8. bis 11. August - Berliner S-Bahn feiert 100-jähriges Bestehen - Stadt plant viertägiges Festival

Do 25.04.24 | 15:36 Uhr
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Archivbild: Historischer Museumszug der S-Bahn in Berlin am 23.08.2008. (Quelle: imago/Sabine Gudath)
Video: rbb24 | 25.04.2024 | Nachrichten | Bild: imago/Sabine Gudath

Die Berliner S-Bahn feiert in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen, die Senatskanzlei plant ein viertägiges Festival im August. Vom 8. bis zum 11. August soll dafür ein Festival mit unterschiedlichen Schwerpunkten ausgerichtet werden, wie das Presse- und Informationsamt Berlin am Donnerstag mitteilte.

Am 8. August 1924 fuhr demnach der erste elektrifizierte Zug auf der Vorortbahn zwischen dem Stettiner Vorortbahnhof (heute: Nordbahnhof) und Bernau. Genau 100 Jahre später, am 8. August 2024, sind deshalb Sonderfahrten im historischen Zug auf dieser Strecke geplant sowie ein kulturelles Programm in Bernau und am Nordbahnhof. Auch für die weiteren Festivaltage sind Sonderfahrten in historischen Zügen und kulturelles Programm geplant.

Senat unterstützt Jubiläumsfeiern finanziell

"Groß und klein" könnten sich "auf vielfältige, kostenlose Veranstaltungen an mehreren Berliner Stationen freuen", hieß es in der Mitteilung. Details zum Programm würden folgen.

Bereits am 1. Mai soll ein 100-tägiger Countdown beginnen. Im Rahmen des Jubiläumsjahres sollen die historischen Züge restauriert und modernisiert werden. Zudem soll an verschiedenen Ausstellungsorten die Geschichte der S-Bahn beleuchtet werden.

Die S-Bahn habe Berlin maßgeblich geprägt, erklärte der Chef der Senatskanzlei, Florian Graf: "Der Berliner Senat unterstützt die Jubiläumsfeiern und die Restaurierung eines historischen S-Bahn-Zugs deshalb mit rund 3,5 Millionen Euro".

Sendung: rbb24, 25.04.2024, 16 Uhr

32 Kommentare

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  1. 32.

    Es gab mal Schaffner in S-, U-, Straßenbahnen ud Bussen und Bahnsteigsperren, womit zugunsten zufriedeneren Fahrgästen damals ein Stück weit vor Chaoten geschützt waren.

  3. 30.
    Antwort auf [jotha] vom 26.04.2024 um 08:15

    Aber die S-Bahnen fuhren. Holzklasse oder zu DDR-Zeiten Kunstleder (?) fand ich nicht schlecht. Auf jeden Fall vermisse ich die alten Züge; die neuen nerven extrem.

  4. 29.
    Antwort auf [jotha] vom 26.04.2024 um 08:15

    " Die Zeiten wollen Sie zurück? "

    Diese Zeiten im vollen Umfang sicher nicht denn es ließe sich diese Negativliste sicher noch beliebig weiterführen wie Hinterhöfe , Außentoiletten , schlechte Arbeitsbedingungen in den vielen Fabriken , schlechte Umweltstandards u.s.w. aber so wie in der heutigen Zeit bei weitem nicht alles gut ist war auch damals bei weitem nicht alles schlecht erst recht wenn man bedenkt woher man damals gekommen ist & das vieles damals nicht nur neu war sondern bahnbrechend und seiner Zeit damals oft weit voraus egal ob in der Medizin , der Elektrotechnik , den neuen Verkehrssystemen & einigen anderen wo Berlin bis Ende der 1930iger Jahre auf vielen Gebieten führend war & von dem wir zum Teil eben bis heute profitieren . Im übrigen würden mich Pickelhauben eher weniger stören denn die alleine haben noch Nie jemand was getan .

  5. 28.
    Antwort auf [Masha] vom 26.04.2024 um 07:29

    " Es gibt sie ja nicht nur in Berlin. "

    Berlin ist aber die erste S Bahn in Europa gewesen und damit die Mutter aller nachfolgenden Systeme . Sie wird zu Recht zu Ihrem 100 . Geburtstag im August 2024 gefeiert & wird hoffentlich auch die nächsten 100 Jahre gute Dienste für die Stadt Berlin erfüllen .

  6. 27.

    Cirka 10 Jahre hatte Falkensee auch einen S-Bahn-Anschluß

  7. 26.
    Antwort auf [EisenbahnerWSW] vom 25.04.2024 um 16:28

    ja ja, die gute alte S-Bahn, die guten alten Zeiten, als noch alles aus Holz und Gusseisen war, Telefone an Kabeln hingen und Kilos wogen, Polizisten mit Pickelhaube rumliefen und die Menschen reihenweise an TBC, Pocken und Todesurteilen starben und Kinder noch ordentlich mit der flachen Hand und Stöcken erzogen wurden!
    Die Zeiten wollen Sie zurück? Ich nicht.

  8. 25.
    Antwort auf [Mannomann] vom 25.04.2024 um 22:04

    Es handelt sich offenbar um zwei völlig verschiedene Konzepte:
    1. Verkehr als Einbindung in den bereits vorhandenen Stadtraum
    2. Der gefälligst umzupflügende Stadtraum als bauliche Kulisse für den Verkehr.

    Selbstredend gibt es auch Mischungen dazwischen. Berlin war baulich schon zu bedeutend, als dass da von oben und mit harter Hand herumgefuhrwerkt werden sollte - eine Eisenbahn als Hochbahn über den "Linden"?

    Angesichts der verheerenden Kriegszerstörungen wurde von beiden polit. Systemen berlin-weit - mit Ausnahme des Stadtzentrums - nahezu lupenrein Lösung 2 versucht. Die Folgen der getätigten baulichen Vorleistungen sind leidvoll bis heute zu erkennen.

  9. 24.
    Antwort auf [Vorsichtsbefehl] vom 25.04.2024 um 19:58

    S-Bahn leitet sich von Stadtbahn oder Schnellbahn ab. Es ist schon interessant, sich mit der Geschichte der S-Bahn zu befassen. Es gibt sie ja nicht nur in Berlin.

  10. 23.
    Antwort auf [Alexander ] vom 25.04.2024 um 22:59

    Erstens müssten die 100 Wohnungen erstmal gebaut werden und zweitens ist Geld ausgeben normal für ein Jubiläum.
    Ein großer Zapfenstreich ist auch teuer und über die Leistung, die dem vorausging, gibt es nichts zu sagen.

  11. 22.

    3,5Millionen hab ich das richtig verstanden, für 3,5 kann man Obdachlose 100 hundert Wohnungen für 5 Jahre bezahlen.

  12. 21.
    Antwort auf [As] vom 25.04.2024 um 20:29

    Wie? Was? - "Eine einzige geschlängelte Linie"?
    Ironie oder Unwissen? Nicht bekannt, dass die Strecke praktisch an bzw. auf den Resten der alten Berliner Stadtmauer und dem Verlauf der Spree entlang gebaut wurde??

  13. 20.

    An der baulichen Großzügigkeit der Bahnhöfe und an der Langlebigkeit der Züge kann sich die heutige Bahn ein gutes Beispiel nehmen. Auf dieser Basis könnte dann auch jede moderne Weiterentwicklung und könnten alle technischen Neuerungen erfolgen.

    Nach 20 Jahren gilt ein Zug heutzutage als "altes Eisen", weil es alsbald um die Beschaffung neuerer, noch hochtechnisierterer Züge geht, eine fünf Meter breite Treppe gilt als raumverschwenderischer Luxus. Defekte und Staus sind damit vorprogrammiert.

  14. 19.
    Antwort auf [Heike] vom 25.04.2024 um 18:40

    Hallo Heike, mir hat der Kommentar von toberg schon gefallen. Dieser abgebildet Zug ist schon geil; im damaligen Osten hab ich den aber nie gesehen! Als Baujahr 1970 bin ich wohl zu alt dafür..

  15. 18.
    Antwort auf [Gernreisender] vom 25.04.2024 um 16:23

    typisch, immer meckern ! Statt sich einfach einmal darüber zu freuen und für Berlin positiv zu sehen. Ick find's just.

  16. 17.

    Ich feiere da lieber nichts. 100-jahre schlechte Planung. Denn gerade die Stadtbahnstrecke ist eine einzige, geschlängelte Kurve. Statt geradlinig, schnell und halbwegs geräuscharm, ist sie eine 90-100 Dezibel laute Endloskurverei. Und bis heute ohne Schallschutz. Fürchterlich!

  18. 15.
    Antwort auf [toberg] vom 25.04.2024 um 18:32

    An Dich und Heike: Als Ossi fand ich es cool, dass die Züge relativ reibungslos nach 1989 durch ganz Berlin fuhren. Ich habe die robuste Bauart geliebt! Leider ist die heutige S-Bahn nur noch anfälliges Fast Food. Aus diesem Grund hab ich auch meinen alten Audi 80 ersetzt. ÖPNV in Berlin? Nein danke!

  19. 14.

    Seit wann heißt denn „S-Bahn“ Stadtbahn???;-)

  20. 13.
    Antwort auf [Herr K.] vom 25.04.2024 um 19:03

    >"Lufttaxis, sag ich Ihnen, Lufttaxis...!"
    Lufttaxi sind auch so ein Luftschloss wie vor 20 Jahren das papierlose Büro durch Vernetzung überall. ;-))
    Ein zuverlässiger ÖPNV FÜR ALLE ist mir lieber, als ein paar Luftgondeln für wenige.

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