Potsdam-Mittelmark - Stadt Werder/Havel zieht nach Notfall-Großübung positive Bilanz

Sa 09.11.24 | 15:48 Uhr
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Am Bahnhof in Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) hat am frühen Samstagmorgen eine Großübung von Polizei und Feuerwehr stattgefunden. (Quelle: rbb)
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Audio: rbb24Brandenburg aktuell | 09.11.2024 | Juliane Gunser | Bild: rbb

Die Stadt Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) hat nach einer Großübung am Bahnhof am Samstagmorgen eine positive Bilanz gezogen.

Die Abläufe hätten soweit funktioniert, erklärte der stellvertretende Bürgermeister Christian Große (CDU). Auf einen Notfall wie einen brennenden Zug scheine die Stadt gut vorbereitet zu sein. Man werde das im Nachgang auswerten, sagte Große dem rbb. Übung sei immer wichtig.

Reisende aus brennendem Zug gerettet

Mehr als 100 Einsatzkräfte hatten die Rettung von Bahnreisenden aus einem brennenden Zug geprobt, der auf einen Prellbock gefahren war. An der Großübung nahmen auch rund 70 Komparsen als Verletzte teil. Beteiligt waren Bundespolizei, der Rettungsdienst und der Sanitätsdienst des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Werder/Havel sowie der Versorgungsdienst des Landkreises teil.

Laut rbb-Reportern waren 30 Minuten nach Absetzen des Notrufs die ersten Einsatzkräfte am Bahnhof. Nach gut 40 Minuten verließ die erste Person den präparierten Zug.

Wie der stellvertretende Stadtwehrführer Stefan Bohnebuck Antenne Brandenburg vom rbb sagte, ist die Übung eine der größten der vergangenen Jahre im gesamten Landkreis. Die Übung war bis 9.30 Uhr geplant und wurde auf einem abgelegenen Sackgleis durchgeführt. Der reguläre Bahnverkehr war deshalb nicht beeinträchtigt. Ein Teilbereich des Bahnhofs wurde abgesperrt.

Sendung: Brandenburg aktuell, 09.11.2024, 19:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Man ist in allem gut, was man nur oft genug gemacht hat...

  2. 4.

    Danke für diese Info. Es zeigt allerdings auch, daß solch Unfall in der Größenordnung für umliegende Städte & Gemeinden kaum stemmbar ist. Man stelle sich solch Szenario zwischen Groß Kreutz und Brandenburg mitten im Feld vor. Mögen diese Übungen das bleiben was sie sind. „Nur“ Übungen.

  3. 3.

    Freiwillige Feuerwehrmänner haben alle ein zuhause, von dort aus geht es zum „Sammelpunkt“ und dann zum Einsatzort. Dafür ist 30 min schon ganz schön schnell !

  4. 2.

    Die ersten Einsatzkräfte kamen nach 30Minuten, wie weit waren die denn entfernt? Ansonsten aber erfreulich wenn es zumindest besser als letzte Woche in Berlin geklappt hat und auch Danke an alle ehrenamtlichen+beruflichen Kräfte die immer zur Hilfe bereit sind!

  5. 1.

    und an die Kameraden der Feuerwehr: Immer schön auf die Hydraulikspreizer aufpassen. Die "Berliner Jungs" wohnen nicht weit entfernt!

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