ÖD kein deutliches Lohnplus bekommen ??
    Hoffe Verdi bekommt die berechtigten Forderungen durchgesetzt

  21. 47.

    Wie sollen den die Arbeitgeber im ÖD die Mehrkosten gegenfinanzieren? Es gibt zwar hohe Steuereinnahmen, jedoch stehen diesen noch höhere Ausgaben gegenüber

    Letztlich werden freie und frei werdende Stellen nicht mehr besetzt. Somit müssen weniger Mitarbeiter die Arbeit erledigen.

  22. 45.

    Der Stellenabbau ist bei einem hohen Abschluss alternativlos. Stellen können auch über die Nichtbesetzung von frei gewordenen Stellen abgebaut werden.

    Da nicht mehr Geld in den Haushalten bin Kommunen, Ländern und Bund zur Verfügung steht, wird die anfallende Arbeit auf immer weniger Mitarbeiter verteilt

  23. 44.

    Beate hat Recht.

    Die Lohn Preis Spirale wird durch immer höhere Löhne kräftig angekurbelt.

  24. 43.

    Die Diskussion hier Personal abzubauen ist unsinnig
    Aus welcher Ecke das kommt kann man sich ja denken

  25. 42.

    Hauptsache Verdi setzt die Forderungen um! Gut das es die Verdi gibt. Danke liebe Gewerkschaft!

  26. 41.

    Kennen Sie die Gehaltsstruktur im öffentlichen Dienst, oder reden Sie Unsinn! Es gibt auf der Webseite von Butten und Binnen eine informativen Artikel darüber wer wieviel Brutto verdient, sehr zu empfehlen!

  27. 40.

    Wer schon mit der Bild wedelt und über das Verstehen von volkswirschaftlichen Prinzipien schreibt sollte auch ein paar Zusammenhänge kennen, werte Beate.
    Konzerne erhöhen also nicht wegen des "Mitnahmeeffektes" die Preise und verjuxen den Gewinn nicht in der Vorstandsetage oder blasen sie den Aktionären um die Ohren. Klar, die Produktionskosten sind höher geworden, also muss man beim Humankapital einsparen. Die Inflation hat auch nichts mit der Zins- und Geldmengenpolitik der Zentralbanken zu tun. Bekommt der Anleger keinen Gegenwert, flüchtet er eben in Sachwerte oder Warentermingeschäften - Geld spielt schließlich keine Rolex. Davon steigen die Preise natürlich auch nicht und wenn das Geld mal knapp wird, kommen eben zwei neue Papierrollen auf die Druckmaschine. Aber die Löhne, ja, die Löhne sind der Untergang und wenn der Absatz in der Masse einbricht, ist der Verbaucher schuld. Solle er doch bitte mehr oder zumindest wie bisher sein Geld ausgeben. Wovon denn?

  28. 39.

    Dann infomiere dich mal über die Möglichkeiten einer Kündigung im öffentlichen Dienst. Bei Beamte sowieso unmöglich und bei Angestellten fast genauso schwer (Fürsorgepflicht des Staates). Und bei "Fachkräftemangel" unwahrscheinlich.

  29. 38.

    Keine Ahnung, und große Klappe,
    oder sollen die Arbeitnehmer zu deppaten Teil der Bevölkerung heranwachsen, damit die Vermögenden immer reicher werden.

  30. 37.

    Tja, die Bild etc, scheint Ihre Lektüre zu sen, sonst würden Sie diesen Unsinn nicht behaupten.

    Die Inflation steigt wenn die Rohstoffpreise und Energiepreise steigen, so auch diesmal der Fall.

    Alle Jahre finden Tarifverhandlungen statt, und die Löhne steigen, aber auf die Inflationsrate hat es keinen Einfluss gehabt,
    Theoretisch könnte so ein Fall zwar eintreten, aber davon sind wir weit entfernt.

  31. 36.

    Man kann in Kita‘s kein Personal abbauen! Ist ja jetzt schon keins mehr da. In einigen Kita‘s fängt man schon mit der höchsten Gehaltsstufe an, weil sich sonst keiner bewirbt.

  32. 35.

    Und nicht nur mit höheren Gebühren. Durch den erforderlichen Stellenabbau werden weniger Mitarbeiter immer mehr Arbeit zu bewältigen haben.

    Der Bürger wird länger auf Termine beim Amt warten und auch Anträge werden deutlich länger bearbeitet werden.

    Die Gewerkschaftrn und die Arbeitgeber treffen sich in der Mitte. wie das üblich ist.

    Leider erkennen die Mitarbeiter nicht. dass sie sich selbst schaden.

  33. 34.

    Haben Sie meinen Beitrag überhaupt zu Ende gelesen? Sie haben nur auf den ersten Satz von Frank Werneke reagiert, den ich im Weiteren anzweifelte und deshalb schrieb: Steigende Löhne tragen auch zu Preiserhöhungen bei.

  34. 33.

    Die Gewerkschaften werden demnächst ihren “Sieg” mit höheren Löhnen feiern, bezahlen wird diesen Luxus die Masse der Bevölkerung mit steigenden Gebühren. Bin ich froh, nie diesem gierigen Verein angehört zu haben. So konnte ich viel Geld sparen.

  35. 32.

    Dagmar, das ist falsch

    Die Inflation wird durch die Lohn Preis Spirale angefeuert. Dieses volkswirtschaftliche Prinzip Scheunen Sie nicht zu verstehen.

    Höhere Löhne führen zu höheren Preußen und damit zu hoher Inflation

    Vielleicht sollten Sie nicht nur die Bild lesen.

  36. 31.

    Ihre Aufzählungen haben. nur nichts mit der Finanzierung der Gehälter zutun.

    Entweder freiwillige Aufgaben werden gekürzt oder Personal abgebaut oder die längst fällige Einkommensteuererhöhung durchgeführt

  37. 30.

    Vielleicht sollten Maßnahmen ergriffen werden um die Inflation zu denken. Die Forderungen der Gewerkschaft feuern die Inflation jedoch an

    Das das Bürgergeld noch zu niedrig ist, steht fest

    In den nächsten Jahren müssen die Steuern und Abgaben massiv steigen. Dafür sorgt allein schon die Alterspyramide

    Experten gehen davon aus, dass die Abgaben binnen 20 Jahren um 15% steigen müssen um die Mindereinnahmen auszugleichen

  38. 29.

    Die Arbeitgeber kennen die Zahlen

    Leider haben die Gewerkschaften jeglichen Sinn für Realität verloren.

    Die Gewerkschaft kann früh sein, wenn sie 5% mehr bekommt.

    Dieser Betrag muss dann durch Personalabbau finanziert werden. Die Mitarbeiter verdünnen etwas mehr und müssen dafür mehr arbeiten.

    Eine andere Finanzierungsmöglichkeit ist die längst fällige Erhöhung der Einkommenssteuer

    Das Geschrei der Deutschen möchte ich dann mal hören.

    Auf das die Inflation weiter steigen möge

  39. 28.

    Die Lage der Flüchtlinge ist hier egal.

    Die Aufnahme der Ukrainer Wat ein Fehler, der den deutschen Steuerzahler noch sehr viel Geld kosten wird

  40. 27.

    Ihre Gier auf gegen Menschen auszuspielen die alles verloren haben ist ehrlich gesagt abscheulich. Die Flüchtlinge haben alles zurücklassen müssen und kommen hier an ohne zu wissen wie es weiter geht. In der Türkei und Syrien haben Menschen alles verloren. Über vierzigtausend Menschen haben ihr Leben verloren und die Zahl der betroffenen klettert auf bald zwei millionen.

    Nun beschweren Sie sich das Ihnen Ihre Entlohnung nicht mehr gefällt und setzen das Menschen in Not gegenüber. Das ist echt geschmacklos. Neid, Gier und Eifersucht machen unsere Gesellschaft kaputt. Dafür setzen Sie ein gutes Beispiel.

  41. 26.

    Das ist grundlegend falsch. Wenn Gehälter nicht steigen dann kann man der Inflation viel besser entgegenwirken als wenn die Kaufkraft stetig ansteigt. Wenn wäre aufgrund von steigenden Preisen liegen bleibt ist eine Preissteigerungen nicht mehr möglich da kein Umsatz gemacht werden kann.

    Daher sind Lohnsteigerungen kontraproduktiv und sollten vermieden werden.

    Das beste Mittel gegen Preissteigerungen ist also ein Wegfall von Kaufkraft. Das sollte der Staat tun. Das hilft bereits auf dem Immobilienmarkt und das selbe Prinzip kann in der gesamten Wirtschaft angewandt werden.

  42. 25.

    Immer schön streiken, damit alles teurer wird. Aber dann nicht jammern

  43. 24.

    Ja das ist so, dass wir Erzieher*innen uns wehren und einsetzen für die Gesellschaft nicht gegen sie. Große Gruppen, mehr Aufgaben, schwierige Arbeitsbedingungen, zu kleine Räume, unrealistische Forderungen mancher Eltern usw.
    Ja, die Bedingungen ändern auch mehr Gehalt nicht. Da braucht es eine ganz große Veränderung der Gesellschaft um auf hohem Niveau zu arbeiten. Traumberuf verfehlt.
    Mehr...Männer würden sich das nicht gefallen lassen. Halt noch die Basteltante von Nebenan.
    Unser Nachwuchs interessiert das alles nicht mehr. Solidarität im Team Nein. Politisch interessiert Nein. Ähnlich der Einstellung in der Generation nach uns.
    Ich gehe vorzeitig in Rente, weil es mir reicht.
    Lg Inge

  44. 23.

    Wenn jetzt auch für morgen zu Streiks aufgerufen wird, kann man sich ja denken das der Arbeitgeber sich nicht bewegt
    Ich wünsche den Streikenden viel Durchhaltevermögen, um diese berechtigten Forderungen erfüllt zu bekommen

  45. 22.

    Wieso sollten Menschen, die eine solide Ausbildung gemacht haben, prinzipiell weniger verdienen als Studenten?
    Es sollte vielmehr dafür gesorgt werden, dass das Lohnabstandsgebot zum Bürgergeld eingehalten wird bzw. endlich mal Steuern- und Sozialabgaben für Geringverdiener gesenkt werden!
    Dann kommen die Menschen auch wieder mit den Preisen zurecht.

  46. 21.

    Volle Unterstützung für ver.di!
    Schließlich gibt es bei Ideologie-behafteten Projekten scheinbar auch keine Budget-Grenzen.
    Ebenso wartet die nächste Diätenerhöhung.
    Dazu Unsummen für Beraterfirmen, Eigenvermarktung und Reklame.
    Da wird für die kleinen Leute doch sicherlich ein Inflationsausgleich keine Probleme bereiten.
    Notfalls via Sondervermögen.
    Deutschland ist ein reiches Land, hören wir immer.

  47. 20.

    Für eine starke Gewerkschaft müssen die Beschäftigten selbst sorgen, in dem sie Mitglied in für sie zuständigen Gewerkschaft werden, und dann gibt es auch die entsprechende Lobby.
    Die Beschäftigten haben es selbst in der Hand.

    Die Inflation hat andere Ursachen, und es ist nur logisch, das die Beschäftigten bei aktuellen Tarifverhandlungen keinen Reallohnverlust hinnehmen wollen.

  48. 19.

    Natürlich gibt es eine Gewerkschaft für die Hotellerie, und zwar die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Es schert bloß die meisten Beschäftigten nicht.
    Durch den Mindestlohn werden sich die Gehälter noch lange nicht an an die von Leuten angleichen, "die studiert haben und Leitungspositionen besetzen". Es gibt übrigens Tarifverträge für das Hotel- und Gaststättengewerbe/Gastgewerbe, in denen auch Gehaltsteigerungen festgelegt werden.

  49. 18.

    In der Hotellerie hat man keine Lobby und keine starke Gewerkschaft. Durch den steigenden Mindestlohn gleichen sich Gehälter langsam denen an, die studiert haben und Leitungspositionen besetzen. Berufsausbildung und Studium lohnen sich bald in dieser Branche nicht mehr und die Arbeitgeber gleichen auch nicht den Reallohnverlust der ALLE durch die Preissteigerungen trifft. Die Streiks sind m.A. nach ein Übel für die weiteren Preissteigerungen, nach Lohnerhöhungen für VERDI Leute kommen Preissteigerungen für ALLE. Diese Spirale muss mal durchbrochen werden, es ist der falsche Weg. Aber Gewerkschaften müssen auch ihre Existenzberechtigung nachweisen und ihren Mitgliedern etwas "bieten".
    Also Leute: wenn bald Hotels und Gaststätten wegen Unattraktivität des Jobs und mangelnde Mitarbeiter schliessen könnte das auch auch an euch Dauerstreikenden liegen. Denkt mal drüber nach.....

  50. 17.

    Noch zur Ergänzung: Bereits als meine Tocher klein war, streikten die Erzieherinnen und Erzieher mehrfach für eine Gehaltserhöhung. Inzwischen ist sie 40 und gestreikt wird immer noch bzw. immer wieder mal. Einfach nur die Bezüge zu erhöhen, kann also nicht wirklich die Lösung sein.

  51. 16.

    meinte das ja auch eher als einmaligen Ausgleich auf Grund der besonderen Situation.
    Ist mir schon klar das man das nicht jedes Jahr machen kann.

  52. 15.

    Eine Staffelung der Lohnerhöhungen würde zur Gleichmacherei führen. Stück für Stück. Jahr für Jahr. Es muss Anreize geben, damit man sich mehr anstrengt. Fallen die weg, ist früher oder später der Leistungsgedanke weg. Und nicht vergessen: Jahrelange Bildungsanstrengungen müssen zurückverdient werden!
    Es gibt noch moralische Schwächen: Derjenige der die Staffelung vornimmt ist ein völlig ungeeigneter „Schiedsrichter“ für die Beurteilung wer was und wieviel braucht. Die Ungerechtigkeiten würden noch viel größer werden. Versuchen Sie es, mit einer Formulierung....

  53. 14.

    Ziel sollte sein ein möglichst geringen Reallohnverlust zu erreichen. In unserem Unternehmen wurden ca. 8% Gehaltsaufwuchs bereits einkalkuliert. In der Höhe sollte sich auch der Tarifabschluss für 12 Monate wiederfinden und wenn dann für 2024 nochmal 2,5% dazu kommen würde es doch für alle Seiten passen. Hier kann ich nur an die Vernunft der AG-Präsidentin appellieren.

  54. 13.

    Es ist schon richtig, dass auch bei den höheren Gehaltsgruppen Anpassungen passieren. In den zurückliegenden Jahren wurden kleinere Einkommen Überproportional erhöht. Dies führt zur Angleichung der Gehälter, aber nicht der Arbeit. Wenn man diesen Trend fortführen wollte, könnte man gleich einen Einheitslohn an alle zahlen. Hätte aber wohl auch zur Folge, dass bestimmte Berufsgruppen aus Deutschland verschwinden.

  55. 12.

    Dauerhaft steigende Preise erfordern dauerhaft steigende Löhne, hat ver.di-Vorsitzende Frank Werneke schon in mehreren Interviews geäußert. Sollte nicht endlich mehr gegen steigende Preise getan werden, anstatt die Lohn-Preis-Spirale weiterzudrehen? Steigende Löhne tragen auch zu Preiserhöhungen bei. Ein Großteil davon resultiert aber aus Spekulationen mit Lebensmitteln, Immobilien und Energieträgern. Wir können doch nicht permanent das Spekulantentum hinnehmen. Vorhin hab ich erst gelesen, dass die im letzten Jahr stark gestiegenden Butterpreise vermutlich gar nicht berechtigt waren. Der Staat greift in so vieles ein, warum nicht hier? Steigende Preise immer nur mit weiteren steigenden Kosten entgegenzutreten, ist m. M. nach nicht zielführend. Was nutzt die Gehaltserhöhung, die umgehend durch höhere Kosten aufgefressen wird?

  56. 11.

    Die Arbeitgeber müssen Gehaltserhöhungen gegenfinanzieren. Das geht auch im öffentlichen Dienst nur durch Stellenabbau. Also die gleiche Arbeit mit weniger Mitarbeitern.

  57. 10.

    Was haben Glücksspiel, Fleischkonsum, Reisen ect mit den Gehältern zutun? Nichts.

    Fakt ist, dass Gehaltserhöhung immer durch Stellenabbau gegenfinanziert werden muss. Anders geht's auch im öffentlichen Dienst nicht.

  58. 9.

    Ich verstehe nicht warum man es nicht schafft eine Staffelung bei den Lohnerhöhungen hinzubekommen.
    Jemand der 2500 Euro verdient ist doch mehr auf die 500 Euro angewiesen als jemand der 7000 Euro verdient.
    Klar bekommt der mit 2500 dann zwar 500 aber der mit 7000 hat dann 735 mehr bei 10,5 %.
    Müsste eher umgekehrt sein.

  59. 8.

    !Dem Erzählen nach brauchen gewisse Ukrainerin nichts mal mehr weder beim Friseur noch beim Nagelstudio bezahlen. Bitte nicht wieder verstecken meinen Kommentar, vielen Dank dafür."
    Dem Erzählen nach sind gestern rosafarbene Einhörner über KW gesichtet worden!!!!!!!!!

  60. 7.

    Ich finde schade, dass die AG Seite hier zu Wort kommt, nicht aber die AN Seite.
    Und ich muss festhalten: Der Deutsche ballert jährlich 10 Milliarden in Glücksspiele, 14,6 Milliarden für Prostitution, 40 Milliarden für Fleischkonsum, 64 Milliarden für den Reisemarkt...
    Da ist insgesamt noch sehr viel Luft nach unten übrig. Man soll sich die Laune von irgendwelchen Nazis nicht kaputt machen lassen.
    180 Millionen oder 12 Milliarden für unsere Arbeitsmärkte sind im Kontext eines Zusammenbruchs unserer arbeitsteiligen Gesellschaft der Witz schlechthin.

  61. 6.

    Ich zahle überhaupt nichts mehr, nicht mal die kleinste Spende!!!!!Dem Erzählen nach brauchen gewisse Ukrainerin nichts mal mehr weder beim Friseur noch beim Nagelstudio bezahlen. Die Rechnung geht ans Sozialamt. Hier geht's aber nur um 20ü Euro. Das heißt, mein Ofen ist aus ! Er bleibt kalt, basta. Bitte nicht wieder verstecken meinen Kommentar, vielen Dank dafür.

  62. 5.

    Die Links grüne bubble interessiert aber Deutschland nicht, nur der Rest der Welt.
    Daher wird die Kohle lieber im Ausland ausgegeben als hier wo es dringend gebraucht werden würde.
    Aber mach dir nichts draus du zahlst ja auch nur 50% deines Gehaltes dafür, sei froh dass es nicht 100% sind, lol

  63. 4.

    Kurz mal nachrechnen, Allein in Brandenburg 98 Millionen für Flüchtlingsunterkünfte, 50 Millionen für die Türkei und Syrien- heute haben Baerbock und die Innenministerin nochmal 50 Millionen mitgebracht. Da werden wohl läppische 10% für den ÖFFENTLICHEN DIENST drin sein? Also Fr. FAESER, bitte nicht so kleinlich sein!!

  64. 3.

    Im Deutschlandfunk hatte die Bürgermeisterin und Chefverhandlerin schon angekündigt, das man dass Geld nicht bezahlen kann und für einen Ausbildungsberuf Erzieher sehr gut verdienen. Mm mal überlegen draußen sind die Preise explodiert die waren sind schon alle teurer geworden, also ist man defacto im Reallohn ärmer.

  65. 2.

    Mal gespannt was Mittwoch und Donnerstag bei der Verhandlungsrunde passiert
    Natürlich hoffen wir das man sich einigt, glauben tue ich es nicht
    In dem Fall waren die Streiks bisherr wohl nur ein vorgeplänkel gewesen sein
    Stichwort, unbefristete Streiks

  66. 1.

    Eine Lohnerhöhung muss kompensiert werden. Ob in den Ministerien bald Task-Force geben wird? Die sich ausdenken, wie man die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtern kann, wie man Mehrarbeit "unterbringt" durch so allerlei "Beauftragte" und das Rentenalter praktisch an die theoretische Höhe angleicht (durch Druck)? Also alles, was gegen den logischen Menschenverstand spricht? Man könnte das auch genau umgedreht machen, durch Anreize...

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