Frankfurt (Oder) - Drei Männer wegen Exports teurer Autos nach Russland zu Haftstrafen verurteilt

Fr 27.09.24 | 09:50 Uhr
Symbolbild: Ein Polizeifahrzeug steht vor dem Landgericht Frankfurt (Oder). (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

Drei Männer sind wegen des Exports hunderter teurer Autos nach Russland in Frankfurt (Oder) zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht sprach sie am Donnerstag nach Angaben einer Sprecherin wegen 430 Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz schuldig. Der Export ist wegen der Sanktionen gegen Russland verboten.

Der Anklage zufolge sollen die Männer im Alter von 25, 50, und 52 Jahren in den vergangenen zwei Jahren von Dahlwitz-Hoppegarten (Märkisch-Oderland) aus knapp 500 hochwertige Fahrzeuge in die Russische Föderation verkauft haben. Das entspreche einem Ausfuhrvolumen von rund 30 Millionen Euro. Gegenüber den Zollbehörden sollen die Männer angegeben haben, die Autos nach Belarus exportieren zu wollen.

Zwei der Angeklagten wurden nun zu Haftstrafen von je sechs Jahren verurteilt, der dritte zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. Gewinne aus den verbotenen Geschäften in Höhe von fast 30 Millionen Euro sollen eingezogen werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.09.2024, 06:30 Uhr

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