Jüdisches Lichterfest -
Am Brandenburger Tor in Berlin ist mit Einbruch der Dunkelheit die erste Kerze des dort aufgestellten zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters entzündet worden. Damit wurde offiziell der Beginn des achttägigen jüdischen Lichterfestes Chanukka gefeiert.
Der Leuchter steht auf dem Pariser Platz auf der Ostseite vor dem Brandenburger Tor. Gerade in diesem Jahr sei es wichtiger denn je, an diesem zentralen Ort ein Zeichen des Lichts zu setzen, das die Dunkelheit überwinde, teilte die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin mit.
Der zehn Meter hohe Leuchter wird seit mittlerweile 19 Jahren als Zeichen eines lebendigen Judentums in Deutschland auf dem Pariser Platz aufgestellt.
In Potsdam wurde vor der neuen Synagoge das erste Channukka-Licht entzündet. Die Synagoge wurde erst im vergangenen Juli eröffnet. Für die vier jüdischen Gemeinden der Stadt ist es somit das erste Lichterfest in der neuen Synagoge.
Das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka (hebräisch: Weihung) dauert in diesem Jahr bis zum 2. Januar. Es soll Freude darüber ausdrücken, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Jeden Tag wird mit Einbruch der Dunkelheit ein neues Licht entzündet.
Mit dem Lichterfest feiern Juden den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Fremdherrschaft im Jahre 164 vor Christus und die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels in Israel.
Sendung: radioeins vom rbb, 25.12.2024, 18:00 Uhr